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Messung der Nachhaltigkeit des Tourismus in Deutschland - Entwicklung eines Tourismus-Nachhaltigkeits- Satellitenkontos

Ziel des hier vorgelegten Projektes war die Erarbeitung eines praktikablen Systems zur Messung der Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus. Bezugsraum ist Deutschland als Destination für in- und ausländische Touristen sowie als Standort von Tourismusunternehmen. Zunächst wurden 18 für den Tourismus zentrale Nachhaltigkeitskriterien identifiziert, die in einem zweiten Schritt einer Analyse bzgl. ihrer Messbarkeit mit Hilfe von Indikatoren in einem kohärenten Bilanzierungssystem unter Beachtung internationaler Empfehlungen unterzogen wurden. Ergebnis ist ein erweitertes Tourismus-Satellitenkonto, das Tourism Sustainability Satellite Account (TSSA), ein Kennzahlensystem, welches im Wesentlichen auf den statistischen Rahmenwerken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) und der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) beruht. Hinzu kommen soziale Indikatoren, die die Nachhaltigkeit der Arbeitsverhältnisse im Tourismus messen. Das TSSA erlaubt somit eine systematische Zuordnung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus zu den tourismusrelevanten Wirtschaftszweigen auf nationaler Ebene. Für einige Nachhaltigkeitsindikatoren, vor allem aus dem Management-, z. T. aber auch aus dem ökologischen Bereich, besteht allerdings noch Entwicklungsbedarf. Die TSSA-Indikatoren wurden testweise bereits mit den jeweils aktuell erhältlichen Daten befüllt. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Tourismus in Deutschland signifikant zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt, bei allerdings niedriger Arbeitsproduktivität. Bei den ökologischen Auswirkungen stehen die Klimawirkungen mit einer geringfügig überdurchschnittlichen Treibhausgasintensität im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Vordergrund, die allerdings innerhalb der touristischen Teilbranchen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Arbeitsbedingungen sind im Vergleich zu anderen Branchen generell als weniger nachhaltig einzuschätzen. Lediglich der Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen ist deutlich geringer als in anderen Wirtschaftszweigen. Quelle: Forschungsbericht

Indikatoren für die ökonomische Bedeutung von Wasser und Gewässern

In der Studie werden Ansätze vorgestellt, die eine Abschätzung des ökonomischen Wertes von Wasser und Gewässern erlauben. Als Bewertungskonzept wurde mit einer „Landkarte der Bewertung“ ein mehrdimensionaler Bewertungsansatz entwickelt, welcher die wirtschaftliche Inanspruchnahme von Wasser abbildet. Der Bewertungsansatz wurde beispielhaft für vier ausgewählte Wassernutzungen angewendet: 1.    Für die Binnenschifffahrt zur Güterbeförderung, 2.    die öffentliche Wasserversorgung / Abwasserbeseitigung von Haushalten,3.    die Kühlung zur thermoelektrischen Stromproduktion sowie 4.    die Bewässerung in der Landwirtschaft. Für diese Wassernutzungen wurden die Bewertungsansätze in Bezug auf Deutschland, Nordrhein-Westfalen sowie Sachsen ausgewertet.

