The UBA position paper assesses the usefullness of carbon capture and storage ( CCS for short) as a climate protection instrument. It describes guidelines for sustainable use, as well as the necessary monitoring and risk prevention. The effects of CCS on human health and the environment are also considered. According to the paper, CCS cannot replace greenhouse gas reductions and the rapid phase-out of fossil fuels. CCS must also not lead to perpetuate fossil energy supply structures and hinder the expansion of renewable energies. The UBA therefore proposes that the technology should first be tested in waste incineration plants where heat and electricity are generated from non-recyclable waste, but where CO2 is also produced. Veröffentlicht in Position.
Ziel dieses Forschungsprojektes war es, langfristige strategische Fragen in den Bereichen Kraft-Wärme-Kopplung, effizienter Raumwärmebereitstellung und Klimatisierung unter Berücksichtigung zukünftiger Versorgungssicherheit zu klären. Mit Hilfe einer integrierten Simulation des Wärme- und Stromsektors und mehrerer Sensitivitätsuntersuchungen wurden für verschiedener Wärmeversorgungstechniken mit jeweils flächendeckenden Einsatz robuste Aussagen zur Bewertung stromverbrauchender und -erzeugender Wärmeversorgungstechniken und deren systemischer Wirkung in einem vollständig erneuerbaren Energiesystem gewonnen. Als Ergebnis der Studie liegt ein systematischer Vergleich zu den charakteristischen Einflüssen von stromverbrauchenden und -erzeugenden Wärmetechniken auf die Strom- und Wärmeversorgung für den Transformationsprozesses hin zu einer treibhausgasärmeren und stabilen Energieversorgung vor. Veröffentlicht in Climate Change | 33/2016.
The UBA position paper assesses the usefullness of carbon capture and storage (CCS for short) as a climate protection instrument. It describes guidelines for sustainable use, as well as the necessary monitoring and risk prevention. The effects of CCS on human health and the environment are also considered. According to the paper, CCS cannot replace greenhouse gas reductions and the rapid phase-out of fossil fuels. CCS must also not lead to perpetuate fossil energy supply structures and hinder the expansion of renewable energies. The UBA therefore proposes that the technology should first be tested in waste incineration plants where heat and electricity are generated from non-recyclable waste, but where CO2 is also produced. Quelle: umweltbundesamt.de
Ziel dieses Forschungsprojektes war es, langfristige strategische Fragen in den Bereichen Kraft-Wärme-Kopplung, effizienter Raumwärmebereitstellung und Klimatisierung unter Berücksichtigung zukünftiger Versorgungssicherheit zu klären. Mit Hilfe einer integrierten Simulation des Wärme- und Stromsektors und mehrerer Sensitivitätsuntersuchungen wurden für verschiedener Wärmeversorgungstechniken mit jeweils flächendeckenden Einsatz robuste Aussagen zur Bewertung stromverbrauchender und -erzeugender Wärmeversorgungstechniken und deren systemischer Wirkung in einem vollständig erneuerbaren Energiesystem gewonnen. Als Ergebnis der Studie liegt ein systematischer Vergleich zu den charakteristischen Einflüssen von stromverbrauchenden und -erzeugenden Wärmetechniken auf die Strom- und Wärmeversorgung für den Transformationsprozesses hin zu einer treibhausgasärmeren und stabilen Energieversorgung vor. Quelle: Umweltbundesamt
Industrielle Prozesswärme kann bis 2045 CO₂-neutral sein Die Umstellung industrieller Prozesswärme auf CO₂-neutrale Energieträger ist in Deutschland technisch bis 2045 realisierbar. Sie wird zur Bearbeitung von Materialien benötigt und meist mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Wichtigster Anreiz für den Wechsel auf CO₂-neutrale Energieträger ist eine Kostensenkung für diese Energien auf das Niveau der fossilen. Nur dadurch kann die Umstellung gelingen. Im Auftrag des Umweltbundesamtes hat das Fraunhofer-Institut für System und Innovationsforschung Karlsruhe gemeinsam mit dem Institut für Industrieofenbau und Wärmetechnik der RWTH Aachen University das Forschungsvorhaben „ CO 2 -neutrale Prozesswärmeerzeugung - Umbau des industriellen Anlagenparks im Rahmen der Energiewende: Ermittlung des aktuellen SdT und des weiteren Handlungsbedarfs zum Einsatz strombasierter Prozesswärmeanlagen “ durchgeführt. In dieser Studie wurden Techniken für die CO 2 -neutrale Bereitstellung von Prozesswärme aus technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Perspektive betrachtet. Ein Schwerpunkt lag auf der Elektrifizierung und dem Einsatz von Wasserstoff, unter der Prämisse, dass diese Energieträger in ausreichender Menge und CO 2 -neutral verfügbar sind. Die CO 2 -neutrale Bereitstellung von Prozesswärme ist eine Grundvoraussetzung zur Erreichung der Klimaziele Deutschlands. Ein Großteil der Treibhausgasemissionen des Industriesektors lässt sich direkt auf die Prozesswärme zurückführen. Diese ist derzeit stark von fossilen Energieträgern abhängig. 