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Wasch- und Reinigungsmittel

Wasch- und Reinigungsmittel Wasch- und Reinigungsmittel werden täglich in allen Haushalten sowie in Gewerbe und Industrie eingesetzt. Auf Grund ihrer Allgegenwärtigkeit wird daher eine mögliche Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch ihre Verwendung häufig unterschätzt. Dabei belastet die Verwendung von Wasch- und Reinigungsmittel das Abwasser erheblich mit Chemikalien. Umweltbewusst waschen und reinigen - Umwelt weniger belasten Jährlich werden etwa 1,5 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel an den privaten Endverbraucher verkauft. Diese teilen sich wie folgt auf: ca. 604.000 Tonnen Waschmittel ca. 251.000 Tonnen Weichspüler ca. 173.000 Tonnen Maschinengeschirrspülmittel ca. 139.000 Tonnen Handgeschirrspülmittel ca. 319.000 Tonnen Reinigungs- und Pflegemittel (z. B. Allzweck-, Sanitär-, Glas-, Küchenreiniger) ca. 60.000 Tonnen Waschaddittive (z. B.  Fleckentferner, Wasserenthärter) Hinzu kommen unbekannte Mengen gewerblicher und industrieller Reinigungsmittel. Der aus Wasch- und Reinigungsmitteln von privaten Haushalten resultierende Chemikalieneintrag in das Abwasser beträgt ca. 564.554* Tonnen. Davon sind Tenside: 180.960 Tonnen Duftstoffe: 10.463 Tonnen Polycarboxylate: 10.037 Tonnen Phosphonate: 8.816 Tonnen Enzyme: 8.430 Tonnen Soil release Polymere: 3.834 Tonnen Phosphate: 2.471 Tonnen optische Aufheller: 551 Tonnen Silicone: 809 Tonnen Der Anteil nicht leicht abbaubarer Bestandteile ist dabei von 5,4% im Jahr 2007 auf 6,9% im Jahr 2017 gestiegen. * Bezugsjahr: 2017; Quelle: Industrieverband Körperpflege und Waschmittel (IKW, www.ikw.org ) „ Bericht in der Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittelbranche in Deutschland Nachhaltigkeit Ausgabe 2019 “ Aber auch für die Gesundheit spielen Wasch- und Reinigungsmittel eine wesentliche Rolle. Sie dienen zwar der notwendigen Hygiene, durch ihre Anwendung können jedoch auch gesundheitsschädliche Stoffe wie z. B. allergene Duft- und Konservierungsstoffe in die Innenräume eingebracht werden. Aus diesem Grund unterliegen Wasch- und Reinigungsmittel bestimmten gesetzlichen Regelungen . Wer die Waschprogramme und das Waschmittel optimal einsetzt, spart Energie. Dies entlastet die Umwelt und auch die Haushaltskasse, denn die Ausgaben für Strom lassen sich merklich senken. Häufig wird wärmer gewaschen als erforderlich. Der Stromverbrauch pro Waschgang sinkt bereits durch Verringerung der Waschtemperatur vom 40° C auf 30°C um über 35 Prozent. Nachhaltiges Handeln im Haushalt zahlt sich somit direkt aus.