Indikator: Treibhausgas-Emissionen der Industrie

Indikator: Treibhausgas-Emissionen der Industrie Die wichtigsten Fakten Der Ausstoß von Treibhausgasen des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland sank zwischen 1995 und 2023 um etwa 35 %. Gleichzeitig stieg die Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes um knapp 46 % (preisbereinigt). Bis 2045 wird in Deutschland die Treibhausgasneutralität angestrebt. Welche Bedeutung hat der Indikator? Insbesondere seit Beginn der Industrialisierung hat die Menschheit den Ausstoß großer Mengen Treibhausgase in die ⁠ Atmosphäre ⁠ verursacht. In der Folge steigen die Temperaturen in der Atmosphäre. Dies führt zu einer Vielzahl weiterer Konsequenzen wie der Zunahme von extremen Wetterereignissen (zum Beispiel Stürmen, Dürren, Überflutungen), Destabilisierung von Infrastrukturen, Verbreitung von Tropenkrankheiten etc. Die wichtigste Treibhausgasquelle war und ist die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Energie wird zu einem großen Teil zur Herstellung von Gütern eingesetzt. Das verdeutlicht die Rolle der Industrie – des sogenannten „verarbeitenden Gewerbes“ – bei der Klimaproblematik. Die Industrie verursacht auch indirekt den Ausstoß von Treibhausgasen, wenn sie Elektrizität und Wärme bei externen Kraftwerksbetreibern bezieht. Dieser Ausstoß müsste der Industrie zugeordnet werden. Dies ist bei dem hier verwendeten ⁠ Indikator ⁠ allerdings nicht berücksichtigt, da derzeit keine aktuellen Daten zur Verfügung stehen. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Seit 1995 ist der Ausstoß von Treibhausgasen durch die Industrie um 35 % zurückgegangen. Zum Vergleich: Der Ausstoß an Treibhausgasen sank in diesem Zeitraum in Deutschland in allen Sektoren (inklusive Energieerzeugung, Verkehr, Haushalte etc.) um etwa 33 % (siehe ⁠ Indikator ⁠ „Emission von Treibhausgasen“ ). Damit haben sich die Emissionen der Industrie parallel zu denen der gesamten Volkswirtschaft entwickelt. Hinzu kommt: Gleichzeitig ist die Bruttowertschöpfung der Industrie zwischen 1995 und 2023 um knapp 32 % (preisbereinigt, d.h. unter Berücksichtigung der Preisentwicklung) angestiegen. Die Gründe für diese Entwicklungen sind unter anderem, dass die Effizienz der Produktionsprozesse gesteigert wurde und hochwertigere, ressourceneffizientere Produkte hergestellt werden. Zudem wurde verstärkt auf strombasierte Produktionsprozesse umgestellt. Ein wichtiger Effekt ist, dass die Anlageneffizienz sinkt, wenn Produktionsanlagen nicht richtig ausgelastet sind. Das erklärt auch die Entwicklung des Indikators im Krisenjahr 2009: Während die Bruttowertschöpfung der Industrie um fast 20 % zurückging, sank der Ausstoß von Treibhausgasen nur um rund 11 %. Die Bundesregierung hat sich im novellierten Klimaschutzgesetz anspruchsvolle Ziele zur Senkung des Ausstoßes von Treibhausgasen gesetzt: Bis 2040 soll der Ausstoß 88 % unter der Menge von 1990 liegen, in 2045 soll die Treibhausgasneutralität erreicht werden (Bundesregierung, 2021). Damit diese Ziele erreicht werden können, muss auch die Industrie als einer der Hauptverursacher ihren Ausstoß weiter senken. Wie wird der Indikator berechnet? Der ⁠ Indikator ⁠ verwendet die offiziellen Emissionen aus der Berichterstattung zum Bundesklimaschutzgesetzes, die vom Umweltbundesamt jeweils zum 15.03. bis zum Vorjahr veröffentlicht werden. Die Bruttowertschöpfung als preisbereinigter Index stammt aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel „ Treibhausgas-Emissionen in Deutschland “

