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Der 22. September 2020 wird in Berlin zum Tag der Spielstraßen

Höhepunkt der Mobilitätswoche: 24 Straßenabschnitte in acht Bezirken sind am internationalen Autofreien Tag von 14 – 18 Uhr nur für Kinder da Auf Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird Berlin am 22. September zwei Dutzend Spielstraßen für Kinder einrichten: Auf 24 Straßenabschnitten in acht Bezirken werden am Dienstag, den 22. September 2020, vier Stunden lang Nebenstraßen für den Kfz-Fließverkehr gesperrt, um den so gewonnenen Raum von 14 bis 18 Uhr zum Ballspielen, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder für andere gemeinsame Aktivitäten nutzen zu können. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (Word Car Free Day) und zugleich Abschluss der Internationalen Mobilitätswoche. Gemeinsam mit dem Berliner „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ konnten etliche Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen und bespielen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt diese Initiativen sowie die beteiligten Bezirke mit organisatorischer Hilfe, mit Infomaterial zur rechtlichen Durchführung auch unter Pandemie-Bedingungen – und mit eigens zusammengestellten Spielstraßenboxen, die Utensilien wie Girlanden, Federballspiele und bunte Straßenkreide enthalten. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Wenn wir unsere Städte neu denken und planen, dann sollten wir Kindern viel mehr Raum geben. Sie sollen sich direkt vor ihren Häusern und Wohnungen auf der Straße gefahrlos ausprobieren und spielen können. Dies würde den Kindern ein ganz neues, sichereres Gefühl für die nächste Umgebung vermitteln und gerade Familien in eher engeren Wohnverhältnissen enorm entlasten. Städte würden nicht nur sauberer und sicherer mit vielen solcher Spielstraßen – es ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, solche Freiräume zu schaffen.“ Senatorin Regine Günther wird am Dienstag, den 22. September 20202, ab 14 Uhr die Spielstraße in der Rüdesheimer Straße vor der Grundschule am Rüdesheimer Platz, Rüdesheimer Straße 24-30, 14197 Berlin, besuchen und feierlich eröffnen. Medienvertretende sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2020 in der Zeit von 14 bis 18 Uhr als Spielstraßen genutzt (insgesamt etwa drei Kilometer): Weitere Informationen finden Sie unter: www.berlin.de/sen/uvk/verkehr/mobilitaetswende/ und www.spielstrassen.de

Berlin begeht zum dritten Mal den internationalen Autofreien Tag mit vielen Spielstraßen und Gratis-ÖPNV für einen Tag

Berlin beteiligt sich in diesem Jahr zum dritten Mal am internationalen Autofreien Tag. Am Donnerstag, den 22. September 2022, wird Berlin erneut einen fahrscheinlosen Tag im öffentlichen Nahverkehr anbieten – von 0 Uhr bis 24 Uhr dürfen sämtliche Busse und Bahnen im Tarifbereich Berlin AB kostenfrei und ohne Fahrschein genutzt werden. Für Fahrten nach Brandenburg ist ein Fahrausweis Berlin BC oder Berlin ABC erforderlich (ein Anschlussfahrschein C reicht nicht). Zugleich ist der Autofreie Tag in Berlin auch in diesem Jahr wieder ein Tag der Spiel- und Nachbarschaftsstraßen. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr werden in allen zwölf Bezirken 37 Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz für Spiel und Spaß, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder andere gemeinsame Aktivitäten freigegeben und für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (World Car Free Day), an dem weltweit Aktionen zum Thema autofreie Mobilität stattfinden. Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz: „Am Autofreien Tag können wir praktisch erleben, wie Berlin aussehen kann, wenn der Straßenraum für die Menschen geöffnet wird. Damit gibt es mehr Raum zum Verweilen, Spielen und zum Austausch in den Nachbarschaften. Herzlichen Dank an die vielen engagierten Initiativen, die in der ganzen Stadt die Spiel- und Nachbarschaftsstraßen betreuen. Ergänzend bietet der fahrscheinlose Tag allen die Möglichkeit, kostenfrei umweltfreundliche Mobilität im gesamten Stadtgebiet zu nutzen.“ Wie in den beiden vergangenen Jahren konnten gemeinsam mit dem Bündnis Temporäre Spielstraßen und den Bezirken wieder Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt sie sowohl organisatorisch als auch ganz konkret mit Info-und Spielmaterial, wie Wimpelketten, Schaumstoffbällen und bunter Straßenkreide. Mobilitätsstaatssekretärin Dr. Meike Niedbal wird an diesem Tag gemeinsam mit dem Bezirksstadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen, Oliver Schruoffeneger, die Spiel- und Nachbarschaftsstraße in der Sigmaringer Straße zwischen Gasteiner- und Wegenerstraße vor der Comenius Schule in Wilmersdorf ab 16 Uhr besuchen. Medienvertreter*innen sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2022 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr als Spiel- und Nachbarschaftsstraßen genutzt (insgesamt etwa 4,3 Kilometer):

