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Tempolimits könnten mehr Treibhausgase sparen, als bisher gedacht

Tempolimits könnten mehr Treibhausgase sparen, als bisher gedacht Nach neuen Berechnungen im Auftrag des UBA ist das Potenzial, durch Tempolimits Treibhausgase zu sparen, deutlich höher, als bisher angenommen. Ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Außerortsstraßen könnte den Treibhausgasausstoß des deutschen Straßenverkehrs insgesamt um gut 5 Prozent reduzieren. Das entspricht 8 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr. Ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen könnte die Treibhausgasmissionen des deutschen Straßenverkehrs um 4,2 Prozent (rund 6,7 Millionen Tonnen ⁠ CO2 ⁠-Äquivalente pro Jahr, bezogen auf das Jahr 2018) reduzieren. Mit zusätzlich Tempo 80 auf Außerortsstraßen wäre insgesamt eine Minderung von 5,1 Prozent beziehungsweise bis zu rund 8 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente pro Jahr möglich. In den neuen Berechnungen wurden neben dem Effekt des geringeren Kraftstoffverbrauchs durch die geringeren durchschnittlichen Geschwindigkeiten in Folge des Tempolimits selbst auch folgende Effekte berücksichtigt: Routenwahleffekte: Als Nebeneffekt der Tempolimits würden vermehrt Strecken genutzt, die kürzer sind und langsamer befahren werden. Dies spart zusätzlich Kraftstoff. Nachfrageeffekte: Aufgrund der längeren Reisezeiten auf Autobahnen ist damit zu rechnen, dass ein Teil der Pkw-Fahrten auf die klimaschonenderen Verkehrsmittel Bahn oder Fernbus verlagert oder auf die Fahrt verzichtet wird. Einzelheiten zu den Ergebnissen und Berechnungen können Sie der Themenseite „Tempolimit“ und der Studie „Flüssiger Verkehr für Klimaschutz und Luftreinhaltung“ (insbesondere Kapitel 3.3.2 und 3.3.3) entnehmen. Die Studie „Flüssiger Verkehr für Klimaschutz und Luftreinhaltung“ wurde bereits im Jahre 2019 vom ⁠ UBA ⁠ im Rahmen des Ressortforschungsplanes des Umweltministeriums ausgeschrieben und vom UBA in Auftrag gegeben. Der Abschlussbericht wurde im Januar 2023 durch das Umweltbundesamt (UBA) herausgegeben. Der Auftragnehmer der Studie, das Institut für Straßen- und Verkehrswesen Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik, Universität Stuttgart, geleitet von Prof. Dr. Friedrich, hat zusätzlich zum Abschlussbericht weitere Erläuterungen auf populäre Fragen aufbereitet. Hier finden Sie diese Erläuterungen zur Studienmethodik zum Tempolimit im Forschungsvorhaben „Flüssiger Verkehr" (ISV) .

Verkehrsbeeinflussung

Verkehrlich gesteuert und überwacht werden die Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) durch die Verkehrsregelungszentrale der Abteilung Verkehrsmanagement . Bau, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen erfolgen durch die Abteilung Tiefbau der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Zur Verkehrsbeeinflussung werden in Tunnelanlagen durch Verkehrsbeeinflussungsanlagen Verkehrsdaten wie Geschwindigkeit, Verkehrsstärke und Sichtweite automatisch erfasst und von Verkehrsrechnern ausgewertet. Je nach Verkehrslage senden die Rechner Befehle an die Anlagen, um Geschwindigkeitsbeschränkungen und Warnhinweise wie „Stau” automatisch zu schalten und den Verkehrsablauf harmonisch zu gestalten. In einem Brandfall wird der Tunnel Tiergarten-Spreebogen signaltechnisch automatisch geschlossen. Von der Verkehrsregelungszentrale aus besteht darüber hinaus die Möglichkeit, manuell die genannten Anzeigen und weitere Anzeigen wie „Gefahrenstelle”, „Baustelle” oder Sperrungen von Fahrstreifen zu schalten Die Verkehrsdaten werden – getrennt nach Pkw(Personenkraftwagen) und Lkw – in der Regel durch über den Fahrstreifen angeordnete Radardetektoren im 15-Sekunden-Takt erfasst. Von den Detektoren werden die Daten über die Streckenstationen jedes Anzeigequerschnitts zum zugehörigen Verkehrsrechner gesendet. Neben der Verwendung der Daten zur Steuerung des Verkehrs stehen diese auch für statistische Auswertungen zur Verfügung. Die VBA sind mit LED-Technik (*L*ight *E*mitting *D*iode) ausgerüstet. Diese hat gegenüber der herkömmlichen Glasfasertechnik den Vorteil einer verbesserten Lesbarkeit. Durch die Verwendung einer patentierten Optik werden z.B. Phantomlichtzeichen durch Sonneneinstrahlung verhindert. Zudem liegt der Stromverbrauch ca. 90 Prozent niedriger als bei der Glasfasertechnik. LED besitzen eine wesentlich höhere Lebensdauer als die bisher verwendeten Halogenleuchten. Energieverbrauch, Energie- und Wartungskosten sind daher erheblich geringer.