Indikator: Endenergieproduktivität

Indikator: Endenergieproduktivität Die wichtigsten Fakten Wie effizient eine Volkswirtschaft Energie einsetzt, kann durch den ⁠ Indikator ⁠ „Endenergieproduktivität“ gemessen werden. Zwischen 2008 und 2022 ist die Endenergieproduktivität um 26 % gestiegen. Wichtiger als die Erhöhung der Endenergieproduktivität ist die Senkung des Energieverbrauchs. Die europäische „Energieeffizienzrichtlinie“ sowie das deutsche „Energieeffizienzgesetz“ geben anspruchsvolle Ziele für die Senkung des Endenergieverbrauchs vor. Welche Bedeutung hat der Indikator? Energieproduktivität ist ein Maß, das angibt, wie effizient eine Wirtschaft, Industrie oder Gesellschaft Energie einsetzt, um wirtschaftlichen Wert zu erzeugen. Sie wird berechnet, indem man das Bruttoinlandsprodukt (BIP) durch den Energieverbrauch teilt. Eine höhere Energieproduktivität bedeutet, dass für die Produktion einer Einheit wirtschaftlichen Wertes weniger Energie benötigt wird. Dies ist ein ⁠ Indikator ⁠ für eine effiziente und nachhaltige Nutzung von Energie. Ein geringerer Energieeinsatz ist auch gut für die Umwelt, da das Energiesystem eine Reihe negativer Umweltauswirkungen mit sich bringt. Hier wird der End energieverbrauch als Bezugsgröße verwendet, somit wird der Indikator als „ End energieproduktivität“ bezeichnet. Im „Energiekonzept“ des Jahres 2010 setzte sich die Bundesregierung langfristige jährliche Wachstums-Ziele für die Endenergieproduktivität. Inzwischen steht die absolute Senkung des Energieverbrauchs im Fokus der Politik. Eine zentrale Rolle spielen die europäische Energieeffizienz-Richtlinie sowie das deutschen „Energieeffizienzgesetz“, das 2023 verabschiedet wurde. In diesem Gesetz ist festgeschrieben, dass der Endenergieverbrauch bis 2030 26,5 % unter dem Verbrauch des Jahres 2008 liegen soll (- 45 % bis 2045). Wie ist die Entwicklung zu bewerten? Zwischen 2008 und 2022 ist die Endenergieproduktivität um 26 % gestiegen. Treiber des Produktivitätsanstiegs war vor allem die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes. Dieses ist seit 2008 um 16 % gewachsen, der ⁠ Endenergieverbrauch ⁠ im gleichen Zeitraum um 9 % gesunken. Diese sogenannte Entkopplung zwischen Verbrauch und Wirtschaftsleistung kann einerseits durch eine höhere Energieeffizienz, andererseits auch durch einen Strukturwandel hin zu weniger energieintensiven Wirtschaftsaktivitäten erklärt werden. Im „ Projektionsbericht 2023 für Deutschland “ wurde auf der Basis von Szenarioanalysen untersucht, ob Deutschland seine Energie- und Klimaziele im Jahr 2030 erreichen kann: Wenn alle von der Regierungskoalition geplanten Maßnahmen umgesetzt werden, ist im Jahr 2030 mit einem Rückgang des EEV von etwa 16 % gegenüber dem Jahr 2008 zu rechnen (Mit-Maßnahmen-⁠ Szenario ⁠). Damit wäre das Ziel des Energieeffizienzgesetzes eines Rückgangs des Endenergieverbrauchs um 26,5 % bis 2030 deutlich verfehlt. Weitere Maßnahmen zur Senkung des EEV sind also erforderlich, um die Ziele des Energieeffizienzgesetzes zu erreichen. Wie wird der Indikator berechnet? Der ⁠ Indikator ⁠ „Endenergieproduktivität “ wird als Verhältnis des realen Bruttoinlandsproduktes und des Endenergieverbrauchs Deutschlands berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt wird vom Statistischen Bundesamt im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen berechnet und veröffentlicht. Der ⁠ Endenergieverbrauch ⁠ wird regelmäßig von der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) ermittelt. Methodische Hinweise zur Berechnung veröffentlicht die AGEB in den Erläuterungen zu den Energiebilanzen (pdf). Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel "Energieproduktivität" .