Wäsche waschen, Waschmittel

Klimabewusstes Wäschewaschen entlastet die Umwelt und spart Kosten Wie Sie mit kleinen Tricks umweltschonend Wäsche waschen Waschmaschine möglichst voll beladen - ausgenommen Fein- und Wollwäsche. Dosieren Sie Waschmittel sparsam in Abhängigkeit von Wasserhärte und Verschmutzungsgrad gemäß Dosierempfehlung auf der Verpackung. Waschen Sie mit möglichst geringer Temperatur. Verwenden Sie hochkonzentrierte Waschpulver. Verzichten Sie auf Weichspüler. Gewusst wie Wäschewaschen verbraucht Energie und belastet Kläranlagen und Gewässer mit Chemikalien. Umweltbewusstes Waschen entlastet die Umwelt und spart Kosten. Waschtrommel voll beladen: Die Waschmaschine sollte bei normaler Koch-/Buntwäsche voll beladen werden, so dass gerade noch eine Handbreit "Luft" in der Trommel bleibt. Das spart Energie, Wasser und Geld und liefert saubere Wäsche. Bei "Pflegeleicht" ist die Maschine hingegen nur zur Hälfte, bei Feinwäsche zu 1/4 und bei Wollwäsche zu 1/5 der maximalen Füllmenge zu beladen. Waschmittel sparsam nach Verschmutzungsgrad dosieren: Richten Sie sich nach der auf der Waschmittelpackung empfohlenen Dosierung. Für Wäsche im Haushalt genügt meist die Dosierung für "leicht" oder "normal" verschmutzte Wäsche. Überdosierung bringt kein besseres Waschergebnis, sondern nur höhere Kosten und eine größere Umweltbelastung. Auf Wasserhärte achten: Die Dosierung ist von der Wasserhärte abhängig. Weiches Wasser erfordert die geringste Waschmittelmenge. Liegt Ihr Wasser im Härtebereich "mittel" bis "hart", ist etwas mehr Waschmittel erforderlich. Die Wasserhärte erfahren Sie bei Ihrem Wasserwerk. Mit geringer Temperatur waschen: Der Energieverbrauch beim Waschen ist in erster Linie von der Waschtemperatur abhängig, da das Aufheizen des Wassers deutlich mehr Energie verbraucht als die Trommelbewegung. Darum laufen energiesparende Programme länger, um ein vergleichbar gutes Waschergebnis wie bei höheren Temperaturen zu erzielen. Leicht und normal verschmutzte Buntwäsche wird meist bei 20 bis 30 °C und Weißwäsche in der Regel bereits bei 40 °C sauber. Einmal monatlich sollte die Maschine jedoch zur Vermeidung von Keimwachstum mit 60°C betrieben werden. Weitere Informationen zum Thema Waschtemperatur und Hygiene finden Sie auf unserer Themenseite "Waschtemperaturen". Umweltschonende Waschmittel: Es gibt keine per se umweltfreundlichen Waschmittel, da Waschmittel grundsätzlich Kläranlagen und Gewässer mit Chemikalien belasten. Trotzdem gibt es relevante Unterschiede: Lieber fest statt flüssig: Waschpulver sind umweltschonender als flüssige Waschmittel. Sie haben eine höhere Waschleistung und belasten das Klärwerk weniger. Bei farbigen Textilien lieber Color- statt Vollwaschmittel: Colorwaschmittel schonen die Farben und tragen so zur längeren Tragbarkeit bunter Textilien bei. Baukastensysteme bevorzugen: Bei Baukastensystemen sind Waschmittel, Enthärter und Bleichmittel getrennt. Dadurch kann genauer nach Bedarf und damit sparsamer dosiert werden. Was Sie noch tun können: Überdenken Sie Ihre Reinigungsansprüche: Nicht jedes Wäschestück muss nach einmaliger Benutzung gewaschen werden. Beachten Sie unsere Tipps zu Waschmaschine und Trockner . Behandeln Sie starke Verschmutzungen mit Fleckenmittel oder Gallseife vor. Beachten Sie die Pflegehinweise auf den Etiketten. Vorwäsche ist bei den heutigen Waschmitteln entbehrlich. Waschmaschine nach Gebrauch geöffnet lassen, damit die Maschine innen trocknen kann. Hintergrund Umweltsituation: Etwa 540.000 Tonnen* Waschmittel werden jährlich in Deutschland verbraucht. Umgerechnet verbraucht jeder Einwohner etwa 6,5 Kilogramm* Waschmittel im Jahr. Hinzu kommen Weichspüler und weitere Waschhilfsmittel und Wäschepflegemittel, insgesamt sind das etwa 332.000 Tonnen* pro Jahr. Seit 1986 haben sich phosphatfreie Waschmittel auf dem deutschen Markt durchgesetzt. Heute werden in den Haushalten nur noch phosphatfreie Textilwaschmittel benutzt. Gesetzeslage: Wasch- und Reinigungsmittel werden hinsichtlich der biologischen Abbaubarkeit der darin enthaltenen Tenside, des Phosphorgehaltes und der Kennzeichnung durch die Verordnung (EG) Nr. 648/2004 und das nationale Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) geregelt. Weitere Informationen finden Sie hier: Rechtliche Regelungen (UBA-Themenseite) Wasch- und Reinigungsmittel (UBA-Themenseite) * Quelle: IKW "Bericht Nachhaltigkeit in der Wasch-, Pflege- und Reinigungsmittelbranche in Deutschland Ausgabe 2023" Wer die Waschprogramme und das Waschmittel optimal einsetzt, spart Energie. Dies entlastet die Umwelt und auch die Haushaltskasse, denn die Ausgaben für Strom lassen sich merklich senken. Häufig wird wärmer gewaschen als erforderlich. Der Stromverbrauch pro Waschgang sinkt bereits durch Verringerung der Waschtemperatur vom 40° C auf 30°C um über 35 Prozent. Nachhaltiges Handeln im Haushalt zahlt sich somit direkt aus.