Verkehrsmanagement

Bild: SenUVK; Jörg Lange Verkehrsregelungszentrale In der Verkehrsregelungszentrale (VKRZ) werden die Berliner Ampeln an über 2.100 Kreuzungen und Verkehrsbeeinflussungsanlagen gesteuert sowie die Verkehrslage auf über 1.600 km Straße beobachtet. Die Zentrale gehört zu den größten in Deutschland. Weitere Informationen Bild: SenUMVK/Patrick Kutschat Verkehrsbeeinflussung Moderne Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) leisten heute einen wichtigen Beitrag, den Verkehr sicherer und flüssiger fließen zu lassen – auch und vor allem in Berlin. Der Nutzen ist groß: Neben der Verbesserung des Verkehrsflusses werden auch die Emissionen verringert. Weitere Informationen Bild: SenUMVK Verkehrsinformation Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) bietet umfassende und aktuelle Verkehrsinformationen für alle Verkehrsteilnehmer und alle Verkehrsmittel in Berlin an. In einer Public-Private-Partnership arbeitet die VIZ eng mit der Senatsverwaltung zusammen. Weitere Informationen Bild: Ralf Rühmeier Ampeln und Co. Damit Berlins Verkehrsströme möglichst reibungsfrei und gefahrlos fließen, betreibt die Stadt gut 2.000 Ampeln. Hier erfahren Sie Wissenswertes über Geschichte, Technik und Koordination von Ampeln. Weitere Informationen Bild: SenUVK Dauerhafte Anordnungen Auf der Grundlage der StVO ordnen die Straßen­verkehrs­behörden an, welche Regelungen im Interesse der Sicherheit und Ordnung des Straßenverkehrs erforderlich sind. Dies sind Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen, aber auch Verkehrsampeln und Parkscheinautomaten. Weitere Informationen Bild: djama / fotolia.com Temporäre Genehmigungen (Anordnungen, Erlaubnisse) Die Abteilung Verkehrsmanagement ist die zuständige Behörde für die Erteilung von temporären Genehmigungen auf Hauptverkehrsstraßen z.B. für Verkehrsregelungen aufgrund von Baustellen, Großveranstaltungen und Filmdreharbeiten. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Verkehrserhebungen Die Abteilung Verkehrsmanagement ist für die Durchführung und Auswertung von Verkehrserhebungen zuständig, die für die Behörden des Landes Berlin für die Zwecke der Verkehrslenkung und -planung sowie Stadtplanung benötigt werden. Weitere Informationen Bild: p365.de - Fotolia.com Aufgaben der Straßenverkehrsbehörden Die Behörden des Landes Berlin und die Bezirke teilen sich die Zuständigkeit für den Straßenverkehr. Lesen Sie hier, an welche Behörde Sie sich bei Fragen wenden sollten. Weitere Informationen finden Sie auf X (Twitter) unter @VIZ_Berlin mit täglich aktuellen Zahlen in einer Kartenansicht Weitere Informationen

Verkehrsregelungszentrale (VKRZ)

Die Berliner Verkehrsregelungszentrale ist eine der größten Verkehrsleitzentralen in Deutschland. In der Verkehrsregelungszentrale wird die Verkehrslage auf über 1.600 km Straße beobachtet, werden die Berliner Ampeln (auch “Lichtsignalanlagen” – LSA genannt) an über 2.100 Kreuzungen und drei Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) in Tunnelanlagen und Hauptverkehrsstraßen überwacht und bei Bedarf manuell geschaltet, sowie Verkehrsmeldungen der Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst (TMC-Verfahren) gesendet. Die Verkehrsregelungszentrale ist besonders wichtig für die Arbeit der Abteilung Verkehrsmanagement der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Durch die Zusammenfassung aller verkehrlichen Informationen an einer Stelle kann die Abt. Verkehrsmanagement gezielt in das Berliner Verkehrsgeschehen eingreifen und Störungen minimieren oder sogar komplett verhindern. Das Personal der VKRZ überprüft rund um die Uhr die Berliner Lichtsignal- und Verkehrsbeeinflussungsanlagen, veranlasst eine umgehende Beseitigung von Störungen und stellt so die Funktionsfähigkeit der Anlagen sicher. Mit über 2.100 angeschlossenen Lichtsignalanlagen bestehen unmittelbare Verkehrssteuerungs- und -beeinflussungsmöglichkeiten. Bei planbaren und unvorhersehbaren Ereignissen wie z.B. Baustellen, Veranstaltungen, Demonstrationen oder Unfällen können Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsablaufs schnell und gezielt eingeleitet werden. Die wichtigsten hierfür erforderlichen Informationen werden u.a. auf einer rund 20 Quadratmeter großen Multimediawand visualisiert. Rund 100 Videokameras, vor allem in Tunnelanlagen, ergänzen die Informationen. So kann die VKRZ in verkehrskritischen Situationen eingreifen oder bei Gefahrensituationen – besonders in den Tunnelabschnitten – Warnmeldungen platzieren, Geschwindigkeiten reduzieren oder Tunnel sperren. Die Steuerung der Autobahnen in Berlin erfolgt durch die Autobahn GmbH des Bundes. Bei Fragen zum Thema Autobahn wenden sie sich bitte direkt an die Autobahn GmbH unter: Mail: presse.nordost@autobahn.de Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Nordost An der Autobahn 111 16540 Hohen Neuendorf OT Stolpe Die in die VKRZ integrierte Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst sendet über das TMC-Verfahren (Traffic Message Channel) aktuelle Informationen über besondere Ereignisse wie Staus, Baustellen oder Demonstrationen an die angeschlossenen Rundfunkanstalten, Printmedien und Navigationsgeräte. In Berlin finden fast täglich Protokollfahrten u.a. von Staatsgästen der Bundesrepublik Deutschland statt, die aus Sicherheitsgründen von der Berliner Polizei begleitet werden. Hier sorgt die VKRZ dafür, dass die Lichtsignalanlagen entsprechend angepasst werden.

