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Versuchstechnische Erprobung einer schadstoffarmen Brennkammer fuer eine 10-MW-Gasturbine

Das Projekt "Versuchstechnische Erprobung einer schadstoffarmen Brennkammer fuer eine 10-MW-Gasturbine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor durchgeführt. Die wissenschaftlich-technische Aufgabe bestand in der Erprobung der neu entwickelten Brennkammer mit Hydridbrennern fuer Erdgas und Heizoel in einer im Kraftwerk installierten Gasturbinenanlage. Der hier behandelte Komplex II umfasst die Wassereinspritzung in der Brennkammer. Diese Untersuchungen dienen dem Entwicklungsziel, die Verbrennungstechnik mit Vormischung weiter voranzutreiben, weil diese derzeit als das erfolgreichste Konzept zur schadstoffarmen Verbrennung von Erdgas und Heizoel in Gasturbinenanlagen ohne nachgeschaltete sekundaere Reinigungsmassnahmen erscheint. Das Konzept wird fuer Erdgas, aber noch nicht befriedigend fuer fluessige Brennstoffe beherrscht. Es besteht deshalb ebenso ein Interesse an einer schadstoffminimierten Verbrennung im Diffusionsbetrieb, bei dem Brennstoff und Verbrennungsluft erst im Flammrohr miteinander vermischt werden. Eine Variante zur Reduktion der Emissionswerte bei Heizoel-Diffusionsbetrieb ist die Einduesung von Wasser in die Brennkammer. Unter der Voraussetzung einer gleichmaessigen Vermischung von Brennstoff, Luft und Wasser in der Verbrennungszone werden in Abhaengigkeit von der Tropfenkonzentration und der benoetigten Verdampfungswaerme des Wassers die oertlich herrschenden Verbrennungstemperaturspitzen, die bei Diffusionsflammen nahe der Verbrennungstemperatur unter stoechiometrischen Bedingungen liegen, gesenkt. Damit wird das Entstehen von thermisch gebildetem Stickoxid vermindert. Im Ergebnis der Untersuchungen mit verschiedenen Brennern wurde bei Heizoel-Diffusionsbetrieb festgestellt, dass zur Unterschreitung des vereinbarten Grenzwerts der Schadstoff-Emission von NOx kleiner 50 ppmv im Auslegungspunkt der Anlage ein Wasser-Brennstoff-Massenstromverhaeltnis vom ca. mhw/rh8 = 1,6 angestrebt werden muss. Die vorgegebenen Emissionswerte CO groesser 10 ppm werden in beiden Betriebsarten (Oel/Gasturbinen) deutlich unterschritten.

Beseitigung materialbezogener Probleme bei der NOx-Minderung an Dieselmotoren durch Injektion eines Reduktionsmittels in den Zylinder und durch Abgasrueckfuehrung

Das Projekt "Beseitigung materialbezogener Probleme bei der NOx-Minderung an Dieselmotoren durch Injektion eines Reduktionsmittels in den Zylinder und durch Abgasrueckfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MAN B&W Diesel AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, bei mittelschnellaufenden Grossdieselmotoren durch Kombination der direkten Wassereinspritzung und der Abgasrueckfuehrung dem SCR-Verfahren vergleichbare NOx-Reduktionsraten zu erzielen und die dabei auftretenden Verschleissprobleme zu loesen.

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