Das Projekt "Geotechnik der Abfallstoffe, Teilprojekt: Berechnung der Standsicherheit und des Verformungsverhaltens von Deponien mittels konventioneller Verfahren und FE-Berechnungen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Verkehrswasserbau.Beim Entwurf von Siedlungsabfalldeponien muessen die Standsicherheit der Deponie, die Verschiebungen in Muellkoerper und Untergrund sowie die auf die Abdichtung wirkenden Belastungen untersucht werden. Dazu bieten sich numerische Berechnungen nach der Finite-Elemente-Methode an, die es ermoeglichen, den Einfluss der Muelleigenschaften, der Deponiegeometrie sowie des Aufbaus Dichtungselemente, der Eigenschaften der einzelnen Komponenten der Abdichtung sowie des Untergrundes zu beruecksichtigen. Siedlungsabfaelle unterscheiden sich in ihrem Spannungs-Verformungsverhalten stark von Lockergesteinen. In diesem Forschungsprojekt werden deshalb verschiedene bodenmechanische Stoffgesetze auf ihre Eignung zur Beschreibung des Spannungdehnungsverhaltens von Siedlungsabfaellen untersucht und neue Ansaetze zu einer verbesserten Beschreibung der inneren Lastabtragung entwickelt. Auf der Basis dieser Stoffgesetze werden in Finite-Elemente- Berechnungen die in Deponiekoerper und Abdichtung entstehenden Spannungen und Verformungen untersucht.
Das Projekt "Bruch- und Verformungsverhalten von rutschgefährdeten Böschungen unter Berücksichtigung des Dreiphasensystems" wird/wurde gefördert durch: Ecole Polytechnique Federale de Lausanne / Solexperts AG / Tonbergwerk Klingenberg,Main. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Zur Beurteilung von rutschgefährdeten Böschungen in bindigen Böden ist die Kenntnis der effektiven Spannungen im Bereich der Scherzone von großer Bedeutung. Durch geotechnische Feldmessungen an rutschgefährdeten Böschungen sowie durch begleitende Laborversuche soll nachgewiesen werden, dass die Kompressibilität des Porenwassers (Anwendung des Dreiphasensystems) entscheidenden Einfluss auf das Bruch- und Verformungsverhalten dieser Böschungen besitzt. Als Auslöser von Böschungsrutschungen in bindigen Böden gilt häufig ein Anstieg der Sickerlinie. Diese wurde bisher fast ausschließlich durch die Messung von offenen Grundwasserbeobachtungsrohren ermittelt. Da infolge der geringen Permeabilität des Bodens keine hinreichenden Wasserspiegeländerungen im Messrohr erfolgen, ist dieses Verfahren zur Ermittlung der Wasserdruckverhältnisse in gering durchlässigen Böden ungeeignet. Deshalb ist die Verwendung von Porenwasserdruck-(PWD)-Sensoren zur Bestimmung der piezometrischen Druckhöhe unbedingt erforderlich. Dieses Verfahren ermöglicht eine realistische Erfassung der Druckverhältnisse im wasserdurchströmten bindigen Boden. Durch Übertragung der Erkenntnisse aus der Deckwerksbemessung wird ein Dreiphasenmodell (Feststoff, Wasser, Gas) eingesetzt, um das Verhalten von instabilen Böschungen zutreffender zu beurteilen. Eine messtechnische Verifizierung dieses Modells wird an einer existierenden Böschungsrutschung im Maßstab 1 : 1 durchgeführt. Der Erfolg der neuartigen Sanierungsmaßnahme wurde anhand von Eignungsprüfungen nachgewiesen. Diese Eignungsprüfungen dienen auch zur Messung der Druckentlastungsgeschwindigkeit sowie zur Optimierung der Bemessung. 2006 wurde die PWD-Entwicklung weiter beobachtet und dokumentiert. Das Messprogramm wird fortgesetzt bis ein quasi stationärer Endzustand erreicht ist, der ausschließlich von jahreszeitlichen Einflüssen geprägt ist. Da die Verhältnisse am Böschungsfuß und im Bereich des Leinpfades durch die Druckentlastungsbohrungen nicht verbessert wurden, sind dort dringend ergänzende Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Die Arbeiten wurden entsprechend der Arbeitskonzeption auch 2006 fortgeführt: Die PWD-Entwicklung wurde weiter beobachtet. Planmäßig war die Hochschule in Lausanne (EPFL) mit der Durchführung von speziellen Laborversuchen beauftragt, um die bereits gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen. Diese Zusammenarbeit musste aus organisatorischen Gründen leider aufgegeben werden. Im Tonbergwerk Klingenberg/Main werden in-situ PWD-Messungen durchgeführt. Seit 2005 werden dort kontinuierlich Messwerte aufgezeichnet. Mit diesen Messungen soll die Ausbreitung von PWD-Änderungen in einem relativ homogenen und gering durchlässigen Bodenmaterial sowie Auswirkungen von Verformungen erfasst werden. Die Bedeutung dieser Untersuchungen für die WSV besteht darin, dass zahlreiche Problemböschungen mit der o. g. Charakteristik an Schifffahrtskanälen existieren.
