Am 30. August 2016 stellte die Umweltorganisation Greenpeace ihr Mobilitätskonzept für die rasch wachsende Stadt Berlin vor. Das vom Stadtplanungsbüro Urban Catalyst im Auftrag von Greenpeace erarbeitete Konzept zeigt Wege und Maßnahmen auf, wie Berlins Mobilität klima-freundlicher und ressourcenschonender werden kann und wie die Stadt gleichzeitig an Lebensqualität gewinnt. Als kurzfristige Lösung nennen die Stadtplaner den schnelleren Ausbau des Radverkehrs vor allem innerhalb des S-Bahn-Rings. Mittelfristig müssen auch die Bewohner der äußeren Stadt durch eine bessere Anbindung ans ÖPNV-Netz attraktive Alternativen für das eigene Auto erhalten. „Berlin muss Fahrradstadt werden. Das will nicht nur die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, es ist auch die einzige schnelle Lösung für Probleme wie schlechte Luft und mehr Klimaschutz“, so Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser.
Im Jahr 2002 wurde die europäische Mobilitätswoche ins Leben gerufen, der europaweite Autofreie Tag bildet dabei den Höhepunkt der Woche.Die Europäische Woche der Mobilität steht unter der Schirmherrschaft der Europäischen Kommission. Sie findet seitdem alljährlich vom 16. bis 22. September statt und endet mit dem Aktionstag "In die Stadt – ohne mein Auto!" (autofreier Tag). Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, einen nachhaltigen Verkehr zu fördern und der Öffentlichkeit stärker ins Bewusstsein zu bringen, welche negativen Auswirkungen die gegenwärtigen Mobilitätsverhaltensmuster auf die Umwelt und unsere Lebensqualität haben.
Budapest hat den Preis der Europäischen Mobilitätswoche 2008 gewonnen. Nach Auffassung eines unabhängigen Sachverständigengremiums hat die ungarische Hauptstadt am meisten dafür getan, um die Öffentlichkeit für die durch den Verkehr bedingte Luftverschmutzung zu sensibilisieren und während der Europäischen Mobilitätswoche umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.
Transport systems are a barrier to climate-resilient societies. Their crucial societal function to provide access is outweighed by the effects transportation has on society through its nexus with public health and the climate system. These range from greenhouse gas emissions via air andnoise pollution to accidents and reinforcing harmful sedentary lifestyles. Removing the barrier needs a transformative understanding of resilience as opposed to resilience as withstanding and adapting to pressures. This chapter entangles the relationships between transportation, public health, climate, and society in a nexus framework and explains why transport systems as barrier to climate-resilient societies will prevail as long as conventional approaches to change cause further lock-in and rebound effects. It provides an understanding of resilience allowing for transformational change. In addition, two approaches that contribute to transformative resilience are presented. Firstly, people-centered mobility puts humans and their needs before infrastructure and means of transport. This is a prerequisite for deconstructing transport systems as a barrier to climate resilience. Secondly, the pricing of externalities has the potential to completely change transport systems as we know them today, by closing the gap between prices paid for transport by individual users and actual costs incurred on a societal level. Transforming the transport sector needs to be a key element of any strategy to strive toward societal resilience. Without it, negative effects of transport systems can neither be avoided nor reduced in the required order of magnitude. A climate-resilient society cannot be reached without changes in transportation. © The Author(s)
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WWL Umweltplanung und Geoinformatik GbR durchgeführt. Hanoi hat, wie viele andere asiatische Städte, massive Probleme mit dem anwachsenden Verkehrsaufkommen. Die Hauptziele des Projekts sind die Reduktion von Luftschadstoffen und des Energieverbrauchs durch eine Verbesserung des Verkehrssystems Hanois. Dazu wird das Verkehrsaufkommen mit Hilfe eines Floating Car Data (FCD)- und Floating Phone Data (FPD)-Systems erfasst. Diese Informationen werden den Verkehrsteilnehmern im Internet, Radio und auf Mobilfunkgeräten zur Verfügung gestellt. FPD wird insbesondere für motorisierte Zweiräder, dem Hauptverkehrsmittel in Hanoi, verwendet. Die Analyse der Verteilungsmuster und der Geschwindigkeiten erlauben in Kombination mit der Kenntnis der spezifischen Verkehrsbedingungen vor Ort ein Verstehen der Prozessdynamiken des Verkehrs. Stadt- und Verkehrsplanung können somit optimiert werden. Die präzisen Kenntnisse über die Verkehrscharakteristika und die Stadtentwicklung sind die Basis für das Entwickeln und Planen einer nachhaltigen, integrierten Stadt. Die Partner FU, WWL und RapidEye bauen ein Geografisches Informationssystem auf. Dieses ist eine Grundlage für das FCD/FPD-System, das DLR und LUAX entwickeln. FGVV beschäftigt sich mit dem Verkehrsmanagement und der Strategieentwicklung, während INURBAN und AS&P die künftige Stadt- und Verkehrsentwicklung in Szenarien abbilden, um daraus Planungsansätze zu entwickeln. All diese Schritte erfolgen in enger Kooperation mit den vietnamesischen Partnern.
