Das Projekt "Phagen-Wirtssysteme mariner Bakterien (Vibrio-Arten) und ihre Nutzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW), Sektion Biologische Meereskunde.Vibrionen sind autochthone Bakterien der meisten aquatischen Habitate. Viele Arten davon haben Stämme, die für einige Tiere pathogen sind. Treten sie in Aquakulturen auf, werden sie meist durch den Einsatz von Antibiotika bekämpft. Alternativen sind wegen zunehmenden Antibiotikaresistenzen unter pathogenen Bakterien erforderlich. Deshalb wird der Einsatz von Phagen zur Bekämpfung von Bakterien untersucht. Die vorhandenen Phagen-Wirtssysteme von Vibrionen dienen als Modelle für die Entwicklung einer robusten und sensitiven Methode, um mittels gefärbter Phagen die Wirtsbakterien zu identifizieren und quantifizieren. Dazu soll die Durchflußzytometrie oder die Epifluoreszenzmikroskopie genutzt werden. Diese Methode soll auf vom chinesischen Partner isolierte Vibrionen, die sich in Aquakulturen als pathogen erwiesen haben, übertragen und zur Erfassung von potentiell pathogenen Vibrionen bzw. zur Überwachung von Phagentherapien genutzt werden. Unter den isolierten Phagen wird nach Phagen mit einem möglichst breiten Wirtsspektrum und hoher Infektiosität gesucht. Hinweise darauf können die Genome mehrerer Phagen mit verschiedener Wirtsspezifität (darunter 2 Vibriophagen) geben.
Das Projekt "Abwasserentkeimung mit Hilfe des 'Schockeffektes'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Witten,Herdecke, Fakultät für Umweltwissenschaften, Lehrstuhl für Wassertechnik und Management.