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Wassersparen in Privathaushalten: sinnvoll, ausgereizt, übertrieben?

In Privathaushalten wird immer weniger Wasser "verbraucht". Das klingt erst einmal positiv. Doch Wasserversorger schlagen Alarm: Verbraucherinnen und Verbraucher sollten nicht weiter Wasser sparen oder sogar wieder mehr Wasser nutzen, da nicht mehr genug Wasser durch die Leitungsnetze fließt und diese extra gespült werden müssen. Dieses Hintergrundpapier legt dar, warum ein sorgsamer Umgang mit Wasser trotzdem sinnvoll und wo dies besonders wichtig ist. Denn Warmwassersparen ist aktiver ⁠Klimaschutz⁠. Aber es geht nicht nur ums Sparen: Sorgsam mit Wasser umzugehen heißt auch, im Alltag zu vermeiden, was der Qualität unseres Grundwassers schadet.

Mit der Badewanne auf Entdeckungstour

Neues UBA-Kinderbuch "Auf Großer Fahrt - Luna und Polly Pop in der wundersamen Welt des Wassers" Ein neues Lesebuch lädt Kinder ab 8 Jahren in die spannende Welt des Wassers ein. Flott getextet von Britta Böger und ebenso amüsant wie liebevoll illustriert von Stefanie Saghri werden in abgeschlossenen Kapiteln viele interessante Themen aus der Welt des Wassers dem kleinen und auch großen Publikum verständlich vorgestellt. Luna und Polly Pop, zwei Mädchen im Alter von acht und zwölf Jahren, machen sich so ihre Gedanken zum Wasser. In einer Badewanne schippern sie von einem Thema zum anderen. Die erste Frage, die sie sich stellen: „Was wäre eigentlich, wenn es kein Wasser gäbe?“ Nun, nicht einmal Vanille-Eis im Schwimmbad gäbe es ohne Wasser. Vom Schwimmbad ganz zu schweigen. Ein ständiger, etwas penetranter Begleiter - der kleine dicke Mann in Badelatschen mit Sprechtüte, unschwer als Bademeister zu erkennen - gibt ungefragt seinen Senf dazu, eben ein Ansagertyp. Auf der Reise der beiden Mädchen lernen Kinder den Wasserkreislauf kennen und erfahren, wo unser Trinkwasser herkommt oder was sich hinter verstecktem Wasser verbirgt. Gespickt ist die Geschichte mit kleinen Experimenten und bekömmlichen Rezepten, für den Forscherdrang und gegen den Durst. Das Lesebuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit. Es kann kostenlos bestellt werden.

WWF-Studie: Deutscher Wasser-Fußabdruck

Nach einer am 3. August 2009 veröffentlichten Studie der Umweltstiftung WWF hat Deutschland einen jährlichen Wasser-Fußabdruck von 159,5 Mrd. m³. Das entspricht mehr als dem dreifachen Volumen des Bodensees. Darin berücksichtigt ist nicht nur der direkte Wasserverbrauch, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene virtuelle Wasser. Umgelegt auf die Einwohnerzahl hat damit jeder Deutsche einen täglichen Wasser-Fußabdruck von 5288 Litern, was etwa 25 Badewannenfüllungen entspricht. Der direkte Wasserverbrauch von Privatpersonen ist in den vergangenen Jahren dagegen kontinuierlich auf gerade einmal 124 Liter pro Tag zurückgegangen. Rund die Hälfte des deutschen Wasserbedarfs wird über ausländische Produkte importiert. Damit führt die Bundesrepublik, obwohl sie in einer wasserreichen Region der Erde liegt, jedes Jahr 79,5 Mrd. m³ Wasser ein.

Konzeptionelle Weiterentwicklung des Wasserfußabdrucks

Der Konsum von Waren und Dienstleistungen verursacht in der Regel entlang der Wertschöpfungsketten erhebliche umweltbezogene Auswirkungen einschließlich solcher auf die Ressource Wasser. Als einer der fünf größten Konsumierenden-Märkte weltweit ist Deutschland somit mitverantwortlich für wasserbezogene Umweltwirkungen. Eines der Hauptziele des vorliegenden Forschungsvorhabens war es daher, den durch Konsum verursachten Wasserverbrauch von Deutschland anzunähern und regional aufzuschlüsseln. Die daraus resultierende sogenannte Wasserfußabdruck-Sachbilanz wurde anschließend vor dem Hintergrund der Übernutzung der Wasserressourcen in den Herkunftseinzugsgebieten charakterisiert, woraus sich Deutschlands Wasserfußabdruck ergibt. Der mit Abstand überwiegende Anteil an Deutschlands Wasserfußabdruck manifestiert sich in Regionen im Ausland. Deutschlands eigener Anteil am Wasserfußabdruck ist nahezu vernachlässigbar. Regionen, in denen der Wasserfußabdruck von Deutschland erheblich ist, sind bspw. Südeuropa, Nordafrika, Südasien oder Nordamerika. Auf Grundlage der im Forschungsvorhaben gesammelten Erkenntnisse wurden Empfehlungen abgeleitet, um Deutschlands konsuminduzierten Wasserfußabdruck zu reduzieren und im Rahmen nationaler Ressourcenberichterstattung zu erfassen. Darüber hinaus wurden methodische Limitierungen zusammengefasst und erforderliche Verbesserungen zur robusten Erfassung des konsuminduzierten Wasserfußabdrucks von Deutschland identifiziert. Quelle: Forschungsbericht

