API src

Found 160 results.

Related terms

Nachbereitung der 7. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt

Photochemie organischer Komplexe von Übergangsmetallionen (TMI) in troposphärischen Aerosolen und Wolken

Seit 1992 und dem ersten Erdgipfel haben verschiedene Länder erkannt, dass durch menschliche Aktivitäten das Klima stark beeinflusst wird, und sie planten, dieses Problem im Rahmen einer internationalen Konvention anzugehen. So brachten COPs (Conference of parties) viele Länder unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen zusammen, um sich gegenseitig zu verpflichten, dieses Problem zu lösen. Bevor jedoch sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden können, ist es wichtig, dass sich Wissenschaftler auf der ganzen Welt zusammentun, um für die Politik nützlichen Daten bereitzustellen. In diesem Zusammenhang wird das REACTE-Projekt vorgeschlagen, an dem international anerkannte französische und deutsche Forscher in jeweils sehr komplementären wissenschaftlichen Bereichen tätig sind.Die Atmosphäre ist ein komplexes und hoch reaktives System, in dem viele bio-physikochemische Prozesse ablaufen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dieses System gut zu verstehen und zu wissen, wie es sich als Reaktion auf die verschiedenen Belastungen entwickelt, denen es ausgesetzt ist. Einer der wichtigsten Punkte ist daher die Kenntnis der Reaktionsfähigkeit eines solchen Systems in Abhängigkeit von den vorhandenen Spezies. Redoxreaktionen gehören zu den wichtigsten Transformationspfaden, die berücksichtigt werden müssen, um die Entwicklung der Atmosphäre besser zu verstehen. Das REACTE-Projekt konzentriert sich auf die (Photo-) Chemie von Übergangsmetallen (TMIs), die eine Hauptquelle für hochreaktive Spezies in Aerosolen und der wässrigen Phase troposphärischer Wolken darstellt. Tatsächlich gibt es derzeit nur sehr wenige Daten über die genaue Rolle und Reaktivität dieser Metalle, die derzeit fast ausschließlich in freier Form betrachtet werden, während bekannt ist, dass sie in natürlicher Umgebung als Komplexe vorliegen. Das REACTE-Projekt konzentriert sich auf die Beantwortung folgender Fragen: i) Wie beeinflusst die Komplexierung von TMIs deren Photoreaktivität, deren Redoxreaktionen und/oder die "Fenton"-Typ-Reaktionen mit H2O2? ii) Welche reaktiven Spezies werden mit diesen Reaktionen assoziiert, H2O2, HyOx Radikale und ihre jeweiligen Bildungsausbeuten? Welchen Einfluss haben sie auf die Oxidationskapazität der Atmosphäre und damit auf die chemische Zusammensetzung im Allgemeinen? Diese Ergebnisse werden in einen Modellmechanismus zu Prozessierung von chemischen Radikalreaktionen in wässriger Phase (CAPRAM) implementiert werden, um den Einfluss auf die Transformation organischer Stoffe, die HOx-Bilanz und den Oxidationszustand von TMIs in atmosphärischen Tröpfchen oder Aerosolen vorherzusagen. Das REACTE-Projekt verbindet komplementäre wissenschaftliche Kompetenzen, und ermöglicht damit die TMIs-Komplexchemie besser zu verstehen, sowie ihren Einfluss auf die Atmosphärenchemie zu erfassen. Es wird Daten liefern, um die Auswirkungen auf das Klima bzw. auf die Luftverschmutzung zu verstehen und abzuschätzen, welche derzeit stark unterschätzt werden.

Ressortforschungsplan 2023, Wissenschaftliche Vorbereitung europäischer Expert*innen auf Sitzungen des wissenschaftlichen Ausschusses (Subsidiary Body on Scientific, Technical and Technological Advice, SBSTTA) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD)

Clustering of Multilateral Environmental Agreements in the Chemicals and Biodiversity Regimes

One way of reforming global environmental governance (GEG)is through clustering of multilateral environmental agreements (MEA). In the international chemicals and biodiversity regimes, different clustering dynamics can be observed. While there is a dynamic clustering process underway in the chemicals regime, progress appears to be much more difficult in the biodiversity regime. The dissertation project described in the following proposal sets out to investigate these processes. The guiding research question is: How can the different clustering dynamics in the biodiversity and chemicals regime be explained? The question will be answered assessing institutional (i.e. regime design/architecture, complexity, institutional interplay) as well as political (i.e. interests and behaviour of member states, COP decisions,) factors.