Erfolgreiche Bilanz der WM auch in Sachsen-Anhalt

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 320/06 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 320/06 Magdeburg, den 11. Juli 2006 Erfolgreiche Bilanz der WM auch in Sachsen-Anhalt Innenministerium : ¿Die Fußballweltmeisterschaft hat nicht nur Spaß und gute Laune gebracht, sie war auch ein hervorragendes Beispiel für Organisationsmanagement und Kooperation. Die Polizei hat dabei in erheblichem Maße zur Sicherheit der Teilnehmer und Besucher, zum reibungslosen Ablauf, aber auch zum fröhlichen Charakter der Weltmeisterschaft beigetragen. Mein Dank gilt allen sachsen-anhaltischen Polizeibeamtinnen und -beamten, die hochmotiviert trotz Urlaubssperre, verlängerten Dienstschichten und flexiblen Einsatzorten hervorragend gearbeitet haben.¿ Das sagte Innenminister Holger Hövelmann heute anlässlich einer Abschlussbilanz der Polizeieinsätze zur Fußballweltmeisterschaft im Kabinett. Zeitweilig befanden sich in Sachsen-Anhalt bis zu 800 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte im Einsatz. Die Landesbereitschaftspolizei leistete für andere Bundesländer im Verlauf der WM zehn Unterstützungseinsätze mit bis zu 350 Einsatzkräften. Hövelmann schloss in seinen Dank ausdrücklich auch die freiwilligen Helfer aus Sachsen-Anhalt und die Veranstalter von Public-Viewing-Veranstaltungen, Sport- und andere Vereine ein: ¿Sie alle haben ein großes Volksfest aus dieser WM gemacht.¿ In Sachsen-Anhalt fanden an 26 Orten 162 Veranstaltungen mit Bezug zur Fussball-WM statt, an denen ca. 100.000 Besucher teilnahmen, davon handelte es sich in 116 Fällen um Public-Viewing-Veranstaltungen. Der Minister zeigte sich erleichtert, dass die befürchteten ausländerfeindlichen Aktionen fast gänzlich ausgeblieben sind. ¿Ich glaube auch, dass unser Land in Sachen Toleranz und Vielfalt dazugelernt hat¿, so Hövelmann. ¿Die Welt war tatsächlich zu Gast bei Freunden.¿ Mit ursächlich dürfte hier die relativ hohe Anzahl der von den Sicherheitsbehörden verfügten 152 Meldeauflagen/Aufenthaltsverbote sein. 75 Meldeauflagen wurden gegen Personen der Datei Gewalttäter Sport bzw. gegen rechtsmotivierte Gewalttäter ausgesprochen. Durch die Meldeauflagen konnte verhindert werden, dass Personen aus Sachsen-Anhalt, die der Polizei als Gewalttäter bekannt sind, zu den WM-Spielen anreisten. Justizministerium : Auch Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb zog eine erfreuliche Bilanz. So mussten die bei Sachsen-Anhalts Staatsanwaltschaften eingerichteten Sonderbereitschaften nicht ein einziges Mal in Anspruch genommen werden. Es gab keine beschleunigten Verfahren mit WM-Bezug und keine U-Haftanträge wegen WM-typischer Straftaten. Kolb: ¿Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justiz bei den Staatsanwaltschaften sowie bei den Gerichten gebührt ausdrücklicher Dank für ihr Engagement bei der justiziellen Begleitung der WM und die damit verbundenen zusätzlichen Belastungen¿, so Kolb. Dies gelte insbesondere für die zahlreichen Bediensteten der Staatsanwaltschaften und Gerichte des Landes, die sich bereitgehalten haben, um beispielsweise bei Straftaten in Zusammenhang mit der WM umgehend die notwendigen Maßnahmen ergreifen zu können, wie z. B. Haftentscheidungen oder die Durchführung von beschleunigten Verfahren. ¿Dass die Justiz in Sachsen-Anhalt im Vorfeld der Fußball-WM Vorsorge getroffen hat, um im Fall von Fan-Ausschreitungen oder anderen Straftaten im Umfeld der WM bei den Staatsanwaltschaften und Gerichten gerüstet zu sein, war richtig. Dass das System nicht greifen musste, ist rundherum erfreulich¿, sagte die Ministerin. Frau Kolb betonte, dass die seitens der Justiz überwiegend vorbeugend ergriffenen Maßnahmen nicht in Anspruch genommen werden mussten, sei maßgeblich auch in den Maßnahmen der Polizei vor und während des Fußballfestes begründet. ¿Das Konzept, durch die vorbereitend ergriffenen Maßnahmen mögliches Konfliktpotential bereits im Vorfeld weitestgehend zu entschärfen, ist aufgegangen.¿ Die Justiz des Landes hatte umfassende Maßnahmen getroffen, um auch auf einen Anstieg massenveranstaltungstypischer Straftaten angemessen reagieren zu können. Unter anderem waren während der WM mehr Staatsanwälte als gewöhnlich rund um die Uhr erreichbar. Ferner war für die Dauer der WM bei der Generalstaatsanwaltschaft ein Bereitschaftsdienst zur Abwicklung von internationaler Rechtshilfe eingerichtet. In Zusammenarbeit mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Strafgerichten waren die Voraussetzung zur Anwendung des beschleunigten Verfahrens sichergestellt worden. Des Weiteren waren in den Justizvollzugsanstalten Kapazitäten geschaffen worden, um einem möglichen Mehrbedarf an Haftplätzen für Untersuchungshaft entsprechen zu können. Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr: Auch für den Verkehrsfluss in der WM-Zeit lässt sich eine durchaus positive Bilanz ziehen: Insbesondere im Bereich Halle/Leipzig, den Bereich, der die Hauptzusatzverkehrsmengen im Land Sachsen-Anhalt bedeutete, lief der Verkehr auf den Autobahnen A 9 und A 14 problemlos. Die Besucher des Leipziger Stadions konnten ihre Plätze rechtzeitig und mit geringer Wartezeit einnehmen. Der Grund hierfür war nicht zuletzt die gerade neu errichtete Verkehrsbeeinflussungsanlage mit acht Verkehrszeichenbrücken auf den Autobahnen, die je einen elektronischen Wechselwegweiser in Überkopfanordnung erhielten. Zudem wurde an ausgewählten Anschlussstellen der Bau von weiteren acht Wechselwegweisern in Seitenaufstellung durchgeführt. Damit entstand im Raum Halle/Leipzig eines der größten Einsatzgebiete derartiger Wegweisungssysteme in Deutschland. Eine Besonderheit des Systems liegt darin, dass sogar Anschlussstellen mit elektronischen Wegweisern ausgestattet wurden. Diese Verkehrsbeeinflussungsanlage, die im Zusammenspiel der Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie der Stadt Leipzig geschaltet wurde, erfüllte ihren Dienst und brachte die Zuschauer auf dem günstigsten Weg von der Autobahn zu den jeweiligen Parkplätzen. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Innenminister stellt Straßenverkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2009 vor und appelliert an Verkehrsteilnehmer zum Schulanfang