Bauleitplanung: Bad Dürrheim

Bauleitpläne | Stadt Bad Dürrheim Zur Navigation springen Zum Inhalt springen Zur Suche springen .st0{fill:#FADF8D;} .st1{fill:#FFFFFF;} unchecked Navigation öffnen/schließen - Navigation schließen unchecked Aktuelles Navigation öffnen/schließen Stadtnachrichten Fasnet in Bad Dürrheim Veranstaltungen Räum- & Streupflicht Märkte Bad Dürrheimer Nachrichten Ausschreibungen Bekanntmachungen Baustellen & Verkehrsbehinderungen Stadtradeln Notdienste unchecked Stadt Navigation öffnen/schließen unchecked Stadtportrait Navigation öffnen/schließen Historie Wissenswertes Crossiety - die digitale Bürgerplattform Klimaaktives Bad Dürrheim Fotoalbum Bürgerbroschüre unchecked Stadtteile Navigation öffnen/schließen 1250 Jahre Baldingen Biesingen Hochemmingen Oberbaldingen Öfingen Sunthausen Unterbaldingen Interaktiver Stadtplan unchecked Partner- & Patenschaften Navigation öffnen/schließen Hajduszoboszlo Spotorno Enghien-les-Bains Biesingen/Saar Bundeswehr Anreise & Stadtplan Heiraten in Bad Dürrheim unchecked Politik & Verwaltung Navigation öffnen/schließen unchecked Stadtverwaltung Navigation öffnen/schließen Bürgermeister Öffnungszeiten Mitarbeiter A-Z Organigramm Ortsverwaltungen Formulare Onlinedienste Datenschutz-Grundverordnung Ortsrecht Finanzen Jobs & Ausbildung Dienstleistungen A-Z Rat in allen Lebenslagen unchecked Gemeinderat Navigation öffnen/schließen Digitaler Sitzungsdienst Ortschaftsräte Kreisräte & Abgeordnete unchecked Wahlen Navigation öffnen/schließen Bundestagswahl 23.02.2025 Weitere Behörden checked Wirtschaft & Wohnen Navigation öffnen/schließen checked Bauen & Investieren Navigation öffnen/schließen Wohnbauplätze Gewerbebauplätze Innenentwicklung und Flächenmanagement Bauleitpläne unchecked Leerstandsbörse Navigation öffnen/schließen Aktuelle Angebote Stadtsanierung Gutachterausschuss, Bodenrichtwerte Ver- & Entsorgung Lärmaktionsplanung Neubau Klinik Limberger Branchenbuch unchecked Wirtschaftsförderung Navigation öffnen/schließen Interessenvertretungen & Verbände Informations- und Kommunikationstechnologien Existenzgründungsberatung Mietspiegel unchecked Leben Navigation öffnen/schließen unchecked Kinder & Jugendliche Navigation öffnen/schließen Kindertagesbetreuung Spielplätze Stadtjugendpflege Ferienprogramm Kulturlotse unchecked Bildungseinrichtungen Navigation öffnen/schließen Volkshochschule Büchereien Sportstätten Veranstaltungs- und Tagungsräume Vereine & Organisationen unchecked Kirchen Navigation öffnen/schließen Raum der Stille unchecked Bürgerengagement Navigation öffnen/schließen EhrenSache - Stark engagiert Nachbarschaftshilfe Bürgerbörse unchecked Bürgerschaftliche Gruppen Navigation öffnen/schließen Reparatur Café Generationentreff - Mehrgenerationenhaus Bürgerstiftung unchecked Senioren Navigation öffnen/schließen Aktiv im Alter Hilfe im Alter Weitere Angebote Integration unchecked Gesundheit Navigation öffnen/schließen Menschen mit Behinderungen unchecked Gesunde Umwelt Navigation öffnen/schließen Natur & Landschaft Renaturierung von Gewässern Lehrpfade