Umweltfestival – Jetzt erst recht

Mit der ersten und größten jemals in Deutschland durchgeführten UN-Klimakonferenz (COP 1) fiel 1995 auch der Startschuss für das erste Umweltfestival. Unter dem Motto „Jetzt erst recht“ jährte sich das Festival mit seiner bunten und informativen Festivalmeile 2025 zum 30. Mal. Geboten wurden ein Bühnenprogramm, Mitmachangebote, Debatten und Köstlichkeiten aus ökologischen Anbau. Auch die Berliner Forsten waren wieder mit dabei und haben mit unzähligen kleinen und großen Menschen an unserer interaktiven und kniffeligen Murmelbahn gespielt, haben bei einem kühlen Becher Berliner Waldquell über die Bedeutung unserer Wälder für das Trinkwasser unserer Stadt informiert oder über den schönsten Waldspielplatz der Stadt beraten. Auch beim Quiz unseren Kolleginnen und Kollegen der Berliner Waldschulen wurden die Mausohren gespitzt und fleißig gefühlt, gerochen und geraten. Wir freuen uns schon jetzt auf kommendes Jahr. Mehr zum Festival Brandenburger Tor Auf der Straße des 17. Juni

Klimarahmenkonvention und das Übereinkommen von Paris

<p>Klimarahmenkonvention und das Übereinkommen von Paris</p><p>Im Jahr 1992 beschloss die internationale Staatengemeinschaft die Klimarahmenkonvention als globales Klimaschutzabkommen. Die Klimarahmenkonvention ist die völkerrechtliche Basis für weltweiten Klimaschutz und hat 198 Vertragsparteien inklusive der EU. Im Übereinkommen von Paris verpflichteten sich die Vertragsstaaten Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg unter 1,5 °C zu halten.</p><p>Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen</p><p>Die<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-eu-klimapolitik/klimarahmenkonvention-der-vereinten-nationen-unfccc">Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC)</a>wurde 1992 in Rio de Janeiro von 154 Staaten unterzeichnet und trat 1994 in Kraft. Ihr Ziel ist die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen auf einem Niveau, das eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert. Die Vereinbarung verpflichtet die Staaten zur Zusammenarbeit basierend auf ihrer "gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung und Kapazitäten". Aktuell haben 197 Vertragsparteien sowie die EU als regionale Wirtschaftsorganisation die Klimarahmenkonvention ratifiziert.</p><p>Die Klimarahmenkonvention unterliegt einem ständigen Entwicklungsprozess, wie auf den jährlichen Vertragsstaatenkonferenzen (COP) zu sehen ist. Wesentliche Meilensteine waren das Kyoto-Protokoll von 1997, das rechtsverbindliche Minderungsverpflichtungen für Industrieländer vorsah, und das Übereinkommen von Paris von 2015, mit dem sich die beigetretenen Staaten verpflichten, die Temperaturerhöhung auf deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, mit Anstrengungen für eine Beschränkung auf 1,5 °C.</p><p>Die Umsetzung der Klimarahmenkonvention erfordert Berichterstattung über ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>⁠-Emissionen und Minderungsmaßnahmen. Entwicklungsländer hatten im Kyoto-Protokoll zunächst keine Minderungsverpflichtungen, doch die Veränderung der Emissionssituation führte zu Anpassungen bei der COP 20 in Lima (2014).</p><p>Deutschland erstellt jährliche Inventarberichte zu Treibhausgas-Emissionen und legt alle vier Jahre einen umfassenden Nationalbericht vor. Seit 2014 gibt es auch einen zweijährigen Bericht, der die wichtigsten Inhalte anderer Berichte zusammenfasst und einen Überblick über die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bietet.