Das Projekt "Die Forstwirtschaft in Hohenzollern von 1850-1945 unter Zuhilfenahme von Stichprobenverfahren" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Forstgeschichte.Entwicklung der Statistik, der Flaechen, der Baumarten, der Nutzungen, der Verwaltung, des Forstpersonals; Vergleich Grossprivatwald - Kommunalwald.
Wald bedeckt rund ein Drittel der Landesfläche Deutschlands und ist somit ein prägendes Element unserer Kulturlandschaft. Wälder dienen als Naherholungsräume und erfüllen eine Vielzahl von ökologischen Funktionen. Darüber hinaus werden sie auch forstwirtschaftlich genutzt. Als Lieferant des Rohstoffes Holz kommt ihnen auch heute noch eine große ökonomische Bedeutung zu. Wirtschaftliche Bedeutung des Waldes Die Waldfläche in Deutschland beträgt nach der letzten Kohlenstoffinventur 2017 rund 11,4 Millionen Hektar (Mio. ha), was etwa einem Drittel der Gesamtfläche des Landes entspricht ( Thünen-Institut: Wald in Deutschland – Wald in Zahlen ). Bezogen auf die Fläche stellt die Forstwirtschaft nach der Landwirtschaft die bedeutendste Landnutzungsform in Deutschland dar. Die Wälder erfüllen vielfältige ökologische Funktionen und haben einen hohen Wert für eine intakte Umwelt. Abgesehen davon sind sie auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Sie stellen unverzichtbare Rohstoffe wie Holz und andere Naturmaterialien bereit und bilden die Grundlage für die Beschäftigung von mehr als 1,0 Mio. Menschen in über 115.000 Unternehmen im Cluster „Forst und Holz“ ( FNR: Kennzahlenbericht 2021 Forst & Holz ). Im Jahr 2023 wurden insgesamt 70,6 Millionen Kubikmeter (Mio. m³) Holz (ohne Rinde) eingeschlagen ( Statistisches Bundesamt: Holzeinschlagstatistik ). Damit war der Holzeinschlag 2023 rund 10 % geringer als im Vorjahr und rund 15 % niedrig als im bisherigen Rekordjahr 2021. Andererseits lag der Holzeinschlag 2023 aber weiterhin deutlich über dem Mittel der Jahre 1998 bis 2022 in Höhe von 56,75 Mio. m³ (siehe Abb. „Holzeinschlag in Deutschland“). Dies kann, wie in den Vorjahren, weithin auf eine Zwangsnutzung durch vermehrten Insektenbefall zurückgeführt werden. Der Schadholzanteil lag in diesem Jahr bei rund 54,8 % oder 38,7 Mio. m³ ( Statistisches Bundesamt: Holzeinschlagsstatistik ) und damit zwar das dritte Jahr in Folge geringer als im Vorjahr aber weiterhin auf hohem Niveau. Wie in den Vorjahren war auch im Jahr 2023 der Schadholzeinschlag aufgrund von Insektenbefall mit 27,2 Mio. m 3 (entspricht einem Schadholzanteil von rund 70,3 %) der größte Posten Der im Vorjahr deutlich gestiegene Schadholzeinschlag aufgrund von Windwurf und Stürmen sank im Jahr 2023 ebenso deutlich um rund zwei Drittel auf 4,9 Mio. m³ gegenüber 12,4 Mio. m³ im Jahr 2022, was einem Schadholzanteil von rund 12,7%entspricht (siehe Abb. „Durch Schäden bedingter Holzeinschlag“). Der trockenheitsbedingte Schadholzanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 0,4 Mio. m³ auf 4 Mio. m³ (Schadholzanteil von 10,3 %). Die Waldschäden sind im Wesentlichen auf die Hitze sowie Trockenheit seit dem Jahr 2018 und der damit einhergehenden Anfälligkeit bestimmter Baumarten für Schädlinge zurückzuführen. Die Trockenheit der Vorjahre begünstigte die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers, so dass es in der Folge zu massiven Schäden in den Wäldern kam. Rund 80 % der Bäume in Deutschland weisen heute Schadsymptome auf ( BMEL: Waldzustandserhebung 2023 ). Rund 82 % des gesamten Holzeinschlags im Jahr 2023 entfielen auf Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Douglasie, Kiefer und Lärche, 15,1 % auf Buche und sonstiges Laubholz und nur etwa 2,6 % auf Eiche und Roteiche. Während der Einschlag von Laubhölzern nahezu konstant blieb, sank der Einschlag von Nadelhölzern um rund 12,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei verzeichnete die Holzartengruppe Kiefer und Lärche den etwas stärkeren Einschlagsrückgang (rund 14 %) als die Holzartengruppe mit vorwiegend Fichten (11,7 %) (siehe Abb. „Holzeinschlag in Deutschland“). Etwa 48 % des Einschlags fanden im Privatwald, 32 % im Landeswald und 17 % im Körperschaftswald statt. Etwas mehr als 1,5 % des Holzeinschlags entfielen auf den Bundeswald. Damit spiegelt der Holzeinschlag in etwa auch die Waldeigentumsverhältnisse in Deutschland wider. Das eingeschlagene Holz wird auf vielfältige Art und Weise genutzt. Abhängig von Holzsorte und Holzqualität kann es als Baumaterial, Brennstoff, Werkstoff, in der Papierherstellung sowie bei der Produktion von Verpackungen verwendet werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag der Anteil des überwiegend stofflich genutzten Holzes (Stamm- und Industrieholz) am gesamten Holzeinschlag 2023 bei etwa 75,4 %. Etwa 20 % des Holzes waren Energieholz, das für eine direkte energetische Nutzung (privat oder gewerblich) vorgesehen ist. Damit stieg die energetische Nutzung von Waldholzgegenüber dem bisherigen Höchstwert seit der deutschen Vereinigung 1990 von 13,8 Millionen Kubikmetern aus dem Jahr 2022 nochmals um 1,4 %. Rund 5 % waren nicht verwertetes Derbholz, das im Wald verbleibt, obwohl es bereits bearbeitet wurde (siehe Abb. „Holzeinschlag nach Holzsorten 2022“). Die tatsächliche Holznutzung in Deutschland weicht aber teilweise erheblich von der amtlichen Holzeinschlagsstatistik ab. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ( BMEL ) mit dem von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V., geförderten Forschungsprojekt "Rohstoffmonitoring aller Stoffströme auf der Basis von Holz" (2015 bis 2018) versucht, die Erfassungslücke zwischen amtlicher Holzeinschlagsstatistik und tatsächlicher jährlicher Holznutzung zu schließen, insbesondere hinsichtlich der energetischen Holzverwendung ( FNR: Rohstoffmonitoring Holz ). Die Berechnung werden mit Blick auf den Holzeinschlag durch das Thünen-Institut fortgeführt und als Einschlagsrückrechnung veröffentlicht ( Thünen-Institut: Holzeinschlag und Rohholzverwendung ). Der Einschlagsrückrechnung folgend lag das tatsächlich dem Wald entnommene Holz durchschnittlich um 13,6 Mio. m³ über der in der Holzeinschlagsstatistik angegebenen Menge (im Mittel der Jahre 1995 bis 2021). Im Jahr 2022 betrug die „Einschlagslücke“ rund 1,8 Mio. m³. Auswirkungen der Forstwirtschaft auf die Umwelt Im internationalen Vergleich ist die Waldwirtschaft in Deutschland als nachhaltig zu betrachten. Dennoch hat die weiträumige forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder auch Auswirkungen auf die Umwelt. Menschliche Nutzungsformen können sich negativ auf den Waldzustand auswirken und die natürliche Leistungsfähigkeit der Wälder überfordern. Dies trifft umso mehr zu, da viele Wälder einer intensiven Bewirtschaftung unterliegen und teilweise einem hohen Nutzungsdruck ausgesetzt sind. Je nach Ernteverfahren (etwa Vollbaumernte) und Verwertbarkeit der Holzbiomasse werden dem Waldökosystem neben Derbholz auch Äste, Rinde sowie Nadeln oder Blätter entnommen. Diese Entnahme von Biomasse entzieht den Wäldern zum Teil große Mengen an Nährstoffen und stellt an vielen Standorten die Nachhaltigkeit der Nutzung in Frage. Auch das Roden von größeren Beständen kann Schneisen und gestörte Oberflächen in den Wäldern hinterlassen, die nicht nur mit einer erhöhten Windanfälligkeit