Das Projekt "Verdübelte Brettstapelelemente in Verbundweise (Holzleichtbeton)" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Wien, Institut für Architekturwissenschaften, Fachbereich Architekturtheorie.Das vorliegende Forschungsprojekt setzt sich zum Ziel ein ökologische und leitstungsfähige, bauaufsichtlich zulassbare Produktfamilie 'verdübelte Brettstapelelmente in Verbundweise (Holzleichtbeton)', die verschiedene Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit sowie im bauphysikalischen Bereich und Tragfähigkeit zu erfüllen hat, zu entwickeln sowie Bemessungskonzepte zu erarbeiten, welche die Berechnung und sichere Anwendung der Brettstapel-Holzleichtbeton-Verbundtragsysteme ermöglichen, um diese Technologie dem Markt zu zuführen.
Das Projekt "Untersuchung des Langzeitverhaltens von Rueckstaenden aus der Braunkohlenveredlung bei einer Untertagedeponie unter den geogenen Bedingungen des Kali- und Steinsalzbergbaus" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: ERCOSPLAN UMWELT Consulting.
Das Projekt "Sickerwasserleitungen aus PE-HD fuer Deponien als Rechteckprofil - Numerische und experimentelle Untersuchungen" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Geotechnik und Geohydraulik (IGG), Fachgebiet Geotechnik.Ueberpruefung des Trag- und Verformungsverhaltens von rechteckfoermigen im Vergleich zu runden Sickerprofilen fuer Deponien. - Experimentelle und numerische Betrachtungen. - Parameterstudie zur Ausbildung der Sickerprofile.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verfolgung der inneren Deformation bei verformten Bodenschichten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Fakultät für Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik.Dichtungsschichten von Deponien werden ungleichmaessigen Verfomungen ausgesetzt. Es ist nachzuweisen, dass diese von den Dichtungsschichten ohne Verlust der Gebrauchstauglichkeit, der Dichtwirkung, aufgenommen werden koennen. Ziel des Forschungsvorhaben ist es, fuer mineralische Dichtungsschichten die Versagensmechanismen infolge zu grosser ungleichmaessiger Verformungen zu beschreiben, in Abhaengigkeit der wesentlichen Randbedingungen ( Auflast, Plastizitaet u.a.) die Grenzverformungen systematisch zu erfassen und einen Verformungsnachweis zu entwickeln. Eine weitere Zielsetzung ist die Untersuchung des Einflusses einer zugfesten Einlage auf das Verformungsverhalten der mineralischen Dichtungsschicht. Durch Zentrifugen-Modellversuche konnten die Versagensmechanismen Scherversagen und Rissversagen nachgewiesen werden und die Randbedingungen herausgearbeitet werden, welche die Versagensform bestimmen. Die Versuchsergebnisse zeigen weiter, dass fuer einen Verformungsnachweis Ausnahmen entsprechend der Theorie des Biegebalkens fuer die verformte Dichtschicht getroffen werden koennen. Hiermit konnte dann ein mehrstufiger Verformungsnachweis entwickelt werden. Zur Wirkungsweise von zugfesten Einlagen (Geogittern) wurden ebenfalls Zentrifugen-Modellversuche durchgefuehrt. Die unter bestimmten Randbedingungen rissverteilende Wirkung des Geogitters konnte damit nachgewiesen werden. Ein Ansatz zur Beschreibung der Wirkungsweise zugfester Einlagen auf das Verformungsverhalten mineralischer Dichtschichten liegt vor.
