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Polychlorierte Biphenyle in der Umwelt, insbesondere Verbleib und Wirkung

Das Projekt "Polychlorierte Biphenyle in der Umwelt, insbesondere Verbleib und Wirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Abteilung Analytische Chemie durchgeführt. Kennzeichnung des Verhaltens und der Wirkungen der Verbindungsklasse polychlorierte Biphenyle (PCB) als grosstechnische, persistente Produkte in der Umwelt. Pruefung und Harmonisierung der PCB-Analytik, Methodik fuer PCT. Messung von Gehalt und Isomerenverteilung in Umweltbereichen. Untersuchung der Verwandlung von PCB, bevorzugt im Stoffwechsel von Warmbluetern. Ermittlung der toxischen Eigenschaften hoch und niedrig chlorierter PCB.

Exakte Bestimmung des PCB-Musters von Lebensmitteln und Frauenmilch verschiedener Herkunft und Beschreibung der Schwankungen

Das Projekt "Exakte Bestimmung des PCB-Musters von Lebensmitteln und Frauenmilch verschiedener Herkunft und Beschreibung der Schwankungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Das Muster der in Lebensmitteln und Frauenmilch vorkommenden polychlorierten Biphenyle (PCB) ist recht komplex. Die Bestimmung aller Einzelkomponenten bereitet in der Praxis Schwierigkeiten. Die Methoden zur exakten quantitativen Erfassung aller einzelnen PCB und deren Summe sollen verfeinert bzw. verbessert werden, um die Festsetzung entsprechender gesetzlicher Hoechstmengen zu erleichtern. Auch die toxikologische Beurteilung der in Warmbluetern vorkommenden PCB ist kaum moeglich, da ein Teil des urspruenglich aufgenommenen Musters abgebaut ist. Die genaue Kenntnis des tatsaechlich vorhandenen PCB-Musters erleichtert und praezisiert entsprechende kuenftige toxikologische Versuche.

Labor- und Freilandversuche zur Schliessung von Indikationsluecken mit Hilfe von Bacillus thuringiensis-Praeparaten (u.a. bei Arznei- und Gewuerzpflanzen sowie frischen Kraeutern)

Das Projekt "Labor- und Freilandversuche zur Schliessung von Indikationsluecken mit Hilfe von Bacillus thuringiensis-Praeparaten (u.a. bei Arznei- und Gewuerzpflanzen sowie frischen Kraeutern)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Biologisch-Dynamische Forschung durchgeführt. In Deutschland werden derzeit etwa 40 Arznei- und Gewuerzpflanzenarten auf einer Flaeche von rund 6000 ha kultiviert, unter anderem auch in Suedhessen. Ca. 15 Arten haben eine wirtschaftliche Bedeutung. Gegen viele der in diesen Kulturen auftretenden Schaedlinge und Krankheiten sind gegenwaertig keine Pflanzenschutzmittel zugelassen. Zur Schliessung dieser Lueckenindikationen bieten bei Raupen und bestimmten Kaeferarten Pflanzenschutz-Praeparate auf der Basis von Bacillus thuringiensis (Bt), einen nicht bienengefaehrlichen und nicht warmbluetertoxischen Bodenbakterium mit kurzer Wirksamkeit und hoher Spezifitaet, besondere Vorteile. Es soll im Kontakt mit dem Pflanzenschutzdienst und Landwirten das entsprechende Schaedlingsspektrum im Heil- und Gewuerzpflanzenanbau erfasst werden, und die Wirksamkeit von Bt-Praeparaten gegen die wichtigsten Arten im Labor (Biotest) und im Freiland unter praxisnahen Verhaeltnissen getestet werden.

Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkornresistenz von Roggen

Das Projekt "Verminderung gefährlicher Alkaloide in der Nahrungskette durch die züchterische Verbesserung der Mutterkornresistenz von Roggen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720) durchgeführt. Roggen ist besonders anfällig gegen Befall mit Mutterkorn, hervorgerufen durch den Schadpilz Claviceps purpurea. Es bilden sich dunkle Überdauerungsorgane (Sklerotien), die eine Vielzahl von Alkaloiden enthalten und für Mensch und Tier äußerst schädlich sind. Gerade ökologisch wirtschaftende Betriebe sind auf die züchterische Verringerung der Mutterkornbelastung des Erntegutes angewiesen. Dünnere Bestände, spätere Saatzeit und eine biologisch diverse Feld(rand)- flora führen eher zu einem höheren Befall. Die toxischen Sklerotien können von selbst-vermarktenden Landwirten oder kleineren Genossenschaften/Mühlen nicht aus dem Erntegut entfernt werden. Der Verzehr von mutterkornhaltigem, unverarbeitetem Getreide (Rohkost, Keimlinge, Frischkornbrei etc.) führt zur besonderen Belastung mit Toxinen. Roggen wird zu 40-60 Prozent in der Tierfütterung eingesetzt. Mutterkornalkaloide können dabei zu schweren Gesundheitsstörungen bei allen Warmblütern führen. Deshalb muss Mutterkornbefall durch Anbau resistenter Sorten bereits auf dem Feld verhindert werden. Ziele dieses Projektes sind die Suche nach neuen, effektiven Resistenzträgern gegen Mutterkorn aus genetischen Ressourcen des Roggens, die Analyse der Vererbung von selbstfertilen Roggenmaterialien, die sich im Mutterkornbefall unterscheiden und die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen dem Wirtsgenotyp des Roggens, der Umwelt und dem darauf wachsenden Mutterkornpilz hinsichtlich der synthetisierten Menge an Alkaloiden und ihres Alkaloidmusters.

Raeumliche und zeitliche Ausnutzung des Patagonischen Schelfs durch marine Warmblueter in Abhaengigkeit von der Wassertemperatur

Das Projekt "Raeumliche und zeitliche Ausnutzung des Patagonischen Schelfs durch marine Warmblueter in Abhaengigkeit von der Wassertemperatur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt.

Gewinnung natuerlicher Insektizide aus tropischen Pflanzen

Das Projekt "Gewinnung natuerlicher Insektizide aus tropischen Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. 67 Pflanzenarten aus 13 Laendern wurden auf ihre insektiziden Eigenschaften getestet. Dabei erwiesen sich die Meliaceen: Azadirachta indica (Niem), Azadirachta excelsa und Melia azedarach am wirksamsten. Ca. 60 Feldversuche wurden in 18 Kulturen durchgefuehrt, insbesondere in Gemuese. Fuer viele Entwicklungslaender ist die gute Bekaempfbarkeit der Kohlmotte Plutella xylostella und der Weissen Fliege Bemisia tabaci von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung, da diese Schaderreger Resistenzen gegen viele synthetische Mittel entwickelt haben. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Untersuchungen ueber die Wirkung von Niem auf die wirtschaftlich bedeutenden Wanderheuschrecken, deren Bekaempfung mit Niem als sehr aussichtsreich erscheint. Weiterhin werden Untersuchungen zu folgenden Punkten durchgefuehrt: Wirkstoffanalysen. Extraktionstechnik. (Die Ergebnisse wurden zur Entwicklung kommerzieller Nieminsektizid- Fertigprodukte genutzt). Umweltwirkungen von Niem. Niem-Extrakte sind insgesamt relativ umweltvertraeglich und fuer integrierte Pflanzenschutzkonzepte gut geeignet. Toxikologische Wirkungen von Niem. Niemoel und verschiedene Niemextrakte erwiesen sich sowohl bei oraler als auch dermaler Anwendung als fuer Warmblueter unbedenklich.