der benachbarten Bestände, sondern auch mit Bodenerosion, Störung des Wasserkreislaufs und Biodiversitätsverlust einhergehen können. Neben Umweltproblemen, die auf eine intensivierte forstwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen sind, sind auch ökologische Probleme bekannt, die mit dem Ausbringen von Insektiziden aus der Luft in Verbindung stehen. Diese können wertvolle Nützlinge abtöten, wobei unter Umständen auch benachbarte Lebensräume von Pflanzen und Tieren betroffen sind. Weitere ökologische Probleme, die mit der forstwirtschaftlichen Nutzung verbunden sind, ergeben sich durch den Anbau von Monokulturen oder nicht standortheimischen Baumarten. Auch heute noch werden zum Beispiel Fichten zu einem großen Teil in Monokultur außerhalb ihrer natürlichen Standorte bewirtschaftet, nicht zuletzt auch um die holzverarbeitende Industrie mit ausreichend Rohstoffen beliefern zu können. Häufig beobachtbare Folgen hiervon sind die Ausbreitung des Borkenkäferbefalls oder eine hohe Windbruch- und Windwurfanfälligkeit der Baumbestände. Es ist aber festzustellen, dass der Umbau zu Mischbeständen kontinuierlich, auch aufgrund der Schadereignisse der letzten Jahre, voranschreitet. Ziele einer umweltfreundlichen Forstwirtschaft Um die Leistungsfähigkeit und die Qualität der Wälder zu erhalten, ist es entscheidend, die Regenerationsfähigkeit des Waldökosystems nicht durch Intensivierungsmaßnahmen zu überfordern. Angestrebt werden daher eine umwelt- und standortgerechte Nutzung der Wälder und eine nachhaltige, naturnahe Waldbewirtschaftung. Eng mit diesen Zielen verbunden ist der Umbau von Monokulturen zu Mischwäldern, die konsequente Vorsorge gegen Waldbrände und Sturmereignisse, eine adäquate Anpassung der forstwirtschaftlichen Nutzung an den Klimawandel , ein sinnvolles Schädlings- und Risikomanagement sowie eine ausgewogene Wasserbewirtschaftung. Aber auch die Weiterentwicklung von ökologisch nachhaltigen Waldbausystemen, die finanzielle Förderung von Waldschutzmaßnahmen, die Stärkung von alternativen Waldnutzungsformen und die Berücksichtigung von Recyclingkreisläufen in der holzverarbeitenden Industrie können wichtige Beiträge zu einer umweltfreundlichen Waldbewirtschaftung leisten. Zunehmend in den Blick genommen wird auch das Kohlenstoffspeicherpotenzial der Wälder in Deutschland. Dieser hat sich, auch aufgrund der Schadereignisse der letzten Jahre, stetig verringert ( UBA: Emissionen der Landnutzung, -änderung und Forstwirtschaft ).
Das Projekt "Tourismus in tropischen Waeldern ausserhalb von Schutzgebieten - eine moegliche und sinnvolle Form der kommunalen Waldnutzung?" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH / Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft.Anhand von Fallbeispielen werden Aspekte eines oekologisch und sozial angepassten Tourismus als eine Form der Nutzung tropischer Waelder in kommunalen Waldgebieten ausserhalb von Schutzgebieten untersucht. Zentrale Objekte sind zwei Waldbauerngemeinden im Sueden der mexikanischen Bundesstaaten Quintana Roo und Campeche; zusaetzlich fliessen Erfahrungen von Referenzbeispielen aus Belize und Honduras in die Untersuchung ein. Ziel der Arbeit ist es, - die bisherige touristische Entwicklung in den untersuchten Gemeinden zu analysieren, - die Besonderheiten eines Tourismus entsprechend der speziellen Fragestellung zu identifizieren und zu diskutieren, - entwicklungspolitisch entscheidende Kriterien herauszuarbeiten, zu wichten und zu systematisieren, - ein Zielsystem und Entwicklungsmodell(e) zu erstellen, - die Ergebnisse zu abstrahieren und auf Uebertragbarkeit einzuschaetzen.