Trinkwasser & Abwasser Wasserenthärtung Kontakt Anreise Schadensmelder Karriere Startseite Wirtschaft & Wohnen Bauen & Investieren Branchenbuch Wirtschaftsförderung Mietspiegel Bauen & Investieren Wohnbauplätze Gewerbebauplätze Innenentwicklung und Flächenmanagement Bauleitpläne Leerstandsbörse Stadtsanierung Gutachterausschuss, Bodenrichtwerte Ver- & Entsorgung Lärmaktionsplanung Neubau Klinik Limberger Bauleitpläne Bauleitpläne 1. Der Flächennutzungsplan als „vorbereitender Bauleitplan“ stellt die grundlegenden Planungsziele für das gesamte Gemeindegebiet nach den voraussehbaren Bedürfnissen in den Grundzügen dar und beinhaltet die beabsichtigte Art der Bodennutzung und zeigt wichtige Standortentscheidungen zusammenhängend auf. Im Unterschied zum Bebauungsplan wird er nicht als Satzung beschlossen, sondern als verwaltungsinternes Planwerk festgestellt und erzielt somit keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Vielmehr ist er eine in die Zukunft gerichtete konzeptionelle Entwicklungsplanung, die sich an den Vorgaben der Regionalpläne des Regionalverbands SBH orientiert und als Grundlage für einzelne Bebauungspläne dient. Der aktuelle Flächennutzungsplan (FNP): FNP - Teil 1 (Bereiche Kernstadt, Hochemmingen, Sunthausen) FNP - Teil 2 (Bereiche Biesingen, Öfingen, Ober- und Unterbaldingen) 2. Der Bebauungsplan als „verbindlicher Bauleitplan“ wird im Rahmen der kommunalen Planungshoheit in den nach dem Baugesetzbuch (BauGB) vorgegebenen Verfahren vom Gemeinderat aufgestellt und als Satzung beschlossen. Darin werden in dem betreffenden Gebiet Bebauungsvorschriften zu den einzelnen Baugrundstücken für den Bauherrn verbindlich festgelegt. Existiert kein Bebauungsplan in überbauten Gebieten, sogenannter unbeplanter Innenbereich, gilt § 34 BauGB. Danach ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Verfahren zur Aufstellung von Bauleitplänen sind durch das Baugesetzbuch geregelt. Über die nachfolgende Verlinkung können alle Bebauungspläne der Kernstadt und der Stadtteile als unverbindliche Orientierung eingesehen werden: Übersicht aller Bebauungspläne In den Stadtteilen gibt es jeweils eine Einbeziehungssatzung, die den planungsrechtlichen Innenbereich vom Außenbereich abgrenzt. Kernstadt Übersichtsplan der überplanten Bereiche Hochemmingen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Öfingen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Sunthausen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Biesingen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Einbeziehungssatzung 1. Änderung Oberbaldingen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Einbeziehungssatzung 1. Änderung Unterbaldingen Übersichtsplan der überplanten Bereiche Einbeziehungssatzung Ihr Ansprechpartner Herr Gerhard Friedrich Leitung Kundenbereich 5.5. - Geschäftsstelle Gutachterausschuss, Bodenordnung, Bauverwaltung - Hochbau & Bauleitplanung Telefon: 07726 666-791 E-Mail: gerhard.friedrich(at)bad-duerrheim.de Weitere Informationen Weitere Informationen Hier gelangen Sie zur Kartenseite des Schwarzwald-Baar-Kreises Seite drucken Direkt nach oben