Wasser: wertvolles Nass oder Überfluss?

Kann man Wasser eigentlich "sparen"? Ist Wassersparen zuhause sinnvoll und wo lohnt es sich für Umwelt und Haushaltskasse besonders? Antworten gibt dieses Faltblatt. Außerdem geht es darum, was jede und jeder Einzelne tun kann, damit unser Trinkwasser so gut bleibt, wie es heute ist, und was, damit auch Menschen und Ökosystemen in anderen Ländern noch genug Wasser bleibt.

Bodenfunktionen 2020

Erklärung zur Barrierefreiheit Kontakt zur Ansprechperson Landesbeauftragte für digitale Barrierefreiheit Flächen mit hoher Bedeutung für die Lebensraumfunktion für naturnahe und seltene Pflanzengesellschaften sind fast ausschließlich auf die Außenbereiche von Berlin beschränkt. Sie sind zusammen mit den Flächen mittlerer Bedeutung fast ausschließlich in Wäldern lokalisiert. Der überwiegende Teil, vor allem innerstädtische Flächen, besitzt nur eine geringe Bedeutung. 01.12.1 Lebensraumfunktion für naturnahe und seltene Pflanzengesellschaften der Böden Weitere Informationen Die Ertragsfunktion der Berliner Böden erreicht nur in wenigen Fällen eine hohe Bewertung. Dies sind vor allem Standorte mit guter Wasser- und Nährstoffversorgung. Ursache für den hohen Anteil der Flächen mit geringer Ertragsfunktion ist die Nährstoffarmut und die häufig schlechte Wasserversorgung der sandigen Böden sowie der anthropogenen Aufschüttungen in der Innenstadt. 01.12.2 Ertragsfunktion der Böden für Kulturpflanzen Weitere Informationen Eine hohe Puffer- und Filterfunktion besitzen lehmige Böden mit einer geringen Wasserdurchlässigkeit sowie Böden mit einer hohen effektiven Kationenaustauschkapazität. Diese Anforderungen erfüllen vor allem Böden auf den Geschiebemergelhochflächen des Teltows und Barnims. Eine nur geringe Fähigkeit Schadstoffe zu filtern und zu puffern besitzen die sandigen Böden des Urstromtales. 01.12.3 Puffer- und Filterfunktion der Böden Weitere Informationen Eine hohe Bewertung der Regelungsfunktion mit einer Austauschhäufigkeit des Bodenwassers von weniger als ein Mal pro Jahr erhalten zahlreiche naturnahe Bodengesellschaften. Darunter fallen alle grundwasserbeeinflussten Bodengesellschaften sowie Wälder mit einer hohen Verdunstungsleistung. Die geringe Bewertung ist auf den innerstädtischen Bereich, Industrieflächen und Gleisanlagen konzentriert. 01.12.4 Regelungsfunktion für den Wasserhaushalt der Böden Weitere Informationen Im Berliner Raum bestehen nur wenige Standorte mit besonderer Bedeutung für die Naturgeschichte. Sie beschränken sich auf naturnahe Böden, die sich meist in den Außenbereichen der Stadt befinden. Die häufig auch anthropogen stark veränderten Bodengesellschaften oder Böden aus Aufschüttungen besitzen als Archiv für die Naturgeschichte nur eine geringe Bedeutung. 01.12.5 Archivfunktion der Böden für die Naturgeschichte Weitere Informationen Flächen mit einer insgesamt hohen Leistungsfähigkeit sind überwiegend auf den Hochflächen im Norden und Süden, im Spandauer Forst und den Gosener Wiesen zu finden. Stark besiedelte Gebiete mit einer hohen Naturferne weisen dagegen eine geringe bis mittlere Leistungsfähigkeit auf. 01.12.6 Leistungsfähigkeit der Böden zur Erfüllung der natürlichen Bodenfunktionen und der Archivfunktion Weitere Informationen Das Potenzial des Bodens, Wasser zu verdunsten, steht in Abhängigkeit zur Flächennutzung, seinen bodenphysikalischen Eigenschaften, seines Wasserhaushalts und dem Anteil der versiegelten Fläche. Das daraus ermittelte Verdunstungspotenzial liefert ein Kriterium zur potenziellen Kühlleistung der Böden. 01.12.7.1 Verdunstungspotenzial der Böden auf Grundlage der Bodeneigenschaften Weitere Informationen Die Bodenkühlleistung beschreibt die Fähigkeit des Bodens, Sonnenenergie durch die Verdunstung von in ihm gespeicherten Wasser in latente Wärme umzuwandeln. Die Bodenkühlleistung ohne Berücksichtigung der Versiegelung stellt die Kühlleistung dar, die bei gleicher Landnutzung auf der vollständig unversiegelten Fläche zu erwarten wäre. 01.12.7.2 Kühlleistung der Böden ohne Berücksichtigung der Versiegelung Weitere Informationen Die Bodenkühlleistung beschreibt die Fähigkeit des Bodens, Sonnenenergie durch die Verdunstung von in ihm gespeicherten Wasser in latente Wärme umzuwandeln. Mit steigender Versiegelung nimmt die Bodenkühlleistung ab. 01.12.7.3 Kühlleistung der Böden mit Berücksichtigung der Versiegelung Weitere Informationen