Autofreie Kieze und Straßen: Neue Räume für Berlin erschließen

In einer so dicht besiedelten Metropole wie Berlin ist die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum entscheidend für das Wohlbefinden der Menschen. Belebte urbane Quartiere und viele Fußgängerinnen und Fußgänger gehören untrennbar zusammen. Einzelhandel, Gastronomie oder Tourismus – sie alle profitieren von einer attraktiven Gestaltung öffentlicher Räume für Fußgängerinnen und Fußgänger. Bild: SenUMVK Friedrichstraße: Gesamtkonzept für die historische Mitte Berlin erarbeitet ein verkehrliches und städtebauliches Gesamtkonzept für die historische Mitte rund um den Gendarmenmarkt, die Friedrichstraße und den Checkpoint Charlie. Grundlage dafür wird ein umfassender Beteiligungsprozess sein. Weitere Informationen Bild: SenMVKU / Mueller-Witte Temporäre Spielstraßen: Neue Räume für Nachbarschaften In einer temporären Spielstraße können Groß und Klein den öffentlichen Straßenraum in einem festgelegten Zeitraum für Spiel und Aufenthalt nutzen. Dafür arbeiten Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen. Weitere Informationen

Berlin beteiligt sich an der Europäischen Woche der Mobilität

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird sich an der diesjährigen Europäischen Woche der Mobilität, vom 16. bis zum 22. September 2020, mit mehreren Aktionen, Angeboten und Projekten beteiligen. Die Berlinerinnen und Berliner sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Auf der autofreien Friedrichstraße können sich Interessierte ab Mittwoch, den 16.09.2020, zwischen Tauben- und Kronenstraße in einer Open-Air Ausstellung über die Vorhaben der Mobilitätswende zugunsten einer lebenswerten Stadt mit menschen- und klimafreundlichen Verkehrslösungen informieren. Die Ausstellung ist dort noch bis Ende Januar 2021 zu sehen. Außerdem wird am Info-Bike der SenUVK, ein zum mobilen Infostand umgebautes Lastenrad, an mehreren Standorten das Thema Verkehrslärm diskutiert und erlebbar gemacht. Dafür wird das Info-Bike mit einer speziellen Sound-Installation zum Thema „So klingt die Mobilitätswende“ ausgestattet und jeden Tag an einer neuen Station Halt machen. Die Orte und Termine finden Sie unten. Als Abschluss und Höhepunkt der Europäischen Woche der Mobilität wird Berlin am Dienstag, den 22. September 2020, den internationalen Autofreien Tag mit einer bezirksübergreifenden Spielstraßen-Aktion begehen: In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr können in acht Bezirken rund zwei Dutzend Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz von Groß und Klein als temporäre Spielstraßen genutzt werden. Die Vorbereitungen laufen, die genauen Orte geben wir gleich nach erfolgter Anordnung durch die Bezirke bekannt. Am internationalen Autofreien Tag (World Car Free Day) sind Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und sich in der Stadt zu Fuß, per Fahrrad oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Wie im vorigen Jahr gelten an diesem Tag alle Einzelfahrscheine im ÖPNV (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) als Tagestickets.