</p><p>Das Übereinkommen von Paris</p><p>Im Dezember 2015 verabschiedeten die Vertragsstaaten das Übereinkommen von Paris (ÜvP) mit ehrgeizigen neuen Zielen für die Bekämpfung des Klimawandels. Sie einigten sich darin auf das völkerrechtlich verbindliche Ziel, den Anstieg der globalen Mitteltemperatur auf deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Temperaturniveau zu halten und dass Anstrengungen unternommen werden den Temperaturanstieg auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen (siehe weiter unten „Die Pariser Klimakonferenz“). Im Übereinkommen wird als operationales Ziel entsprechend festgehalten, dass in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts eine Balance zwischen anthropogenen (vom Mensch verursachten) Emissionen und deren Abbau durch ein Senken selbiger erreicht werden muss. Der 2018 veröffentlichte Sonderbericht des Weltklimarates zu 1,5 °C globaler Erwärmung stellte u. a. dazu den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand zusammen.</p><p>Die Staaten sollen seit 2020 alle fünf Jahre neue ambitionierte nationale Klimaschutzbeiträge (nationally determined contributions, NDCs) vorlegen, die der Erfüllung des globalen Langfristziels dienen und zunehmend ehrgeiziger werden sollen. Der gemeinsame Fortschritt wird dabei regelmäßig überprüft. Bereits im Jahr 2018 wurde eine vorläufige Bilanz gezogen und im Jahr 2023 wurde der formale Mechanismus der Globalen Bestandsaufnahme das erste Mal abgeschlossen. Der zweijährige Prozess der globalen Bestandsaufnahme mündete in einer umfangreichen Entscheidung, die die mangelnden kollektiven Fortschritte beim ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a>⁠ herausstellt, die Dringlichkeit für verstärkten Klimaschutz betont und eine Reihe von Bereichen benennt bei denen Fortschritte notwendig sind. Die Ergebnisse sollen nun in den NDCs, die 2025 vorgelegt werden sollen, mit einfließen. Die zweite globale Bestandsaufnahme soll 2028 abgeschlossen werden.</p><p>Das ÜvP bezieht alle Unterzeichnerstaaten gleichermaßen ein. Je nach Stand ihrer wirtschaftlichen Entwicklung werden jedoch für die Länder unterschiedliche Pflichten festgelegt. Insbesondere bekennen sich die Industrieländer zu ihrer Verpflichtung die Entwicklungsländer beim Klimaschutz und der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/a?tag=Anpassung_an_den_Klimawandel#alphabar">Anpassung an den Klimawandel</a>⁠ zu unterstützen. Die Staatengemeinschaft soll darüber hinaus den ärmsten und verwundbarsten Ländern helfen, Schäden und Verluste durch den Klimawandel zu bewältigen.</p><p>Das Übereinkommen trat nach der Ratifizierung durch 55 Staaten, die für mindestens 55 % der globalen ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=Treibhausgas#alphabar">Treibhausgas</a>⁠-Emissionen verantwortlich sind, am 04.11.2016 formell in Kraft. In einem ersten Schritt arbeitete die Staatengemeinschaft an einem detaillierten Regelwerk, welches die Grundlage für die Umsetzung des ÜvP bildet. Nachdem große Teile des Regelwerks bei der Klimakonferenz (COP24) in Kattowitz im Jahr 2018 beschlossen werden konnte, wurde eine Einigung zu den letzten noch ausstehenden Themen auf der COP26 in Glasgow im Jahr 2021 gefunden. Seitdem steht die Umsetzung des ÜvP im Zentrum der internationalen Klimaverhandlungen.</p><p>Ausführliche Informationen zur Klimarahmenkonvention und zum Übereinkommen finden Sie unter „Themen“ im Artikel<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-eu-klimapolitik/klimarahmenkonvention-der-vereinten-nationen-unfccc">„Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC)“</a>und im Artikel „<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-eu-klimapolitik/uebereinkommen-von-paris">Übereinkommen von Paris</a>“.</p>

