Der interoperable INSPIRE-Datensatz beinhaltet Daten vom LBGR über die mittlere Wärmeleitfähigkeit Brandenburg, transformiert in das INSPIRE-Zielschema Boden. Der Datensatz wird über je einen interoperablen Darstellungs- und Downloaddienst bereitgestellt. --- The compliant INSPIRE data set contains data about the average thermal conductivity in the soil for the State of Brandenburg from the LBGR, transformed into the INSPIRE target schema Soil. The data set is provided via compliant view and download services.
Der Datensatz stellt Informationen hinsichtlich oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer Geothermie bereit. Die oberflächennahe Geothermie betrachtet die Wärmeleitfähigkeit der Gesteine für Erdwärmesonden bis in 100 Meter Tiefe sowie die geothermische Ergiebigkeit für Erdwärmekollektoren. Hinsichtlich mitteltiefer Geothermie liefert der Datensatz Informationen zur Planung von geothermischen Anlagen bis in 1.000 Meter Tiefe, derzeit für das Rheinland, das zentrale Münsterland sowie den Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges. Für die Planung von tiefen geothermischen Anlagen (Dubletten) bis in mehr als 5.000 Meter Tiefe werden geologische Informationen über die als Zielhorizonte in Frage kommenden Kalksteinschichten zur Verfügung gestellt. Der Datensatz liefert damit wertvolle Eckdaten bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten von Erdwärme; beispielsweise zum Beheizen oder Klimatisieren von Gebäuden aller Art. Verfügbare Kartenthemen: Wärmeentzugsleistung für Erdwärmekollektoren; Wärmeleitfähigkeit für oberflächennahe Geothermie in 40, 60, 80, 100 Meter Tiefe; Übersichtsdarstellung hydrogeologisch sensibler Bereiche; Bereich erhöhter Fließgeschwindigkeit; Wärmeleitfähigkeit für mitteltiefe Geothermie in 250, 500, 750, 1.000 Meter Tiefe; offene Wärmespeicher (ATES); Dublette; oberkreidezeitliche, unterkarbonzeitliche sowie devonzeitliche Karbonate als Zielhorizonte (Top, Mächtigkeit, Temperatur, Faziesverteilung).
Projektbezogene Karte, gekoppelt an die laufende Erarbeitung der HyK 50. Die Karte wurde durch eine geothermische Umbewertung hydrogeologischer Körper der HyK50 Grundlagenkarte sowie der Informationsebene Grundwasserflurabstand der Karte der Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung aus der Hydrogeologischen Spezialkartierung 1:50000 erstellt. Die geothermische Berechnung erfolgt durch Zuweisung des Gesteinsparameters Wärmeleitfähigkeit zu den einzelnen hydrogeologischen Körpern und anschließender Berechnung der spezifischen Entzugsleistung (in Watt pro Meter) nach empirischen Formeln. Die Karte dient als Abschätzung und ist anwendbar für Erdwärmesondenvorhaben kleiner 30 kW Heizleistung und ersetzt keine konkrete Planung für ein Geothermievorhaben. Das Ergebnis sind teufenabhängige Grids für 1800 Jahresbetriebsstunden (Fall nur Heizen) und 2400 (Fall Heizen+Warmwasserbereitung) Jahresbetriebsstunden einer Wärmepumpe. Die Rasterzellen (50m x 50m) enthalten je Tiefenintervall (40m, 70m, 100m, 130m) die jeweils gemittelten Entzugsleistungswerte