Küstengewässer Biologische Qualitätskomponenten Benthische wirbellose Fauna Benthische wirbellose Fauna Ostsee Probenahme und Aufbereitung

Die Probenahme und Aufbereitung folgt den Arbeitsschritten: Planung der Probenahme, Freilandarbeit und Aufbereitung der Proben im Labor. Je nach Gewässer(typ) oder Zustand des Gewässers kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz, bzw. können gewählt werden (z. B. Taucharbeit oder schiffsgestützte Probenahmetechniken). Planung der Probenahme (Vorarbeiten) Festlegung des/der zu beprobenden Biotops/Biotoptypen Räumliche Durchführung Zeitliche Durchführung Freilandarbeiten in Abhängigkeit vom Biotoptyp und den örtlichen Gegebenheiten als Tauch- oder schiffsgestützte Beprobung Aufarbeitung der Proben Bestimmung des Artenspektrums Analyse der Abundanz (Individuenzahlen) Die Bewertung des MZB erfolgt innerhalb eines Wasserkörpers. Natürlicherweise ist der Meeresboden in allen Wasserkörpern der deutschen Ostseeküste durch das MZB besiedelbar. Entsprechend kann die Probenahme überall im Wasserkörper durchgeführt werden und ist damit unabhängig von zuvor spezifizierten Stationen. Allerdings sind die einzelnen Habitate wie Weichboden, Phytal und Hartsubstrat, nicht in jedem Wasserkörper vorhanden, bzw. sind in Bezug auf den Flächenanteil nicht gleichmäßig verteilt. Aus diesem Grund wird für jeden Wasserkörper das Habitat bestimmt, welches rezent den größten Anteil hat. Dieses Habitat ist als repräsentativ für den gesamten Wasserkörper anzusehen und zu beproben. Alle anderen Habitate werden ignoriert. Eine Liste, in der das zu beprobende Habitat für jeden Wasserkörper festgelegt ist, kann dem Handbuch zum Verfahren entnommen werden (Berg & Meyer 2015). Für eine vergleichbare und abgesicherte Bewertung wird eine Anzahl von 20 Proben pro Habitat und damit Wasserkörper festgelegt, um die Erfassung eines möglichst großen Teils des Artenspektrums zu gewährleisten. Für die Bewertung ist es unerheblich, ob die einzelnen Proben zufällig in der Fläche des Wasserkörpers verteilt sind oder entlang eines Transektes, das vom Flachwasser in größere Tiefen reicht, genommen werden. Es muss jedoch sichergestellt sein, dass die Proben an Orten entnommen werden, die für den gesamten Wasserkörper als repräsentativ und typisch gelten können (in Bezug auf Wassertiefe, Exposition, Sediment etc.). Die Beprobung geschieht pro Wasserkörper und soll möglichst nicht an den geographischen Grenzen der Wasserkörper, an den vertikalen Tiefengrenzen der Wasserkörper, an Übergängen zwischen Habitaten stattfinden, sondern möglichst immer in den zentralen Bereichen dieser Gradienten. Die Probenahmestellen sollen geografisch im mittleren bzw. typischen Bereich der Wasserkörper, in den mittleren vertikalen Bereichen der Wasserkörper, in den zentralen, typischen und gut ausgeprägten Teilen der Habitate stattfinden. Grundsätzlich ist der gesamte vertikale Siedlungsbereich, der innerhalb eines Wasserkörpers natürlicherweise zur Verfügung steht, zu berücksichtigen, wobei Extremzonen wie z.B. der unmittelbare Übergangsbereich zwischen Land und Wasser zu vermeiden sind. Folgende Tiefenzonen wurden deshalb für die einzelnen Küstengewässertypen festgelegt (Tab. 1). Tab 1: Zu beprobende Tiefenbereiche der verschiedenen Küstengewässertypen. Küstengewässertyp Zu beprobender Tiefenbereich B1 1 m bis zur unteren Tiefengrenze des Gewässers aber nicht tiefer als 10 m B2 1 m bis zur unteren Tiefengrenze des Gewässers aber nicht tiefer als 10 m B3 2–10 m B4 17–30 m Ausgenommen von diesen grundsätzlichen Tiefengrenzen sind: Wasserkörper, in denen über 25 % der Wasserfläche flacher als 1 m sind: dort sind die flachen Bereiche als typisch anzusehen und nicht auszuschließen. Beprobungen des Habitats „Phytal“: dort ist das typische, dichte Phytal unabhängig von der Wassertiefe zu beproben. Für ein operatives Monitoring ist eine einmalige Probenahme pro Wasserkörper und Jahr als Minimalanforderung ausreichend. Der jahreszeitliche Schwerpunkt dieser Probenahme variiert zwischen den Biotopen (Tab. 2). Tab 2: Biotoptyp und Untersuchungszeitraum. Biotoptyp jahreszeitlicher Schwerpunkt der Beprobung Weichboden zeitiges Frühjahr (Mitte März – Mitte April) um starke Abundanzschwankungen durch Fortpflanzungsereignisse zu vermeiden. Beprobung des „standing stock“ der Gemeinschaft. Phytal zeitiger Sommer (Mitte Juni – Mitte Juli) zum Hauptvegetationszeitpunkt der mehrjährigen Vegetationselemente als Lebensraum der Phytalfauna Die Erfassung des Arteninventars und der Abundanz (Individuendichte) erfolgt vorwiegend mittels Taucharbeiten, um die klare Trennung der Habitate zu gewährleisten. Die Beprobungen müssen von geprüften und geschulten Forschungstauchern und -taucherinnen nach den Richtlinien der Berufsgenossenschaft durchgeführt werden, um alle sicherheits- und versicherungstechnischen Aspekte abzudecken, aber auch die fachlich gesicherte Ansprache der Habitate sicher zu stellen. Die spezifischen Probenahmetechniken für Makrozoobenthosuntersuchungen in marinen Sedimenten (Weichboden) sind in einer Standardarbeitsanweisung (SOP) des Umweltbundesamtes ( BLMP 2009 ) festgeschrieben, die alle erforderlichen Geräte und Materialien auflistet und alle Arbeitsschritte detailliert beschreibt sowie in der DIN-Norm Wasserbeschaffenheit – Anleitung für die quantitative Probenahme und Probenbearbeitung mariner Weichboden-Makrofauna. Die zu leistenden Untersuchungen werden deshalb nachfolgend nur skizziert. Der Einsatz schiffsgestützter Probenahmegeräte wie z. B. dem Greifer (Abb. 1) ist ausschließlich für die äußeren Küstengewässer (Typ B3 und B4) und nur im Habitat Weichboden vorgesehen und muss dann in Kombination mit Unterwasser-videotechnik durchgeführt werden. Eine Probenahme ohne Sichtkontrolle ist zu vermeiden. Die zu beprobende Fläche einer einzelnen Probe soll jeweils 0,1 m 2 betragen. Als Probenahmegerät wird bei Tauchbeprobung ein Sammelrahmen (Größe: 0,33 x 0,33 m), bei der schiffsgestützten Beprobung in der Regel ein Van-Veen-Greifer benutzt. Abb. 1: Darstellung der wichtigsten Probenahmegeräte, des Sammelrahmens (links) für die Taucharbeit und des Van-Veen-Greifers (rechts) für die schiffsgestützte Beprobung. Für Phytalbeprobung ist ausschließlich eine Tauchbeprobung per Sammelrahmen vorgesehen (Abb. 1). Der Rahmen wird auf den Meeresboden gesetzt, auf dem das Phytal wächst. Dann werden die oberirdischen Pflanzenteile, die sich innerhalb des Rahmens befinden, vom Substrat gelöst (entweder mit einem Messer oder mit der Hand) und in den aufgespannten Netzbeutel überführt. Die an den Pflanzen lebenden Tiere verstecken sich dabei in den Pflanzen (sie flüchten nicht ins offene Wasser), so dass trotz der „Störung“ durch die Beprobung eine quantitative Probenahme erfolgt. Das übrige Vorgehen entspricht dem in der SOP beschriebenen Verfahren beim Weichboden. Für die Probenahme ist ein Feldprotokoll zu führen, welches mindestens folgende Informationen enthalten soll (Tab. 3. Tab 3: Parameter des Probenahmeprotokolls. Parameter Einheit/Definition Probenahmestelle/Transektname eindeutige Zeichenkette Wasserkörper Name/Bezeichnung des Wasserkörpers Beprobtes Habitat Weichboden/Phytal Datum und Uhrzeit Tag, Monat und Jahr, sowie Uhrzeit geografische Position Gradangaben im System WGS84 oder ETRS89 (das Koordinatensystem muss mit angegeben werden) Verwendetes Probenahmegerät Greifer oder Rahmen mit Angabe der Größe und des Gewichtes (Gewicht nur beim Greifer) Füllhöhe der Probe Nur beim Greifer: Füllhöhe in cm oder % des Gesamtvolumens des Greifers Maschenweite der Siebe mm Salzgehalt psu (an der Wasseroberfläche und über Grund) Wassertemperatur Grad Celsius (an der Wasseroberfläche und über Grund) Sauerstoffgehalt und -sättigung mg/l (Sauerstoffgehalt) und Prozent (Sauerstoffsättigung) (an der Wasseroberfläche und über Grund) Wetter und Wind ICES-Wettercode und Windrichtung (N, NE, E, ..., W, NW) Secchi-Tiefe (Sichttiefe) Meter (gemessen mit einer Secchi-Scheibe) Exposition 6-stufige standardisierte CIS Skala Sedimenttyp Anthropogene Beeinflussung (in der Umgebung der Probenahmestelle) z. B. Baggerungen, Fischerei, Freizeitaktivitäten, Verklappung, besondere Nutzungen biogene Strukturen (in der Umgebung der Probenahmestelle) z. B. Kothaufen von Wattwürmern oder Atemlöcher für Muscheln, etc Vorort wird grundsätzlich die gesamte Probe nach vollständiger Siebung über 1 mm Maschenweite in 4 %-igem Formaldehyd (mit Borax gepuffert) fixiert. Jede Probe wird einzeln gesiebt, bearbeitet sowie getrennt aufbewahrt und dokumentiert. Die Probenaufarbeitung im Labor erfolgt ebenfalls nach den Vorgaben der Standardarbeitsanweisung und der DIN EN Richtlinien und hat die Bestimmung der Taxa (Artenspektrum) sowie die Zählung der Individuen (Bestimmung der Abundanz) zum Ziel. Kleinere Portionen der zu untersuchenden Probe werden dazu über einem Sieb mit einer Maschenweite von 1 mm mit einem sanften Strahl von Leitungswasser gespült, um das Formaldehyd auszuwaschen. Um die Bearbeiter vor Formaldehyd-Dämpfen zu schützen, hat das Auswaschen aus Arbeitsschutzgründen unter einem Abzug oder in einem geeigneten separaten Raum zu erfolgen. Der Siebrückstand wird in eine Sortierschale überführt und knapp mit Leitungswasser überschichtet. Danach erfolgt das Aussortieren unter dem Stereomikroskop bei einer Vergrößerung von 10× bis 20×. Dazu wird mittels verschiedener Pinzetten und Präparier- bzw. Insektennadeln das Material grob nach Größe und Großtaxa vorsortiert und in bereit stehende Sortiergefäße überführt. Große Individuen (Seesterne, Seeigel, Muscheln) werden in einen separaten Behälter überführt, ebenso Steine oder anderes Hartsubstrat mit Bewuchs. Wurmröhren werden nicht entfernt, um die Tiere für die spätere taxonomische Zuordnung möglichst intakt zu erhalten. Außerdem kann die Form und Struktur der Röhren als taxonomisches Hilfsmittel dienen. Nach dem Sortieren werden die Taxa in Gefäße mit der gleichen Aufschrift wie bei den Probengefäßen gegeben. Es entfällt dabei die eventuell vorhandene Gefäßnummer, dafür kommt die Bezeichnung des Taxons hinzu. Zur Erleichterung der Sortierung können Färbemittel verwendet werden.