OSZ Lotis

Das OSZ Lotis ist Umweltschule in Europa. Die Auszeichnung hat das Oberstufententrum für seine vielen Projekte zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz bekommen. Bildung für nachhaltige Entwicklung Den Titel Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule erhielt das Oberstufenzentrum Logistik, Touristik und Steuern (OSZ Lotis) unter anderem für die Umgestaltung des Schulhofs und den Whole School Approach, also der ganzheitlichen Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). BNE ist fest im Schulcurriculum verankert. Vortragsreihen und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit sind ebenso Bestandteil des Unterrichts wie Kunstprojekte zu Ökosystemen und Klimawandel, Exkursionen zum Thema ökologisches Wirtschaften, die Formulierung von Energiespartipps oder die Kreation von lehrreichen Smartphone- und Tablet-Rallyes durch den Schulgarten. Die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums hegen und pflegen einen Schulgarten mit integriertem Grünen Klassenzimmer. Für den Garten wurden im Rahmen eines Patenprojekts kürzlich Sitz- und Pflanzmöbel entworfen und gebaut. Beim Bau wurde unbehandeltes, einheimisches Holz verwendet. Die Sitzgelegenheiten werden schon jetzt gut genutzt. Und schon bald sollen auch die integrierten Hochbeete bepflanzt werden. Schön grün ist aßerdem der parkähnliche Schulhof. Dort gibt es unter anderem Hochbeete- und Amphibiensitzmauern. Die Amberbäume auf dem Hof spenden nicht nur Schatten und sorgen für gute Luft. Sie gelten auch als Klimabäume, die gut mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen zurechtkommen. Das Oberstufenzentrum nimmt die Teilnahme an der 4. Zukunftsklimakonferenz im Zeiss Planetarium Berlin und die UN-Klimakonferenz COP27 zum Anlass, eine Klimavereinbarung auf den Weg zu bringen. Die Vereinbarung soll zwischen Schulleitung, Schulkonferenz, dem Team Nachhaltigkeit und der Gesamtschülervertretung getroffen werden. Ziel ist die noch stärkere Verankerung von Klimaschutz und Klimabildung an der Schule. Um möglichst viel zu erreichen, werden darin sowohl kurzfristig umsetzbare Klimaschutzideen als auch langfristige Klimaschutzprojekte vereinbart. Schulgarten | Grünes Klassenzimmer | Schulprogramm | Projekte Das OSZ Lotis ist ein Oberstufenzentrum in Berlin-Tempelhof. Es ist gleichzeitig Berufliches Gymnasium, Fachoberschule und Berufsschule mit den drei Abteilungen Logistik, Touristik und Steuern. Auch Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung und berufsbegleitende Weiterbildungsangebote stehen zur Auswahl. Rund 2000 Schülerinnen und Schüler lernen am OSZ. Das Oberstufenzentrum legt besonders großen Wert auf auf soziales Verhalten – zusammengefasst als Qualitätsprofil Soziales Lernen und soziales Klima. Als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage hat sich das OSZ Lotis zu einem respektvollen Miteinander in gewaltfreier Kommunikation verpflichtet. Weitere Qualitätsprofile sind Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule und Alles unter einem Dach. Letzteres beschreibt die Möglichkeit zu höherqualifizierenden Schulabschlüssen aus einer Hand von der Berufsbildungsreife über den MSA bis zum Abitur. Umweltschule in Europa Bild: Rawpixel/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Tempelhof-Schöneberg Übersicht: Diese Tempelhofer und Schöneberger Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen

Update of methane emission factors for natural gas supply

The European Green Deal, the Methane Pledge based on the United Nations Climate Change Conference in November 2021, the German Climate Protection Act, and other national and international efforts intend to reduce global methane emissions. Against this background, it is necessary to reflect the efforts of industry and politics in the national inventories. Extensive measurement programs of transmission system gas operators, distribution system operators, and other institutions have been carried out since 2019. Results obtained have been included in the German inventory and are explained in this report. The publication is intended as a companion report to Germany's annually updated national inventory report. Veröffentlicht in Texte | 143/2023.

Verbrennung von H2 in KWK Mikrogasturbinen

Wissenschaftliche Unterstützung des BMU zur Ausgestaltung eines neuen Klimafinanzierungsziels unter UNFCCC

1 2 3 4 514 15 16