Kurze Beschreibung der Giftwirkung und der Belastung, die von Quecksilberverbindungen ausgehen. Auf Grund der hohen Toxizitaet von Quecksilberverbindungen wird eine Sanierung der durch die Chemische Fabrik Marktredwitz verseuchten Boeden gefordert.
Blattaelchen (Aphelenchoides fragariae, A. ritzemabosi) und Viren koennen in befallenen Erdbeerbestaenden erhebliche Ernteverluste verursachen. Mit Hilfe der Waermetherapie ist unter bestimmten Voraussetzungen moeglich, von virusverseuchten Erdbeersorten wieder gesunde fuer die Vermehrung geeignete Pflanzen zu gewinnen. Bisher wurden hierfuer eine Warmluftbehandlung durchgefuehrt. Es soll nun geklaert werden, ob fuer diesen Zweck auch eine Warmwasserbehandlung geeignet ist. Dieses Verfahren kann ebenfalls zur Bekaempfung der Blattaelchen angewandt werden. Bei einer Wirksamkeit der Warmwasserbehandlung gegen beide Schadenursachen koennte ausser einer Einsparung von Pflanzenschutzmitteln auch ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das stoffwechselphysiologische Potential von bislang fuer biotechnologische Anwendungen wie Wasser- und Bodendekontamination nicht oder nur partiell genutzten Mikroorganismengruppen (Actinomyceten) zugaenglich zu machen. Damit werden Voraussetzungen zur Intensivierung bestehender und die Entwicklung neuer, innovativer Verfahren geschaffen. Dazu sollen die Einsatzmoeglichkeiten und Anwendungsformen unspezifischer radikalbildender oxidativer Enzyme aus bestimmten coryne-, nocardioformen Bakterien und Sporoactinomyceten zur Dekontamination von mit aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen verseuchten Gewaessern und Boeden untersucht werden. Auch durch UV-veraenderte andere Umweltschadstoffe sollen hinsichtlich ihrer Abbaumoeglichkeiten durch neuartige mikrobielle Enzyme der obengenannten Vertreter geprueft werden. Um zu praxisrelevanten Aussagen zu gelangen, sollen die unter natuerlichen Bedingungen vorhandenen Wechselwirkungen (Interaktionen) zwischen der autochthonen Bakterienflora kontaminierter Gewaesser und Boeden und den eingesetzten holzzerstoerenden Pilzen bzw deren extrazellulaeren Oxidasen und Peroxidasen untersucht und optimiert werden. Dazu wird zunaechst die an den biologischen Selbstreinigungsprozessen beteiligte Mikrobenflora unter besonderer Beruecksichtigung der Vertreter unter den Actinomyceten, die durch spezifische Abbauleistungen mit neuartigen mikrobiellen Enzymen hervortreten, taxonomisch und stoffwechselphysiologisch charakterisiert. Ihre Rolle fuer das natuerliche Selbstreinigungspotential kontaminierter Boeden und Gewaesser sowie mikrobenoekologische Wechselwirkungen mit holzzerstoerenden Pilzen sollen untersucht werden.
Das Naturreservat Coto de Donana in Südspanien wird nach Ansicht von Wissenschaftlern in Folge der jüngsten Umweltkatastrophe für immer verseucht sein. Die giftigen Chemieabwässer aus dem geborstenen Damm eines Auffangbeckens eines Bergwerkes schädigen nicht nur Europas größtes Vogelschutzgebiet, sonder auch die Landwirtschaft und Fischerei-Industrie in Spanien. Ca. 5 Mio m³ verseuchter Schlämme, angereichert mit Schwefel, Blei, Kupfer, Zink und Kadmium fließen den Rio Guadimar flussabwärts.
