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Stofftransport- und -transformationsprozesse in Einzugsgebieten sowie Wechselwirkungen zwischen Landoberfläche, ungesättigter Zone, gesättigter Zone und Oberflächengewässern (Teilprojekt 3.2.1)

Das Projekt "Stofftransport- und -transformationsprozesse in Einzugsgebieten sowie Wechselwirkungen zwischen Landoberfläche, ungesättigter Zone, gesättigter Zone und Oberflächengewässern (Teilprojekt 3.2.1)" wird/wurde gefördert durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftswasserhaushalt.Wirksame Maßnahmen zum Gewässerschutz, wie sie von der EG-Wasserrahmenrichtlinie als Bestandteil des nachhaltigen Land- und Wassermanagements gefordert werden, setzen fundierte Kenntnisse zu Stoffretentions- und -umsatzprozessen in Landschaften voraus. Vergleiche von Stoffaus- und -einträgen wie auch mit den Fließgewässern ausgetragene Frachten belegen das hohe Stoffretentionspotenzial pleistozäner Einzugsgebiete und Fließgewässersysteme. Forschungsbedarf besteht zur Quantifizierung und Modellierung der dafür auf Landschaftsebene maßgeblichen Transport- und Transformationsprozesse unter den durch Wechselfeuchte und Wassermangelperioden gekennzeichneten hydrologischen Verhältnissen des pleistozänen Tieflands. Die vorliegenden pfadbezogenen Konzepte mit sehr unterschiedlicher Flächendifferenzierung unterscheiden zwischen Stofftransport auf der Landoberfläche (Oberflächenabfluss, Bodenabtrag) und im Boden/Grundwasserleiter. Problematisch gestalten sich Übertragung und Parametrisierung dieser Prozesse auf der Mesoskala (Einzugsgebiete). Weniger gut beschreibbar sind ebenso die Prozesse des Bodenabtrags, zu deren Quantifizierung auch verbesserte prozessorientierte Modelle benötigt werden, und die komplexen geo- und biogeochemischen Stofftransformationsprozesse in der nicht durchwurzelten ungesättigten und gesättigten Zone. Stofffrachten, die sich bereits auf dem unterirdischen Pfad befinden, erfahren noch vor ihrem Übertritt in die Gewässer eine Reduktion in den oft vermoorten Gewässerrandbereichen. Auch der oberirdische Stofftransfer aus dem Einzugsgebiet in das Gewässer kann in solchen, aquatische und terrestrische Ökosysteme verbindenden Landschaftselementen vermindert werden. Kenntnisse zur Quantifizierung, Bewertung und Steuerung des Stoffumsatz- und -retentionsvermögens kleinerer Fließgewässersysteme der Ober- und Mittelläufe sowie feuchter Senkenareale in Binneneinzugsgebieten werden benötigt, um Handlungsoptionen zum Gewässerschutz ableiten zu können und tatsächlich in Unterliegergewässer und -gebiete gelangende Stofffrachten abzuschätzen. Dabei zu lösende Aufgaben sind die Aufklärung der Stoffretentions- und -freisetzungsprozesse, insbesondere für die gewässergüterelevanten Stoffe N, P, C und O, die Quantifizierung von Retentionspotenzialen für geohydro- und gewässermorphologische Typen, die Ableitung von Leitprozessen und -parametern sowie Bioindikatoren und die Erarbeitung von Algorithmen zur Quantifizierung der Potenziale auf mesoskaliger Ebene. Projektziel: Entwicklung verbesserter skalen- und pfadbezogener Methoden und Modelle zur Quantifizierung der Transport- und Transformationsprozesse wassergelöster Stoffe sowie deren Wechselwirkungen in den Kompartimenten von Einzugsgebieten des pleistozänen Tieflands als Grundlage für die Beschreibung und Bewertung der Stoffretentionspotenziale sowie der Wirkung von Landnutzungsänderungen auf die Stoffbelastung kleiner Stand- und Fließgewässer.

