Das Projekt "Gefügestabilisierter Salzgrusversatz (GESAV) - Phase 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Bergbau und Spezialtiefbau.Ziel des Vorhabens ist, Vorschläge bzw. Grundrezepturen für einen Steinsalzversatz vorzuschlagen, dessen Gefüge so stabilisiert ist, dass nach dem Einbau ein praktisch 100 Prozent-iger Befüllungsgrad erreicht wird und die Stützwirkung des Versatzes so hoch ist, dass Auflockerungen (Rissbildungen) im umliegenden Gebirge ausgeschlossen werden können. Gleichzeitig soll eine Anfangspermeabilität des Versatzes von kleiner als 10 exp(-14) m2 erreicht werden. Die Parameter Verformungswiderstand und Permeabilität sollen sich mit zunehmender Einwirkungszeit der Gebirgskonvergenz verbessern. Diese Gefügestabilisierung kann durch den Zusatz von Bindemitteln in Form einer Bindemittelmatrix und durch die Ausnutzung von Rekristallisationsvorgängen oder Phasenneubildungen erfolgen. Dabei unterscheidet sich der gefügestabilisierte Salzgrus von einem bindemittelhaltigen Baustoff durch seinen geringeren Bindemittelgehalt. Die Bestimmung des optimalen Bindemittelgehaltes ist ein Hauptziel der Rezepturentwicklung.
Das Projekt "Reststoffverwertung im Strassenbau, Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau - Teilvorhaben 6: Verwendung groesstmoeglicher Ausbauasphaltanteile im Strassenbau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen.Bei der Mischgutherstellung wird angestrebt, moeglichst grosse Mengen an Ausbauasphalt wiederzuverwenden. In diesem Zusammenhang interessiert, ob und gegebenenfalls in welchem Masse die Eigenschaften eines resultierenden Mischguts aus Ausbauasphalten und neuen Baustoffkomponenten durch den Grad der Alterung des Bitumens im Ausbauasphalt, das Ausmass der Rueckfluxung des gealterten Bitumens durch Zusatz eines weicheren Bitumens oder eines Oeles, einen Viskositaetsausgleich bei Doppelumhuellung, die Mischdauer in der Asphaltmischanlage, die maximale Stueckgroesse des Ausbauasphalts und die Zugabeanteile des Ausbauasphalts beeinflusst werden koennen. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Untersuchungen im Labormassstab, im halbtechnischen Massstab unter Zuhilfenahme eines Laborgrossmischers und im grosstechnischen Massstab in einer Mischanlage durchgefuehrt. Die prueftechnische Ansprache der Qualitaet des resultierenden Mischguts erstreckte sich auf die Ueberpruefung der Eigenschaften Verdichtbarkeit, Verformungswiderstand, Risssicherheit bei Kaelte, Ermuedungsbestaendigkeit und Haftverhalten. Insgesamt laesst sich aus den Untersuchungsergebnissen ableiten, dass auf der Grundlage erweiterter Eignungspruefungen in der Praxis auch hoehere Granulatanteile bis zu 50 Gew.- Prozent in Asphaltdeck- und Binderschichten wiederverwendet werden koennen, da bei kontrolliertem Handling keine technischen Nachteile erwartet werden duerften.