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Die Beeinflussung der Wachsstrukturen von Fichtennadeln durch Immissionen - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop

Das Projekt "Die Beeinflussung der Wachsstrukturen von Fichtennadeln durch Immissionen - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Fichtennadelwachse aus dem Industrieraum Brixlegg der Jahre 1987, 1994 und 1995 wurden mit dem Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die Nadeln aus 1987 zeigten erhebliche Beeintraechtigungen der Wachsstrukturen sowie massive Staubbelegung durch den Einfluss der Kupferhuette. Mittlerweile entspricht die Wachsqualitaet der Fichtennadeln derjenigen, wie sie fuer unbelastete Hintergrundstandorte typisch ist: Im Gegensatz dazu wiesen Fichtennadeln aus dem industriellen und urbanen Ballungsraum Linz nur eine geringfuegig verbesserte Wachsqualitaet zu frueher auf. Die deutlichen Emissionsreduktionen in Linz waehrend der letzten Jahre spiegeln sich noch nicht in einer wesentlichen Verbesserung der Wachsqualitaet von 1994 und 1995 wieder.

Die Wachsqualitaet von Fichtennadeln an belasteten und unbelasteten Standorten - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop

Das Projekt "Die Wachsqualitaet von Fichtennadeln an belasteten und unbelasteten Standorten - Eine Studie mit dem Rasterelektronenmikroskop" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes ist geplant, den neuen Beurteilungsschluessel (UBA-Monographie Bd.57,1995) zur Bewertung der Wachsqualitaet von Fichtennadeln mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) an verschiedenen und unterschiedlich belasteten Standorten in Oesterreich umfangreich anzuwenden. Neben den REM-Analysen sind auch begleitende chemische Nadelanalysen der Naehrelemente sowie einiger Schwermetalle vorgesehen. Am Beispiel von sechs ausgewaehlten Industriestandorten mit unterschiedlichen Emissionen (Breitenau, Brueckl, Leoben-Donawitz, Radenthein, Treibach-Althofen und Wietersdorf) soll getestet werden, inwieweit der Parameter der mittleren Wachsqualitaet zur Dokumentation der aktuellen Umweltbelastung in der Umgebung von Emittenten geeignet ist. An Staedteprofilen in Graz und Innsbruck soll getestet werden, in welchem Ausmass die Immissionen urbaner Ballungsraeume (Hausbrand, Strassenverkehr) die Wachsstrukturen beeinflussen koennen. Die Untersuchungen von Fichtennadelwachsen entlang zweier Hoehenprofile an der Inntal-Autobahn und an der Tauernautobahn sollen Aufschluss darueber geben, inwieweit die durch Immissionen des Autobahnverkehrs beeintraechtigte Wachsqualitaet durch die Anwendung des neuen Schluessels dokumentiert werden kann. An Fichtennadeln von 25 Hintergrundstandorten, an denen nachweislich keine lokalen Emissionsquellen vorliegen, soll ebenfalls die Wachsqualitaet ermittelt werden. Diese wurde bereits fuer Nadeln derselben Standorte fuer das Jahr 1994 erhoben, wodurch ein Vergleich der natuerlich vorkommenden Schwankungen in der Wachsqualitaet moeglich wird.

Pilotstudie zur Standardisierung von Cuticularanalysen bei Fichtennadeln mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskopes

Das Projekt "Pilotstudie zur Standardisierung von Cuticularanalysen bei Fichtennadeln mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskopes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Die Nadelwachse von Fichten sind sehr sensible Strukturen, die auf jede Veraenderung ihrer Umwelt, sowohl auf klimatische Veraenderungen als auch auf Immissionseinfluesse (Luftschadstoffe), reagieren. Mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskops (REM) koennen diese Wachse untersucht und ihr Erhaltungszustand (Wachsqualitaet) dokumentiert werden. Zur gezielten Erfassung des Wachszustandes von Fichtennadeln mit dem REM hat das UBA in Zusammenarbeit mit der Universitaet fuer Bodenkultur (Institut fuer Waldwachstumsforschung) eine neue, nachvollziehbare und statistisch abgesicherte Klassifizierungsmethode entwickelt. Mit diesem Beurteilungsschluessel wurden die Nadelwachse (1. Nadeljahrgang 1993) von insgesamt 25 oesterreichischen Hintergrundstandorten bewertet. 21 dieser Standorte sind WBS-Standorte (Waldschadensbeobachtungssystem) der Forstlichen Bundesversuchsanstalt, drei Standorte liegen entlang des Hoehenprofils Achenkirch und ein Standort im Integrated-Monitoring-Gebiet Reichraming. Die Untersuchungen ergaben keine bzw. eine nur geringfuegige Beeintraechtigung der Wachsstrukturen an 23 Standorten. Ein Standort wurde aufgrund der Wachsverschmelzungen als mittelstark beeintraechtigt eingestuft und ein weiterer wies sogar stark beeintraechtigte Nadelwachse, also eine eher schlechte Wachsqualitaet auf. Die statistischen Korrelationsrechnungen mit insgesamt 23 umwelt- bzw. standortsrelevanten Parametern ergaben Zusammenhaenge mit dem Mangan- und Schwefelgehalt der Nadeln sowie mit dem durchschnittlichen Kronenverlichtungsgrad. Diese Ergebnisse bestaetigen die Eignung dieser neuen Methode fuer Bioindikationszwecke. Es ist geplant, in einem Folgeprojekt Nadeln des 1. Nadeljahrganges 1995 derselben 25 Hintergrundstandorte zu bewerten, um damit die diesjae aehrige Umweltsituation erfassen und mit der des Jahres 1993 vergleichen zu koennen. Weiters wird diese Beurteilungsmethode zur Erhebung der Wachsqualitaet von Fichtennadeln im Rahmen von Umweltkontrolluntersuchungen an belasteten Standorten (Industrie, staedtische Ballungsraeume) angewendet.

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