Teilprojekt 3: Herstellung und Modifikation von Dränelementen^Stabilisierung bruchgefährdeter Flussdeiche mit Dränelementen zur Sickerwasserfassung und Bewehrung^Teilprojekt 2: Bodenmechanische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen, Teilprojekt 1: Geohydraulische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen

Das Projekt "Teilprojekt 3: Herstellung und Modifikation von Dränelementen^Stabilisierung bruchgefährdeter Flussdeiche mit Dränelementen zur Sickerwasserfassung und Bewehrung^Teilprojekt 2: Bodenmechanische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen, Teilprojekt 1: Geohydraulische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik.1. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, ein Verfahren zu entwickeln, um in bruchgefährdete, durchweichte Deiche maschinell Dränelemente einzubauen, die den gefährlichen Wasserandrang zum Deichfluss abzufangen sowie mechanisch zu stabilisieren gestatten und somit ein Versagen von Deichen zu verhindern. Weiter soll das Verfahren in hochwasserfreien Zeiten zur kostengünstigen und effektiven Sanierung von potentiell bruchgefährdeten Deichen herangezogen werden. 2. Das Arbeitsprogramm sieht zunächst theoretische Überlegungen zur Problematik vor, wobei die zu variierenden Parameter in den anschließenden Untersuchungen abgegrenzt werden sollen. Laborversuche und auf numerischen Berechnungen basierende Parameterstudien dienen als Grundlage für die Entwicklung eines Bemessungsansatzes. Es ist vorgesehen, das System an einem realen Deich zu testen. 3. Primär soll mit dem hier entwickelten System ein Werkzeug geschaffen werden, das eine merkliche Reduzierung des Überflutungsrisikos durch eine effektive Sicherung von Altdeichen ermöglicht. Zur Einsatzreife gebracht, kann das System von verschiedenen Firmen kommerziell verbreitet und angewendet werden.

BINE Informationsdienst, Fachinformation zu Energieeffizienztechnologien und neuen Energietechniken

Das Projekt "BINE Informationsdienst, Fachinformation zu Energieeffizienztechnologien und neuen Energietechniken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachinformationszentrum Karlsruhe, Gesellschaft für wissenschaftlich-technische Information, Büro Bonn.BINE ist ein Service der gemeinnützigen Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH für die wissenschaftlich-technische Information in den Bereichen rationelle Energieverwendung und erneuerbare Energien. Kernaufgabe ist der zeitnahe und gezielte Transfer von Ergebnissen aus im Rahmen der Energieforschung geförderten Projekten in die Anwendung. Primäre Zielgruppen sind die mittelständische Wirtschaft, berufliche Experten, öffentliche und private Entscheider und Investoren sowie Multiplikatoren u.a. im Bildungsbereich. BINE steht dazu in engem Austausch mit dem Projektträger des BMWA und des BMU sowie mit den Firmen und Institutionen, die in geförderten Projekten neue Effizienztechnologien und Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien zur Anwendungsreife entwickeln, und kooperiert in vielfältiger Weise mit Einrichtungen und Organisationen aus Forschung, Ausbildung, Praxis, Fachmedien und Politik. Die bei den Zielgruppen gut etablierten gedruckten Informationsreihen sollen fortgeführt werden. Unterstützt werden diese Publikationswege zunehmend durch die elektronische Informationsvermittlung. Im Einzelnen sind folgende Dienstleistungen vorgesehen: 1. Weiterführung der BINE Info-Reihen: Projekt-Infos, Themen-Infos, Basis Energie; 2. BINE-Webdienste: 'www.bine.info', 'www.energiefoerderung.info', 'www.energie-projekte.de'; 3. BINE-Auskunftsdienst; 4. BINE-Informationspakete. Das Vorhaben ordnet sich in die Maßnahmen der Energiepolitik ein. Forschung und Entwicklung im Energiebereich sind eine zentrale Aufgabe der staatlichen Zukunftsvorsorge und tragen zur Modernisierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.

Teilprojekt 3: Herstellung und Modifikation von Dränelementen^Stabilisierung bruchgefährdeter Flussdeiche mit Dränelementen zur Sickerwasserfassung und Bewehrung, Teilprojekt 2: Bodenmechanische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen

Das Projekt "Teilprojekt 3: Herstellung und Modifikation von Dränelementen^Stabilisierung bruchgefährdeter Flussdeiche mit Dränelementen zur Sickerwasserfassung und Bewehrung, Teilprojekt 2: Bodenmechanische Untersuchungen der Wirkungsweise von Dränelementen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Institut für Geotechnik und Geohydraulik (IGG), Fachgebiet Geotechnik.1. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Stabilisierung bestehender Deiche mit möglichst geringem finanziellem und bautechnischem Aufwand sowie der grundlegende Nachweis der Machbarkeit einer Prinziplösung der Stabilisierung bruchgefährdeter Altdeiche zur Sickerwasserfassung und Bewehrung. Anstatt eines nachträglich aufgebrachten Auflastfilters oder der Herstellung eines Filters im Deichinneren kann durch horizontal angeordnete Dränelemente im unteren Bereich des landseitigen Deichfußes der Deichkörper gezielt entwässert und die Sickerwasserlinie bei einer ausreichenden Dimensionierung der Dräns und garantiertem Abfluss des Sickerwassers soweit abgesenkt werden, dass der bestehende Deich standsicher wird. Die Dränelemente können zusätzlich auch als Bewertungselemente für den Deichkörper und luftseitige Böschung verwendet werden. 2. Das Arbeitsprogramm gliedert sich in: Stufe A: Theoretische Untersuchungen, Stufe B: Experimentelle Untersuchungen; Stufe C. Ausführungstechnik. 3. Entwicklung einer späteren industriellen Anwendung: Synergiepotentiale liegen in der Nutzung der Arbeiten zur Entwicklung, Herstellung und Anwendung der Forschungspartner.

Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX)^Teilprojekt 3^Teilprojekt 4^Teilprojekt 2, Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX)^Teilprojekt 3^Teilprojekt 4^Teilprojekt 2, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: DGFZ Dresdner Grundwasserforschungszentrum e.V..Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben auf Grund der Wertkumulation wesentliche Schäden in den urbanen Gebieten verursacht. So sind mit ca. 1 Mrd. Euro Schäden während des Augusthochwassers 2002 ca. 10 Prozent der Gesamtschadenssumme Deutschlands allein in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden angefallen. So sind für die Landesliegenschaften des Freistaates Sachsen 16 Prozent der Schäden auf Einwirkungen des Grundwassers zurückzuführen (HUBER, 2003). Das Hochwasserereignis der Elbe im Jahre 2002 hat gezeigt, dass neben den oberirdischen Flutereignissen die Prozesse der unterirdischen Wasserausbreitung mit den zwei wesentlichen Ausbreitungspfaden: Aufnahme und Verteilung von Oberflächenwasser im Grundwasser sowie Aufstau des aus dem Hinterland dem Vorfluter zuströmenden Grundwassers und Verteilung des Oberflächenwassers über Infrastrukturbauwerke wie Abwasser- und Heizkanalisation (sog. 'technogene Zone') in Gebiete verteilt, die außerhalb des direkten Überschwemmungsgebietes liegen zur Schadenserhöhung geführt haben. Für die Interaktion zwischen Oberflächenwasser und Grundwasser sowie zwischen Oberflächenwasser und Kanalisation existieren derzeit einzelne modelltechnische Lösungen, die für die Simulation von Überflutungsszenarien bisher Anwendung fanden. Demgegenüber besteht für die gemeinsame Abbildung der Interaktion der drei Komponenten Oberflächenwasser, Kanalisation und Grundwasser ein Defizit, das gerade für das Hochwasserrisikomanagement entscheidend ist. Ausgehend von den Erfahrungen des August-Hochwassers 2002 und den Defiziten in der modellgestützten Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen oberirdischen und unterirdischen Abflussprozesse stellt sich das Projekt die folgenden Hauptziele: - Modellgestützte Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Oberflächenwasserabfluss 'technogener Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignissen. - Entwicklung eines Modellwerkzeuges, das die Wechselwirkungen zwischen den hydraulischen Komponenten Oberflächenwasserabfluss, Abfluss in der 'technogenen Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignisse abzubilden vermag. - Modellgestützte Erarbeitung von Lösungs- uns Handlungsstrategien für die Gestaltung und Sicherung unterirdischer Infrastrukturnetze sowie zum Management des Grundwassers für den Fall extremer Hochwasserereignisse.

OIL SPILLS - Bioremediation of oil spills in Vietnam

Das Projekt "OIL SPILLS - Bioremediation of oil spills in Vietnam" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Forstnutzung und Forsttechnik, Professur für Forstnutzung.

Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX)^Teilprojekt 3^Teilprojekt 4, Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX)^Teilprojekt 3^Teilprojekt 4, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft.Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben auf Grund der Wertkumulation wesentliche Schäden in den urbanen Gebieten verursacht. So sind mit ca. 1 Mrd. Euro Schäden während des Augusthochwassers 2002 ca. 10 Prozent der Gesamtschadenssumme Deutschlands allein in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden angefallen. So sind für die Landesliegenschaften des Freistaates Sachsen 16 Prozent der Schäden auf Einwirkungen des Grundwassers zurückzuführen (HUBER, 2003). Das Hochwasserereignis der Elbe im Jahre 2002 hat gezeigt, dass neben den oberirdischen Flutereignissen die Prozesse der unterirdischen Wasserausbreitung mit den zwei wesentlichen Ausbreitungspfaden: Aufnahme und Verteilung von Oberflächenwasser im Grundwasser sowie Aufstau des aus dem Hinterland dem Vorfluter zuströmenden Grundwassers und Verteilung des Oberflächenwassers über Infrastrukturbauwerke wie Abwasser- und Heizkanalisation (sog. 'technogene Zone') in Gebiete verteilt, die außerhalb des direkten Überschwemmungsgebietes liegen zur Schadenserhöhung geführt haben. Für die Interaktion zwischen Oberflächenwasser und Grundwasser sowie zwischen Oberflächenwasser und Kanalisation existieren derzeit einzelne modelltechnische Lösungen, die für die Simulation von Überflutungsszenarien bisher Anwendung fanden. Demgegenüber besteht für die gemeinsame Abbildung der Interaktion der drei Komponenten Oberflächenwasser, Kanalisation und Grundwasser ein Defizit, das gerade für das Hochwasserrisikomanagement entscheidend ist. Ausgehend von den Erfahrungen des August-Hochwassers 2002 und den Defiziten in der modellgestützten Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen oberirdischen und unterirdischen Abflussprozesse stellt sich das Projekt die folgenden Hauptziele: - Modellgestützte Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Oberflächenwasserabfluss 'technogener Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignissen. - Entwicklung eines Modellwerkzeuges, das die Wechselwirkungen zwischen den hydraulischen Komponenten Oberflächenwasserabfluss, Abfluss in der 'technogenen Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignisse abzubilden vermag. - Modellgestützte Erarbeitung von Lösungs- uns Handlungsstrategien für die Gestaltung und Sicherung unterirdischer Infrastrukturnetze sowie zum Management des Grundwassers für den Fall extremer Hochwasserereignisse.

Strategien zur Umsetzung der Anforderungen und Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie insbesondere zur Prävention und Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen

Das Projekt "Strategien zur Umsetzung der Anforderungen und Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie insbesondere zur Prävention und Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz, Institut für Hygiene und Umwelt (HU).A) Problemstellung: Die Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG ordnet den europäischen Gewässerschutz neu und verlangt in Artikel 11 (3) l) bis spätestens 2009 die Aufstellung von Maßnahmenprogrammen u.a. für Systeme zur Frühwarnung, im Falle von Unfällen, die nach vernünftiger Einschätzung nicht vorhersehbar waren. Zur praktischen Umsetzung dieser WRRL-Anforderungen sind geeignete Strategien zu entwickeln, die den unterschiedlichen Stand des Gewässerschutzes bei der Früherkennung störfallbedingter Gewässereinträge im nationalen und EU-weiten Kontext berücksichtigen. B) Handlungsbedarf: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Überwachungsstrategien für mögliche Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen auf einem sehr unterschiedlichen Stand. Hier ist die Beschreibung von Mindestanforderungen erforderlich und eine EU-weite Harmonisierung der Überwachungsmaßnahmen anzustreben, um in den großen europäischen Flusseinzugsgebieten ein optimiertes Schadensmanagement sicherzustellen. C) Ziel des Vorhabens: Das Projekt zeigt Lösungsmöglichkeiten für die Umsetzung des Artikel 11 (3) l) der WRRL auf. Dabei sollen konkrete Vorschläge für Systeme zur Prävention/Verminderung der Folgen unerwarteter Gewässerverschmutzungen aus technischen Anlagen und zur Früherkennung/Frühwarnung bei unvorhersehbaren Ereignissen und Störfällen erarbeitet werden. Daraus wird ein Handlungskonzept erarbeitet, das auf die möglichen spezifischen Folgen der unerwarteten Gewässerverschmutzungen für unterschiedliche Nutzungen der Gewässer abgestimmt sein soll. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, für welche weiteren Vorgaben/Ziele der WRRL solche Früherkennungssysteme sinnvoll eingesetzt werden können.

Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX), Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 5^Entwicklung eines 3-Zonen-Modells für das Grundwasser- und Infrastrukturmanagement nach extremen Hochwasserereignissen in urbanen Räumen (3ZM-GRIMEX), Teilprojekt 4" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI.Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre haben auf Grund der Wertkumulation wesentliche Schäden in den urbanen Gebieten verursacht. So sind mit ca. 1 Mrd. Euro Schäden während des Augusthochwassers 2002 ca. 10 Prozent der Gesamtschadenssumme Deutschlands allein in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden angefallen. So sind für die Landesliegenschaften des Freistaates Sachsen 16 Prozent der Schäden auf Einwirkungen des Grundwassers zurückzuführen (HUBER, 2003). Das Hochwasserereignis der Elbe im Jahre 2002 hat gezeigt, dass neben den oberirdischen Flutereignissen die Prozesse der unterirdischen Wasserausbreitung mit den zwei wesentlichen Ausbreitungspfaden: Aufnahme und Verteilung von Oberflächenwasser im Grundwasser sowie Aufstau des aus dem Hinterland dem Vorfluter zuströmenden Grundwassers und Verteilung des Oberflächenwassers über Infrastrukturbauwerke wie Abwasser- und Heizkanalisation (sog. 'technogene Zone') in Gebiete verteilt, die außerhalb des direkten Überschwemmungsgebietes liegen zur Schadenserhöhung geführt haben. Für die Interaktion zwischen Oberflächenwasser und Grundwasser sowie zwischen Oberflächenwasser und Kanalisation existieren derzeit einzelne modelltechnische Lösungen, die für die Simulation von Überflutungsszenarien bisher Anwendung fanden. Demgegenüber besteht für die gemeinsame Abbildung der Interaktion der drei Komponenten Oberflächenwasser, Kanalisation und Grundwasser ein Defizit, das gerade für das Hochwasserrisikomanagement entscheidend ist. Ausgehend von den Erfahrungen des August-Hochwassers 2002 und den Defiziten in der modellgestützten Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen oberirdischen und unterirdischen Abflussprozesse stellt sich das Projekt die folgenden Hauptziele: - Modellgestützte Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Oberflächenwasserabfluss 'technogener Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignissen. - Entwicklung eines Modellwerkzeuges, das die Wechselwirkungen zwischen den hydraulischen Komponenten Oberflächenwasserabfluss, Abfluss in der 'technogenen Zone' und Grundwasser bei extremen Hochwasserereignisse abzubilden vermag. - Modellgestützte Erarbeitung von Lösungs- uns Handlungsstrategien für die Gestaltung und Sicherung unterirdischer Infrastrukturnetze sowie zum Management des Grundwassers für den Fall extremer Hochwasserereignisse.

Zur Kommunikation von Risiken. Eine Studie über soziale Systeme im Hochwasserrisikomanagement (Dissertation)^Verknüpfung von Hochwasservorsorge und -bewältigung in unterschiedlicher regionaler und akteursbezogener Ausprägung, Teilvorhaben: Raumordnung / Expertenbefragung

Das Projekt "Zur Kommunikation von Risiken. Eine Studie über soziale Systeme im Hochwasserrisikomanagement (Dissertation)^Verknüpfung von Hochwasservorsorge und -bewältigung in unterschiedlicher regionaler und akteursbezogener Ausprägung, Teilvorhaben: Raumordnung / Expertenbefragung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Geographisches Institut, GIUB.Im Vorhaben sollen hydro- bzw. geozentrierte und anthropozentrierte Grundbetrachtungsweisen der Naturgefahr Extremhochwasser zusammengeführt werden. Damit soll dazu beigetragen werden, die Lücke zwischen der prozessorientierten Forschung im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften und der sozialwissenschaftlichen Risikoforschung zu schließen, um wirksame Hochwassersvorsorgekonzepte erfolgreich durchsetzen zu können. Ziel des Teilprojekts ist das Aufzeigen von Problemen, Schwachstellen und Interessenkonflikte in der Hochwasservorsorge mit Methoden der qualitativen Sozialforschung. Dabei werden inhaltlich besonders die Möglichkeiten der Flächenvorsorge (insb. der Raumplanung) und deren Umsetzung in den Untersuchungsgebieten erforscht. Auf dieser Analyse aufbauend sollen für die Untersuchungsgebiete zusammen mit den beteiligten Akteuren Vorschläge für die Verbesserung der Hochwasservorsorge erarbeitet werden. Als Untersuchungsgebiete wurde die Stadt Dresden, die Region Prignitz (ein Gebiet mit sieben Landkreisen in vier verschiedenen Bundesländern), sowie die Stadt Köln gewählt.

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