Das Projekt "Qualitaetssicherung von photovoltaischen Energieversorgungsystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Erhoehung der Betriebssicherheit und Lebensdauer netzunabhaengiger Photovoltaikanlagen (Inselanlagen) durch Ermittlung und Reduzierung des Wartungsbedarfes sowie durch Komponentenoptimierung. Die Aussage Inselanlagen seien wartungsfrei trifft in dieser Allgemeinheit bisher praktisch nur auf den Solargenerator zu. Alle anderen Komponenten erfordern - wie jedes komplexe, technische System - Reparaturen, Nachbesserungsarbeiten, regelmaessige Wartungsarbeiten oder Austauschintervalle im Bereich von fuenf bis zehn Jahren (z. B. Batterien). Der technische und finanzielle Umfang dieser Arbeiten ist zum heutigen Zeitpunkt nur sehr lueckenhaft bekannt und vorhersehbar. In Zukunft soll der Wartungsbedarf einer Inselanlage vor ihrer Errichtung bekannt und kalkulierbar sein. Erste Ergebnisse (Stand 12/95): Eine Analyse der im Energiebereich (z. B. Heizungsanlagen, Notstromversorgungsanlagen) ueblichen Wartungsvertraege zeigte, dass diese in ihrem Aufbau, in ihrer aeusseren Form und den allgemeinen Klauseln gut auf Inselanlagen uebertragbar sind. Es zeichnet sich ab, dass es aus Kosten- und Risikogruenden keine pauschalen Vollwartungsvertraege geben kann, sondern 1-2 Regelwartungen im Jahr durchgefuehrt werden, bei denen Kleinteile (z. B. Sicherungen) bis zu einem bestimmten Betrag inbegriffen sind.