G4_Energieverbrauch_Raumwaerme_210310.pdf

Klimafolgenindikatoren Sachsen-Anhalt Indikatorkennblatt Indikator G4 Energieverbrauch für Raumwärme Nr. des IndikatorsG4 BezeichnungSpezifischer Energieverbrauch privater Haushalte für Raumwärme ThemenfeldRäumliche GliederungInfrastruktur Sachsen-Anhalt Stand17.12.2020 Definition und Berechnungsvorschrift Datenquelle, Aufbereitung Bedeutung Der Indikator ʺSpezifischer Energieverbrauch der privaten Haushalte für Raumwärmeʺ gibt den Energieverbrauch je m² Wohnfläche nach temperaturbereinigter und nicht-temperaturbereinigter Berechnung wieder. Zeitreihen zum Energieverbrauch werden einer Temperaturbereinigung unterzogen, um die Entwicklung des Energieverbrauchs unabhängig vom Einfluss der Temperaturschwankungen darstellen zu können. Im Ergebnis wird ein Energieverbrauch modelliert, der sich ergeben hätte, wenn die jährlichen Durchschnittstemperaturen konstant dem langjährigen Mittel entsprochen hätten. Dabei werden Korrekturfaktoren auf der Basis von Gradtagszahlen regionaler Wetterstationen verwendet. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der Energiebilanzen für Sachsen-Anhalt für die angegebenen Jahre. Diese stellen jahresweise das Aufkommen, die Umwandlung und die Verwendung von Energieträgern in Sachsen-Anhalt, d. h. auch zur Beheizung von Gebäuden, möglichst lückenlos und detailliert dar. Die Berechnungsmethode entspricht im Wesentlichen der Methode der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes für Deutschland. Da für einige Berechnungsschritte keine länderspezifischen Daten vorliegen, wurden die Ansätze des Statistischen Bundesamtes für Deutschland auf Sachsen-Anhalt übertragen. Das betrifft: - die Bereinigungsfaktoren (energieträgerspezifisch) für den Anteil der Raumwärme am jeweiligen Endenergieverbrauch insgesamt (gleiche Faktoren) - die Bereinigung des Heizölverbrauches um enthaltene Gewerbeflächen (prozentualer Ansatz wie Bundesrechnung) - die Bereinigung des Heizölverbrauches um Vorräte (prozentualer Ansatz wie Bundesrechnung). Für den Energieträger Biomasse wurde für die Jahre 2000 bis 2005 eine Sonderrechnung durchgeführt, bei der die ab 2006 gültige Methode zur Berechnung des Wertes für Biomasse in der Energiebilanz auch auf die Jahre 2000 bis 2005 übertragen wurde. Aussagen ergeben sich aus dem Verlauf der beiden Datenreihen und ihrer Gegenüberstellung. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Halle (Saale) - Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet. Die bewohnte Wohnfläche für Sachsen-Anhalt wurde vom Statistischen Bundesamt, Bereich Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen zur Verfügung gestellt. Der Indikator berücksichtigt einerseits Entwicklungen, die zu einer höheren Energieeffizienz geführt haben, so z. B. die energetische Sanierung in Bestandsgebäuden oder auch höhere Standards im Neubau. Andererseits sieht man an der erfolgten Bereinigung der Werte, in welchem Maß mildere Temperaturen zu einem geringeren Heizenergiebedarf beigetragen haben. Seite 1/3 Indikatorkennblatt Klimafolgenindikatoren Sachsen-Anhalt Intervall der Zeitreihe01.01.2000 bis 31.12.2017 Aktualisierungjährlich (ohne Zeitangabe) Kommentierung des Indikatorverlaufs Indikator G4 Energieverbrauch für Raumwärme Mit Ausnahme des Jahres 2010 wurde für alle Jahre seit 2000 eine Temperaturbereinigung „nach oben“ durchgeführt. Das heißt, dass in fast allen Jahren – gemessen an den langjährigen Bedingungen – der Heizenergiebedarf durch mildere Außentemperaturen im Winter gesunken ist. Gleichzeitig führte die höhere Energieeffizienz im Gebäudebereich zu sinkenden Energiebedarfen. Anhand der Daten lässt sich abschätzen, dass die milderen Temperaturen in dem 17-jährigen Betrachtungszeitraum durchschnittlich einen geringeren Heizenergiebedarf von etwa 14 kWh/m² gegenüber dem langjährigen Mittel bedingt haben. Der Effekt der höheren Energieeffizienz kann (anhand der Steigung der Trendgeraden) auf über 50 kWh/m² geschätzt werden. Die stagnierenden Werte in den jüngeren Jahren unterstreichen allerdings, dass zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestands im Jahr 2050 die Bemühungen intensiv weitergeführt werden müssen. Seite 2/3 Klimafolgenindikatoren Sachsen-Anhalt Indikatorkennblatt Indikator G4 Energieverbrauch für Raumwärme MaßeinheitkWh je m² Bezeichnung für DiagrammEnergieverbrauch privater Haushalte für Raumwärme in Sachsen-Anhalt bezogen auf die Wohnfläche 220 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 spezifischer Energieverbrauch - nicht temperaturbereinigt spezifischer Energieverbrauch - temperaturbereinigt linearer Trend nicht temperaturbereinigter Energieverbrauch linearerTrend temperaturbereinigter Energieverbrauch 2018 Datentabelle spezifischer Energieverbrauch für Raumwärme (in kWh je m²) 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 temperaturbereinigt208202196186183180186176178172167166156163153 nicht temperaturbereinigt177194182179176171163146156156183143145158126 Differenz3181477923302216-162311527 2015 2016 2017 2018 2019 2020 temperaturbereinigt150159159 nicht temperaturbereinigt133141137 Differenz171822 Seite 3/3

Verkehrsstaatssekretär Gottschalk besucht Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH in Königsborn