Verstecktes Wasser

Verstecktes Wasser 121 Liter Wasser verbrauchen wir pro Tag und Person. Viel höher ist der indirekte Wasserverbrauch – Wasser, das zum Beispiel in Lebensmitteln oder Kleidung steckt. In Deutschland nutzt jede Person durchschnittlich etwa 121 Liter Trinkwasser pro Tag: etwas weniger als die Hälfte für Baden und Duschen, den Rest für die Toilettenspülung, Wäschewaschen, Essen, Trinken oder Geschirrspülen. Der indirekte tägliche Wasserbedarf, für Lebensmittel oder Textilien, ist viel höher – wie hoch, hängt vom individuellen Konsum ab. Für ein Kilogramm Rindfleisch beispielsweise müssen mehr als 15.000 Liter Wasser aufgebracht werden. Der Verbrauch für ein Kilogramm konventioneller Baumwolle liegt bei bis zu 10.000 Liter Wasser. Weitere Beispiele zum Wasserverbrauch von Produkten gibt es beim Water Footprint Networ k (englisch). Insgesamt beträgt der Wasserfußabdruck – direktes plus indirektes Wasser – in Deutschland mehr als das Zweifache des Bodensees und entspricht einem täglichen Bedarf von mehr als 3.900 Litern pro Person. Wasser, das für die Herstellung von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern verwendet wird. Ein Großteil dieses indirekt genutzten Wassers wird für die Bewässerung von Obst, Gemüse und Getreide benötigt. Zum Vergleich: Weltweit liegt der Verbrauch bei knapp 3.800 Litern pro Person und Tag. Ein Teil dieser Wassermenge liegt weit außerhalb Deutschlands. So beanspruchen wir zum Beispiel in Südamerika für den Futtermittelanbau zusätzliche Flächen und dortige Wasserressourcen. Tipps zum Wasserverbrauch Je weniger Fleischprodukte und je mehr wir regional und saisonal einkaufen –  also lieber regionale Erdbeeren im Sommer statt beispielsweise spanische Erdbeeren im Winter – desto mehr tragen wir zum Schutz der Wasserressourcen in anderen Ländern bei. Wie stark sich unser Konsum letztlich auf die Wasserressourcen in anderen Ländern auswirkt, hängt von den klimatischen Bedingungen, der Qualität des Wassermanagements und auch den Produktionstechniken vor Ort ab. Kleidung aus Biobaumwolle statt konventioneller Ware verringert ebenfalls den indirekten Wasserbedarf. Beim direkten Wasser zu sparen, ist dagegen nicht immer sinnvoll. Hier gilt es vor allem, beim Warmwasser genauer hinzusehen, da hierfür zusätzlich Heizenergie aufgebracht werden muss. Mehr Infos dazu gibt es hier . Zehn Minuten Duschen verbraucht nur halb so viel Warmwasser wie ein Vollbad. Auch wassersparende Armaturen, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet sind, reduzieren den Wasserbedarf weiter. Geschirrspüler und Waschmaschine sollten außerdem immer nur voll beladen laufen.

