Das Projekt "Teilprojekt 1: Bautechnische und bauplanerische Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Institut für Betonbau durchgeführt. Mit der schrittweisen Etablierung der C-Bauweise geht der Bedarf einer Generalüberholung des gesamten Planungsprozesses einher, der durch die unmittelbare Einbeziehung aller wichtigen Nutzerkreise nicht nur die Kundenbindung erhöht, sondern vor allem ein effizienteres Planen ermöglicht. Eine kundenorientierte und auf die Vorfertigung abgestimmte Planung mithilfe eines virtuellen Konfigurators hat Vorteile sowohl für den Nutzer, als auch für den Bauplaner sowie Architekten Erklärtes Ziel des Vorhabens des Instituts für Betonbau in diesem Vorhaben ist die Entwicklung einer Demonstrations-Version eines C3-Planungstools für die Darstellung einer systematischen Planung mithilfe eines Konfigurators, für die Echtzeit-Planung im virtuellen Raum (VR) sowie das integrierte Aufzeigen von Einsatzmöglichkeiten für ein schnelles und kostengünstiges Bauen. Angestrebt wird eine Verknüpfung vernetzter Planungsprozesse (vergleichbare Branchen dienen als Orientierungshilfe, z. B. Automobil- und Elektroindustrie) mit der Virtual Reality Technologie und die Anwendung für die C3-Bauweise. Es soll auf diese Weise für am Bauwesen beteiligte, z. B. Investoren, öffentliche Hand, möglich sein, Gebäude im virtuellen Raum in Echtzeit zu erleben und zu konfigurieren. Anschließend sollen die Planungsdaten schnittstellenfrei in die Fertigung fließen können. Insgesamt führt der Ansatz dazu, dass der Planungsprozess nutzungsorientierter wird, der Abstimmungsbedarf verringert und der Nachplanungsaufwand vermieden wird. Der gesamte Planungsprozess bis in die Fertigung hinein beschleunigt sich.