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 028/03 Magdeburg, 12. Februar 2003 Verkehrsstaatssekretär Gottschalk besucht Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH in Königsborn Es gilt das gesprochene Wort. Sachsen-Anhalt Verkehrsstaatssekretär Dr. Hans-Joachim Gottschalk wird heute die Deutsche Gleis- und Tiefbau GmbH in Königsborn bei Magdeburg besuchen. Hier wird er sich über die Entwicklung und den Einsatz von Gleisbaumaschinen informieren. Gleichzeitig wird ein moderner Umbauzug vorgestellt und seiner Bestimmung übergeben. Anlässlich seines Besuchs wird Herr Dr. Gottschalk das in der Anlage beigefügte Grußwort halten. Anlage Meine Damen und Herren, gern bin ich Ihrer Einladung zur Präsentation der modernsten Schnellumbaumaschine SUZ 500 UVR gefolgt. Dieses hochtechnologische Produkt ist ein sichtbares Zeichen für die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens und der Betriebsstätte Magdeburg-Königsborn. Bekanntlich ist es gerade für die neuen Länder wichtig, nicht nur eine verlängerte Werkbank zu sein, sondern auch im Bereich von Forschung und Entwicklung neuer Technologien an der Spitze zu sein. Mit berechtigtem Stolz dürfen Sie darauf verweisen, dass Sie den größten, modernsten Maschinenpark für Gleisbaugeräte Europas besitzen und dies mit dem neuen Produkt einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis stellen. Das anspruchsvolle Motto "Schienenwege für Europa" zeigt ja auch bereits den richtigen Weg an. Es muss darum gehen, diese anspruchsvolle Präzisionstechnologie europaweit zu vermarkten. Die hohe Präzision mit einer Justierung auf 10tel Sekunden bei den Abläufen ist ja kaum noch zu überbieten. Man ist ja versucht ¿ nicht ganz ernsthaft ¿ Herr Paul - den auf den Gleisen verkehrenden Zügen zwar nicht eine derartige Präzision, aber doch ein höheres Maß an Pünktlichkeit zu wünschen, als es gegenwärtig vorhanden ist. Meine Damen und Herren, nur mit Innovationskraft, Phantasie und Marktgespühr lassen sich dauerhaft Arbeitsplätze sichern. Der Wettbewerb bezüglich Arbeitsplätze schaffen und Arbeitsplatzerhaltung vollzieht sich bekanntlich über intelligente, flexible Angebote. Was für Deutschland allgemein gilt, trifft auch auf Sachsen-Anhalt zu. Wachstum kann nicht über Rohstoffe, sondern nur über "Blaupausen", hochqualifizierter Dienstleistungen erreicht werden. Dieser Herausforderung stellen Sie sich. Ihr Unternehmen ist mit seinen 275 Mitarbeitern ein "Leuchtturm" mit Ausstrahlungskraft in die Region. Bekanntlich darf man insoweit nicht nur die direkt Beschäftigten bei der Arbeitsplatzsituation betrachten, sondern auch die Beschäftigten in den Zulieferbetrieben, die für Ihr Unternehmen arbeiten und bei einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sogar bis in entferntere Dienstleistungsbereiche, wie Bäcker und Schlachter, die hierdurch auch befruchtet werden. Wir gehen davon aus, dass im Bereich Verkehrsinfrastruktur ¿ besonders auch im Bereich Schiene ¿ weiter ein erheblicher Bedarf nicht nur im Lande Sachsen-Anhalt besteht und wir wünschen uns, dass durch die EU-Ost-Erweiterung ¿ ich stecke jetzt einen ganz großen Rahmen ab ¿ weitere Betätigungsfelder für Sie im Zuge der sich immer weiter vernetzenden Volkswirtschaften mit hohem Güteraustausch weitere Beteiligungsfelder entstehen. Sachsen-Anhalt mit seiner zentralen Lage sollte hier eine wichtige Transitfunktion zur Eröffnung für die osteuropäischen Märkte einnehmen. Ihre leistungsfähigen "Lindwürmer" sollten sich daher durchaus über die Landesgrenzen hinweg auch nach Osten bewegen. Der nächste Einsatz im Westen ¿ natürlich auch nicht zu vernachlässigen - hat ja bereits auf der Strecke St. Goar/ Werlau, wie ich unterrichtet wurde, stattgefunden. Zurückkommend auf unser Land Sachsen ¿ Anhalt gehe ich davon aus, dass der nunmehr abzuschließende Verkehrsvertrag mit der DB Regio AG ¿ die Vergabekammer hat ja den Weg freigemacht ¿ auch zu größerer Planungs- und Investitionssicherheit führt, die auch für Ihr Unternehmen ganz naheliegende Vorteile bringen wird. Als Besteller von Schienenpersonennahverkehr sind wir naturgemäß an attraktiven Zugverbindungen zu den Arbeitsplätzen oder zu Freizeitzielpunkten interessiert, wozu Sie einen erheblichen Beitrag leisten können. Insoweit bilden wir eine Interessengemeinschaft. Wir glauben auch, dass im Wettbewerb der Verkehrsträger längerfristig die Schiene eine größere Bedeutung einnehmen wird. Bekanntlich gibt es die politische Forderung nach einer Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene schon seit einiger Zeit, ohne dass allerdings insoweit bisher entscheidende Fortschritte gemacht worden wären. Perspektivisch sind wir jedoch zuversichtlich, dass es bei ansonsten drohendem Verkehrskollaps schon zu einer Verlagerung und einem höheren Anteil des Schienenverkehrs kommen wird. Auch diese Entwicklung kann von Ihnen naturgemäß nur begrüßt werden. Herzlichen Glückwunsch für das bereits Erreichte, viel Erfolg bei der Vermarktung und ungebrochenen Eifer bei der weiteren Verfeinerung vorhandener Produkte und der Entwicklung neuer. Ihnen muss ich nicht sagen, dass Stillstand Rückschritt bedeutet. Phantasievolle Nutzung der Chancen ist angesagt. Alles Gute! Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de Impressum: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mlv.sachsen-anhalt.de