13 Branchen und 34 exemplarische Anwendungen in der Metall- und Mineralindustrie sowie die Querschnittstechnik Dampferzeugung wurden hinsichtlich der Umgestaltung des Anlagenparks zur Verwendung CO 2 -neutraler Technologien untersucht. Insgesamt fielen etwa 1800 Anlagen in den Untersuchungsrahmen der Studie. Dabei verteilten sich die betrachteten Anwendungen entlang der Wertschöpfungsketten und wurden vorwiegend aufgrund ihrer Bedeutung beim Energieverbrauch ausgewählt. Insgesamt deckten die betrachteten Anwendungen mit etwa 140 TWh ca. 32 Prozent des Energieverbrauchs der gesamten deutschen Industrie im Jahr 2018 ab. Im Ergebnis zeigt sich ein sehr heterogener Anlagenbestand für die Umstellung auf eine CO 2 -neutrale Alternativtechnik. So ist die Elektrifizierung einzelner Anwendungen zum Beispiel in der Gießereiindustrie, der Massivumformung oder dem Schmelzen von Aluminium mit Induktionsöfen bereits Stand der Technik (SdT). In den Branchen Kalk und Zement weist sie jedoch noch eine sehr niedrige Technologiereife auf, die mit grundlegenden technischen Hürden verbunden ist. Dieser sehr heterogene Anlagenbestand muss bei der Entwicklung von Transformationsstrategien zwingend berücksichtigt werden. Branchenübergreifende Schlussfolgerungen Über alle Branchen und betrachtete Technologien hinweg lässt sich schlussfolgern, dass die Umstellung auf eine CO 2 -neutrale Prozesswärmeerzeugung bis 2045 technisch realisierbar ist. Dabei werden sich die Lösungen zwischen den Branchen und Anwendungen sehr wahrscheinlich unterscheiden. Wasserstoff sowie die Elektrifizierung werden jeweils eine wichtige Rolle spielen, wenngleich in vielen Bereichen noch weitere Forschungen und Entwicklungen nötig sind. Hochskalierung auf industrielles Niveau sowie die Erprobung im Betrieb sind bei den meisten Techniken entscheidend. Für die Bereitstellung von Prozessdampf sind bereits heute sowohl für Wasserstoff als auch für die Elektrifizierung Techniken für den industriellen Einsatz verfügbar. Auch der Aufwand für die Umstellung von der heutigen Referenztechnik auf die jeweilige CO 2 -neutrale Alternativtechnik hängt stark von der spezifischen Anwendung ab. Dennoch zeigt sich über alle Anwendungen hinweg, dass die Elektrifizierung in den meisten Fällen einen Neubau der Anlagen erfordert. Im Unterschied dazu wird für den Einsatz von Wasserstoff, bei heute mit Erdgas beheizten Referenztechniken, in den meisten Fällen eine Umrüstung möglich sein. Kosten- und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Die Betrachtung von Kosten- und Wirtschaftlichkeit unterlag Unsicherheiten, weil für die nötigen Investitionen wenig aktuelle belastbare Daten verfügbar waren und die Ergebnisse auch von der Wahl der Systemgrenze abhängen. Es ist zudem zu beachten, dass die Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für die Anlagentechnik nur die Investition in Prozesswärmetechnik einschließt und keine weiteren Kosten, zum Beispiel für Infrastrukturanpassungen. Zentrale Kostenkomponente sind die anfallenden Energiekosten aus dem Betrieb der Anlagen. Ein höherer CO 2 -Preis, der Abbau von Vergünstigungen bei der Besteuerung fossiler Brennstoffe sowie niedrigere Preise für (erneuerbaren) Strom und Wasserstoff sind nötig um CO 2 -neutrale Techniken attraktiv zu machen. Für eine gelingende Transformation ist es zwingend notwendig einen Markt- und Förderrahmen zu schaffen, der den wirtschaftlichen Betrieb CO 2 -neutraler Techniken ermöglicht. Die Höhe der nötigen Investitionskosten hängen stark davon ab, ob bestehende Referenztechniken umgerüstet oder modernisiert werden können oder, ob ein Neubau der Anlage nötig ist. Wenn ein Neubau von CO 2 -neutralen Alternativtechniken mit einem Neubau der heutigen Referenztechnik verglichen wird, dann sind die nötigen Mehrinvestitionen gering. Bei der Umstellung auf Wasserstoff ist davon auszugehen, dass in vielen Fällen eine Umrüstung bestehender gasbefeuerter Anlagen möglich ist und dadurch die anwendungsseitigen Investitionen