EDTA in niedersächsischen Oberflächengewässern ..... Ausgabe 9/2013

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz September 2013 EDTA in niedersächsischen Oberflächengewässern 1. Allgemeines Ethylendiamintetraessigsäure, abgekürzt als EDTA bezeichnet, ist einer der am häufigsten verwendeten Komplexbildner (Bild 1). 1999 wurden in Europa rund 35.000 Tonnen, in den USA 50.000 Tonnen verbraucht (WIKIPEDIA). Bild 1: Strukturformel von EDTA Die Verwendungen von EDTA und deren Salze sind sehr vielfältig, es ist beispielsweise in Wasch- und Reinigungsmitteln zur Bindung von Ca2+- und Mg2+- Ionen (Enthärtung), Kosmetika und in Konservierungsmitteln und Antioxidantien enthalten. Es wird eingesetzt in der Photoindustrie, Papierindustrie, Textilindustrie und findet Verwendung in der Medizin, beispielsweise als blutgerinnungshemmender Zusatzstoff, und in der (analytischen) Chemie. Nach dem Gebrauch gelangt EDTA größtenteils in das Abwasser, ein biologischer Abbau oder eine Ausfällung bzw. Anlagerung an Klärschlamm findet in Kläranlagen nicht statt, so dass EDTA hauptsächlich über kommunale und industrielle Kläranlagen in die Oberflächengewässer gelangt. Die Wirkungen von EDTA sind sehr vielfältig. Die Besonderheit von EDTA liegt weniger in der stofflichen Toxizität ihrer Metallkomplexe begründet, sondern beruht auf den vielseitigen, teilweise noch nicht bekannten Wechselwirkungen u.a. mit Schwermetallen, Härtebildnern oder Mikronährstoffen. Unter Umweltbedingungen bewirkt EDTA eine Förderung oder Hemmung des Algenwachstums (LANUV). 1 Es besteht eine unterschiedliche Meinung darüber, ob EDTA Schwermetalle aus Sedimenten/Schwebstoffen lösen und somit besser bioverfügbar machen kann, da es bereits im Abwasser als Schwermetallkomplex vorliegt. 2. Veranlassung Die Betrachtung von EDTA in Gewässern ist keineswegs neu, vielmehr sind u.a. innerhalb der LAWA bereits in den 1990er Jahren bundesweit Untersuchungen durchgeführt worden: Im Jahr 1991 wurde zwischen dem BMU und der Industrie auf freiwilliger Basis vereinbart, die EDTA-Frachten innerhalb von 10 Jahren zu halbieren. An diesen Untersuchungen hatte sich selbstverständlich auch Niedersachsen mit einigen Messstellen beteiligt (STEFFEN 2004). Nachdem dieses Ziel weitestgehend erreicht wurde (LAWA 2004), stand EDTA bundesweit nicht mehr auf der obersten Prioritätenstoffliste. Mit Veröffentlichung der RL 2008/105/EG (16.12.2008) rückte EDTA wieder in den Focus, da dieser Stoff in Anhang III als neuer möglicher prioritärer Stoff vorgeschlagen wurde. Daraufhin wurde vom NLWKN EDTA in die landesweiten Untersuchungen zur EG- WRRL integriert. Von Seiten der Europäischen Kommission wurde später jedoch keine Notwendigkeit gesehen EDTA als prioritären Stoff zu benennen, in der gerade erschienenen RL 2013/39/EU (12.08.2013) ist EDTA nicht enthalten. Da in den Jahren 2010 und 2011 innerhalb der Bestandsaufnahme zur EG-WRRL EDTA – wie erwähnt – mitgemessen wurde, werden im Folgenden die landesweiten Ergebnisse dargestellt und – soweit möglich – bewertet. 