Miteinander Spaß haben

Anlässlich des Weltkindertages eröffnete Ute Bonde , Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, gemeinsam mit Nadja Zivkovic (Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf), Victoria Schwenzer (Spielstraßen-Initiative „Kastanienallee“ vom Zukunftskiez Hellersdorf) und Gabi Jung (Bündnis Temporäre Spielstraßen) die Spielstraßenaktionstage 2024. In diesem Jahr unterstützt das Land Berlin zwei Spielstraßenaktionstage: erstmals den zum Weltkindertag am 20. September und schon zum fünften Mal den zum Internationalen Autofreien Tag am Sonntag, den 22. September. Senatorin Bonde dankte den ehrenamtlichen Organisatoren für ihre Arbeit: „Temporäre Spielstraßen sind gut für das gesellschaftliche Miteinander im öffentlichen Raum und erschließen Frei- und Bewegungsräume für Kinder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Jede der temporären Spielstraßen trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz. Und jede Menge Spaß bringt so eine Spielstraße auch in den Kiez.“ Inzwischen gibt es regelmäßige temporäre Spielstraßen in zehn Bezirken. Das Interesse wächst. Während es 2020 zum 1. Berlin-weiten Autofreien Tag 24 Spielstraßen in acht Bezirken gab, sind es in diesem Jahr 35 Spielstraßen in elf Bezirken. Insgesamt gab es in der Hauptsaison in diesem Jahr 280 einmalige und regelmäßig stattfindende temporäre Spielstraßen. Das Land Berlin unterstützt die Durchführung finanziell, organisatorisch und mit Info- und Spielmaterial. Für temporäre Spielstraßen sind im Haushalt 2025, wie auch schon 2024, Mittel in Höhe von je 150.000 Euro vorgesehen.

Öffentlichen Raum kreativ nutzen – vielfältig und kommerzfrei

Auch in diesem Jahr unterstützt das Projekt „Tag des guten Lebens“ wieder lokale Initiativen in ihren Kiezen bei der Umsetzung eigens geplanter Aktionen, die den öffentlichen Raum kreativ nutzen und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Bürgerinnen und Bürger in allen Berliner Bezirken sind aufgerufen, ihre Ideen einzubringen. Das Projekt wird von der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gefördert und unter der Trägerschaft des Vereins Berlin21 e.V. mit Unterstützung des Bezirksamts Lichtenberg umgesetzt. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt : „Mit dem Projekt fördern wir die Bildung von Allianzen zwischen Nachbarschaften, Institutionen und Gewerbetreibenden sowie den Austausch mit Politik und Verwaltung. Ein guter Zusammenhalt im Wohnumfeld macht das Leben noch lebenswerter. So wird jeder Tag zum Tag des guten Lebens.“ Unterschiedlichste Aktionen stehen für die Vielfalt und die verschiedenen Bedürfnisse der Gesellschaft. Partizipativ und gleichberechtigt werden Initiativen ermutigt, sich einzubringen und ihre Themen, Ideen und Wünsche gemeinsam mit anderen umzusetzen. Freilichtkino, Kiezfest, Pflanzaktion, Spielstraße, Tauschmarkt oder Workshop – Hauptsache vielfältig, autofrei, kreativ und kommerzfrei. Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Martin Schaefer : „Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewirken. Wenn Menschen sich begegnen, sich kennenlernen und austauschen und sich dafür gemeinsam ihre Nachbarschaft erschließen, dann ist das gut für Gemeinsinn und Nachhaltigkeit und schafft liebenswerte Kieze und eine lebenswerte Stadt.“ Bezirksstadträtin für den öffentlichen Raum, Filiz Keküllüoğlu : „Öffentlicher Raum – das ist auch der Alltagsraum der Gemeinschaft und soll so auch verstanden und erlebt werden. Er eröffnet der Nachbarschaft wichtige Möglichkeiten zur Begegnung und zum Austausch. Denn erst in Kommunikation entsteht ein besseres Verständnis füreinander. Viele Engagierte wollen den öffentlichen Raum mitgestalten; das ist unterstützenswürdig und trägt zur Aufenthaltsqualität bei.“ Der Tag des guten Lebens versteht sich als Schauplatz und Sprachrohr für ein soziales Miteinander jenseits von Konsum und will menschliche und räumliche Nähe schaffen. Der Verein Berlin 21 e.V. unterstützt die Teilnehmenden bei der Finanzierung und der Vernetzung, hilft in den Genehmigungsprozessen und bei Organisationsfragen und stellt Aktionsmaterialien zur Verfügung. Um eine Verstetigung in den Kiezen zu unterstützen, gibt es Beratung, Coachings und Workshops zu Nachhaltigkeits- und Transformationsthemen oder zur Selbstorganisation. Wer mitmachen möchte, Aktionen plant, oder Anregungen, Ideen und helfende Hände beisteuern will, kann Kontakt zum Organisationsteam per E-Mail aufnehmen. Weitere Informationen gibt es unter www.tagdesgutenlebens.berlin Organisationsteam Berlin 21 e.V.: kontakt@gutesleben.berlin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: christoleit@berlin21.net