Wasserressourcen und ihre Nutzung

Wasserressourcen und ihre Nutzung Im Jahr 2019 wurden mit rund 20 Mrd. m³ 11,4 % des langjährigen potentiellen Wasserdargebots entnommen. Die verbleibende Wassermenge steht der Natur zur Verfügung, befindet sich in den Seen und Flüssen oder ist im Grundwasser gespeichert. Allerdings wird darüber hinaus indirekt Wasser bei der Herstellung von Gütern – oft im Ausland genutzt: Dies bezeichnet man mit Deutschlands „Wasserfußabdruck". Wassernachfrage Die Wasserentnahmen der Energieversorgung, des Bergbaus und verarbeitenden Gewerbes, der öffentlichen Wasserversorgung und der Landwirtschaft gehören zu den wichtigsten Wassernutzungen in Deutschland. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes haben diese Nutzergruppen im Jahr 2019 zusammen rund 20 Milliarden Kubikmeter (Mrd. m³) Wasser aus den Grund- und Oberflächengewässern entnommen (siehe Abb. "Wassergewinnung der öffentlichen Wasserversorgung, Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, der Energieversorgung und der Landwirtschaft 2019“). Die Wassernutzer Die Energieversorger entnahmen 8,8 Mrd. m³ Wasser für die Eigenversorgung und nutzen dieses vor allem als Kühlwasser. Das sind 5,0 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 44,2 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³. Bergbau und verarbeitendes Gewerbe entnahmen zirka 5,4 Mrd. m³ für industrielle Zwecke. Das entspricht 3, 1 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 26,8 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³. Auf die öffentliche Wasserversorgung entfielen 2019 etwa 5,4 Mrd. m³. Das sind ebenfalls 3,1 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 26,8 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³. Die Wasserentnahmen für die landwirtschaftliche Beregnung in Deutschland beliefen sich auf etwa 0,4 Mrd. m³. Das entspricht 0,2 % des gesamten Wasserdargebotes von 176 Mrd. m³ bzw. 2,2 % der Gesamtentnahmen von 20 Mrd. m³. Die Entnahmen der Energieversorgung sanken im Jahr 2013 deutlich. Dieser Trend hat sich in den Jahren 2016 und 2019 fortgesetzt. Die Wasserentnahmen des Bergbaus und verarbeitenden Gewerbes sind seit 1991 rückläufig. Auch die Wasserentnahmen der öffentlichen Wasserversorgung sind seit dem Jahr 1991 bis 2019 rückläufig, stagnierten aber in den Jahren 2007, 2010 und 2013 oder erhöhten sich in den Jahren 2016 und 2019. Die Wasserentnahmen durch die Landwirtschaft befinden sich auf einem niedrigen, aber steigendem Niveau (siehe Abb. „Wassergewinnung der öffentlichen Wasserversorgung, Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, der Energieversorgung und der Landwirtschaft“). Die Wasserressourcen Deutschlands Der Entnahmemenge von rund 20 Mrd. m³ steht in Deutschland ein langjähriges potentielles Dargebot von 176 Mrd. m³ Wasser (Zeitperiode 1991-2020) gegenüber. Das ⁠ Wasserdargebot ⁠ gibt an, welche Mengen an Grund- und Oberflächenwasser potentiell genutzt werden können. Berechnet wird das Wasserdargebot als langjähriges statistisches Mittel für eine in der Regel dreißigjährige Zeitperiode sowie als so genannte erneuerbare Wasserressource für Einzeljahre. Grundlage ist zum einen die gebietsbürtige (interne) Wasserressource, die sich aus der Wasserbilanz, das heißt aus der Differenz von Niederschlag und ⁠ Evapotranspiration ⁠, also der ⁠ Verdunstung ⁠ von Boden und Pflanzendecke, ergibt (siehe Tab. „Wasserbilanz für Deutschland“). Zum anderen addieren sich die Zuflüsse aus den Nachbarländern, die aus den Abflüssen grenznaher Pegel bestimmt werden, zu der internen Wasserressource. Die