Das Projekt "Untersuchungen zur Waldnutzung in Nordvietnam (Projekt 'Forstvorhaben Schwarzer Fluss')" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung / Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft.Im Projekt Forstvorhaben Schwarzer Fluss werden in Dorfgemeinschaften und Familien ausgewaehlter Doerfer Arbeitsteilung, geschlechterspezifische Verfuegungsrechte ueber Produktionsmittel und -ergebnisse analysiert. Die Partizipation der Frauen im Rahmen von Agroforstwirtschaft und forstlichen Arbeiten sind zu bewerten und Moeglichkeiten der Foerderung zu erkunden. Dazu dienen die Auswertung von Sekundaerinformationen, Befragungen in ausgewaehlten Doerfern sowie befristete Beobachtungen. Es werden modellhafte Vorschlaege zur Gestaltung der Beziehung Frau-Gehoelzbewirtschaftung abgeleitet.
Das Projekt "Die kriegsbedingte Harznutzung an Forche (Kiefer) und Fichte in den Staatswaldungen des wuerttembergischen Schwarzwaldes von 1915-1920" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Forstgeschichte.Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen der Harznutzung einschliesslich eines geschichtlichen Ueberblicks. Sie geht auf die kriegsbedingte Harznutzung nach 1914 im wuerttembergischen Schwarzwald ein, beschreibt den verwaltungstechnischen Ablauf der Harznutzung sowie die Nutzungsmethode unter besonderer Beruecksichtigung der verwendeten Werkzeuge. Dabei werden Ertrag, Kosten und Qualitaet verglichen und diskutiert.
Das Projekt "Nationale Entwicklungspotentiale von Nicht-Holz-Forstprodukten, Paraguay" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik.Die Umfangreiche Literatur zu tropischen Nicht-Holz Forstprodukten (NHFP) deutet auf eine grosse Vielfalt pflanzlicher und tierischer Produkte und ein weites Spektrum ihrer Verwendung hin. Vielfaeltig sind auch die Formen des Handels mit Nicht-Holz Forstprodukten auf lokalen, nationalen und internationalen Maerkten. Vertreter von Entwicklungs- und Nicht-Regierungsorganisationen vertreten die Meinung, dass die Bedeutung dieser Produkte, insbesondere von verantwortlichen Entscheidungstraegern in den Tropenlaendern, nicht angemessen bewertet wird. Es besteht die Gefahr, dass das Zukunftspotential dieser Produkte gerade auf nationaler Ebene nicht hinreichend erkannt wird. Es duerfte die Motivation zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Tropenwaeldern erhoehen, wenn der tatsaechliche Beitrag von Nicht-Holz-Forstprodukten zur Selbstversorgung der Bevoelkerung und zur nationalen Volkswirtschaft beruecksichtigt wird. Tatsaechlich fehlt es noch weitgehend an der Methodik, um die heutige und die moegliche zukuenftige Bedeutung von NHFP-Nutzungen in eiem gegebenen Tropenland hinreichend zuverlaessig, zugleich aber auch in einem ueberschaubaren Zeitraum von wenigen Monaten, abzuschaetzen. Erwartete Ergebnisse: 1) Methodik fuer die Erfassung der gegenwaertigen Bedeutung und fuer die Abschaetzung des Zukunftspotentials von Nicht-Holz-Forstprodukten auf nationaler Ebene fuer Tropenlaender ist entwickelt. 2) Methodik zur Erfassung von Nicht-Holz-Forstprodukten wurde am Beispiel Paraguays erprobt. 3) Methodik fuer die Erfassung der gegenwaertigen Bedeutung und fuer die Abschaetzung des Zukunftspotentials von Nicht-Holz-Forstprodukten in Tropenlaendern ist verbessert. 4) Dokumentation ueber gegenwaertige Nicht-Holz-Forstprodukte-Nutzung und ihre Entwicklungspotentiale ist den in Paraguay interessierten nationalen Organisationen sowie paraguayisch-deutschen Projekten zur Verfuegung gestellt. Anwendungsrelevanz und Verwertungszusammenhang: Fuer das Vorhaben wurde bewusst Paraguay als Land ausgewaehlt, das sich wegen seiner ueberschaubaren und vergleichsweise klar einzugrenzenden sozial-oekonomischen Rahmenbedingungen als Fallbeispiel eignet. Die Waldformation umfassen subtropische Feuchtwaelder ebenso wie den trockenen Chaco, in denen eine Vielfalt von NHFP-Nutzungen zu finden sind. Es existiert ein breites Nutzerspektrum, das von indigenen Gruppen, die einzelnen Produkte fuer den lokalen Bedarf sammeln, bis hin zu exportorientierten, industriellen Bewirtschaftung von NHFP-Ressourcen reicht. Die bei der probeweisen Anwendung der Untersuchungsmethodik in Paraguay gewonnenen NHFP-Informationen und die abgeleiteten Potentialabschaetzungen werden fuer Interessierte und Partner-Organisationen bereitgestellt. Die Erkenntnisse sollen zur Ableitung von Konzepten der integrierten Waldnutzung herangezogen werden...