geringer sind als bei der Elektrifizierung. Betrachtung weiterer Einflussfaktoren Neben der Wirtschaftlichkeit beeinflussen weitere Faktoren, wie Technikverfügbarkeit und Technologiereife sowie die Lebensdauer, der Modernisierungszyklus und das Alter des bestehenden Anlagenbestandes die Dynamik, mit der die Umstellung des Anlagenbestandes auf CO 2 -neutrale Techniken stattfindet. Aufgrund langer Modernisierungszyklen ist die Gefahr hoch, dass Investitionen in fossil beheizte Referenztechniken frühzeitig wieder ausgetauscht werden müssen (Stranded Assets). Auch wirken Instrumente wie Investitionsförderung teilweise stark zeitverzögert auf reale Investitionsentscheidungen, da Reinvestitionen erst in Zukunft anstehen. Die Modellierung der Marktdiffusion zeigt, dass es notwendig ist, den regulatorischen Rahmen frühzeitig so zu reformieren, dass CO 2 -neutrale Techniken zeitnah wettbewerbsfähig werden. Ansonsten besteht eine hohe Gefahr von Lock-ins durch Reinvestition in fossil beheizte Anlagentechnik mit langer Lebensdauer. Eine planbare Transformationspolitik würde den Unternehmen erlauben, zukünftige Preisänderungen frühzeitig zu antizipieren. Diese vorausschauende Transformation auf Seiten der Investoren und der gestaltenden Politik hilft Stranded Assets und Lock-ins zu vermeiden. Die Ergebnisse dieser Studie werden derzeit im Rahmen einer Projektaufstockung durch die Auftragnehmer mittels branchenspezifischer Workshops vermittelt und ergänzt sowie in mehreren Veröffentlichungen in verschiedenen Formaten zielgruppenspezifisch verwertet.
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 058/10 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 058/10 Magdeburg, den 12. April 2010 Wirtschaftsminister Haseloff: ¿Wir gehen mit Optimismus auf die Hannover Messe¿ IHK-Präsidentin Schaar: ¿Weltweit wichtigstes Event der Industriebranche¿ Vom 19. bis 23. April 2010 präsentieren sich die sachsen-anhaltische Wirtschaft und Forschung mit rund 50 Ausstellern auf der Hannover Messe, die unter dem Motto ¿Effizienter ¿ Innovativer - Nachhaltiger¿ steht. Partnerland der Hannover Messe ist in diesem Jahr Italien. Neben den 21 Unternehmenspräsentationen und dem Forschungsstand ist das Land erneut mit einem Gemeinschaftsstand der Investitions- und Marketinggesellschaft sowie der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau vertreten. Das Land plant einen starken Auftritt. Erstmals wird es auf der Messe einen Fach-Workshop geben, in dessen Rahmen um potenzielle italienische Investoren geworben wird. Auch trifft sich Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff mit einer Wirtschaftsdelegation aus der Schweiz, die vom Wirtschaftsminister des Kantons Argau, Dr. Urs Hofmann, geleitet wird. Minister Dr. Haseloff: ¿Sachsen-Anhalts Wirtschaft ist gut durch das Krisenjahr 2009 gekommen. Auch in den ersten Monaten dieses Jahres hielt das lebhafte Investitionsgeschehen an. Millioneninvestitionen im Chemiedreieck oder die jüngste Erweiterung des Handelskonzerns ¿Otto¿ sind schon in normalen Zeiten alles andere als selbstverständlich. In Krisenzeiten wie dieser werte ich die Investitionen aber als besonderen Vertrauensbeweis für unseren Wirtschaftsstandort. Wir gehen daher mit Optimismus auf die Hannover Messe und senden das klare Signal an Unternehmer und Investoren: Kommen Sie nach Sachsen-Anhalt, wir bieten erstklassige, innovationsfreudige Rahmenbedingungen.¿ Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Italien Italien gehört zu den bedeutendsten Handelspartnern der sachsen-anhaltischen Industrie und war in den vergangenen Jahren immer unter den vier wichtigsten Exportländern. Ebenso bedeutsam ist das Engagement italienischer Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Seit 1990 haben Unternehmen mit Stammsitz in Italien rund 651 Millionen Euro im Land investiert und dabei 13 deutsche Tochtergesellschaften gegründet. Hierzu gehören beispielsweise die Firmen Radici mit einem Investitionsvolumen von 214 Mio. ¿, Delipapier mit 114 Mio. ¿, Kartogroup mit 96 Mio. ¿ und Manuli Strech mit 51 Mio. ¿. Insgesamt konnten so mehr als 1.100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) ist seit 2007 in Mailand mit einem durchgängig besetzten Kontaktbüro vertreten. Über das Büro bedient die IMG ihr umfangreiches italienisches Kontaktnetzwerk und leitet potenziellen Investoren kontinuierlich aktuelle branchenbezogene Informationen zu. Informationsveranstaltungen für Wirtschaftsverbände, Telefonaktionen, der