3. Monitoringkonzept Messstellen und Untersuchungsfrequenz An den insgesamt 140 ausgewählten Messstellen wurden entweder im Jahr 2010 oder 2011 jeweils 4 Wasserprobenahmen durchgeführt. Bei den im Tidebereich gelegenen Messstellen erfolgten die Probenahme bei Ebbestrom (ablaufend Wasser), bei den Küsten-(Nordsee-)Messstellen unter Einsatz eines Hubschraubers. Die untersuchten Messstellen können Tab. 1 entnommen werden (in alphabetischer Reihenfolge geordnet), die Lage der Messstellen geht aus Bild 2 hervor. Es wurden in die Untersuchungen somit Messstellen der Flussgebiete Ems, Elbe, Weser und Rhein (Bild 3) einbezogen, wobei 9 der 140 Messstellen der Kategorie der Übergangs-/Küstengewässer zuzuordnen sind. Darüber hinaus sind auch Stillgewässer in die Untersuchungen einbezogen worden, insbesondere der größte niedersächsische See, das Steinhuder Meer. 2 Bild 2: Lage der 140 untersuchten Messstellen Analysenmethode Die entnommenen Wasserproben wurden gekühlt zum Labor transportiert und nach DIN 38413-P3:2000-07 - mit einer Bestimmungsgrenze von 0,05 µg/L – mittels GC- MS analysiert. Einige, wenige Proben wurden 2010 auch nach DIN EN ISO 16588 – mit einer Bestimmungsgrenze von 5 µg/L - untersucht. Umweltqualitätsnormen (UQN) Eine gesetzlich festgelegte UQN für Oberflächengewässer existiert für EDTA – aus erwähnten Gründen – nicht. Zur Bewertung bzw. Einschätzung der Untersuchungsbefunde wurde im Folgenden ein Orientierungswert der LAWA von 10 µg/L verwendet (Schutzgut: aquatische Lebensgemeinschaften) und mit den jeweiligen Jahresmittelwerten abgeglichen. 3

Ressourceneffiziente Wasserenthärtung

Die Eing Textilveredlung und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG verbrauchte bisher in ihrem Werk in Gescher im Münsterland jährlich 300 Tonnen Salz, um 300 Millionen Liter Brunnenwasser mittels Ionenaustauscher zu enthärten. Nachdem die Enteisenungsanlagen umgebaut und eine neue Membrananlage entwickelt wurde, wird nun eine neuartige Verfahrenskombination von Umkehrosmose und Nanofiltration angewendet. Dabei werden Härtebildner im Wasser, wie Karbonate und Salze, mechanisch an Membranen mit unterschiedlichen Porengrößen zurückgehalten. Auch die sonst übliche Regenerierung kann entfallen. Da das Filtrat auch im Dampferzeuger eingesetzt werden kann, wurde die Anlage zur Aufbereitung des Kesselspeisewassers stillgelegt. Durch die Maßnahmen werden jährlich etwa 71.000 kWh Energie eingespart. Neben den 300 Tonnen Salz kann jedes Jahr zusätzlich auf 5 Tonnen Chemikalien wie Essigsäure verzichtet werden. Von den 300.000 Kubikmetern Wasser konnte der Jahresverbrauch um 6.400 Kubikmeter, also um etwas über 2 Prozent, reduziert werden. Das Unternehmen veredelt textile Garne und Flächen für Haus- und Heimtextilien, Funktionstextilien, Automobilzulieferindustrie, Medizin- und Gebäudetechnik oder andere industrielle Bereiche. Als Veredelung gelten Schlichten (das Abtragen geringerer Materialmengen), Färben, Bedruckung und Beschichtung. Koordiniert wurden die Maßnahmen durch die Effizienz-Agentur NRW.