Praekanzerogene Effekte von Organohalogenverbindungen und deren Metabolite

Das Projekt "Praekanzerogene Effekte von Organohalogenverbindungen und deren Metabolite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Humanmedizin, Institut für Toxikologie und Pharmakologie durchgeführt. Organohalogenverbindungen, zB Hexachlorcyclohexan oder Hexachlorbenzol, loesen in der Leber von Warmbluetern einen Wachstumsprozess aus. Neuerdings ist der Verdacht aufgetreten, dass dieses Wachstum die Entstehung von Tumoren in der Leber beguenstigen kann. Im Hinblick auf derartige, mit langer Latenz sich entwickelnde maligne Entartungen halten wir es fuer wichtig, das Verhalten der Wachstumausloesenden Organohalogenverbindungen langfristig zu beobachten. Als vorbereitende Untersuchungen zur Einrichtung einer Umwelt-Gewebebank beabsichtigen wir einerseits, Verteilung und Stoffwechsel dieser Stoffe im Tierkoerper zu studieren und andererseits zu pruefen, ob Leberzellen unter ihrem Einfluss in bestimmten Phasen des Wachstums eine erhoehte Empfindlichkeit gegenueber carcinogenen Noxen aus der Umwelt besitzen.

Untersuchungen zur Unbedenklichkeit von Biopraeparaten zur mikrobiologischen Schaedlingsbekaempfung

Das Projekt "Untersuchungen zur Unbedenklichkeit von Biopraeparaten zur mikrobiologischen Schaedlingsbekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. A) Bei der Produktion von Insektenpathogenen im lebenden Wirt fallen primaer bakteriell kontaminierte Biopraeparate an. B) Die Erfassung ihres Artenspektrums (Ausschluss warmblueter-pathogener Keime) und des hoechstzulaessigen Titers muessen bestimmt und hierzu Nachweismethoden und Verfahren der Dekontamination entwickelt werden, welche den Insektenpathogenen selbst nicht schaden. Diese Untersuchungen sind eine Voraussetzung fuer die Zulassung von Biopraeparaten durch die Gesundheitsbehoerden. C) Kontinuierliches Forschungsvorhaben.

Chronische Wirkungen niedriger, umweltrelevanter Cadmiumdosen auf das Immunsystem bei Ratten und Maeusen

Das Projekt "Chronische Wirkungen niedriger, umweltrelevanter Cadmiumdosen auf das Immunsystem bei Ratten und Maeusen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Die Wirkungen von in niedrigen, umweltrelevanten Cadmiumdosen auf den Warmblueterorganismus, insbesondere auf das Immunsystem von Nagern, soll quantifiziert werden. Zu diesem Zweck sollen toxikokinetische Parameter, Veraenderungen des Zinkhaushalts, der Metallothioeinspiegel, Organgewichte und immunologische Parameter bestimmt werden. Zu den immunologischen Parametern gehoeren Zellzahlen in Blut, Knochenmark, Milz und Thymus, Antikoerpertiter, 'delaged-type-hypersensitivity-reaction', Phagozytose-Aktivitaet und Reagibilitaet der RES, sowie kolonienstimulierende Faktoren der Granulopoese und der fuer die Granulopoese determinierten Stammzellen.

Molekulartoxikologische Untersuchungen zur metabolischen Aktivierung und Inaktivierung von Trichlorethylen als Beitrag zur Frage einer mutagenen und karzinogenen Wirkung

Das Projekt "Molekulartoxikologische Untersuchungen zur metabolischen Aktivierung und Inaktivierung von Trichlorethylen als Beitrag zur Frage einer mutagenen und karzinogenen Wirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Trichlorethylen gilt nach einigen tierxperimentellen Studien als schwach karzinogen, nach anderen nicht. Einige Mutagenitaetstests waren positiv, die meisten negativ. Nach erster theoretischer Erwartung sollte Trichlorethylen ebenso karzinogen sein wie Vinylchlorid. Beide Verbindungen werden im Warmblueterorganismus lebhaft verstoffwechselt. Das Vorhaben untersucht die Stoffwechselwege von Trichlorethylen in Versuchstieren und im Menschen, um die Bildung und Inaktivierung reaktiver, eventuell mutagener und karzinogener metabolischer Intermediate genau zu erfassen.

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