Background: Thailand is the most important producer of mango in Southeast Asia, where cultivation is carried out on medium to large plantations all over the country under different agro-ecological conditions. While production is mainly for domestic markets, about 10Prozent is exported. Current methods in Thailand of sorting fruits by hand are based on subjective analysis of physical and morphological characteristics of fruits. Unfortunately, these parameters are not totally representative of the produce quality and are unable to identify infestations as well as internal defects and quality. Current fruit sorting technology unsuitable for properly classifying fruits according to quality criteria demanded by Asian and European consumers and as defined by international regulations. Thus, the need exists for low-cost and non-destructive sensing technologies capable of sorting fruits according to their internal properties as well. The implementation of new sorting methodologies would allow fruit producing and packaging companies to increase the value of their products, enabling them to offer to their customers a premium class. Methods: For development of an automated sorting prototype for mango, a robust classification system is required. In preliminary work, NIR spectroscopy was calibrated for predicting ripening in several Thai mango varieties and models were tested for analyzing mango images to estimate fruit dimensions and mass. In the proposed work, NIR measurements will be refined by conducting experiments on extended wavelengths (1000-2500 nm), performing chemometric analysis and defining of optimal wavelengths for mango sorting. Based on NIRS results, hyperspectral imaging technology will be investigated as a spatial approach and laser backscattering sensors as a low-cost approach to detect quality, common post-harvest diseases and defects of mango, both internal and external. Image processing results will be refined with respect to sizing and defects in mango and development of a machine vision system for grading and sorting of mango and thermal imaging technology will be applied to detect post-harvest diseases as well as surface and internal defects (bruising) in mango. Development and testing of a multi-sensor prototype for real-time grading of mangos according to physicochemical, defect and infestation qualities will be carried out. This will be done via a multimodal integration approach where best sensor combinations will be integrated in a multi-sensor fusion approach for an automated sorting line capable of grading mango fruits for export. Final results will be evaluated for transferability, economic performance, user acceptance, industrial impact and scientific benefit. Results until now: The project began in July 2011. Main experiments are planned during the core production season in the beginning of 2012. (abridged text)
Die Verwendung pathogenfreien Saatgutes ist eine wichtige vorbeugende Massnahme zur Erstellung gesunder Pflanzenbestaende. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Verfahren zur Behandlung von Saatgut mit mikrobiellen Antagonisten als Alternative zur chemischen Saatgutbeizung. In Laborversuchen werden antagonistische Bakterien und Pilze auf Wirksamkeit gegen wichtige samenbuertige Pathogene ueberprueft In Gewaechshausversuchen mit natuerlich verseuchtem Saatgut wird untersucht, ob die antagonistische Wirkung auch an der Pflanze besteht. Wirksame Staemme werden in einer Weise formuliert, die die Applikation an Saatgut ermoeglicht. In Feldversuchen wird die Wirksamkeit der biologischen Saatgutbehandlung mit der herkoemmlicher chemischer Fungizide verglichen.
Sclerotinia sclerotiorum (Lib.) de Bury gehört zu den weltweit bedeutenden Schaderregern und verursacht im norddeutschen, maritim geprägten Klima große Ertragsverluste als Erreger der Weißstengeligkeit im Winterraps. Mit dem Antagonisten Coniothyrium minitans wird seit längerem an einem Verfahren zum biologischen Abbau der Pilzdauerkörper im Boden gearbeitet, um den Befallsdruck durch S. sclerotiorum zu senken. Coniothyrium minitans ist ein hoch spezialisierter und ungewöhnlich wirkungsvoller Mykoparasit, der sich durch eine Kombination idealer physiologischer und ökologischer Eigenschaften für eine praktikable biologische Kontrolle im Feld anbietet. In diesem Verbundprojekt mit der PROPHYTA Biologischer Pflanzenschutz GmbH, Malchow/Poe wurde C. minitans in Form eines formulierten biologischen Fungizidpräparates sowohl im Gewächshaus als auch in umfangreichen Feldversuchen erprobt.