in W/m (Watt pro Meter) im Feld (VALUE): Grids für 1800 sowie für 2400 Jahresbetriebsstunden als Mosaik für die angegebenen Blattschnitte (Fertiggestellte Blätter): g1800h_40m (für 40m Tiefe) g1800h_70m (für 70m Tiefe) g1800h_100m (für 100m Tiefe) g1800h_130m (für 130m Tiefe) g2400h_40m (für 40m Tiefe) g2400h_70m (für 70m Tiefe) g2400h_100m (für 100m Tiefe) g2400h_130m (für 130m Tiefe) Für diese Grids für 1800 sowie 2400 Betriebsstunden und die zugehörigen Bohrtiefen 40m, 70m, 100m, 130m liegen Legenden(*.lyr)-Dateien vor, die die gemittelte Entzugsleistung in Watt pro Meter in gruppierten Farbabstufungen ausgeben. Fertiggestellte Blätter: L4946 Meißen, L4744 Riesa, L4746 Großenhain, L4944 Döbeln, L5144 Flöha, L4948 Dresden und L5148 Pirna (nur Stadtgebiet LH Dresden), L4542 Torgau-West, L4742 Wurzen, L4540 Eilenburg, L4340 Gräfenhainichen, L4342 Jessen (Elster), L4344 Herzberg, L4544 Torgau, L4546 Elsterwerda, L5342 Stollberg, L5344 Zschopau, L4754 Niesky, L4954 Görlitz, L4956, L4756, L4740 Leipzig, L4738 Leipzig-West, L4538 Landsberg
Bei der Herstellung von Betonfertigbauteilen werden Schalungen, z.B. aus Brettschichthölzern verwendet. Diese Schalungen werden nach mehrmaligen Gebrauch kostenpflichtig entsorgt. Auf Grund von Beschichtungen besteht diese aus der thermischen Verwertung, eine höherwertige Nutzung ist bis heute nicht möglich. Zusätzlich zu den Schalungsbrettern werden bei der Herstellung der Fertigbauteile Styrolschäume (EPS) für Aussparungen in den Betonwänden eingesetzt, die ebenfalls nach einmaliger Verwendung kostenpflichtig entsorgt werden müssen. Am Fraunhofer WKI wurde ein Verfahren entwickelt, mittels denen sich Holz und andere Lignocellulosen gezielt zu Schaumstoffen verarbeiten können. Das Material kann hinsichtlich der mechanischen Stabilität, der Porenstruktur und der Dichte gezielt eingestellt werden und besteht vollständig aus Holz. Positive Eigenschaften des entwickelten Holzschaumes wie geringes Gewicht, geringe Wärmeleitfähigkeit, hohe Schallabsorption und gute mechanische Festigkeiten zeigen, dass vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wie Dämmung oder Verpackung möglich sind. Durch den Herstellungsprozess ist der Holzschaum vollständig recyclebar und kann anschließend erneut zu Holzschäumen verarbeitet werden. Da auch Rest- und Altholz für die Herstellung von Holzschaum genutzt werden kann, bietet sich die Nutzung von Holzschaum in der Fertigbauteilherstellung an: Zum einen können die Schalungsbretter direkt verarbeitet und zum anderen kann der daraus gewonnene Holzschaum als Ersatz für EPS-Aussparungskörper genutzt werden. Die kostenintensive Entsorgung beider Materialien entfällt. Für eine Optimierung der Fertigung werden zunächst einzelne Prozessschritte betrachtet. Zusammen mit dem Projektpartner werden unterschiedliche Möglichkeiten der Faserherstellung aus den Schalungsbrettern, der Aufschäumung als auch der Nutzung als Aussparungskörper betrachtet. Die Wirtschaftlichkeit einer Pilotanlage im Unternehmen soll anhand der Prozessschritte konzipiert werden.