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 173/09 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 173/09 Magdeburg, den 7. August 2009 Innenminister stellt Straßenverkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2009 vor und appelliert an Verkehrsteilnehmer zum Schulanfang Ø Gesamtunfallzahl um 353 (-1,00 %) rückläufig Ø Rückgang bei den Getöteten um 14 Prozent Ø 21,24 Prozent weniger Schwerverletzte Ø Hauptunfallursachen: Geschwindigkeit, Vorfahrt sowie Alkohol bzw. Drogen Ø Besondere Vorsicht zum Schulanfang durch alle Verkehrsteilnehmer geboten Vor dem Hintergrund des Schulanfangs in Sachsen-Anhalt, stellte Innenminister Holger Hövelmann (SPD) am heutigen Freitag, 7. August 2009, die Verkehrsunfallbilanz für das 1. Halbjahr 2009 in Magdeburg vor: ¿Im Vergleich zum Vor­jahreszeitraum ist ein Rückgang um 353 Verkehrsunfälle von 38.174 auf 37.821 (-1,00 %) zu verzeichnen. Besonders positiv ist dabei der erneute Rückgang bei den im Straßenverkehr Getöteten um 17 Personen (-14,00 %) von 98 auf 81.¿ Besorgniserregend sei, so Hövelmann weiter, dass 23,45 % der getöteten Unfallopfer auf sachsen-anhaltischen Autobahnen zu Tode kommen, obwohl nur etwa 8 % aller Unfälle dort registriert wurden. ¿Deshalb sind die Überlegungen für ein generelles Tempolimit auf unseren Autobahnen für mich nicht vom Tisch! Ich habe gegenüber dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr angeregt, im Rahmen eines Pilotprojektes die Sinnhaftigkeit eines solchen Tempolimits zu untersuchen, indem auf den Autobahnstrecken in Sachsen-Anhalt, die nicht über eine automatische Verkehrsbeeinflussungsanlage ver­fügen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h ange­ordnet wird ¿, betonte der Minister. Der Blick auf die ¿Verkehrsunfall-Uhr¿ des 1. Halbjahres 2009 in Sachsen-Anhalt, die uns · alle sieben Minuten den polizeilichen Einsatz anlässlich eines Verkehrsunfalls, · alle vier Stunden einen schwer verunglückten Verkehrsteilnehmer und · jeden zweiten Tag einen Verkehrstoten anzeige, sei definitiv noch nicht zufriedenstellend. Besondere Zielgruppen der Verkehrssicherheitsarbeit Die Schule in Sachsen-Anhalt hat wieder begonnen und ab Montag gehen auch die ABC-Schützen erstmals zur Schule. Grund genug, um an alle Verkehrsteilnehmer in Sachsen-Anhalt zu appellieren, ihr Fahrverhalten auf diese Situation einzurichten. Die Schulanfänger werden zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Bus zur Schule kommen, das heißt, es gibt unzählige Gefahren für sie auf dem täglichen Schulweg. Da Kinder keine Bremsen haben, ihr Wissen um die Regeln im Verkehr noch lücken­haft ist und sie viele Situationen bzw. deren Gefahr noch nicht richtig einschätzen können, liegt die Verantwortung bei uns, den Erwachsenen, mit Vorsicht und vor allem Rücksicht den Schulanfängern einen möglichst gefahrlosen Schulweg zu ermöglichen. Aber auch die Eltern, die den vermeintlich ¿sicheren Weg¿ wählen und ihre Kinder jeden Morgen selbst zur Schule bringen, sollten nicht vergessen, dass sie die Kinder im Fahrzeug immer mit entsprechenden Haltesystemen sichern und sei der Weg auch noch so kurz. Im ersten Halbjahr 2009 verunglückten 410 Kinder (1.Halbjahr 2008: 409). Zum Vorjahreszeitraum ist ein Kind mehr (0,24 %) Opfer von Verkehrsunfällen geworden. Vier Kinder wurden getötet (2008: vier) und 88 (2008; 68) schwer verletzt. 8,8 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als Mitfahrer im PKW 1 33 152 als Fußgänger 32 52 als Fahrradfahrer 17 90 In der Altersgruppe der 15 bis unter 18 Jährigen verunglückten 212 Jugendliche (2008: 360), 148 weniger. Dies entspricht einem Rückgang von 41,11 % zum Vorjahr. Landesweit wurden keine Personen dieser Altersgruppe durch Verkehrs­unfälle getötet (2008: 6).  35 (2008: 70) wurden schwer verletzt. 3,5 % der Schwer­verletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als Mitfahrer im PKW 11 54 als Fahrradfahrer 7 50 als Fußgänger 6 22 als motorisierte Zweiradfahrer 5 13 Von Januar bis Juni 2009 verunglückten 1.222 Angehörige der Zielgruppe ¿Fahranfänger und junge Fahrer von 18 bis unter 25 Jahren¿ (2008: 1.422),  200 Personen weniger als im Vorjahr (-14,06 %). 20 (2008: 21) junge Menschen wurden getötet und 230 (2008: 288) schwer verletzt. 24,69 % der Getöteten und 22,98 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als PKW-Fahrer 10 107 516 als motorisierte Zweiradfahrer 3 23 41 als Fußgänger 1 10 26 als Mitfahrer im PKW 4 57 214 als Fahrradfahrer 17 119 Im Berichtszeitraum verunglückten mit 593 Personen im Alter über 65 Jahre (2008: 710), insgesamt 117 Personen weniger, was einem Rückgang von 16,48 % zum Vorjahr entspricht. 18 (2007: 22) Personen wurden getötet und 119 (2008: 195) schwer verletzt. 22,22 % der Getöteten und 11,9 % der Schwerverletzten waren Angehörige dieser Altersgruppe. Die häufigste Unfallbeteiligung war Tote Schwerverletzte Leichtverletzte als PKW-Fahrer 3 30 Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