Das Projekt "NRVP 2020: StatusRad: Fahrrad als Statussymbol bei Jugendlichen?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von team red Deutschland GmbH durchgeführt. Aufgabenbeschreibung: Im Rahmen des Vorhabens werden Jugendliche der 9./10. Klasse in einer Projektwoche adressiert, um ihnen das Fahrrad als Fortbewegungsalternative zum Auto noch vor dem Erlangen des Führerscheins näher zu bringen. Insgesamt nehmen fünf verschiedenen Schulen in Deutschland teil, die unterschiedliche Strukturen (u.a. sozial, Stadtstruktur, Anfahrtswege zur Schule) aufweisen und dadurch bundesweit übertragbare Ergebnisse liefern. Ziel ist es, dass diese Jugendlichen durch die Projektwoche das Fahrrad vermehrt in ihren Alltag integrieren und es verstärkt als gute, hippe/coole, kostengünstige Mobilitätsform sehen. Als Nebenziel soll das Umweltbewusstsein in der Altersgruppe gestärkt werden. Die Leitfrage des Vorhabens lautet: können durch eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Fahrrad und dessen positiven Eigenschaften nachweisbare Verhaltensänderungen gegenüber dem Radfahren bewirkt werden? Dazu wird mit den Lehrkräften ein Projektwochen-Rahmenplan erstellt und dann auf die jeweilige Schule und Jugendlichen abgestimmt. Durch Befragungen vor und nach der Projektwoche, sowie nach 6 Monaten, werden Einstellungen zum Fahrrad und zum Radfahren und ggf. Änderungen der Einstellung über die Zeit der teilnehmenden Jugendlichen ermittelt. Die Ergebnisse werden mit einer Kontrollgruppe (Schüler*innen, die nicht an der Projektwoche teilnehmen) verglichen, um den Einfluss der Projektwoche aber auch mögliche breitenwirksame spill-over-Effekte in der Kontrollgruppe feststellen zu können. Und darüber hinaus in dem persönlichen Umfeld der Teilnehmenden. gepl. Ergebnisverwertung: Wirtschaftliche Erfolgsaussicht: Mit dem Vorhaben will team red Deutschland erreichen, bei laufender und künftiger Radverkehrsförderung von Jugendlichen fundierter und wirksamer zu beraten und Projekte initiieren zu können. Durch die enge Kooperation mit den Schulen und die Evaluation entsteht ein Wissenszuwachs. Ein direkter wirtschaftlicher Erfolg ist jedoch nicht zu erwarten, da auszuschließen ist, dass zukünftig Schulen team red direkt mit der Organisation, Konzeptionierung und Durchführung von Projektwochen beauftragen. Dies rechtfertigt in einem Unternehmen, das allein aus Beratungs- und Planungshonoraren kostendeckend wirtschaften muss, den Eigenanteil - als KMU von 20 Prozent. Die Nutzbarmachung der Ergebnisse für kommunale Mobilitätsberatung durch team red ist vorgesehen. Wissenschaftliche Erfolgsaussichten Es werden durch die Erhebung von Einstellungen, Wünschen und Verhalten von jungen Menschen, die nicht oder wenig Rad fahren neue wissenschaftliche Erkenntnisse generiert. Durch die Toolbox, den wissenschaftlichen Kurzbericht und die Webseite wird team red seine Bekanntheit erhöhen und insbesondere bildungsnahe Themen stärken. Daher ist team red bereit einen Eigenanteil zu leisten. (Text gekürzt) Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Leitbild Neue Mobilität und Mobilitätswende im ländlichen Raum: Reallabor Nordhessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen durchgeführt. Partizipative Leitbildentwicklung: Reallabor Nordhessen Das Vorhaben entwickelt gemeinsam mit den Menschen vor Ort und den wichtigsten regionalen Akteuren ein Zukunftsbild in dem eine nachhaltige Mobilität vorherrscht. Wo das private Auto und die dazugehörige Infrastruktur nicht mehr den Verkehr und die gebaute Umwelt derart beherrscht und keiner mehr auf das eigene Auto angewiesen ist. Es widmet sich der Frage wie unsere Dörfer und Kleinstädte dann aussehen - und vor allem: es skizziert Schritte wie wir dorthin gelangen. Das Ziel ist es, dazu die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und eine neue ländliche Mobilität zu entwickeln, die nachhaltig und öffentlich ist. Und die darüber hinaus die Daseinsvorsorge stärkt, auch, in dem sie soziale Orte entstehen lässt. Im partizipativen Prozess sollen die Bausteine einer nachhaltigen Mobilität diskutiert und ein von allen Akteuren getragenes Leitbild entwickelt werden. Wesentlich dabei ist, in dieses Leitbild die unterschiedlichen Anforderungen der