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Biogasanlagen bilden einen wichtigen Baustein einer umweltfreundlichen und zukunftorientierten Energieversorgung. Ein Rohstoff für die Biogasgewinnung, organischer Abfall, in großen Mengen günstig verfügbar, speziell angebaute energiereiche Pflanzen werden aber auch eingesetzt. Dadurch gelangt nur soviel CO2 in die Atmosphäre, wie dieser vorher durch Pflanzen entzogen wurde. Biogas besteht zu fast 100 Vol. Prozent aus einem Methan/Kohlendioxid-Gemisch; Methan ist der Energieträger, Kohlendioxid ein nutzloses Begleitgas. Ziel ist ein möglichst hoher Methangehalt und dafür wird eine zuverlässige und robuste Online-Gasanalyse benötigt. Die Analyse umfasst die Gase Methan, Kohlendioxid, Sauerstoff und Schwefelwasserstoff. Die Methankonzentration sollte mindestens 60 Vol. Prozent betragen, die des Kohlendioxids 40 Vol. Prozent nicht überschreiten. Schwefelwasserstoff entsteht als Störgas bei der Vergärung schwefelhaltiger Fermente, wie z.B. von Gülle. Da es die Blockheizkraftwerke schädigt, muss seine Konzentration begrenzt werden. Dafür wird kontinuierlich ein geringe Menge Luft in den Fermenter gepumpt. Den Sauerstoff nutzen Mikroorganismen zum Abbau des H2S. Sauerstoff dagegen den Gärprozess, seine Konzentration muss überwacht und gering gehalten werden. Die zur Zeit angebotene Messtechnik stammt hauptsächlich von Firmen, die Geräte für die chemische und petrochemische Industrie herstellen. Bei diesen Anwendungen sind bestimmet Kriterien mit aufwendigen Zulassungsverfahren und teuren Ausstattungen gefordert, so dass die sich daraus ergebenen hohen Gerätepreise einen breiten Einsatz in der Biogastechnologie verhindern. Ziel des Projektes war es, geeignete Messverfahren und Komponenten auszuwählen um die geforderten Eigenschaften Zuverlässigkeit, geringer Preis und robuster Aufbau zu erreichen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die entscheidende Senkung der Herstellkosten wurde erreicht, indem die Konzentrationen der Gase Methan und Kohlendioxid nicht, wie allgemein üblich, mit zwei teuren Infrarotmesssystemen bestimmt werden, sondern deren Mischungsverhältnis mit einem sehr preisgünstigen Wärmeleitfähigkeitssensor. Diese Lösung ist möglich, weil Biogas zu ca. 99 Vol. Prozent aus diesen beiden Gasen besteht und damit quasi ein binäres Gemisch darstellt. Sauerstoff, der sich in der Startphase des Gärprozesses im Fermenter befindet, wird vom Sauerstoffsensor gemessen und bei der Auswertung des Wärmeleitfähigkeitssensors berücksichtigt. Der Schwefelwasserstoffsensor kann nicht für Dauermessungen eingesetzt werden, daher wird nur periodisch, in einem Abstand von ca. 30 Minuten gemessen. Nach jeder Messung werden die Sensoren mit Luft gespült. Eine bakterizide Beschichtung der Sensorkammer sowie die Verwendung bakterizider Filter verhindert die Verseuchung der Messeinrichtung durch Mikroorganismen, die vom Biogas mitgerissen werden. ...
Fuer das Wattgebiet der Nordsee besteht mit zunehmendem Tankverkehr auch eine steigende Gefahr der Verseuchung. Es kommt zu einer schleichenden oder unter Umstaenden zu einer katastrophalen Verschmutzung: Es besteht daher die Aufgabe, auch im Watt Oel- bzw. Oelrueckstaende einsammeln zu muessen. Das Watt besteht zu rd. 80 Prozent aus Sandwatt, zu 5 Prozent aus Uebergangswatt und zu 15 Prozent aus Schlickwatt. Waehrend Sandwatt problemlos mit vorhandenen Fahrzeugen befahren werden kann, versagten alle bisher bekannten Fahrzeugantriebe im Schlickwatt. Mit den geplanten Arbeiten soll gezeigt werden, dass auch im Schlickwatt eine Fortbewegung moeglich ist. Es ist die Aufgabe, einen absolut schlickwattgaengigen Antrieb fuer ein Fahrzeug zu untersuchen. Die Loesung sind Schraubschwimmer, deren Funktionsfaehigkeit durch einen Fahrversuch unter Beweis zu stellen ist.
Industrie- und Gewerbestandorte sind oft fuer eine Bebauung nicht nutzbar, da sie durch Altlasten, zB leichtfluessige Chlorkohlenwasserstoffe verseucht sind. Viele bekannte Sanierungsverfahren sind sehr teuer und mit umfangreichen Nebenarbeiten verbunden. In dem Forschungsvorhaben soll durch praktische Untersuchungen die Anwendbarkeit des pneumatischen Bodensanierungsverfahrens bei verschiedenen Bodenarbeiten geprueft und charakteristische Groessen wie erforderliche Brunnen- und Lanzenabstaende usw festgelegt werden. Mit der Weiterentwicklung des Verfahrens ist eine groessere Einsatzmoeglichkeit bei verschiedenen Bodenarten und eine hoehere Wirtschaftlichkeit verbunden.
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