Besuch von Fachmessen und eine Vielzahl persönlicher Gespräche gehören zu den weiteren Akquiseinstrumenten. Gemeinschaftstand Sachsen-Anhalt von IHK Halle-Dessau und IMG Das Land ist erneut mit einem Gemeinschaftsstand der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) und der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH im Zulieferbereich Halle 4 (Stand G 05) vertreten. Auf insgesamt 173 Quadratmetern präsentieren sich 22 Aussteller, darunter 13 Unternehmen und neun Institutionen der Wirtschaftsförderung. ¿Wir feiern in diesem Jahr das 20jährige Jubiläum des Landes Sachsen-Anhalt. Die wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen zwei Jahrzehnten ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit 1991 haben wir mit dem Gemeinschaftsstand der IHK Halle-Dessau 419 Unternehmen und Wirtschaftsförderern eine Plattform zur Präsentation geboten. Vor allem für kleinere Firmen mit Innovationen und neuen Technologien oder Unternehmen, die kaum Messeerfahrung haben, bietet unser Gemeinschaftsstand große Vorteile; wie z.B. die Möglichkeit, kleinere Flächen zu buchen, die komplette Unterstützung vor und während der Messezeit sowie die hohe Anziehungskraft für Besucher aufgrund der Attraktivität eines großen Messestandes. Unser Dank gilt deshalb auch dem Land, welches seit 2006 unseren Stand finanziell und organisatorisch unterstützt. Die Hannover Messe ist und bleibt das weltweit wichtigste Event der Industriebranche¿, erläutert Carola Schaar, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau. In diesem Jahr zum 1. Mal auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 4, Stand G 05: · Buchholz Software GmbH, Tangermünde: bietet Dienstleistungen und spezielle Software für Versicherungs- und Immobilienmakler an. Auf der Messe wird ein neuartiges Präsentationssystem für Immobilienmakler gezeigt, das über eine Folie bedienbar ist. · JS Lasertechnik, Stendal: ist auf Edelstahl- und Metallverarbeitung spezialisiert und arbeitet momentan an ihrer ersten Eigenentwicklung: einem Holzofen mit einzigartigem Verbrennungssystem. · tti Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH mit dem Cluster Sondermaschinen- und Anlagenbau: widmet sich der Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen in Sachsen-Anhalt und initiiert technologieorientierte Existenzgründungen. Hingegen haben die Stadt Halle sowie die Unternehmen Cesima Ceramics und Contall Behälterbau die Hannover Messe seit vier Jahren regelmäßig im Kalender, seit sechs Jahren reist die Stahlbau Brehna GmbH mit in die niedersächsische Landeshauptstadt. Während die Brehnaer bisher vor allem auf Industrie- und Gewerbebauten spezialisiert waren, stellen sie dieses Jahr erstmals ein Wohn- und Geschäftshaus in Pyramidenform vor. Bereits zum 9. Mal nutzen die Salzwedeler Unternehmen Carbonit Filtertechnik und ERO Edelstahl-Rohrtechnik den Gemeinschaftsstand als Schaufenster zur industriellen Welt. Highlight 2010 wird die Premiere der ersten Induktionstankstelle für Elektroautomobile sein. 2/5 Zu den treuesten Partnern am Gemeinschaftsstand zählen die WIKO-Elektronische Bauelemente Klötze GmbH (10 Mal dabei), Stadt und Landkreis Stendal (12 Mal dabei), EWG Anhalt-Bitterfeld (13 Mal dabei) und die awab Umformtechnik und Präzisionsmechanik GmbH aus Oschersleben, die in diesem Jahr ihr 15. Messejubiläum feiert. Insgesamt sind auf dem Gemeinschaftsstand vertreten: · Automatendreherei und Mechanik GmbH, Schierau · awab Umformtechnik und Präzisionsmechanik GmbH, Oschersleben · Buchholz Software GmbH, Tangermünde · CARBONIT Filtertechnik GmbH, Salzwedel · cesima ceramics M. Kage, Wust · CONTALL Container- und Behälterbau Kretschmer GmbH, Zörbig · Elektromotoren und Gerätebau Barleben GmbH · ERO Edelstahl-Rohrtechnik GmbH, Salzwedel · EWG Anhalt-Bitterfeld, Wolfen · FEBA Anlagenbau GmbH, Tangermünde · IGZ BIC Altmark GmbH, Stendal · IGZ ¿Innovations- und Gründerzentrum¿ Altmarkkreis Salzwedel · Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau · Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH · JS Lasertechnik, Stendal · PSFU Profilschleif-, Fertigungs- u. UmweltTechnik GmbH, Wernigerode · MAHREG Automotiv e.V., Barleben · Stadt Halle (Saale) Wirtschaftsförderung · Stadt und Landkreis Stendal · Stahlbau Brehna GmbH · tti Technologietransfer, Magdeburg · WIKO Elektronische Bauelemente Klötze GmbH Einzelaussteller aus Sachsen-Anhalt Weitere 21 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt bieten darüber hinaus auf eigenen