Gratis-ÖPNV und 35 Spielstraßen am internationalen Autofreien Tag in Berlin

Berlin beteiligt sich in diesem Jahr mit zwei großen Aktionen am internationalen Autofreien Tag. Erstmals wird Berlin am Mittwoch, den 22. September 2021, einen fahrscheinlosen Tag im öffentlichen Nahverkehr anbieten. An diesem Tag dürfen in der Zeit von 0.00 Uhr bis 24.00 Uhr sämtliche Busse und Bahnen im Berliner Stadtgebiet, dem Tarifbereich Berlin AB, kostenfrei und ohne Fahrschein genutzt werden. Für Fahrten nach Brandenburg ist ein Fahrausweis Berlin BC oder Berlin ABC erforderlich (ein Anschlussfahrschein C reicht hier nicht). Darüber hinaus wird es in allen zwölf Bezirken insgesamt 35 Spielstraßen für Kinder geben. In der Zeit von 15:00 bis 19:00 Uhr werden diese Straßenabschnitte, alle in Nebenstraßen, vier Stunden lang für den fließenden Verkehr gesperrt. Erstmals sind in den Abschnitten auch Halteverbotsbereiche eingerichtet, um mehr Straßenraum zum Ballspielen, Kreidemalen, Kuchenessen, Zusammensitzen oder für andere gemeinsame Aktivitäten nutzen zu können. Der 22. September ist der internationale Autofreie Tag (World Car Free Day), an dem weltweit Aktionen zum Thema autofreie Mobilität stattfinden. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Am internationalen Autofreien Tag zeigt Berlin, dass auch die deutsche Hauptstadt auf dem Weg ist zu einer neuen menschenfreundlichen Mobilität – wie viele andere Metropolen weltweit. An 35 Orten in allen Berliner Bezirken sollen an diesem Tag Kinder und Erwachsene auf Spielstraßen neue Lebens- und Gestaltungsräume erhalten. Dieser Tag soll erlebbar machen, dass mehr Platz für Grün, für Menschen, für Spiel – statt nur für den Autoverkehr – die Lebensqualität enorm erhöht. Der internationale Autofreie Tag zeigt in Berlin, wie das funktionieren kann.“ Auch in diesem Jahr konnten gemeinsam mit dem Berliner „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ und den Bezirken etliche Initiativen aus der Zivilgesellschaft gewonnen werden, die ihren Kiez am Autofreien Tag neu erlebbar machen wollen. Die Senatsverwaltung unterstützt diese Initiativen sowie die beteiligten Bezirke mit organisatorischer Hilfe, mit Infomaterial zur rechtlichen Durchführung auch unter Pandemie-Bedingungen – und mit eigens zusammengestellten Spielstraßenboxen, die Utensilien wie Girlanden, Federballspiele und bunte Straßenkreide enthalten. Senatorin Regine Günther wird am Mittwoch, den 22. September 2021, ab 15 Uhr die Spielstraße in der Bötzowstraße vor der Bötzow-Grundschule, zwischen John-Schehr- und Danziger Straße, 10407 Berlin, besuchen und feierlich eröffnen. Medienvertretende sind dazu herzlich eingeladen. Folgende Straßenabschnitte werden am 22. September 2021 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr als Spielstraßen genutzt (insgesamt etwa vier Kilometer): Charlottenburg-Wilmersdorf Babelsberger Straße, Haus Nr. 9 bis Nr. 14 Rüdesheimer Straße, zwischen Wiesbadener- und Laubenheimer Straße Sigmaringer Straße, zwischen Gasteiner- und Wegenerstraße Windscheidstraße, zwischen Stuttgarter Platz und Gerviniusstraße Friedrichshain-Kreuzberg Böckhstraße (14-18 Uhr), zwischen Grimm- und Graefestraße Kinzigstraße, zwischen Weser- und Scharnweberstraße Simplonstraße (15.30 – 18.30 Uhr), zwischen Helmerding- und Matkowskystraße Wrangelstraße, zwischen Oppelner- und Sorauer Straße Lichtenberg Wönnichstraße, Ecke Münsterlandplatz Marzahn-Hellersdorf Maxie-Wander-Straße, zwischen Carola-Neher-Straße und Auerbacher Ring Kastanienallee, vor Kinderforschungszentrum Hellenum Friesacker Straße, zwischen Strauß- und Lortzingstraße Mitte Biesentaler Straße (16-21 Uhr), Haus Nr. 6a bis Wriezener Straße Große Hamburger Straße, Haus Nr. 20 bis Krausnickstraße Plantagenstraße, Haus Nr. 17 bis Antonstraße Pohlstraße, Haus Nr. 75 bis Kluckstraße Neukölln Anzengruberstraße, zwischen Donaustraße und Sonnenallee Neckarstraße Kienitzer Straße, zwischen Karl-Marx- und Bornsdorfer Straße Sanderstraße, zwischen Hobrecht- und Friedelstraße Pankow Bötzowstraße, zwischen John-Schehr- und Danziger Straße Gneiststraße, zwischen Greifenhagener Straße und Schönhauser Allee Göhrener Straße Jacobsohnstraße, Haus Nr. 1 bis Nr. 17 Tassostraße, zwischen Pistorius- und Charlottenburger Straße Reinickendorf Kamekestraße, zwischen Herbst- und Hoppestraße Tornower Weg, zwischen Birkenwerderstraße und Dannenwalder Weg Spandau Lutherstraße, am Lutherplatz Steglitz-Zehlendorf Sprungschanzenweg, Haus Nr. 1 bis Nr. 51 Tempelhof-Schöneberg Barbarossastraße, zwischen Goltz- und Karl-Schrader-Straße Grimmstraße (Lichtenrade), zwischen Halker Zeile und Schillerstraße Motzstraße, zwischen Kalckreuther- und Eisenacher Straße Niedstraße, zwischen Lauter- und Handjerystraße Steinmetzstraße, zwischen Bülow- und Alvenslebenstraße Treptow-Köpenick Krüllsstraße, zwischen Schmollerplatz und Karl-Kunger-Straße