Ministerin weist Aussagen zum Bruttoinlandsprodukt zurück Budde: Erhöhung der Wertschöpfung und Diversifizierung der Branchen notwendig

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 165/01 Magdeburg, den 28. September 2001 Ministerin weist Aussagen zum Bruttoinlandsprodukt zurück Budde: Erhöhung der Wertschöpfung und Diversifizierung der Branchen notwendig Magdeburg. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat Aussagen zurückgewiesen, die Wirtschaft Sachsen-Anhalts befinde sich wegen des Rückgangs des Bruttoinlandsproduktes im ersten Halbjahr 2001 auf Talfahrt oder gar auf dem Weg in eine Rezession. "Rezessionen werden nicht auf Länderebene gemacht", sagte die Ministerin. "Natürlich werden wir uns mit dem schlechten Wert nicht zufrieden geben, sondern gezielt darauf hinarbeiten, dass die Branchen eine breitere Basis bekommen und diversifiziert werden, um so deren Wertschöpfung zu erhöhen". Ursache der Entwicklung sei die nach wie vor schwierige Lage des Bauhauptgewerbes, sagte die Ministerin weiter. Vom Schrumpfungsprozess dieser Branche sei Sachsen-Anhalt stärker betroffen als andere neue Länder. Dagegen kämen von anderen Branchen, wie vom Verarbeitenden Gewerbe oder der Chemie, sehr positive Signale. Auch diese Entwicklung müsse man berücksichtigen, wenn man differenzierte Aussagen über die Wirtschaft Sachsen-Anhalts machen wolle. Die Bruttowertschöpfung (BWS) im Verarbeitenden Gewerbe Sachsen-Anhalts stieg im ersten Halbjahr 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 3,5%, nominal um 5,1%. Damit hat unter den neuen Ländern außer Berlin nur Brandenburg eine geringere Zunahme der BWS in diesem Bereich (0,9%). Die reale Steigerung der BWS im Verarbeitenden Gewerbe Sachsen-Anhalt lag über dem bundesdeutschen Durchschnitt (2,7%). Die sachsen-anhaltische Chemieindustrie verzeichnete im vergangenen Jahr mehr als sieben Milliarden DM Umsatz. Das ist fast die Hälfte des Gesamtbranchenumsatzes in den neuen Ländern. Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe nahm in Sachsen-Anhalt im Vergleichszeitraum um 25,4% ab. Hier wirken sich vor allem die Einbrüche im Wohnungsbau und damit einhergehend beim Ausbaugewerbe und den baunahen Gewerken aus. Bei einem Wertschöpfungsanteil der Bauwirtschaft in Sachsen-Anhalt von 10,2% schlägt sich diese Entwicklung besonders krass im gesamtwirtschaftlichen Ergebnis nieder. Obwohl die Wertschöpfungsanteile der Bauwirtschaft in Sachsen und Thüringen in der gleichen Größenordnung liegen (ebenfalls 10,2% bzw. 9,9%), die Umsatzrückgänge aber "nur" 16,2% bzw. 11,4% betrugen, fällt das gesamtwirtschaftliche Ergebnis besser aus. Nach der ersten vorläufigen Schätzung des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder ist das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im ersten Halbjahr 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 1,8% zurückgegangen. Unter Einrechnung der sich vollzogenen Preissteigerungen in diesem Zeitraum stagnierte das BIP. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Energieproduktivität (UMK-Indikator D5) Bedeutung Entwicklung der Primär-Energieproduktivität als Index (1991=100%) Definition und Berechnungsverfahren Weiterführende Informationen