erneuerbaren Wasserressourcen unterliegen beträchtlichen jährlichen Veränderungen, die um das potentielle Dargebot schwanken. Da die Bewirtschaftung der Gewässer sowohl durch kurzfristige Maßnahmen als auch durch langfristige Planungen gesteuert wird, sind beide Größen von Bedeutung (siehe Abb. „Änderung der erneuerbaren Wasserressourcen in Deutschland“). Die ausgewiesenen jährlichen gebietsbürtigen Abflussanteile, die oberirdisch das Bundesgebiet verlassen, geben in Verbindung mit dem Zufluss von Oberliegern zusätzlich einen Hinweis auf die tatsächlich in den Gewässern abgeflossenen Wassermengen. Diese können auf Grund der jahresübergreifenden Speichereffekte in Form von Schnee, Boden- und Grundwasser höher oder niedriger ausfallen als die erneuerbaren Wasserressourcen. Für das langfristige potentielle Wasserdargebot steht mit 176 Mrd. m³ nun der aktuelle Wert der Zeitreihe 1991–2020 zur Verfügung. Im Vergleich zur Zeitreihe 1961–1990 hat sich das langjährige potenzielle Wasserdargebot von 188 Mrd. m³ um 12 Mrd. m³ oder um 6,4 % verringert. Tab: Wasserbilanz für Deutschland Quelle: Bundesanstalt für Gewässerkunde Tabelle als PDF zur vergrößerten Darstellung Tabelle als Excel Änderung der erneuerbaren Wasserressourcen in Deutschland Quelle: Bundesanstalt für Gewässerkunde Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Der Wassernutzungs-Index Um die Auswirkungen der Wasserentnahmen auf die Gewässer beurteilen zu können, wird die Wassernachfrage dem ⁠ Wasserdargebot ⁠ gegenübergestellt. Übersteigen die Entnahmen 20 % des verfügbaren Wasserdargebotes, ist dies ein Zeichen von Wasserstress. Der Wassernutzungs-Index von Deutschland liegt seit dem Jahr 2007 unter dieser kritischen Marke (siehe Abb. „Wassernutzungs-Index“). Aufgrund des Rückgangs der Wasserentnahmen durch die Energieversorger 2013 ist der Wassernutzungs-Index gegenüber 2010 noch einmal deutlich auf 14,3 % gesunken. 2016 ist der Wassernutzungsindex nur leicht auf 13,6 %sowie 2019 auf 11,4 % gesunken, dies resultiert aus den leicht fallenden Wasserentnahmen durch Bergbau und verarbeitendes Gewerbe, sowie die Energieversorgung denen eine Erhöhungen der Wasserentnahme durch die öffentliche Wasserversorgung sowie die Landwirtschaft gegenüberstehen. Das Gesamtvolumen der Wasserentnahme 2019 von 20 Mrd. m³ entspricht damit etwa 11,4 % des langjährigen potentiellen Wasserdargebots. Mehr als 88,6 % des Wasserdargebots standen den Ökosystemen in Flüssen und Seen zur Verfügung oder waren im Grundwasser gespeichert. Wie sich im Jahr 2019 die Anteile der Hauptwassernutzungen bezogen auf das potenzielle Dargebot verteilen, zeigt die Abbildung „Wasserdargebot und Wassernutzung 2019“. Wassernutzungs-Index Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Wasserdargebot und Wassernutzung 2019 Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Deutschlands „Wasserfußabdruck“ Wer trinkt, kocht, sich oder seine Kleidung wäscht, benötigt Wasser – das ist die direkte Wassernutzung. Auch bei der Herstellung von Lebensmitteln, PKW oder Mobiltelefonen wird Wasser genutzt – das ist der indirekte Wasserverbrauch. Die in Produkten sozusagen versteckte Wassermenge wird häufig als virtuelles Wasser bezeichnet. Es verbindet jede Nutzerin und jeden Nutzer eines Lebensmittels oder Produktes mit der Region oder den Regionen, wo es erzeugt wird. Wie viel an Wasser eine Person nun tatsächlich – also direkt und virtuell – benötigt, erfassen Fachleute mit dem ⁠ Indikator ⁠ „Wasserfußabdruck“. Es gibt ihn auch für Produkte, Unternehmen oder Länder wie Deutschland (siehe Themenseite „Wasserfußabdruck“ ).