Ständen ihre Produkte und Dienstleistungen an. Das sind: ESA PVA Sachsen-Anhalt, Magdeburg; FEAG Sangerhausen, Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg; FuelCon, Barleben; GA Energieanlagen Nord, Hohenwarsleben; iCON, Berga; IFAK Institut für Automation, Magdeburg; isM integral systemtechnik GmbH, Magdeburg; IT-Consult Halle GmbH; metraTec, Magdeburg; Novoplast Schlauchtechnik GmbH, Halberstadt; OR Soft Jänicke, Merseburg; Panadur GmbH, Halberstadt; SmartMembranes, Halle; SONOTEC Ultraschallsensorik Halle; SorTech AG, Halle; tti Technologietransfer, Magdeburg; VEM motors, Wernigerode; VTQ Videotronik GmbH, Querfurt; Wärmetechnik Quedlinburg Klimabau, Quedlinburg. Forschung für die Zukunft aus Sachsen-Anhalt Auf dem Wissenschaftsstand ¿Forschung für die Zukunft¿ in Halle 2 (Stand C 37) zeigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre innovativen Ideen und Projekte. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg glänzt erneut mit verschiedenen Forschungsprojekten und stellt u. a. ein neuartiges Handgerät für Vermessungsingenieure vor, das die Arbeit erleichtern und Zeit sparen soll. Ebenfalls aus Magdeburg kommt ein intelligentes Zeilensensorsystem zur schnellen 3D-Oberflächenvermessung. Die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) präsentiert drei Forschungsprojekte, darunter ein spezielles Trainingsgerät zur Förderung von Hörwahrnehmung, Sprache sowie Rechtschreibung bei Jugendlichen und Erwachsenen. Die Hochschule Merseburg zeigt die Studie eines Wasserstofffahrzeugs, die auf nachwachsende Rohstoffe und hochmoderne Leichtbauweise setzt. Ebenfalls auf dem Wissenschaftsstand vertreten ist die Burg Giebichenstein mit der Designstudie eines Elektrobikes. Das Forschungs- und Technologietransferzentrum der Hochschule Anhalt hat sich der Zukunft des mobilen Wohnens angenommen. Die gezeigte Konzeptstudie kombiniert neuartige Technologien und Materialien, um ein flexibles Arbeits- und Wohnumfeld zu schaffen. Neben den Hochschulen und Universitäten des Landes ist das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF aus Magdeburg vertreten. Das IFF forscht und entwickelt auf den Schwerpunktgebieten Virtual Engineering, Logistik und Materialflusstechnik, Automatisierung sowie Anlagentechnik. (Halle 14, Stand J10 und Halle 17, Stand D24). Das Programm in Hannover : Am 22. April 2010 ist Sachsen-Anhalt-Tag auf der Hannover Messe. Dieser Tag steht unter dem Motto ¿Sassonia Anhalt meets Italy¿. Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und Minister Dr. Haseloff werden ab 10.00 Uhr sachsen-anhaltische Aussteller auf der Messe besuchen. Auf dem Programm stehen neben dem Besuch des Gemeinschaftsstandes und des Forschungsstandes u.a. der Besuch der FuelCon AG, der Wärmetechnik Quedlinburg Klimabau GmbH, der Novoplast Schlauchtechnik GmbH, der SOTOTC Ultraschallsensorik Halle GmbH, PANADUR GmbH und der VTQ Videotechnik GmbH. Am Nachmittag wird Haseloff auf einem Fach-Workshop bei potenziellen italienischen Investoren aktiv für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt werben. Neben der Präsentation der Standortvorteile des Landes durch den Minister und den Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft, Dr. Carlhans Uhle, wird auch der Chef der Almeco GmbH Bernburg, Dr. Gabriele Locci, für Sachsen-Anhalt werben. Den Abschluss bildet der traditionelle Abendempfang der Landesregierung dieses Mal im Turmrestaurant ¿Cosmopolitan¿, am Convention Center. Ansprechpartner für die Medien Gemeinschaftsstand des Landes Sachsen-Anhalt Frauke Flenker-Manthey, Julia Bütow Telefon: 0391 567 70 70, Mobil: 01515 26 26 469 E-Mail:flenker-manthey@img-sachsen-anhalt.de julia.buetow@img-sachs Weitere Informationen zum Messeauftritt Sachsen-Anhalts finden Sie unter: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de Industrie und Handelskammer Halle-Dessau Birgit Stodtko Geschäftsführerin des Geschäftsfeldes International Tel. 0345 21 26 274, Mobil: 0174 33 44 288 E-Mail: bstodtko@halle.ihk.de Gemeinschaftsstand ¿Forschung für die Zukunft¿ Michael Kauert, TTZ Messebeauftragter der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Telefon: 0391 671 87 11, Mobil: 0151 161 333 58 E-Mail: Michael.kauert@TTZ.uni-magdeburg.de www.forschung-fuer-die-zukunft.de Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.sachsen-anhalt.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Magdeburg. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sieht eine Ausweitung des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) auf den Gebäude-Altbestand kritisch. ?Wir dürfen die Kosten für die Hausbesitzer nicht ignorieren?, sagte Aeikens am Dienstag bei der Vorstellung einer Studie, die die Auswirkungen des EEWärmeG auf den Bestand untersuchte. Aeikens weiter: ?Für die Sanierung von Altbeständen zeigt die Studie, dass eine Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien den Hausbesitzern höhere Kosten verursacht als der Einsatz traditioneller Heizsysteme. Haushalte mit einem Einkommen von unter 1.500 Euro ? und davon gibt es viele in Sachsen-Anhalt - könnten sich die Anlagen laut EEWärme-Gesetz nur leisten, wenn sie ihren Konsum einschränkten. Das halte ich für unzumutbar.? Das seit 2009 geltende EEWärmeG verpflichtet Bauherren, zur Wärmeversorgung ihrer neu zu errichtenden Gebäude, erneuerbare Quellen wie Solarthermieanlagen, Wärmepumpen, Biomassekessel und andere einzusetzen oder - als Ersatz für solche anlagentechnischen Lösungen - beispielsweise eine über die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) hinausgehende zusätzliche Dämmung vorzusehen. Das EEWärmeG ermöglicht es aber auch den Ländern, eigene Landesgesetze mit entsprechenden Anforderungen für den Gebäudebestand zu erlassen. Hiervon hat gegenwärtig nur Baden-Württemberg Gebrauch gemacht. Fast 40 Prozent des Endenergieverbrauchs wird für die Beheizung von Wohnungen und Gebäuden aufgewendet. Die Energiewende muss deshalb auch im Wärmebereich stärker vorangebracht werden. Während in Sachsen-Anhalt die Mehrfamilienhäuser schon umfangreich saniert wurden, gibt es einen Nachholbedarf bei der energetischen Sanierung der älteren Einfamilienhäuser. In sehr vielen Haushalten des Landes sind zu Beginn der 90-er Jahre neue Heizungen eingebaut worden; diese erreichen jetzt ihre Nutzungsdauergrenze und müssen ersetzt werden. Es zeigt sich, dass sowohl die Kosten dieser Maßnahmen als auch ihr Beitrag zur Treibhausgasminderung sehr unterschiedlich sind. Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt hat im Rahmen der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2020 das Leipziger Institut für Energie mit einer Untersuchung der Auswirkungen einer möglichen Übertragung der Verpflichtungen aus dem Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) auf den Bestand der Gebäude Sachsen-Anhalts beauftragt. Sie soll die sachliche Grundlage für künftige Entscheidungen des Landes zum EEWärmeG bieten. Der Auftragnehmer hat die zwei Szenarien - ?normaler Heizungsaustausch? und ?Ersatz durch erneuerbare Wärmetechnik? - miteinander verglichen. Hierzu war es erforderlich, den Gebäudebestand, die Sanierungszustände und den Wärmebedarf zu modellieren. Im Ergebnis besonders wertvoll sind die Aussagen über zu erwartende Investitions- und Vollkosten von zwei Referenz-Heizsystemen und 15 Anlagenkombinationen bzw. Ersatzmaßnahmen, die zur Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEWärmeG) einsetzbar sind. Im Ergebnis liefert die Studie konkrete Daten über die Kosten einer Erweiterung der Einsatzpflicht für erneuerbare Wärmelösungen auf den Gebäudebestand, über die CO2-Einsparungen, die jeweils erreicht werden können und darüber, ob die Anforderungen für die betroffenen Bürger und Unternehmen zumutbar sind. Die Studie wird auf der Internetseite des Ministeriums veröffentlicht. Fazit der Studie: Verpflichtungen aus dem EEWärmeG führen zu einer deutlich höheren finanziellen Belastung. Die Erneuerbare-Energien-Wärmetechnologien müssen also preiswerter werden. Sie können sich am Markt nur dann dauerhaft etablieren, wenn sie wettbewerbsfähig werden. Es müssen preiswerte Lösungen auch für diejenigen Gebäude auf den Markt gebracht werden, die nur noch einen geringen Heizenergiebedarf haben. Die Studie zeigt, dass eine Ausweitung des EEWärme-Gesetzes auf den Bestand für Sachsen-Anhalt die Gefahr birgt, dass sich die Sanierungsrate drastisch verringern wird, weil ein großer Teil der Betroffenen die vorgeschriebenen Maßnahmen nicht leisten können. Fallzahlen: Ein- und Zweifamilienhäuser Von insgesamt 422.400 Ein- und Zweifamilienhäuser im Jahr 2011 sind 97 % als EEWärmeG-Fälle anzusehen. Bei einer Ausdehnung des Wirkungsbereiches des EEWärmeG auf den Bestand wären somit 410.200 Ein- und Zweifamilien-häuser betroffen. Unter der Annahme, dass die Wärmesysteme auf Basis von Fernwärme die Kriterien des EEWärmeG erfüllen, reduzieren sich die EEWärmeG-Fallzahlen geringfügig auf 409.400 Gebäude Mehrfamilienhäuser Insgesamt 104.600 