1. Navigation

1. Navigation 1.1 Der Matrose muss in der Lage sein, die Führung des Fahrzeugs beim Manövrieren und Steuern des Fahrzeugs auf allen Arten von Binnenwasserstraßen und in allen Arten von Häfen zu unterstützen. Der Matrose muss in der Lage sein, Befähigungen 1. Unterstützung beim Festmachen, Ablegen und Verholen (Schleppen) zu leisten; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der an Bord eingesetzten Ausrüstung, Materialien und Verfahren für das Festmachen, Ablegen und Verholen (Schleppen). Fähigkeit, die erforderliche Ausrüstung an Bord, z. B. Poller und Winden, für Festmach-, Ablege- und Verholmanöver zu nutzen. Fähigkeit, die an Bord verfügbaren Materialien wie Seile und Drähte unter Berücksichtigung der relevanten Sicherheitsmaßnahmen einschließlich des Gebrauchs persönlicher Schutz- und Rettungsausrüstung zu nutzen. Fähigkeit, mit dem Steuerhaus unter Verwendung von internen Wechselsprechanlagen sowie Handzeichen zu kommunizieren. Kenntnis der Auswirkungen der Wasserbewegungen um das Fahrzeug und lokaler Effekte auf die Fahrbedingungen, einschließlich der Auswirkungen von Trimmung und flachem Wasser im Zusammenhang mit dem Tiefgang des Fahrzeugs. Kenntnis der beim Manövrieren auf das Fahrzeug einwirkenden Wasserbewegungen, einschließlich der Wechselwirkungen zwischen zwei Fahrzeugen beim Vorbeifahren oder Überholen in engem Fahrwasser sowie der Wechselwirkungen zwischen einem längsseits festgemachten Fahrzeug und einem anderen in geringem Abstand im Fahrwasser vorbeifahrenden Fahrzeug. 2. Unterstützung beim Kuppeln von Schubverbänden zu leisten; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der für das Kuppeln eingesetzten Ausrüstung, Materialien und Verfahren. Fähigkeit, Schubverbände unter Einsatz der erforderlichen Ausrüstung und Materialien zu kuppeln und zu entkuppeln. Kenntnis der sicherheitsbezogenen Arbeitsvorschriften, einschließlich des Gebrauchs persönlicher Schutz- und Rettungsausrüstung. Fähigkeit, sicherheitsbezogene Arbeitsvorschriften anzuwenden und mit den beteiligten Besatzungsmitgliedern zu kommunizieren. 3. Unterstützung beim Ankern zu leisten; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der beim Ankern unter verschiedenen Umständen eingesetzten Ausrüstung, Materialien und Verfahren. Fähigkeit, bei Ankermanövern Unterstützung zu leisten, z. B. die Ankerausrüstung für das Ankern vorzubereiten, den Anker fallen zu lassen, ausreichend Trosse oder Kette zu geben, um zunächst zu fieren, zu bestimmen, wann der Anker das Fahrzeug in seiner Position hält (Ankerpeilung), die Anker nach Abschluss des Ankervorgangs zu sichern, in verschiedenen Manövern Treibanker zu benutzen und mit den Ankerzeichen umzugehen. Kenntnis der sicherheitsbezogenen Arbeitsvorschriften, einschließlich des Gebrauchs persönlicher Schutz- und Rettungsausrüstung. 4. das Fahrzeug unter korrektem Einsatz der Ruderanlage nach Ruderkommandos zu steuern; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der Funktionen und Arten verschiedener Antriebs- und Steuerungssysteme. Fähigkeit, das Fahrzeug unter Aufsicht und Einhaltung der Ruderkommandos zu steuern. 5. das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Wind- und Strömungseinflusses nach Ruderkommandos zu steuern; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis des Einflusses von Wind und Strömung auf das Führen und Manövrieren des Fahrzeugs. Fähigkeit, das Fahrzeug unter Aufsicht und unter Berücksichtigung des Windeinflusses auf das Fahren und Manövrieren auf Wasserstraßen mit oder ohne Strömung bei verschiedenen Windverhältnissen zu steuern. 6. Navigationshilfen und -instrumente unter Aufsicht zu nutzen; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der Navigationshilfen und -instrumente wie Ruderlageanzeiger, Radar, Wendegeschwindigkeitsanzeiger, Fahrgeschwindigkeitsanzeiger. Fähigkeit, die von Navigationshilfen wie Leuchtfeuer- und Betonnungssystemen und -karten ausgehenden Informationen zu nutzen. Fähigkeit, Navigationsinstrumente wie Kompass, Wendegeschwindigkeitsanzeiger und Fahrgeschwindigkeitsanzeiger zu nutzen. 7. die notwendigen Maßnahmen für die Sicherheit des Schiffsverkehrs zu ergreifen; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der in Gefahr- und Notsituationen zu befolgenden Sicherheitsvorschriften und Prüflisten. Fähigkeit, unsichere Situationen zu erkennen und Gegenmaßnahmen gemäß den Sicherheitsvorschriften zu ergreifen. Fähigkeit, die Führung des Fahrzeugs umgehend zu warnen. Fähigkeit, persönliche Schutz- und Rettungsausrüstung zu benutzen. Kenntnis der vom Vorgesetzten beauftragten Überprüfung der Verfügbarkeit, Brauchbarkeit, Wasserdichtigkeit und Sicherung des Fahrzeugs und seiner Ausrüstung. Fähigkeit, Arbeiten gemäß der Prüfliste an Deck und in den Aufenthaltsräumen durchzuführen, wie Abdichten und Sichern von Luken und Laderäumen. Fähigkeit, Arbeiten gemäß der Prüfliste im Maschinenraum durchzuführen; lose Gegenstände zu verstauen und zu sichern, die Tagesdiensttanks zu befüllen und die Lüftungsöffnungen zu überprüfen. 8. die Merkmale der wichtigsten europäischen Binnenwasserstraßen, Häfen und Terminals zur Vorbereitung der Fahrt und zur Steuerung des Fahrzeugs zu beschreiben; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der wichtigsten nationalen und internationalen Binnenwasserstraßen. Kenntnis der wichtigsten Häfen und Terminals des europäischen Binnenwasserstraßennetzes. Kenntnis des Einflusses von Wasserbauwerken, Wasserstraßenprofilen und Schutzbauten auf die Navigation. Kenntnis der Klassifizierungsmerkmale von Flüssen, Kanälen und Binnenwasserstraßen mit maritimem Charakter: Sohlenbreite, Uferart, Uferschutz, Wasserstand, Wasserbewegung, Brückendurchfahrtshöhe und -breite und Tiefe. Kenntnis der für die Fahrt auf Binnenwasserstraßen mit maritimem Charakter erforderlichen Navigationshilfen und -instrumente. Fähigkeit, die Merkmale der verschiedenen Arten von Binnenwasserstraßen zur Vorbereitung der Fahrt und zur Steuerung des Fahrzeugs zu erläutern. 9. die allgemeinen Bestimmungen, Signale, Zeichen und Kennzeichnungssysteme zu beachten; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der geltenden vereinbarten Regeln im Bereich der Binnenschifffahrt und der für die jeweilige Binnenwasserstraße geltenden Polizeivorschriften. Fähigkeit, das Tag- und Nachtkennzeichnungssystem, die Zeichen und die Schallzeichen des Fahrzeugs zu bedienen und zu warten. Kenntnis des Kennzeichnungssystems SIGNI ( Signalisation de voies de Navigation Intérieure ) und IALA ( International Association of Marine Aids to Navigation and Lighthouse Authorities ) Teil A. 10. die Verfahren beim Durchfahren von Schleusen und Brücken zu beachten; Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der Form, Anordnung und Einrichtung von Schleusen und Brücken, Schleusung, Arten von Schleusen, Pollern und Stufen usw. Fähigkeit, die Verfahren beim Heranfahren, Einfahren, Schleusen und Ausfahren aus der Schleuse oder Brücke anzuwenden. 11. Verkehrsleitsysteme zu nutzen. Kenntnisse und Fertigkeiten Kenntnis der verschiedenen im Einsatz befindlichen Verkehrsleitsysteme wie Tag- und Nachtzeichen an Schleusen, Wehren und Brücken. Fähigkeit, die Tag- und Nachtzeichen an Schleusen, Wehren und Brücken zu erkennen und Anweisungen der zuständigen Stellen, wie Brücken- und Schleusenwärtern und Betreibern von Verkehrsleitsystemen, zu befolgen. Fähigkeit, in Notsituationen Funkgeräte zu benutzen. Kenntnis des Automatischen Identifikationssystems Inland AIS ( Automatic Identification System ) und des Elektronischen Kartendarstellungs- und Informationssystems Inland ECDIS ( Electronic Chart and Display Information System ). Stand: 07. Dezember 2021