Temporäre Spielstraßen: Neue Räume für Nachbarschaften

Die Europäische Woche der Mobilität stand in Berlin auch in diesem Jahr im Zeichen der Spiel- und Nachbarschaftsstraßen. Am 20. und 22. September 2024 waren alle großen und kleinen Berlinerinnen und Berliner eingeladen, den Straßenraum in den Kiezen mit neuem Leben zu füllen. Jeweils in der Zeit von 15 bis 19 Uhr wurden berlinweit insgesamt rund 35 Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz für Spiel und Spaß, Kreidemalen, Kicken, Plaudern oder andere gemeinsame Aktivitäten freigegeben und für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Das Bündnis Temporäre Spielstraßen, die Bezirke, zahlreiche Initiativen aus der Zivilgesellschaft und die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt setzten damit gemeinsam ein Zeichen für mehr Lebensqualität und Miteinander in der Nachbarschaft. Im Jahr 2019 wurde die erste temporäre Spielstraße in Berlin in der Kreuzberger Böckhstraße eingerichtet. Viele weitere temporäre Spielstraßen haben seitdem – als einmalige oder wiederkehrende Aktion – in verschiedenen Berliner Bezirken stattgefunden. Temporäre Spielstraßen sind Straßen, die für einen festgelegten Zeitraum für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, um den öffentlichen Straßenraum für Kinder zum Spielen und für die Nachbarschaften als Treffpunkte zu erschließen. Sie erfüllen so eine wichtige soziale Funktion: Gerade in sehr dicht besiedelten Quartieren mit einer knappen Ausstattung an Spielplätzen und Grünflächen sind sie Orte der Begegnung. Temporäre Spielstraßen entstehen in Zusammenarbeit von Verwaltung und Stadtgesellschaft. Die einzelnen Schritte erläutert der „Leitfaden zur Einrichtung temporärer Spielstraßen“. Das große Engagement vieler Berlinerinnen und Berliner und der Einsatz der Bezirksverwaltung ermöglichen die Realisierung dieser effektiven Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und steigern die Identifikation der Menschen mit ihrem heimischen Kiez. Berlinweit berät und vernetzt zum Beispiel das Bündnis Temporäre Spielstraßen engagierte Nachbarschaftsinitiativen.

