Der Generalwildwegeplan (GWP) ist eine eigenständige ökologische, in erster Linie waldbezogene Fachplanung des Landes für einen landesweiten Biotopverbund und ist integrativer Bestandteil eines nationalen bzw. internationalen ökologischen Netzwerks von Wildtierkorridoren. Der GWP zeigt die teilweise letzten verbliebenen Möglichkeiten eines großräumigen Verbundes für wald- und gehölzgebundene Arten in der bereits weiträumig stark fragmentierten Kulturlandschaft Baden-Württembergs auf. Die Korridore haben eine Zielbreite von mindestens 1000 m und werden hinsichtlich ihrer Bedeutung auf landschaftlicher Maßstabsebene (International, National, Land) kategorisiert. Zusätzlich werden die Wildtierkorridore in Abstimmung mit der LUBW bezüglich ihrer Bedeutung für den großräumigen Verbund von Offenlandlebensräumen (Multifunktionalität hinsichtlich trockener, mittlerer und feuchter Standorte) beurteilt. Korridorabschnitte, an denen, aufgrund von Bebauung oder anderer, für Wildtiere ungeeigneter Landnutzung die Zielbreite von 1000 m nicht erreicht wird, werden als Engstellen bezeichnet. Hier wird zwischen Engstellen ohne durchgängiges bzw. mit stark fragmentiertem Gehölz- oder Waldband und Engstellen mit durchgängigen Deckungsstrukturen, an denen eine Durchlässigkeit für wandernde Wildtiere eher gegeben ist, unterschieden. Die Wiedervernetzungsabschnitte kennzeichnen Abschnitte, an denen Verkehrsinfrastruktur mit starker Barrierewirkung (Straßen und Schienen) die Wildtierkorridore schneidet und an denen voraussichtlich Maßnahmen zur Wiedervernetzung für eine sichere Querung notwendig sind. Hier wird auf Grundlage der Barrierewirkung des Verkehrsträgers und der Bedeutung des jeweiligen Wildtierkorridors zwischen Wiedervernetzungsabschnitten mit sehr hoher, hoher und mittlerer Relevanz unterschieden. Stand September 2025, weitere Informationen zum Generalwildwegeplan finden Sie unter www.fva-bw.de/generalwildwegeplan.
Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die digitalen Geodaten aus dem Bereich Forstwirtschaft des Saarlandes dar.:Dieser Datensatz enthält das Wegenetz im Staatswald sowie teilnehmende Kommunal- und Privatwälder klassifiziert nach NavLog Wegeklassen.
Der Kartendienst (WFS-Gruppe) stellt Daten aus dem Bereich Forstwirtschaft dar:Dieser Datensatz enthält das Wegenetz im Staatswald sowie teilnehmende Kommunal- und Privatwälder klassifiziert nach NavLog Wegeklassen.
Beschreibung des INSPIRE Download Service (predefined Atom): Dieser Datensatz enthält das Wegenetz im Staatswald sowie teilnehmende Kommunal- und Privatwälder klassifiziert nach NavLog Wegeklassen. - Der/die Link(s) für das Herunterladen der Datensätze wird/werden dynamisch aus GetFeature Anfragen an einen WFS 1.1.0+ generiert
Der Kartendienst (WFS-Gruppe) stellt Daten aus dem Bereich Forstwirtschaft dar:Dieser Datensatz enthält das Wegenetz im Staatswald sowie teilnehmende Kommunal- und Privatwälder klassifiziert nach NavLog Wegeklassen.
Wirtschaftswälder sind von einem Wegenetz durchzogen, von dem sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Waldlebensgemeinschaften ausgehen können. Während man über die Vegetation und Standortverhältnisse von LKW-fähigen Waldwegen bereits erste Erkenntnisse besitzt, ist das Wissen über Feinerschließungssysteme und deren Wirkung auf die Vegetation noch weitgehend unbekannt. In zwei Gebieten mit unterschiedlichen Standortsverhältnissen und Waldentwicklungstypen (Solling: Buntsandstein, Buchen- und Fichtenreinbestände, Göttinger Wald: Muschelkalk, Rötton, Buchen-Edellaubbaum-Mischbestände) soll die Vegetation an allen vorkommenden Erschließungssystemen (vom LKW-fähigen Weg bis zur Rückegasse) beschrieben, klassifiziert und kartiert werden. An ausgewählten, transektartig gegliederten Versuchsflächen an Rückegassen sollen die standörtlichen Veränderungen durch Feinerschließungssyssteme (insbesondere mit Angaben zum Licht, zur Bodenverdichtung und zum Stickstoffhaushalt) untersucht werden. Da Waldwege bevorzugte Wanderwege und die auf ihnen sich bewegenden Fahrzeuge bevorzugte Vektoren für die Ausbreitung von Pflanzenarten sein können, sind Untersuchungen zur Samenbank und Ausbreitung sowie zur Etablierung von Pflanzen vorgesehen.
Die optimale Erschliessung der Waelder ist Voraussetzung zur rationellen Gewinnung des Rohstoffes/Energietraegers Holz. In diesem Sinne will das nachstehend vorgestellt Projekt einen Beitrag zur Energieforschung im weiteren Sinne des Wortes leisten. Anhand einer Untersuchung bestehender und geplanter Walderschliessungsnetze wird ein Modell entwickelt, das den Zusammenhang zwischen Strassen- und Wegdichten, Strassen- und Wegabstaenden, Rueckeverfahren und Rueckedistanzen sowie die Zugaenglichkeit der Waelder aufzeigt. Sodann wird versucht, die gesamten Kosten und den gesamten Nutzen der Walderschliessung bei verschiedenen Strassen- und Wegdichten abzuschaetzen. Schliesslich werden aus dem erwaehnten Modell die wirtschaftlich optimalen Strassen- und Wegabstaende abgeleitet.
Origin | Count |
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Bund | 3 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 2 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
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offen | 7 |
Language | Count |
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Deutsch | 7 |
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Keine | 2 |
Webdienst | 2 |
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Topic | Count |
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Lebewesen und Lebensräume | 7 |
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