flyer_gefaehrdungsbeurteilung.pdf

Wegbeschreibung Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Gefährdungsbeurteilung in der Praxis s. auch Internet: http://www.karlsruhe.ihk.de Industrie- und Handelskammer Lammstraße 13-17, 76133 Karlsruhe Dreieck Karlsruhe von A8 auf A5 Richtung Frankfurt. L Fachtagung am 14.10.2009 bei der IHK in Karlsruhe Ausfahrt K'he Mitte auf B10/Landau. Südtangente Ausfahrt Nr. 2 (Stadtmitte) verlassen. Verkehrsleitsystem "Zentrum Süd". 1. Ampel rechts bis "Ettlinger Tor". Ampel links ab Richtung Landau. 1. Str. rechts, 1. Str. wieder rechts. 70 m links Tiefgarage IHK (kostenpflichtig) HBF Karlsruhe, weiter mit ÖPNV LUBW Landesanstalt für Umwelt, Vom HBF Karlsruhe mit der Straba S1/S11-Neureut, 2-DurlachMessungen und Naturschutz Baden-Württemberg oder S4-Eppingen bis Haltestelle Marktplatz, von dort ca. 5Postfach 10 01 63 · 76231 Karlsruhe Minuten Fußweg bis zum Haupteingang der IHK . Internet: www.lubw.baden-wuerttemberg.de Programm Anmeldung 9.30 U HR13.0 0 UhrAnmeldung für Betriebe: BEGRÜSSUNG / ORGANISATORISCHESMITTAGSPAUSEE-Mail an: irene.enderle@lubw.bwl.de Anmeldung für Beschäftigte der unteren Verwaltungsbehörden: Sammelanmeldung über die Fortbildungsbeauftragten der Regierungspräsidien Gert Adler, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe Dr. Volker Giraud, Leiter Technischer Arbeits- und Umweltschutz, LUBW 9.45 U HR14.00 UHRDIE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG ALS GRUNDLAGEWEB - GESTÜTZTE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG AUSDES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZESDEM BEREICH HANDEL UND WARENDISTRIBUTIONDipl.-Ing. Ralf Hammesfahr (Weingarten)Dr. H.-C. Klockmann, BG Handel und Warendistribution (Mannheim)Informationen zur Veranstaltung: Ulrich Wurster, LUBW; Tel. 5600-2319 E-Mail: ulrich.wurster@lubw.bwl.de 10 .30 U HR14.45 UHRAnmeldeschluss: 25.09.2009 PRÜFSTEINE ZUR UMSETZUNG DER GEFÄHRDUNGS-GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG AM BEISPIELBEURTEILUNG – PRAKTISCHE VORGEHENSWEISE„GEFAHRSTOFFE“Dr. Gabriele Wehrle, LUBW (Karlsruhe)Andrea Bonner, Bau BG (Karlsruhe) Sachverständiger für Arbeitssicherheit Die Veranstaltung ist kostenfrei. Fachärztin für Arbeitsmedizin 11.0 0 U hr15.30 UHR PAUSESCHLUSSWORT Alfred Schröder, Umweltministerium BW (Stuttgart) 11.30 U HR15.40 UHR SICHERES ARBEITEN IN DER PHARMAZEUTISCHENENDE DER VERANSTALTUNG INDUSTRIE Veranstalter LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Dr. M. Glück, BG Chemie (Heidelberg) Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Informationsmanagement 12.15 UHR DURCHFÜHRUNG VON GEFÄHRDUNGSBEURTEI- LUNGEN BEI DER HERSTELLUNG VON ARZNEIMITTELN Dr. Erwin Pfleging, Schwabe GmbH (Karlsruhe ) Tobias Stefaniak, IAS (Karlsruhe ) Moderation: Ulrich Wurster, LUBW Umweltministerium Baden-Württemberg

