Das Projekt "Regionen auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Siedlungsentwicklung? - Stadtregionale Entwicklungspfade im Vergleich" wird/wurde gefördert durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..Die internationalen Konferenzen von Rio und Istanbul leiten eine breite Diskussion ueber die Moeglichkeiten einer ressourcenschonenderen Siedlungsentwicklung ein. Mit den Stichworten 'Dichte', 'Nutzungsmischung' oder 'Dezentrale Konzentration' sind grundlegende Anforderungen an Raumordnung und Staedtebau bereits formuliert. Die gegenwaertig beobachtbaren Trends, vor allem die voranschreitende, verkehrserzeugende Dispersion der Siedlungssysteme lassen jedoch Skepsis aufkommen, ob die ehrgeizigen Ziele einer nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden koennen. Die zunehmende Flaechen- und Ressourcenintensitaet regionaler Siedlungssysteme untergraebt lokale Bemuehungen umweltschonenden Planen und Bauens (z.B. oekologisches Bauen, oekologischer Stadtumbau) in starkem Masse. Ziel des Projektes ist die vergleichende Einschaetzung des stadtregionalen 'Impantierungsniveaus' einer flaechen- und ressourcenschonenden Siedlungs- und Baupolitik. Es ist die Frage zu beantworten, in welchem Masse die derzeit beobachtbaren Verstaedterungspfade in deutschen Stadtregionen den Zielen ressourcenschonender Siedlungsentwicklung gerecht werden. Ergebnisse des Projekts sind eine wichtige Grundlage fuer die Weiterentwicklung eines an Ressourcenschonung orientierten raumordnerischen und staedtebaulichen Instrumentariums wie auch fuer eine Bewertung der Wirksamkeit der Einflussnahme auf die siedlungsstrukturelle Entwicklung. Zudem bieten die Ergebnisse geeignete Grundlagen fuer die Gestaltung diskursiver und kooperativer Planungsprozesse in Stadtregionen.