Das Projekt "Chancen und Risiken zukünftiger Entwicklungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich, Institut für Neurowissenschaften und Biophysik, Programmgruppe Mensch, Umwelt, Technik durchgeführt. Im Rahmen des Projektes werden Methoden der Nachhaltigkeitsbewertung von Transformationsprozessen zwischen Versorgungsstrukturen (Strom, Gas, Wasser, Telekommunikation) entwickelt und angewendet. Besondere Berücksichtigung finden dabei Kenntnis- und Informationsunsicherheiten sowie die unterschiedlichen Perspektiven von Nachhaltigkeitskonzepten verschiedener gesellschaftlicher Akteure. Die Nachhaltigkeitsbewertung einschließlich der methodischen Arbeiten werden in der ersten Phase des Projektes durchgeführt. Vorgesehen sind drei Arbeitspakete (Methodenentwicklung, Nachhaltigkeitsanalyse, Analyse von Risiken). Die Arbeiten werden mit einem Bewertungsworkshop abgeschlossen. Darüber hinaus sind Kampagnen mit Fokusgruppen geplant. Aufgrund der wirtschaftlichen, politischen, technischen und sozialen Aspekte des Projektthemas ist eine erfolgreiche Bearbeitung nur bei Einsatz von Dialogverfahren mit Stakeholdern möglich. Ein entsprechender Workshop ist zentraler Bestandteil der geplanten Arbeiten. Die Erfolgsaussichten sind dementsprechend hoch.
Das Projekt "Integrierte Mikrosysteme der Versorgung: Dezentrale, sektorübergreifende und serviceorientierte Versorgung mit Energie, Wasser und Telekommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, künftige Entwicklungspfade der Versorgungssysteme für Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation zu identifizieren, deren wirtschaftliche, politische, technische, soziale und ökologische Herausforderungen aufzuzeigen und nachhaltige Handlungsstrategien zu entwickeln. Die Hypothese integrierter Mikrosysteme dient als mögliches Zukunftsbild, in dem Versorgungsleistungen dezentral, sektorenübergreifend und dienstleistungsorientiert erbracht werden und ein höheres Nachhaltigkeitspotential aufweisen. Das Projekt besteht aus den Arbeitspaketen Sektoranalysen, Transformationskonzept, Szenarioentwicklung, Nachhaltigkeitsbewertung, Analyse der Handlungsfelder und Handlungsstrategien. Element des Projektes ist auch eine Querschnittsarbeitsgruppe 'Governance of Transformation'. Das Verbundprojekt wird vom Öko-Institut zusammen mit den Projektpartnern EAWAG, MUT (Forschungszentrum Jülich), WIK, EWI und Daimler Chrysler STRG bearbeitet. Im Projekt werden transdisziplinäre Forschungsmethoden angewendet. Durch die intensive Einbeziehung von Praxispartnern aus verschiedenen Akteursgruppen wird die Forschungsarbeit eng mit relevanten gesellschaftlichen Akteuren gekoppelt. Daher sind die Erfolgsaussichten hoch.