In dem beantragten Verbundvorhaben sollen nanostrukturierte Polymerschäume (SUMFOAM) für ressourcen- und energieeffiziente Endanwendungen, vor allem für Transportlösungen für die globale Impfstoff-Distribution, weiterentwickelt werden. Dies umfasst und a. die Optimierung der verwendeten Materialien hinsichtlich ihrer Wärmedämmeigenschaften und Verarbeitbarkeit zu Vakuumisolationspaneelen (VIPs). Durch eine grundlegende Verbesserung der Herstellungsprozesse sollen offenzellige, nanostrukturierte Polymerschäume in Form direkt weiter verarbeitbarer Platten entstehen, die sich leichter evakuieren lassen und nicht nachträglich zu einem Anstieg des Gasinnendrucks im VIP führen. Durch die Optimierung der Wärmetransportmechanismen soll die Wärmeleitfähigkeit des nanostrukturierten Polymerschaums weiter reduziert werden. So kann die Lebensdauer des VIPs erhöht werden und auch im Falle einer vollständigen Belüftung noch eine geringere Wärmeleitfähigkeit, verglichen mit herkömmlichen Polymerschäumen, garantiert werden. Die Ziele des Verbundvorhabens liegen darin, eine vergleichbare thermische Effizienz wie bei bisher etablierten Materialkombinationen für VIPs zu erreichen, dabei jedoch Gewicht und Produktionskosten einzusparen. Dies ermöglicht einen geringeren Material- und Ressourceneinsatz sowie Primärenergiebedarf bei der Herstellung. Die geringere Dichte bzw. das geringere Gewicht der Transportboxen reduziert darüber hinaus die zum Transport während der Lebensdauer benötigte Energie sowie die damit verbunden CO2-Emissionen. Außerdem können die eingesetzten Materialien aufgrund der Recyclingfähigkeit der nanostrukturierten Polymerschäume nach dem Ende der Lebensdauer zerkleinert und aufbereitet werden, um diese im Rahmen der zirkularen Wirtschaft ('Circular Economy') wieder für die Herstellung neuer Polymerschäume zu verwenden. Das ZAE Bayern koordiniert das Verbundvorhaben und führt grundlegende Forschung durch.
Geothermische Potenziale von Berlin bis 40 m, 60 m , 80 m und 100 m Tiefe in Abhängigkeit der geologischen Schichtfolge am Standort. Es wird jeweils die spezifische Entzugsleistung in W/m für 1800 Jahresbetriebsstunden für Wärmepumpen (gilt für den Heizbetrieb ohne Warmwasseraufbereitung) und für 2400 Jahresbetriebsstunden für Wärmepumpen (gilt für den Heizbetrieb mit Warmwasseraufbereitung) sowie die spezifische Wärmeleitfähigkeit in W/mK dargestellt.
Zielsetzung: VIPs sind Hochleistungsdämmstoffe und bestehen vorrangig aus einem Stützkern aus pyrogener Kieselsäure, der energieintensiv in der Herstellung ist. VIPs werden in spezifischen Anwendungsfällen wie pharmazeutischen Transportboxen nach einer Nutzungsdauer von oft nur wenigen Jahren entsorgt, was zu erheblichen ökologischen und ökonomischen Belastungen führt: Hohe CO2-Emissionen: Die Produktion der pyrogenen Kieselsäure verursacht signifikante CO2-Emissionen. Entsorgung: VIPs werden meist deponiert oder verbrannt, da es kein etabliertes Recyclingverfahren gibt. Ressourcenverbrauch: Die Herstellung der Kieselsäure ist ressourcenintensiv. Das Projekt zielt darauf ab, ein Verfahren zur Kreislaufführung von VIP-Stützkernen mit einem maximalen Rezyklatanteil von mindestens 95 % zu entwickeln, ohne die Wärmeleitfähigkeit signifikant zu erhöhen. Dies soll durch folgende Maßnahmen erreicht werden: Entwicklung eines Recyclingprozesses: Ein Verfahren zur Extraktion und Wiederverwertung des alten Stützkernmaterials wird entwickelt und optimiert. Verschiedene Techniken sollen getestet werden, um eine optimale Verarbeitbarkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit zu erreichen. Rückführungskonzept: Es wird ein Konzept erstellt, wie ausgemusterte VIPs an den Hersteller zurückgeliefert werden können. Dies könnte durch ein Pfandsystem oder durch wirtschaftliche Anreize für die Kunden erreicht werden. Insbesondere für pharmazeutische Transportboxen, die bereits teilweise rückgeführt werden, soll die Logistik verbessert werden. Umweltbilanzierung: Die Umweltwirkungen des Recyclingprozesses werden durch eine Life Cycle Assessment (LCA) quantifiziert. Ziel ist es, die ökologischen Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen Herstellung aufzuzeigen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Umweltbezogene Zielsetzungen: Reduktion von CO2-Emissionen und Energieverbrauch: Durch Wiederverwendung des Stützkernmaterials sollen die CO2-Emissionen und der Energieverbrauch signifikant reduziert werden. Verringerung von Abfällen: Durch die Einführung eines effektiven Recycling- und Rückführungsverfahrens sollen Deponie- und Verbrennungsabfälle minimiert werden. Optimierung der Herstellungskosten: Reduktion des Einsatzes neuer Rohstoffe durch Recycling. Dies soll zusätzliche wirtschaftliche Anreize für Firmen schaffen, sodass ökologischer und ökonomischer Nutzen erreicht wird.