Anpassung an die Folgen des Klimawandels

Bereits im Thüringer Klima- und Anpassungsprogramm von 2009 wurden elf relevante klimasensitive Handlungsfelder identifiziert und erste Erkenntnisse und Handlungsansätze beschrieben. Im Jahr 2013 hat die Thüringer Landesregierung das Integrierte Maßnahmenprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Freistaat Thüringen – IMPAKT erstellt. Am 14.10.2019 verabschiedete die Landesregierung mit IMPAKT II, die mittlerweile im Thüringer Klimagesetz verankerte Fortschreibung des Integrierten Maßnahmenprogramms zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Das Integrierte Maßnahmenprogramm von 2013 ist unter intensiver Beteiligung der zuständigen Ministerien und deren nachgeordneter Fachbehörden erstmalig fortgeschrieben worden: IMPAKT II stellt detailliert auf Basis eines Modellensembles dar, wie sich das Klima bis zur Gegenwart verändert hat und in welchem Rahmen sich der Klimawandel aller Wahrscheinlichkeit nach bis zum Ende des aktuellen Jahrhunderts entwickeln wird. Aus der beobachteten Entwicklung wurden die Folgen des Klimawandels für alle zwölf relevante Bereichen, wie Menschliche Gesundheit, Wasserwirtschaft, Landwirtschaft, Boden, Wald und Forstwirtschaft, Naturschutz, Verkehrswesen, Tourismus, Bauwesen, Energiewirtschaft, Katastrophenschutz sowie Raumordnung und Landesplanung ermittelt. Aus diesen Folgen konnten insgesamt 47 Maßnahmen zu Anpassung an die Folgen des Klimawandels abgeleitet werden, von denen sich viele bereits in der Umsetzung befinden. Mit dem Instrument der Klimawirkungsbewertung wird es möglich, die Betroffenheit der einzelnen Bereiche anhand der zukünftigen klimatischen Entwicklung zu beurteilen. Das Maßnahmenprogramm kann hier als PDF (13,9 MB) heruntergeladen werden. Maßnahmen des Integrierten Maßnahmenprogramms im Handlungsfeld Menschliche Gesundheit: GE_01 Ausarbeitung eines Thüringer Hitzeaktionsplans in Vorbereitung GE_02 Internet-gestützte Informationen zu Gesundheitsgefahren infolge des Klimawandels in Vorbereitung GE_03 Erstellung und Umsetzung des Maßnahmenplans zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Thüringen in Umsetzung GE_04 Information und Bekämpfung von Tigermückenvorkommen in Umsetzung GE_05 Information über Ambrosia in Umsetzung Handlungsfeld Wasserwirtschaft: WW_01 Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Gewässerstrukturen und zur Verbesserung des Wasserrückhalts in der Fläche in Umsetzung WW_02 Erweiterung und Neubau technischer Hochwasserschutzanlagen zur Reduzierung von Überflutungsrisiken in Umsetzung WW_03 Angepasste Steuerung von Hochwasserschutzanlagen in Umsetzung WW_04 Weiterentwicklung des ökohydrologischen Wirkmodells J2000-Klima in Umsetzung WW_05 Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in Umsetzung Handlungsfeld Landwirtschaft: LW_01 Landessortenversuche zur Anpassung des Pflanzenbaus an den Klimawandel in Umsetzung LW_02 Lysimeteruntersuchungen zur Wassernutzungseffizienz von Kulturpflanzen in Umsetzung LW_03 Modellgestützte Analysen mittels YIELDSTAT zu Auswirkungen des Klimawandels auf landwirtschaftliche Erträge in Vorbereitung LW_04 In sensiblen Gebieten Überführung von Ackerland in Grünlandnutzung in Umsetzung LW_05 Untersuchungen zur Klimatisierung von Ställen in Umsetzung Handlungsfeld Boden: BO_01 Förderung von Erosionsschutzmaßahmen im Rahmen des Thüringer KULAP 2014 in Umsetzung BO_02 Modellierung der Erosionsgefährdung als Grundlage für die Festlegung der Förderkulisse zur Durchführung von Erosionsschutzmaßnahmen in Umsetzung BO_03 Neuberechnung des Regenerosivitätsfaktors zur Abschätzung der Erosionsgefährdung landwirtschaftlich genutzter Flächen in Umsetzung BO_04 Landwirtschaftliche Beratung zum Erosionsschutz im Rahmen von Gewässerschutzkooperationen in Umsetzung BO_05 Förderung der Revitalisierung von Brachflächen mit ELER-Mitteln in Umsetzung BO_06 Entwicklung eines Flächenmanagement-Tools zur Erfassung und Bewertung von Flächenpotenzialen im Innenbereich in Umsetzung Handlungsfeld Wald und Forstwirtschaft: FW_01 Waldumbau im Staats-, Privat-und Körperschaftswald in Umsetzung FW_02 Modellvorhaben Waldumbau im Thüringer Wald in Umsetzung FW_03 Kooperationsforschung zu standörtlichen Veränderungen und Waldwachstum in Umsetzung FW_04 Erarbeitung von Baumartenempfehlungen in Umsetzung FW_05 Einrichtung und Betrieb von Versuchsflächen zur Prüfung der Anbauwürdigkeit von nicht-heimischen Baumarten in Umsetzung FW_06 Forschungen zu Extremereignissen und deren Folgen im Wald in Umsetzung FW_07 Optimiertes Schadensmanagement nach Windwurf und -bruch abgeschlossen Handlungsfeld Naturschutz: NA_01 Sicherung beziehungsweise Schaffung einer ausreichenden Anzahl von Schutzgebieten mit ausgeprägten standörtlichen Gradienten in Umsetzung NA_02 Wiedervernässung von Feuchtgebieten in Umsetzung NA_03 Beseitigung anthropogener Barrieren in Fließgewässern in Umsetzung Handlungsfeld Verkehrswesen: VK_01 Durchführung von Maßnahmen zur Reduzierung der Aquaplaninggefahr auf gefährdeten Bestandsstrecken (BAB) in Umsetzung VK_02 Einrichtung windmessgestützter Verkehrsleitsysteme abgeschlossen Handlungsfeld Tourismus: TO_01 Ausrichtung der Förderung wintertouristischer Investitionen auf den Ganzjahrestourismus und Gebiete mit hoher Schneesicherheit in Umsetzung TO_02 Etablierung des Kriteriums Schneesicherheit für die Prüfung von Fördervoranfragen für Wintertourismusinvestitionen Handlungsfeld Bauwesen: BA_01 Öffentlichkeitskampagne zum Thema Bauvorsorge und Elementar schadenversicherung abgeschlossen BA_02 Information über Maßnahmen der Bauvorsorge in Umsetzung Handlungsfeld Energiewirtschaft: EW_01 Aufbau und Unterhaltung des Solarrechners für Thüringen in Umsetzung Handlungsfeld Katastrophenschutz: KS_01 Durchführung einer landesweiten Gefährdungsabschätzung im Katastrophenschutz in Umsetzung KS_02 Ausbau des modularen Warnsystems MoWaS auch für die Warnung vor klimabedingten Gefahren abgeschlossen KS_03 Einführung einer landesweiten Stabsunterstützungssoftware für den Katastrophenschutz zur Verbesserung des Einsatzmanagements in Umsetzung KS_04 Unterstützung der gemeindlichen Wasserwehren bei der Optimierung ihrer Einsatzplanung in Umsetzung KS_05 Implementierung der Klimawandelproblematik in die Ausbildung und Schulung des Einsatz- und Stabspersonals durch die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Umsetzung KS_06 Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts in der Gefahrenabwehr in Umsetzung Handlungsfeld Raumordnung und Landesplanung RO_01 Berücksichtigung des Klimawandels bei der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms 2025 abgeschlossen RO_02 Entwicklung einer Raumentwicklungsstrategie Klimawandel für die Planungsregion Südwestthüringen abgeschlossen RO_03 Erstellung von Klimaanpassungskonzepten auf kommunaler Ebene In Umsetzung