Modellprojekt „Zukunft Straße“

Gründe für das Modellprojekt In Berlin wurden in den Neunzigerjahren in vielen Wohngebieten, insbesondere in Kreuzberg und Moabit, verkehrsberuhigte Bereiche eingerichtet. In verkehrsberuhigten Bereichen gelten besondere Verkehrsregeln: Kraftfahrzeuge und Radfahrende dürfen nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Es gibt (theoretisch) keine Trennung mehr in Fahrbahn und Gehwege. Der gesamte Bereich der Straße ist für alle Verkehrsteilnehmende zur Nutzung freigegeben. Es darf nur in besonders gekennzeichneten Bereichen geparkt werden. In der Praxis funktionieren diese alten verkehrsberuhigten Bereiche jedoch nicht. So werden Tempolimits von nahezu allen Verkehrsteilnehmenden stark überschritten. Im Graefekiez liegt die vor Ort gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen bei ca. 30-40 Kilometern pro Stunde. Auch nutzen Zufußgehende nur in Ausnahmefällen den immer noch als Fahrbahn wahrgenommenen Bereich in der Mitte der Straße und werden meist von Kraftfahrzeugfahrenden aus dem Weg gehupt. Dies liegt vor allem an den nicht den aktuellen Richtlinien entsprechenden Standards der verkehrsberuhigten Bereiche. Infrastrukturell sind sie nicht von normalen Tempo 30-Zonen zu unterscheiden, was dann die Verkehrsteilnehmenden zu Geschwindigkeitsüberschreitungen verleitet. Mit dem Projekt „Zukunft Straße“ soll der heutige unbefriedigende Ist-Zustand mit einfachen Mitteln verbessert werden. Die heute noch vorhandene klare Trennung in Gehweg und Fahrbahn soll mit Pflanzbeeten, Sitzgelegenheiten und weiteren funktionalen Anpassungen zukünftig aufgehoben werden. Zugleich soll die Aufenthaltsqualität für die Anwohnenden stark erhöht werden. Kraftfahrzeugnutzende und Radfahrende sollen durch das neue ungewohnte Erscheinungsbild zum regelkonformen Langsamfahren animiert werden. Wo heute noch eine freie „Fahrbahn“ zu Tempoüberschreitungen verlockt, sollen die funktionalen Anpassungen für ein Fahren im Schritttempo sorgen. Die Straße wird dabei nicht autofrei, aber autoreduziert. Statt Platz für parkende Autos, der nur Wenigen zugutekommt, entsteht begrünter Raum für Viele. Für mehr Biodiversität, Gemeinschaft, Gesundheit und Sicherheit. Für die neue und gemeinschaftliche Nutzung werden einige Parkplätze temporär umgewandelt und teilweise entsiegelt. Die Erreichbarkeit bleibt vollständig gewährleistet. Böckhstraße im Kreuzberger Gräfekiez als neue Straße der Zukunft Kinderfreundliche Straßen legen den Grundstein für eine zukunftsfähige Stadt. Daher stehen die Bedürfnisse der Kinder bei diesem Modellprojekt klar im Vordergrund. Kinder brauchen ein gesundes Umfeld, in dem sie sich frei und sicher bewegen, sich treffen, spielen und lernen können. Für das Modellprojekt wurde aus diesem Grund die erste anerkannte Spielstraße Berlins, die westliche Böckhstraße im Kreuzberger Graefekiez zwischen Graefe- und Grimmstraße, ausgewählt. In der Straße sind mehrere Schulen und Kindergärten zu finden, die wiederum für einen sehr hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen sorgen, die die Straße nutzen. Insbesondere die Kinder sind durch die permanenten Tempoüberschreitungen stark gefährdet und sollen durch die Umbaumaßnahmen besonders geschützt werden. Um die Schülerinnen und Schüler der Lemgo-Grundschule und des