API src

Found 36 results.

Abbaupotential von Schadstoffen bei der Biomuellvergaerung

Der anaerobe Abbau von Xenobiotika bei der mesophilen und thermophilen Biomuellvergaerung wird untersucht, um die Entgiftung/Schadstoff-entfrachtung beurteilen zu koennen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt beim AOX.

Genehmigungsfaehige Detailplanung des Rueckstandsverwerters und Wirtschaftlichkeitsberechnung

Prozesswasserreinigung und -minimierung bei der Vergaerung von Bioabfall mit simultaner Schadstoffeliminination

MV Energieanlagen WFS

Informationen der staatlichen Umweltverwaltung Mecklenburg-Vorpommern: Karten von Windenergie- und Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern

Wissenschaftliche Begleitung Pilotprojekt Heilbronn zur biologisch-mechanischen Abfallbehandlung

In Heilbronn wird eine Pilotanlage mit drei biologischen Restabfall-Behandlungsverfahren gebaut: 1. aerobe Behandlung, 2. anaerobe Behandlung 1-stufig thermophil, 3. anaerobe Behandlung 2-stufig mesophil. Nach Fertigstellung der Anlage wird die Leistungsfaehigkeit verschiedener Behandlungsstufen und -aggregate waehrend eines zweijaehrigen Dauerbetriebes ueberprueft. Nach Durchlaufen der mechanisch-biologischen Behandlung wird das ausgerottete Material in eine Versuchsdeponie eingebaut und das Langzeitverhalten in der Deponie untersucht. An der TH Darmstadt soll dabei ein Instrument zur Prozessbeobachtung und -bewertung insbesondere im Vergleich zu thermischen Verfahren entwickelt werden.

Entwicklung einer neuartigen Prozessregelung im Rahmen der Vergaerung von Bioabfaellen - Schwerpunkt Bioabfallverwertung

Eine energetisch sinnvolle Beseitigung und Verwertung von Bioabfällen und anderen Biomassen ist allgemein erforderlich. Einzig durch den klimaneutralen Prozess der Vergärung ist eine nennenswerte Energieproduktion in diesem Zusammenhang möglich. Da dieser Prozess mikrobiologisch sehr sensibel ist, benötigt er ständig optimale Bedingungen (pH-Wert, Redoxwert, Temperatur, Nährstoffangebot). Um solch optimale Bedingungen betriebssicher zu gewährleisten, sollte im Rahmen des Projektes eine neu-artige online-Prozessregelung entwickelt werden. Ein Bedarf dafür ergibt sich auch durch das stark gestiegene Aufkommen von Vergärungsanlagen, andererseits aus dem bei Betreibern und Anlagenbauern zu beobachtenden Trend zu 'Quereinsteigern', die eigentlich nicht den notwendigen Erfahrungshorizont besitzen. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu Ausfällen von Biogasanlagen geführt. Insbesondere kleinere Biogasanlagen können zu problematischen Situationen führen, die wirtschaftlich nur durch ein Experten-Regelsystem gelöst werden können, das es derzeit noch nicht auf dem Markt gibt.

Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und Behandlung biogener Abfaelle

Im Rahmen des Projektes werden die folgenden Teilvorhaben bearbeitet: a) Energetische Nutzung biogener Reststoffe und Abfaelle: Deponierung, Kompostierung, Vergaerung und Verbrennung in Muellverbrennungsanlagen (MVA) sind gegenwaertig die wesentlichen Alternativen der Behandlung biogener Abfaelle. Sowohl bei der Biogas liefernden Vergaerung als auch in MVA erfolgt eine gewisse energetische Nutzung. Untersucht werden soll die Frage, inwieweit eine bessere energetische Nutzung von nicht oder nur schwach mit Schad- und Problemstoffen belasteten biogenen Abfaellen unter oekologisch und oekonomisch akzeptablen Bedingungen moeglich ist. Dabei kommen technische Anlagenarten in Frage, die in erster Linie auf die energetische Nutzung ausgerichtet sind und weniger Aufwand zum Emissionsschutz und zur Extraktion von Wertstoffen erfordern als die MVA. Zu diesem Thema wird in 1998 eine Studie begonnen, die auf etwa 2 Jahre angelegt ist. b) Begleitende systemanalytische Untersuchungen zu technischen FuE-Arbeiten zur Vergasung von Biomasse im FZK: Die Arbeiten hierzu schliessen an die Beitraege von ITAS im Rahmen einer institutsuebergreifenden Arbeitsgemeinschaft des FZK an, welche 1997 zu einem Abschlussbericht unter dem Titel 'Marktstudie zur Strohvergasung' fuehrte. Auf der Basis dieses Berichtes entstanden in den FZK-Instituten ITC und IATF FuE-Vorhaben zum Thema, zu denen ITAS systemanalytische Beitraege ausarbeiten wird. c) Moegliche Beitraege nachwachsender Rohstoffe zu einer zukunftsfaehigen Entwicklung: Ueber Fragen der energetischen Nutzung hinausgehend werden in diesem Teilprojekt zusaetzlich die aussichtsreichsten Produktlinien der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe thematisch einbezogen. Das Thema 'Zukunftsfaehigkeit' erfordert einen groesseren Zeithorizont und den noch staerkeren Einbezug globaler Entwicklungen als bei a) und b). 1998 werden zunaechst konzeptionelle Fragen bearbeitet. Aktuelle Information zu dem Projekt finden Sie unter http://www.itas.fzk.de/deu/projekt/wintz-98.htm.