heterogenen Zielgruppen zu intergieren. Das multiperspektivische Vorgehen wird genutzt um Zielkonflikte und Synergien herauszuarbeiten, aus denen Lösungsansätze entwickelt werden. Im Ergebnis wird ein gemeinsam getragenes Zielbild als Strategie mit Schritten und Maßnehmen anvisiert, das die entwickelten Leitlinien umsetzungsfähig darstellt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stadt Göttingen; eRadschnellwege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Göttingen, Fachdienst 61.1 Stadt- und Verkehrsplanung durchgeführt. Integriert in das städt. Mobilitätskonzept errichten, betreiben und unterhalten Stadt (und LK Göttingen) eine Teststrecke unter Praxisbedingungen. Sie stellen die Teststrecke der Universität Göttingen zur Verfügung, um in einem Feldversuch die Parameter zu ermitteln, welche den Umstieg einer möglichst hohe Anzahl von Pendlern vom PKW auf ein E-Bike im Alltagsverkehr erwarten lassen. An den zentralen Knotenpunkten werden durch Stadt und EON-Mitte Park- und Ladestationen für E-Bikes installiert. Dazu werden an geeigneten Punkten auf der Teststrecke zusätzlich öffentlichkeitswirksame Serviceangebote installiert. Das Projekt wird durch wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Göttingen intensiv begleitet. 1. Wissenschaftliche Projektplanung des Feldversuchs.2.Ermittlung der Parameter, die Versuchspersonen und Vergleichsgruppen zum Umstieg motivieren. 3. Errichtung der Teststrecke. 4. Auswertung der E-Bike-Flottenversuche. 5. Folgerungen für nationale technische Richtlinien.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WBZU - Weiterbildungszentrum Brennstoffzellen Ulm E.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Einsatz von Brennstoffzellen im Freizeitbereich am Bodensee und in der Umgebung zu demonstrieren. Mögliche Einsatzfelder dabei sind: - Antrieb von Booten, Yachten, Schiffen - Antrieb von Leichtfahrzeugen (Fahrräder, Scooter, Mini-Autos usw.) - Bordstromversorgung im Bereich Camping und Caravan. Im Rahmen des Projektes werden bereits bestehende Projekt-Initiativen bis zur Antragsreife weiterentwickelt. Dabei sollen zum einen bereits marktreife Brennstoffzellen-Systeme berücksichtigt werden, zum anderen aber auch neue Start-Ups' mit innovativen Systemen integriert werden. Nach dem Motto das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile' werden die einzelnen Projekte zu einem Leuchtturm vernetzt, so dass die Vision eines emissionsfreien Tourismus' nicht nur vor Ort erlebbar, sondern auch weit über die Region hinaus getragen wird. Die Umsetzung der einzelnen Projekte soll im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie' (NIP) als NIP-Leuchtturmprojekt Brennstoffzellen in Freizeitanwendungen am Bodensee' erfolgen. Projekt-Initiativen, welche sich für diese NIP-Förderung qualifizieren, können durch den Bund mit bis zu 48 Prozent unterstützt werden.
Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Esslingen Fahrzeugtechnik durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Einsatz von Brennstoffzellen im Freizeitbereich am Bodensee und in der Umgebung zu demonstrieren. Mögliche Einsatzfelder dabei sind: - Antrieb von Booten, Yachten, Schiffen - Antrieb von Leichtfahrzeugen (Fahrräder, Scooter, Mini-Autos usw.) Bordstromversorgung im Bereich Camping und Caravan. Im Rahmen des Projektes werden bereits bestehende Projekt-Initiativen bis zur Antragsreife weiterentwickelt. Dabei sollen zum einen bereits marktreife Brennstoffzellen-Systeme berücksichtigt werden, zum anderen aber auch neue Start-Ups' mit innovativen Systemen integriert werden. Nach dem Motto das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile' werden die einzelnen Projekte zu einem Leuchtturm vernetzt, so dass die Vision eines emissionsfreien Tourismus' nicht nur vor Ort erlebbar, sondern auch weit über die Region hinaus getragen wird. Die Umsetzung der einzelnen Projekte soll im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie' (NIP) als NIP-Leuchtturmprojekt Brennstoffzellen in Freizeitanwendungen am Bodensee' erfolgen. Projekt-Initiativen, welche sich für diese NIP-Förderung qualifizieren, können durch den Bund mit bis zu 48 Prozent unterstützt werden.
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