Robert-Koch-Gymnasiums besser zu schützen und die Schulwegsicherheit zu erhöhen, wird die Böckhstraße zur Einbahnstraße mit erweiterten Sichtachsen. Im Schritttempo dürfen Autos und Fahrräder die Straße weiter befahren. Erstmalig in Berlin soll eine Nebenstraße kollektiv zu einem gemeinwohlorientierten Ort umgewandelt werden. Der Verkehr wird sicherer, die Straße attraktiver und nachhaltiger. Neues Stadtgrün entsteht als wichtiger Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und zur Klimaanpassung. Dabei im Fokus: Die Bedürfnisse der Kinder. Denn Straßen, die für Kinder sicher sind, sind für alle sicher. Die ansässigen Kitas, Schulen und Nachbarschaftsinitiativen wurden aktiv in die Planung einbezogen. Sie haben die neuen Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam mit Unterstützung der beiden das Projekt begleitenden Vereine NaturFreunde Berlin e.V. und Berlin 21 e.V. entwickelt. In begleitenden Formaten und Workshops konnten die Akteurinnen und Akteure ihre Ideen umsetzen. Entstanden sind: Ein öffentliches Klassenzimmer auf der Straße, das von den Schulen in das Unterrichtskonzept miteinbezogen wird. Vor den Kitas sind Kiez-Terrassen als Aufenthaltsflächen entstanden. Eine neue Boulebahn auf einer neu entsiegelten Fläche erhöht die Aufenthaltsqualität auch für Erwachsene. Barrierefrei gestaltete Urban Gardening Bereiche verbessern das Zusammengehörigkeitsgefühl im Kiez und ermöglichen auch Menschen im Rollstuhl die Teilhabe am öffentlichen Gärtnern in der Straße. Die Straße der Zukunft wird mit einer Mischung aus baulichen Elementen, Farben und freien Flächen zu einem Lern- und Inspirationsort. Die funktionalen und begrünten Inseln laden zum Verweilen, Lernen und Spielen ein und bilden Plattformen für ein entspanntes, nachbarschaftliches Zusammenleben, wie die Berliner Parkletförderung erfolgreich zeigt. Nun wird dieser Ansatz in der Umgestaltung eines gesamten Straßenabschnitts erprobt. Dies eröffnet die Chance, dem Kiez ein neues Gesicht zu geben. Daraus erschließt sich auch, welche künftigen Gestaltungsformen und -formate für ein großflächiges Konzept geeignet wären. Alle beteiligten Akteurinnen und Akteure können so das zukunftsweisende Straßenbild ihres Kiezes dynamisch mitgestalten. Das Vorhaben ist eingebettet in das “Projekt Graefekiez“ des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, in dem ein Freiraumkonzept für den Kiez erarbeitet wird. Inspiriert wurde das Projekt „Zukunft Straße“ durch ein vorab in Auftrag gegebenes Kurzkonzept der Architektin Katja Pfeiffer. Zeitdauer des Projektes Die Straße der Zukunft wurde am 27.09.2023 mit einem Straßenfest eröffnet. Bis Ende Oktober werden noch kleinere Restarbeiten erfolgen (z.B. in Abstimmung mit rollstuhlnutzenden Anwohnenden die Errichtung des barrierefreien Urban Gardening Bereichs). Das Projekt ist auf eine Zeitdauer von 12 Monaten angelegt. Im Anschluss wird die BVV entscheiden, ob die temporären Maßnahmen dauerhaft vor Ort bleiben. Verantwortliche Projektteilnehmer Das Projekt wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mit Unterstützung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg durch die Vereine Berlin 21 e.V. und NaturFreunde Berlin e.V. umgesetzt. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: Projekt Graefekiez – Schrittweise mehr Platz