Die Energieproduktivität stellt ein Maß für die Effizienz bei der Energieverwendung dar. Sie drückt aus, welcher Primärenergieeinsatz für die Erarbeitung einer wirtschaftlichen Einheit aufgewendet wurde. Je mehr volkswirtschaftliche Leistung (BIP) aus einer Einheit eingesetzter Primärenergie erwirtschaftet wird, umso effizienter geht die Volkswirtschaft mit Energie um. Damit kann die Energieeffizienz einer Volkswirtschaft verfolgt, dokumentiert und mit geeigneten Maßnahmen ggf. der Verlauf frühzeitig beeinflusst werden. Mit der Indizierung wird ein räumlicher Vergleich ermöglicht. Letzte Aktualisierung der Grafik: 23.09.2021 Die Primärenergieproduktivität ergibt sich aus der wirtschaftlichen Leistung Bruttoinlandsprodukt (preisbereinigt, verkettet) bezogen auf den Primärenergieverbrauch. Sie wird als Index (1991 = 100) dargestellt. Die jährliche Energieproduktivität berechnet sich nach folgender Formel: Primärenergieproduktivität (Index) = Bruttoinlandsprodukt/Primärenergieverbrauch Die verwendeten Daten sind nicht Temperatur bereinigt. Durch die Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 2005 gibt es mit der Einführung einer jährlich wechselnden Preisbasis (Vorjahrespreisbasis) für die Deflationierung anstelle der bisherigen Festpreisbasis grundlegenden Neuerungen. Durch Verkettung der Einzelergebnisse werden langfristige Vergleiche möglich. Preisbereinigte Größen werden in den Veröffentlichungen des Arbeitskreises „VGR der Länder“ (AK VGR dL) jetzt nur als Kettenindizes und Veränderungsraten, jedoch nicht als Absolutwerte in Mrd. EUR dargestellt. Die Daten zum Bruttoinlandsprodukt werden vom AK VGR d L ermittelt ( http://www.vgrdl.de ). Die Daten des Indikators werden durch den AK UGR dL zusammengestellt. Seite zur „Energie“ des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Letzte Aktualisierung der Textpassagen: 21.08.2020

Economic Growth and Climate Change in Africa

Das Projekt "Economic Growth and Climate Change in Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Climate Analytics gGmbH durchgeführt. Supported by UNEP, UNECA and the African Development Bank (AfDB), the Economic Growth and Climate Change in Africa research evaluates how GDP forecasts would be affected under future climate change scenarios, using statistically established climate analogues. The research analyses how climate impacts are transmitted from the microeconomic to the macroeconomic levels. In addition, the research also focuses on the relation between future climate change and poverty risks in Africa. To better inform the policy debate on adaptation to limit the adverse impacts of climate change on development, the research also estimates future adaptation costs in 10 different regions in Africa in two different warming scenarios. Finally, it assesses the development and economic opportunities arising from implementing adaptation and mitigation options in African countries.

Unterstuetzung des Umweltforums 'Mit der Natur rechnen - Vom Brutto- zum Oekosozialprodukt'

Das Projekt "Unterstuetzung des Umweltforums 'Mit der Natur rechnen - Vom Brutto- zum Oekosozialprodukt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Haus Rissen Internationales Institut für Politik und Wirtschaft durchgeführt.

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