Das Projekt "Realisierbarkeit, Nutzen, Eigenschaften und Kosten von Untergrundabdichtungen unter besonderer Beruecksichtigung von Dichtwaenden im Lockergestein des rheinischen Braunkohlenreviers" wird/wurde gefördert durch: Rheinische Braunkohlenwerke. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie.Im 1. Abschnitt der Untersuchungen werden die heute moeglichen Verfahren zur Erstellung von tiefen und langgestreckten Untergrundabdichtungen hinsichtlich der erreichbaren Herstellungsteufen und ihres Verformungsverhaltens bewertet. Unter den vorgegebenen Bedingungen muss die Untergrundabdichtung ungleichmaessige Setzungen und horizontale Verschiebungen aufgrund des hydrostatischen Druckes rissfrei aufnehmen koennen. Im 2. Abschnitt werden die Auswirkungen von Undichtigkeiten der Untergrundabdichtung auf deren Funktion und Bestand sowie evtl. Sanierungsmoeglichkeiten und die Untergrundstroemung der Abdichtungen untersucht.
Das Projekt "Experimentelle und numerische Untersuchungen zum Verformungs-, Relaxations- und Rissverhalten von Deponiedichtungsasphalt" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Fachbereich 09 Bauingenieurwesen und angewandte Geowissenschaften, Institut für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik.Zur verbesserten Beurteilung der Verformbarkeit von Asphaltdichtungen sollen die rissfrei ertragbaren Spannungen und Dehnungen von Deponiedichtungsasphalt experimentell ermittelt und das Rissverhalten untersucht werden. Dazu werden weggesteuerte Triaxialversuche durchgefuehrt werden, bei denen eine langsame Belastungsgeschwindigkeit und ein Ueberlagerungsdruck aufgebracht werden. Die deviatorische Beanspruchung erfolgt auf Zug. Ausserdem werden Biegeversuche durchgefuehrt, mit denen ein weitestgehend reiner Biegespannungszustand realisiert wird. Somit werden Aussagen ueber rissfrei ertragbare Spannungen, Dehnungen und deren Uebertragbarkeit auf Querschnittskruemmungen moeglich. Die Versuche werden an im Labor hergestellten Dichtungsasphaltproben mit 6 mal 6 cm2 Querschnitt durchgefuehrt. Die variierten Parameter sind der Bindemittelgehalt, die Bitumenart sowie die Temperatur in einem Bereich zwischen 5 und 35 Grad Celsius, die Belastungsgeschwindigkeit und bei den triaxialen Zugversuchen ein isotroper Ueberlagerungsdruck. In einem theoretischen Teil soll der zu erwartende Verlauf der Messwerte ueber die Zeit mit den aus der Literatur bekannten Materialbeschreibungen ermittelt werden.
Das Projekt "Nutzung feinstkoerniger Aufbereitungsabgaenge fuer Versatzzwecke im Bergbau" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Clausthal, Institut für Bergbau, Abteilung für Tagebau und Auslandsbergbau.Untersuchungen an Versatzgemischen aus feinstkoernigen Aufbereitungsabgaengen und Bindemitteln im Hinblick auf die Eigenschaften im frischen und verfestigten Zustand (Festigkeit, Verformungsverhalten u.a.) Bewertung der Eignung bzw. Nutzbarmachung fuer Versatzzwecke im Bergbau. Bewertung der Verfahrenstechnik fuer das Herstellen, Foerdern und Einbringen solcher Gemische. Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und Umweltvertraeglichkeit.
Das Projekt "Wasserhaushalt und Verformungsverhalten von Muelldeponien" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Geotechnik und Verkehrswesen, Erd-, Straßen- und Bahnbau.Im Rahmen dieses Projektes soll die Wasserdurchlaessigkeit, das Speichervermoegen und das zeitliche Zusammendrueckungsverhalten von Muelldeponien an ausgewaehlten Beispielen untersucht werden. Ausserdem ist vorgesehen, den Wasserabfluss auf die Dichtungsschicht zu beobachten und das Ein- bzw. Durchsickern der mineralischen Dichtungsschicht zu erkunden.
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Bund | 10 |
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