Das Projekt "The evaluation of forest usage in Austria using the Helsinki sustainability criteria" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Sozioökonomik der Forst- und Holzwirtschaft.The is-situation of forest management in Austria, measured by using the Pan-European Criteria and Indicators of Sustainable Forest Management is compared with the be-situation. The latter is either determined by the scientific community or by political agreements. The difference between the is- and be-situation is an indicator for how successful the existing policy means are. It is assumed that no adjustments are necessary if the difference is small, whereas new policy means have to be considered in the case of serious gaps.
Das Projekt "Die Dauerwaldbewegung - eine sozialhistorische Analyse" wird/wurde gefördert durch: Andreas-Stihl-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie.Vor dem Hintergrund einer staerker an soziologischen Fragestellungen orientierten allgemeinen Geschichtswissenschaft wird die Dauerwaldbewegung als historischer Ursprung der naturnahen bzw. naturgemaessen Waldwirtschaft untersucht. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen dabei auf der Aufarbeitung der sozialhistorischen Bedingungen in Deutschland in den Jahren 1880 bis 1930 und auf der Auseinandersetzung mit der Ideengeschichte der Dauerwaldbewegung, die als eine der zahlreichen durch das Buergertum getragenen Reformbewegungen in dieser Zeitspanne verstanden wird.
Das Projekt "Kultur und Adaption im philippinischen Hochland" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Ethnologisches Seminar.Auf der Basis eines weiterzurueckliegenden Projektes (1985) sowie der im Rahmen des Forschungsprojektes durchgefuehrten Feldforschung wird die Interaktion Mensch-Umwelt im philippinischen Hochland (Insel Mindoro) untersucht. Dabei werden Charakter und Dynamik der Beziehungen zwischen natuerlichem (d. h. Oeko-)System und dem soziokulturellen System ueber den Fokus auf die individuellen Entscheidungsstrategien (adaptive Strategien) zu erfassen gesucht. Damit werden grundsaetzliche Fragen zur Adaption des Menschen einerseits sowie praxisrelevante Fragen zur Land- und Waldnutzung in tropischen Bergregionen andererseits angegangen.
Das Projekt "Leben und Umwelt des vor- und fruehgeschichtlichen Menschen in Nordwuerttemberg" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Botanik und Botanischer Garten, Fachgebiet Allgemeine Botanik.Archaeologische Ausgrabungen liefern ein nur unvollkommenes, oft einseitiges Bild vorgeschichtlicher Kulturen. Palaeobotanische Untersuchungsmethoden, zusammen mit physikalischen Altersbestimmungen, ermoeglichen ganz wesentliche, neue Aussagen. Ab der Jungsteinzeit lassen sich die Entwicklung des Ackerbaus, die Viehhaltung und die unterschiedliche Waldnutzung nachweisen. Hierbei sollen die Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen (wie La-Tene-Zeit - Roemerzeit) und innerhalb dieser die Verschiedenheiten in den einzelnen Landschaften Nordwuerttembergs (wie Neckarland - Schwaebische Alb) geklaert werden. Die Altersdatierung ermoeglicht zusaetzlich, Beginn, Dauer und Entwicklung von Siedelphasen zu bestimmen. Damit koennen Ausbreitungswege bestimmter Kulturen rekonstruiert und Siedlungsunterbrechungen erfasst werden. So war es moeglich, einen im spaeten Mittelalter bei Sersheim abgegangenen, archaeologisch bisher nicht belegten Ort pollenanalytisch nachzuweisen. Ausserdem laesst sich die Veraenderung der Bodenqualitaet durch die menschliche Siedlungstaetigkeit feststellen. So zeigt sich eine Verhagerung bei Lauffen am Neckar ab dem spaeten Mittelalter erst nach mehreren Jahrhunderten Mittelwaldnutzung. Sedimentluecken koennen ausserdem Hinweise auf Gewaessernutzung geben.
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