Schwerpunkt Bioabfallverwertung: Verwertung von verpackten Altkosmetika und Körperpflegemitteln

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Vorhabens war die Erarbeitung von allgemeingültigen Prüfkriterien zur Beurteilung der anaeroben Verwertbarkeit von Abfällen in abfallwirtschaftlichen Vergärungsanlagen am Beispiel von verpackten Altkosmetika und Körperpflegemitteln. Mit Hilfe der Untersuchungen wurden Grundlagen für die Beurteilung der stofflichen Verwertbarkeit von komplexen Mischabfällen geschaffen. Fazit: Im Vorhaben wurde ein Prüfschema zur Beurteilung der biologischen Verwertbarkeit organischer Reststoffe erarbeitet und am Beispiel von kosmetischen Stoffen erfolgreich erprobt. Das Prüfschema bietet erstmals die Möglichkeit, die biologische Verwertbarkeit von Abfällen unter standardisierten Bedingungen zu prüfen. Außerdem wurde aufgezeigt, dass auch für nicht restentleerte Verpackungsmaterialien eine stoffliche Verwertung technisch machbar und ökologisch vorteilhaft sein kann.

Förderschwerpunkt Bioabfallverwertung, Untersuchungen zum verbesserten biologischen Aufschluss lignocellulosehaltiger Substanzen in Siedlungsabfaellen

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Inwieweit ist bei der Nassaufbereitung und der anschliessenden Vergaerung von Bioabfaellen neben der Herstellung von Kompost auch die Produktion anderer vermarktbarer Wertstoffe moeglich? Fuer die Wirtschaftlichkeit kuenftiger Bioabfallbehandlungskonzepte fuehrt ein verbesserter Stoffumsatz sowohl zu einer hoeheren Biogasproduktion als auch zu einer Reduzierung der Reststoffmengen. In dem Projekt werden hierzu mehrere Moeglichkeiten einer verbesserten Verfahrensfuehrung (Stoffaufschluss, Vergaerung) untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erzeugung anderer konkurrenzfaehiger Wertstoffe aus den entwaesserten Gaerrueckstaenden. Ihr hoher Anteil an Restcellulose stellt nach der Hydrolyse ein wertvolles Grundsubstrat dar, welches zu Aceton oder Butanol fermentiert werden kann. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Im Projektverlauf wurden an verschiedenen Abschnitten einer Biogasanlage Stoffstroeme entnommen. Die Untersuchungen der BTA befassen sich im Zuge der Optimierung der Biogasproduktion mit diversen Verfahrensmoeglichkeiten (Thermobehandlung; zweistufige biologische anaerobe Hydrolyse; Einsatz lignocellutytischer Biomassen; Ozonbehandlung; H2O2-Behandlung). Das Institut fuer Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen untersucht einen neuartigen Stoffaufschluss, in welchem die Stoffstroeme fuer mehrere Minuten (Steam Explosion) mit Sattdampf bei Druecken bis zu 20 bar behandelt werden. Die Prozessbedingungen (Druck, Verweilzeit, Temperatur), welche zu einer optimalen Zunahme der biochemischen Verfuegbarkeit fuehren, werden bestimmt. Durch die gezielte Produktion und den Einsatz von Cellulasen, kann auch der Restcelluloseanteil aus dem sattdampfbehandelten Gaerrueckstand hydrolysiert werden. Die freigesetzten Zucker bieten nach ihrer Aufbereitung (Einsatz einer Ultrafiltration) das Ausgangssubstrat fuer eine Wertstoffermentation. Die Schaffung der mikrobiologischen Rahmenbedingungen und die Suche nach verfahrenstechnischen Loesungsansaetzen (Enzymproduktion und -aufbereitung, Hydrolyse, Wertstoffermentation) stellen die wesentlichen Hauptforschungsgebiete in diesem Teilprojekt dar.

Vermeidungspotential der Methan- und Lachgasemission aus Landwirtschaft, haeuslichen und agroindustriellen Abwaessern durch den Einsatz der Anaerobtechnologie

Innerhalb dieser Studie wurden Methan- und Lachgas-Vermeidungspotentiale aufgezeigt. Methan kann durch die energetische Nutzung in Anaerobanlagen umweltfreundlich genutzt werden. Im Bereich Landwirtschaft - tierische Exkremente - hat die Lagerungsart erheblichen Einfluss auf das Methanemissionspotential. Fluessigmistlagerung und anaerobe Lagunen, wie sie am haeufigsten in Osteuropa anzutreffen sind, haben die groessten Methanemissionen. In der Agroindustrie sind es vor allem fleisch- und zuckerverarbeitende Industrien. Im Jahr 2000 werden 50 Prozent der Menschen in Staedten leben und dort ihre Abwaesser zu hohen Methanemissionen fuehren.

1 2 3 4