Autofreier Tag – Verkehrssenatorin Schreiner eröffnet gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf temporäre Spielstraße

Berlin und der Internationale Autofreie Tag stehen am 22. September bereits zum vierten Mal ganz im Zeichen der temporären Spiel- und Nachbarschaftsstraßen. In der Zeit von 15 bis 19 Uhr werden in allen zwölf Bezirken insgesamt 40 Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz für Groß und Klein zum Spiel und Spaß, oder andere gemeinsame nachbarschaftliche Aktivitäten freigegeben und für den Auto- und Radverkehr gesperrt. Auch in den kommenden beiden Jahren stehen die erforderlichen Mittel für das Spielstraßenprojekt zur Verfügung, sodass regelmäßig stattfindende temporäre Spielstraßen über den Sommer weiterhin ausgerichtet werden können. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Unsere Kinder brauchen öffentlichen Raum zum Spielen. Sie sollen ihre Nachbarschaft einmal anders erleben, als an normalen Tagen. Hier können sich Nachbarschaften kennenlernen und so ein neues Miteinander gestalten. Gemeinsam den Kiez aufwerten, das ist das Ziel. Ich danke allen Ehrenamtlichen, die diese Spielstraßen alljährlich möglich machen“. 40 Straßen, aus allen zwölf Bezirken, sind in diesem Jahr beteiligt. Was 2019 ganz klein begann, hat sich stadtweit mit zahlreichen regelmäßig stattfindenden temporären Spielstraßen entwickelt. Die Böckhstraße in Friedrichshain-Kreuzberg war damals die erste Straße, auf der auch noch heute getobt, gerollert und gespielt werden kann. Verkehrssenatorin Manja Schreiner wird gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner und der Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel, die Spiel- und Nachbarschaftsstraße in der Kamekestraße in Reinickendorf eröffnen. Weitere Informationen und Liste der diesjährigen Straßenabschnitte: https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/fussverkehr/autofreie-kieze-und-strassen/temporaere-spielstrassen/

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