Das Aufschüsseln bzw. Aufwölben ein- und zweischichtiger Betonfahrbahndecken soll im Labor überwiegend an 3,0 m langen einseitig eingespannten Betonbalken (freie Kraglänge 2,5 m) untersucht werden. Die Laboruntersuchungen sollen durch Verformungsmessungen mit einem Lasermessgerät in-situ an ein- und zweischichtigen Betonfahrbahndecken überprüft werden. Insbesondere sollen auch jahres- und tageszeitlich sowie witterungsbedingte Schwankungen (Feuchte bzw. Temperatureinfluss) der Verformungen mit erfasst werden. Mit Originalausgangsstoffen der jeweiligen Versuchsstrecken werden Laborprobekörper hergestellt. Der Einfluss des Feuchtezustands von RC-Betonzuschlag beim Einbau (kernfeucht bzw. trocken) auf das Aufschüsseln (Aufwölben) wird an ein- und zweischichtigen Betonbalken untersucht. Die Betonbalken werden an der Unterseite befeuchtet (schlechte Entwässerung) bzw. abgedichtet (gute Entwässerung). An der Oberseite können sie bei unterschiedlichen Luftfeuchten austrocknen und werden zyklisch wiederbefeuchtet, um den Einfluss von Niederschlägen zu erfassen.
Minimierung der Fahrstreifenbreite nicht-spurgefuehrter oeffentlicher Nahverkehrssysteme in Innenstadtbereichen. Welche Technologien koennen angewandt werden, um die Pendelbewegungen personengelenkter Fahrzeuge zu begrenzen, wie lassen sie sich integrieren in frei benutzbare Verkehrsflaechen, wie in speziell reservierte Fahrstreifen und wie in Tunnels und auf Bruecken? Mechanische und elektronische Systeme begrenzen die notwendige Breite auf 2,60 m bei Fahrzeugbreiten bis 2,50 m.
eWayBW ist ein Pilotprojekt zur Erforschung von elektrisch betriebenen Hybrid-Oberleitungs-Lkw. Auf einer ausgewählten öffentlichen Teststrecke auf der B462 zwischen Kuppenheim und Gernsbach-Obertsrot werden drei Abschnitte mit Oberleitungen elektrifiziert. Die Gesamtstrecke hat eine Länge von etwa 18 km, wobei knapp 6 km mit der Oberleitungsinfrastruktur ausgestattet werden. In einer dreijährigen Pilotphase wird der Betrieb von Hybrid-Oberleitungs-Lkw sichergestellt. Eine wissenschaftliche Begleitforschung untersucht dabei insbesondere die Auswirkungen auf Straßenplanung und Straßenbetrieb sowie Verbesserungen im Bereich Lärm und Luftschadstoffe. Zudem werden Aspekte der Energieversorgung untersucht und ein Vergleich der HO-Lkw mit dem Schienengüterverkehr vorgenommen.
Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung der erforderlichen Batteriesysteme in die Stabilisierung der Energienetze. Durch diesen Doppelnutzen sollen die erheblichen Kosten der Batteriesysteme einem schnellen ROI zugeführt werden, wodurch die Attraktivität von Batteriespeichersystemen für die Logistik- wie auch für die Energiewirtschaft erhöht wird. Damit verbunden ist eine Pilotwirkung, die Skalierungen bei der Zellfertigung erlaubt und damit die Kostenziele von Batteriespeichersystemen weiter senkt. Als besondere Alleinstellung soll in diesem Teilvorhaben eine Batteriewechselstation erprobt werden, die genau diesen 'Dual-Use' der Batteriesysteme erlaubt. An einer Hauptachse des Güterverkehrs des Pilotpartners Meyer&Meyer sollen im Abstand von etwa 150 km zwischen Hannover/Peine und Berlin/Potsdam/Fahrland Batteriewechselstationen realisiert werden. Die Steuerung der Ladeprozesse erfolgt durch die Flottendisposition, so dass gewährleistet ist, dass Fahrzeuge mit Batteriewechselbedarf keine Wartezeiten an den Wechselstationen haben. Die Netzankopplung der Stationen erfolgt mit bidirektionaler Umrichtertechnik. Im Gegensatz zu heute üblichen Ladesäulen, müssen die Wechselstationen Fächer zur Aufnahme der Wechselbatterien besitzen. Zyklisch umlaufend werden in den Ladestationen volle gegen leere Batterien getauscht, so dass im Mittel - betrachtet man die Summe aller verteilten Stationen als einen virtuellen Batteriespeicher - dieser zu jedem Zeitpunkt einen virtuellen SOC von 50% hat. Dies ist eine ideale Voraussetzung für den Betrieb des Speichers zum Netzausgleich. Damit ändert der Dual-Use-Mode alle bisher bekannten TCO-Berechnungen signifikant und hat das Potenzial für eine sprunghafte Verbesserung der Wirtschaftlichkeit von eNFZ.
Ziel ist die Erschließung mittlerer Distanzen für den Gütertransport und die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distribution mit e-NFZ. Dieses soll das Einsatzspektrum und die Wirtschaftlichkeit der e-NFZ wesentlich verbessern und somit das Wachstum des Flottenanteils der e-NFZ erhöhen. Mitwirkung bei: - Gesamtarchitektur und Spezifikation der Teilsysteme - Logistikkonzept und Tourenplanung - netzseitiger Regelleistung der Wechselstationen - Fahrzeugkonfiguration 20t-Fahrzeuge - Steuerungssystem verteilter Batteriewechselstationen - Infrastrukturvorbereitung Feldversuch - Durchführung Feldversuch.