Mit dem Dümmer-Kleeblatt zu den Wiesenvögeln im Ochsenmoor

Hüde – Zu einer geführten naturkundlichen Radtour ins Ochsenmoor lädt das Dümmer-Kleeblatt – ein Zusammenschluss der vier Institutionen Dümmer-Museum, Schäferhof, Dümmer Vogelschau und Naturschutzstation Dümmer – am Sonntag, 12. April ein. Ausgangspunkt ist um 13:00 Uhr die Naturschutzstation Dümmer in Hüde (Am Ochsenmoor 52). Die Tour beginnt mit einem Rundgang durch die neue Ausstellung „Biber, Otter & Co.“, in der die Besucherinnen und Besucher anhand verschiedener Exponate erfahren, welche Säugetiere versteckt im und am Wasser leben und wie sie ihr Leben meistern. Per Rad führt die Tour anschließend im gemütlichen Tempo durch das Ochsenmoor. Unterwegs werden an mehreren Stopps einige Besonderheiten der Dümmerniederung gezeigt und erläutert. „Auf dieser Radtour stellen wir die Beobachtung der Wiesenvögel in den Vordergrund. Ein Fernglas wäre daher sehr nützlich“, beschreibt Oliver Lange vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) den Schwerpunkt des Ausfluges. „Auf den noch übersichtlichen Wiesen lassen sich die Vögel jetzt gut beobachten. Sie suchen derzeit einen Partner für die Brut und sind sehr bewegungsfreudig. Auf dem vernässten Polder halten sich zudem viele Wasservögel auf“, ergänzt der Experte. Diese Bereiche hält der NLWKN besonders lange nass, um ein hohen Bruterfolg der Wiesenvögel zu gewährleisten. Umrahmt werden die Eindrücke mit zahlreichen Sumpfdotterblumen, deren gelbe Blüten an Grabenrändern und in nassen Wiesen leuchten. Reges Treiben herrscht auch am Schäferhof, der nächsten Station der Tour: Die Osterlämmer sind zum großen Teil schon auf der Welt, und Schäfermeister Michael Seel gibt einen Einblick in seinen Arbeitsalltag. Er erläutert wie und warum er mit seinen Moorschnucken einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft am Dümmer leistet. Im Schäferhof-Café gibt es Gelegenheit zu einer Kaffee- und Kuchenpause auf eigene Kosten. Die Gesamtfahrstrecke beträgt knapp 20 Kilometer, die in gemütlichem Tempo zurückgelegt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich ein eigenes Fahrrad muss mitgebracht werden. Die Tour endet gegen 16:30 Uhr am Ausgangspunkt und wird während der gesamten Dauer von Mitarbeitern der Naturschutzstation begleitet Nähere Informationen erhalten Interessierte unter www.nlwkn.niedersachsen.de oder telefonisch bei Oliver Lange unter 05443/ 13 93.

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