Gebäude, d. h. 98 % aller Mehrfamilienhäuser wären bei einer Ausdehnung des Wirkungsbereiches des EEWärmeG auf den Bestand betroffen. Unter der Annahme, dass die Wärmesysteme auf Basis von Fernwärme die Kriterien des EEWärmeG erfüllen, reduzieren sich die EE-WärmeG-Fallzahlen deutlich auf 56.800 Gebäude, dann wären immerhin noch 53 % des Gebäudebestandes betroffen. Nichtwohngebäude Von insgesamt 119.900 Nichtwohngebäude aus den betrachteten Wirtschaftszweigen (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation, Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleis-tungen, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit) wären ca. 117.400 Gebäude bei einer Ausdehnung des Wirkungsbereiches des EEWärmeG auf den Bestand betroffen. Unter der Annahme, dass die Wärmesysteme auf Basis von Fernwärme die Kriterien des EEWärmeG erfüllen, reduzieren sich die EE-WärmeG-Fallzahlen auf 78.700 Gebäude, was etwa 66 % des betrachteten Gebäudebestandes entspricht. Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Große Potentiale für Effizienzsteigerung der Wärmeversorgung: 9. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt war voller Erfolg für SHK Fachverband, LENA und über 30 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet In Sachsen-Anhalt gibt es mehr als 530.000 messpflichtige Heiz- und Wärmeerzeugungsanlagen, von denen 25 Prozent älter als 27 Jahre und 50 Prozent älter als 18 Jahre sind. Da veraltete Anlagen nicht energieeffizient arbeiten, unnötig hohe Energiekosten verursachen und die Umwelt mit zusätzlichen CO 2 -Emissionen belasten, wird großer Handlungsbedarf gesehen. Die ambitionierten Energieeffizienz- und Klimaschutzziele können allerdings nur gemeinsam erreicht werden. „Innovationen für die Wärmewende“ über dieses Thema diskutierten rund 100 Fach- und Führungskräfte des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks aus ganz Sachsen-Anhalt sowie renommierte Referenten und Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem zweitägigen 9. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt in Halle (Saale). Organisiert wurde das Forum vom Fachverband Sanitär, Heizung, Klima Sachsen-Anhalt (SHK) gemeinsam mit der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA). Nach der Begrüßung durch den SHK-Geschäftsführer Dr. Hans-Michael Dimanski ging der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, Klaus Rehda, in seinem Grußwort auf das langfristige Ziel der Landesregierung ein, „eine Energieversorgung zu schaffen, die wirtschaftlich ist, eine hohe Versorgungssicherheit bietet und dabei den Umweltschutz berücksichtigt.“ Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt das Land Sachsen-Anhalt Unternehmen bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien mit dem Förderprogramm „Sachsen-Anhalt ENERGIE“. „Es handelt sich dabei um ein breit angelegtes Förderprogramm, sodass wir auch zur Umstellung der Heizungs- und Wärmetechnik viele Anfragen erhalten“, betonte Staatssekretär Klaus Rehda. Über 170 Anträge seien bisher eingereicht und etwa 70 davon mit einer Fördersumme von ca. 5 Millionen Euro genehmigt worden. „Es befinden sich noch rund 30 Millionen Euro im Fördertopf. Somit besteht noch viel Spielraum für weitere Anträge“, so Rehda. Die Einspar- und Effizienzpotenziale griff auch LENA-Prokurist Dirk Trappe in seinem Einführungsvortrag zum Thema Energieeffizienz auf. „Bezogen auf den Sektor Wärme/ Brennstoffe beträgt das Gesamtpotenzial 17 Prozent gegenüber 2015, wobei die größten Potenziale bei Gebäuden und Heizungen liegen“, stellte Trappe fest. „Der Endenergieverbrauch kann durch die Realisierung der Einspar- und Effizienzpotenziale in allen Sektoren deutlich gesenkt werden. Im Mittelpunkt der zweitägigen Fachtagung stand auch das Thema Effizienz bei Heizanlagen. Rund 30 namhafte Partner aus der Industrie bereicherten die Tagung mit der Präsentation ihrer aktuellen und innovativen Produkte wie Heizungen, Pumpen, Werkzeuge und Messtechnik im Rahmen einer anregenden Begleitausstellung und sorgten damit für einen regen Austausch und aufschlussreiche Gespräche an ihren Ständen.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Bei der Installation von thermischen Solaranlagen sind insbesondere im Gebäudebestand die Aufstell- und Einbringmöglichkeiten für große Warmwasserspeicher häufig durch den bereits vorhandenen Baukörper beschränkt. Durch ein modulares Speicherkonzept können relativ einfach große Speichervolumina realisiert werden. Zusätzlich ist der Einsatz von Kunststoffen als Behältermaterial sowohl unter wirtschaftlichen Aspekten als auch im Hinblick auf die durch ein geringeres Gewicht bedingte Montagefreundlichkeit interessant. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es naheliegend größere Speichervolumina durch eine Reihen- und/oder Parallelschaltung mehrerer separater Speichermodule zu realisieren. Für die hydraulische Verschaltung der Einzelmodule mit bester Effizienz bei gleichem Aufwand für die Wärmedämmung wurde für die weitere Entwicklung eine Parallelschaltung ausgewählt /1/. Die hydraulische Verbindung der einzelnen Module kann über einfache Steckkupplungen realisiert werden. Für die Warmwasserbereitung sowie den Anschluss der Heizung und der Solaranlage dienen Standardkomponenten, die außerhalb des Speichers positioniert werden. Untersuchungen hinsichtlich der Größe von Warmwasser-Bereitschaftsvolumen und Pufferbereich für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern zeigen, dass das Bereitschaftsvolumen nicht proportional mit der Anzahl der Wohneinheiten zunehmen muss. Allerdings ergeben Simulationsuntersuchungen, dass bei einer entsprechenden Anpassung der Temperatur des Bereitschaftsteils annähernd der gleiche solare Deckungsanteil erreicht wird, wie bei einer Anpassung des Volumens. Somit ist ein variables Bereitschaftsvolumen, das zu erhöhtem Fertigungs- und Installationsaufwand führen würde, nicht nötig. Für die Realisierung eines Speicherbehälters wurden Konstruktionsvarianten aus Kunststoff und Stahl sowohl hinsichtlich ihrer Machbarkeit als auch ihrer Wirtschaftlichkeit untersucht. Einzelmodule aus Stahl weisen den Vorteil auf, dass sie relativ kurzfristig hergestellt werden können. Für die Realisierung der ersten Feldtestanlagen wird daher ein modulares Speicherkonzept mit Behältern aus Stahl favorisiert. Gegenwärtig erfolgen abschließende Machbarkeitsuntersuchungen zur Realisierung eines Musterspeichers. Für ein Stahlkonzept mit vergleichsweise geringem Gewicht lässt eine durchgeführte Befragung eine gute Akzeptanz bei Heizungsbauern erwarten. Einzelmodule aus Kunststoff werden weiterhin als langfristige Lösung untersucht, da sie ins-besondere im Hinblick auf das Gewicht und damit die Montagefreundlichkeit deutliche Vorteile bieten. Hierzu sind umfangreiche Machbarkeitsprüfungen mit entsprechenden Herstellern durchgeführt worden und werden parallel zu Realisierung und Erprobung des Stahlkonzepts weiter vorangetrieben. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass durch den Einsatz von Phasenwechselmaterialien unter den gegebenen Randbedingungen kein finanzieller Vorteil gegenüber Wasser als Speichermedium erwartet werden kann.
Das Projekt "TIMES-HEAT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. Das Projekt TIMES-HEAT ist eine Zusammenarbeit zwischen dem IIP und dem Europäischen Institut für Energieforschung im Bereich modellgestützte Energiesystemanalyse des deutschen Energiesystems mit besonderem Fokus auf den Wärmemarkt und Potenzialen für Mikro-KWK im Wohnsektor. Dafür müssen die Wechselwirkungen zwischen dezentraler objektbezogener Wärmeversorgung (Kessel, Klein-BHKW) und zentraler, leitungsgebundener Wärmeversorgung ebenso in Betracht gezogen werden wie die zeitliche und räumliche Verteilung des Wärmebedarfs sowie der Wärmeerzeugung. Dazu wird Deutschland in mehrere Subregionen unterteilt, der Gebäudebestand analysiert, klassifiziert und fortgeschrieben und die Abhängigkeit der Investitionsentscheidung bei Wärmeversorgungssystemen von der vorhandenen internen und externen Infrastruktur untersucht und abgebildet. Technologien an der Schnittstelle von Wärme- und Strommärkten wie KWK und Wärmepumpen haben einen besonderen Stellenwert im Modell. Das Optimierungsmodell wird in der TIMES-Umgebung entwickelt, die vom ETSAP -Konsortium der IEA herausgegeben wird, was beiden Projektpartnern zusätzlich die Möglichkeit bietet, die Kenntnisse im Umgang mit dieser Software zu vertiefen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 378 |
Land | 3 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 373 |
Text | 5 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 8 |
offen | 373 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 379 |
Englisch | 73 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 2 |
Keine | 242 |
Webseite | 138 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 243 |
Lebewesen & Lebensräume | 209 |
Luft | 152 |
Mensch & Umwelt | 381 |
Wasser | 162 |
Weitere | 381 |