Verkehrsmanagement während und nach der FIFA-WM 2006 TM in Deutschland

Das Projekt "Verkehrsmanagement während und nach der FIFA-WM 2006 TM in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Mobilität & Verkehr - imove durchgeführt. Verkehrsleit- und -lenkungssysteme ermöglichen eine bessere Auslastung vorhandener Verkehrsinfrastruktur und ÖPNV-Angebote. Ein 'Härtetest' für solche Systeme wird die FIFA-WM 2006TM sein. Sowohl im deutschen Fernstraßensystem, dem Eisenbahnfern- und Regionalverkehr als auch in den städtischen Verkehrssystemen werden Kapazitätsengpässe aufzulösen sein. Die FIFA-WM 2006TM bietet die ein-malige Chance, die Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit solcher Leitsysteme zu ermitteln. Die Fachgebiete Mobilität & Verkehr und Stadtsoziologie der TU Kaiserslautern begleiten die Vorbereitung und Durchführung der Verkehrsorganisation der WM gemeinsam mit der TU-Berlin und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel des Forschungsprojektes ist die Erstellung eines Handbuches mit Richtlinien und Empfehlungen zur planerischen, verkehrstechnischen und organisatorischen Vorbereitung und Durchführung internationaler Großveranstaltungen. Dies beinhaltet die Ermittlung der Leistungsfähigkeit und des Wirkungsgrads unterschiedlicher Verkehrs-leit-und -lenkungseinrichtungen, die verkehrlichen Wirkungen von Maßnahmen des Eventmanagements, die Ermittlung der Verständlichkeit der Verkehrsleitsysteme für in- und ausländische Nutzer und die Bestimmung einer Kosten-Nutzen-Relation solcher Systeme. Während der Weltmeisterschaft soll die Wirkungsweise der Lenkungssysteme durch verkehrstechnische Begleituntersuchung ermittelt werden. Zusätzlich werden parallel Nutzerbefragungen vor Ort und Reiseroutenermittlungen durchgeführt. Alle zwölf Spielorte werden untersucht mit empirischer Vertiefung in Berlin, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Kaiserslautern, Nürnberg und Stuttgart. Die Untersuchungen werden vor Ort in Kooperation mit den örtlich zuständigen Stellen stattfinden. Im Nachgang der Fußball-WM werden zusätzlich Nutzen und Tauglichkeit der Verkehrsmanagement-Konzepte sowohl im Alltag, als auch bei zukünftigen Großveranstaltungen untersucht. Der Vergleich der Auswertungen bietet in idealer Weise Aussagen über das Leistungsvermögen von Verkehrsleit- und -lenkungseinrichtungen unter normalen und unter Sonderbedingungen. Die gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, das Straßen- und Schienennetz mittels intelligenter Nutzung und Verkehrslenkungsmaßnahmen in Zukunft mit verhältnismäßig geringen Mitteln für den Bau neuer Strecken leistungsfähig zu erhalten und effektiv zu nutzen sowie volkswirtschaftlich teure Überlastungserscheinungen zu minimieren bzw. zu vermeiden.

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