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lanxess Deutschland GmbH durchgeführt. In der Trinkwasseraufbereitung bestehen viele Anwendungsfelder für die Membrantrennverfahren Nanofiltration und Umkehrosmose (NF/RO), wie z.B. Enthärtung, Entfernung von Nährstoffen und anthropogenen Spurenstoffen. Bei NF/RO-Prozessen entstehen Konzentrate mit einer entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe und mit Antiscalants, die für einen störungsfreien NF/RO-Betrieb notwendig sind. Die Entsorgungswege der Konzentrate sind Bestandteil der Anlagengenehmigung durch die zuständigen Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Konzentrat-Einleitung durch die Behörden zunehmend kritisch betrachtet. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung für die Konzentrate dem Aus der NF/RO gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz dieser Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungs- und Investitionsrückstau in der Wasserversorgung. Die Arbeiten in KonTriSol sollen die bestehenden technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden für den Einsatz der NF/RO in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen, überprüfte technische Lösungen bereitstellen und die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen durch ganzheitliche Konzepte unterstützen. Damit soll aktiv die Einsatz-, Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutsche Märkte unterstützt werden. Als Produzent von Umkehrosmosefiltern (UO) und Ionenaustauschern (IX) ist Lanxess weltweit in der Wasseraufbereitung vertreten. In diesem Projekt möchte Lanxess durch die Kombination von UO und IX den Einsatz von Antiscalanten reduzieren. Hierzu wird die existierende Software angepasst und verschieden Szenarien zuerst simuliert und anschließend getestet. Um die Simulation anzupassen, werden vorab Laborexperimente durchgeführt. Anschließend wird durch Pilotversuche die Simulation validiert.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. In der Trinkwasseraufbereitung bestehen viele Anwendungsfelder für die Membrantrennverfahren Nanofiltration und Umkehrosmose (NF/RO), wie z.B. Enthärtung, Entfernung von Nährstoffen und anthropogenen Spurenstoffen. Bei NF/RO-Prozessen entstehen Konzentrate mit einer entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe und mit Antiscalants, die für einen störungsfreien NF/RO-Betrieb notwendig sind. Die Entsorgungswege der Konzentrate sind Bestandteil der Anlagengenehmigung durch die zuständigen Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Konzentrat-Einleitung durch die Behörden zunehmend kritisch betrachtet. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung für die Konzentrate dem Aus der NF/RO gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz dieser Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungs- und Investitionsrückstau in der Wasserversorgung. Die Arbeiten in KonTriSol sollen die bestehenden technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden für den Einsatz der NF/RO in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen, überprüfte technische Lösungen bereitstellen und die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen durch ganzheitliche Konzepte unterstützen. Damit soll aktiv die Einsatz-, Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutsche Märkte unterstützt werden. Der Einsatz geeigneter Antiscalantwirkstoffe bei Umkehrosmoseanlagen stellt sich als ein Schritt dar, die Beschaffenheit der Konzentrate zu verbessern. Daher gilt es das Wissen um diese Wirkstoffe und deren Rückhalt an Membranen zu vertiefen. Optionen der Konzentratbehandlung in Hinblick auf organische Spurenstoffe werden sich auf adsorptiv wirkende Verfahren konzentrieren. Um den Umgang mit Konzentraten transparent und vergleichbar zu gestalten, bedarf es geeignete rechtliche Rahmenbedingungen.

Teilprojekt 6

Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SUEZ WTS Germany GmbH durchgeführt. In der Trinkwasseraufbereitung bestehen viele Anwendungsfelder für die Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (RO) wie z.B. Enthärtung, Entfernung von Nährstoffen und anthropogenen Spurenstoffen. Bei NF/RO Prozessen entstehen Konzentrate mit der entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe mit Antiscalanten, die für den störungsfreien Betrieb der Anlage notwendig sind. Die Entsorgungswege der Konzentrate sind Bestandteil der Anlagengenehmigung durch die zuständige Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Konzentrateinleitung zunehmend kritisch gesehen. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung der Konzentrate dem Aus der NF/RO Technologie gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz der Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungs- und Investitionsstau in der Wasserversorgung. Die Arbeiten in KontriSol sollen die technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden für den Einsatz von NF/RO in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen, überprüfte technische Lösungen bereitstellen und die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen durch ganzheitliche Konzepte stützen. Damit soll aktiv die Einsatz-, Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutschen Märkte unterstützt werden. Nach dem Verkauf der Membranaktivitäten von Lanxess an die WTS Suez Deutschland GmbH, wird das Projekt unter dem neuen Eigentümer fortgesetzt. Die WTS Suez Deutschland GmbH ist als Teil der Suez AG weltweit als Membranproduzent und Anlagenbauer tätig. Nachdem unter Lanxess eine Software entwickelt wurde, die zur Berechnung der Pilotversuche genutzt werden kann, wird WTS Suez nun die Pilotversuche begleiten.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität durchgeführt. In der Trinkwasseraufbereitung bestehen viele Anwendungsfelder für die Membrantrennverfahren Nanofiltration und Umkehrosmose (NF/RO), wie z.B. Enthärtung, Entfernung von Nährstoffen und anthropogenen Spurenstoffen. Bei NF/RO-Prozessen entstehen Konzentrate mit einer entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe und mit Antiscalants, die für einen störungsfreien NF/RO Betrieb notwendig sind. Die Entsorgungswege der Konzentrate sind Bestandteil der Anlagengenehmigung durch die zuständigen Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Konzentrat-Einleitung durch die Behörden zunehmend kritisch betrachtet. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung für die Konzentrate dem Aus der NF/RO gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz dieser Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungs- und Investitionsrückstau in der Wasserversorgung. Die Arbeiten in KonTriSol sollen die bestehenden technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden für den Einsatz der NF/RO in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen, überprüfte technische Lösungen bereitstellen und die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen durch ganzheitliche Konzepte unterstützen. Damit soll aktiv die Einsatz-,Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutsche Märkte unterstützt werden. In diesem Zusammenhang soll auch das ökotoxikologische Potential von Konzentrateinleitungen auf Gewässerorganismen untersucht werden. Inhaltsstoffe von Konzentraten inkl. Antiscalants sind im Zusammenhang mit der Direkteinleitung insbesondere in kleine Gewässer nur unzureichend auf ihre ökotoxikologischen Wirkungen bewertet. Daher sollen diese in akuten (Algen, Daphnien und Fischembryonen) und Mechanismus-spezifischen (z.B. endokrine und neurotoxische Wirkung) Biotests untersucht werden. .

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Energie und Umweltverfahrenstechnik, Lehrstuhl für Strömungsmaschinen durchgeführt. In der Trinkwasseraufbereitung bestehen viele Anwendungsfelder für die Nanofiltration und Umkehrosmose (NF/RO), wie z.B. Enthärtung, Entfernung von Nährstoffen und Mikroschadstoffen. Bei NF/RO-Prozessen entstehen Konzentrate mit einer entsprechend höheren Konzentration der abgetrennten Stoffe und mit Antiscalants, die für einen störungsfreien NF/RO-Betrieb notwendig sind. Die Entsorgungswege der Konzentrate sind Bestandteil der Anlagengenehmigung durch die zuständigen Wasserbehörden. In den letzten Jahren wird die Konzentrat-Einleitung durch die Behörden zunehmend kritisch betrachtet. Da die Verweigerung der Einleitgenehmigung für die Konzentrate dem Aus der NF/RO gleichkommt, sind Lösungen gefragt, die den Einsatz dieser Technologie in der Trinkwasseraufbereitung langfristig sichern. Der Mangel an langfristig sicheren und genehmigungsfähigen Lösungen stellt eine Technologiebremse dar und führt zu einem Entscheidungs- und Investitionsrückstau in der Wasserversorgung. Die Arbeiten in KonTriSol sollen die bestehenden technischen und genehmigungsrechtlichen Hürden für den Einsatz der NF/RO in der Trinkwasseraufbereitung beseitigen, überprüfte technische Lösungen bereitstellen und die Bewertung und Auswahl von Technologie- und Handlungsalternativen durch ganzheitliche Konzepte unterstützen. Damit soll aktiv die Einsatz-, Transfer- und Exportfähigkeit dieser Lösungen auch in andere Anwendungsfelder und außerdeutsche Märkte unterstützt werden. Das Teilprojekt der AG Panglisch beschäftigt sich mit der Entwicklung von Strategien zur Reduzierung/Vermeidung der Antiscalant-Dosierung. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der Kreislaufführung des Konzentrates im halbtechnischen Maßstab mit Entwicklung eines Frühwarnsystems für Scaling. Das Teilprojekt der AG Schmidt untersucht die oxidative Aufbereitung der Konzentrate mit Fokus auf den Abbau von Schadstoffen und Antiscalants unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Nebenproduktbildung.

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