Nikotinsaeure hat in der chemischen Industrie eine bedeutende Stellung. Die Nikotinsaeure ist das Provitamin zum Nikotinsaeureamid und hat die gleiche biologische Aktivitaet. Sie wird als Zusatzstoff in Nahrungs- und Futtermitteln eingesetzt. Ein herkoemmliches Verfahren zur Herstellung von Nikotinsaeure ist die homogen katalysierte Oxidation von 2-Methyl-5-ethyl-Pyridin mit HNO3 und anschliessender Decarboxylierung. Nachteil dieser zweistufigen Reaktion ist einerseits die anfallende Salzfracht und der Verlust von Geruestkohlenstoff durch Totaloxidation (Lonza-Verfahren). Das Nikotinsaeureamid wird zweistufig durch Ammoxidation des 3-Picolin zum 3-Cyanpyridin und Verseifung der Nitrilgruppe hergestellt. Beide Schritte sind heterogen katalyisiert (Degussa-Verfahren). Ein einstufiger Prozess durch Direktoxidation mit Sauerstoff ist oekonomisch wie oekologisch wuenschenswert. Die Oxidation von 3-Picolin zur Nikotinsaeure wird mit Sauerstoff bzw. Luft in einem Temperaturbereich von 250-400 Grad Celsius durchgefuehrt. In der heterogen katalysierten Oxidation von 3-Picolin wird Wasserdampf als Traegergas verwendet. Wasser ist bis auf den energetischen Aspekt ein unkritisches Loesemittel, und dient der Waermeabfuhr und der Erleichterung der Desorption des Produktes von der Katalysatoroberflaeche. Da bei der Direktoxidation keine Salzfrachten anfallen und die Nebenprodukte allein Wasser und CO2 sind, entfallen aufwendige Prozessschritte zur Reinigung des Produktes und die Entsorgung der Salze. Die Gasphasenoxidation wird in einem Integralfestbettreaktor durchgefuehrt. Im Festbett koennen wegen der exothermen Reaktion 'Hot Spots' entstehen, die eine Totaloxidation zu CO2 bevorzugen. Durch kurze Verweilzeiten und geeigneter Traegergase mit hoher Waermekapazitaet und/oder Waermeleitfaehigkeit koennen die 'Hot Spots' ganz oder teilweise vermieden werden. Die entstehenden Carbonsaeuren werden nach Austritt aus dem Reaktor aus dem Prozessgas kristallisiert und damit als Feststoff gewonnen.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 531 |
| Kommune | 4 |
| Land | 103 |
| Wissenschaft | 9 |
| Type | Count |
|---|---|
| Daten und Messstellen | 2 |
| Förderprogramm | 450 |
| Kartendienst | 4 |
| Text | 88 |
| unbekannt | 67 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 69 |
| offen | 540 |
| unbekannt | 2 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 586 |
| Englisch | 57 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Archiv | 3 |
| Bild | 3 |
| Datei | 8 |
| Dokument | 69 |
| Keine | 270 |
| Multimedia | 1 |
| Webdienst | 39 |
| Webseite | 276 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 408 |
| Lebewesen und Lebensräume | 314 |
| Luft | 233 |
| Mensch und Umwelt | 611 |
| Wasser | 222 |
| Weitere | 611 |