The goal of this project is to capture and analyse fluctuations of the fresh water in the western Nordic Seas and to understand the related processes. The East Greenland Current in the Nordic Seas constitutes an important conduit for fresh water exiting the Arctic Ocean towards the North Atlantic. The Arctic Ocean receives huge amounts of fresh water by continental runoff and by import from the Pacific Ocean. Within the Arctic Ocean fresh water is concentrated at the surface through sea ice formation. The East Greenland Current carries this fresh water in variable fractions as sea ice and in liquid form; part of it enters the central Nordic Seas, via branching of the current and through eddies. It controls the intensity of deep water formation and dilutes the water masses which result from convection. The last decades showed significant changes of the fresh water yield and distribution in the Nordic Seas and such anomalies were found to circulate through the North Atlantic. In this project the fresh water inventory, its spatial distribution and its pathways between the East Greenland Current and the interior Greenland and Icelandic seas shall be captured by autonomous glider missions. The new measurements and existing data will, in combination with the modeling work of the research group, serve as basis for understanding the causes of the fresh water variability and their consequences for the North Atlantic circulation and deep water formation.
Presse Wasserentnahme aus der Umwelt zwischen 2010 und 2019 um 14 % gesunken Seite teilen Pressemitteilung Nr. 414 vom 18. Oktober 2023 Geringere Wasserentnahme vor allem auf geringeren Kühlwasserbedarf in der Energieversorgung zurückzuführen Wassereinsatz in der Landwirtschaft steigt von 2010 bis 2019 deutlich – besonders hohe Bewässerungsmengen in den Jahren 2018 und 2019 WIESBADEN – Die Wirtschaft und die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2019 rund 71 Milliarden Kubikmeter Wasser aus der Umwelt entnommen. Die Wasserentnahme sank damit gegenüber dem Jahr 2010 um 14 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Entnahme bereits im Zeitraum von 2001 bis 2010 rückläufig, allerdings lediglich um 7 %. Von 2001 bis 2019 ging die Wasserentnahme um 20 % zurück. Der langfristig sinkende Trend ist hauptsächlich auf den Wirtschaftszweig Energieversorgung zurückzuführen. Der deutlich niedrigere Bedarf an Kühlwasser infolge der abnehmenden Nutzung von Kernenergie und Kohle führte dort von 2010 bis 2019 zu einem Rückgang der Wasserentnahme um mehr als die Hälfte. Lädt... 64 % der entnommenen Wassermenge im Jahr 2019 war Bodenwasser für Kulturpflanzen Bei einer Unterscheidung nach den einzelnen Wasserressourcen überwiegt bei der Wasserentnahme aus der Umwelt klar das Bodenwasser, das im Jahr 2019 mit 45 Milliarden Kubikmeter einen Anteil von knapp zwei Dritteln (64 %) der gesamten Entnahme ausmachte. Bodenwasser ist das Wasser, das in der Landwirtschaft angebaute Kulturpflanzen für ihr Wachstum aus dem Boden ziehen. Die der Umwelt entzogene Bodenwassermenge schwankt recht stark. Dies ist zu großen Teilen wetterbedingt, hängt also insbesondere von den jährlichen Niederschlagsmengen und Sonnenstunden ab. Während der Entzug von Wasser aus dem Boden zum Beispiel im trockenen Jahr 2003 bei nur 36 Milliarden Kubikmeter lag, war er im vergleichsweise regenreichen Jahr 2014 mit 53 Milliarden Kubikmeter deutlich höher. Hohe Bewässerungsmengen in der Landwirtschaft in den Jahren 2018 und 2019 Neben dem Bodenwasser sind für die Landwirtschaft die Bewässerungsmengen von großer Bedeutung – also die Wassermengen, die zur zusätzlichen Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen genutzt werden. Dieses Wasser wird überwiegend direkt aus Oberflächen- oder Grundwasser entnommen (zum Beispiel Wasser aus Flüssen und Seen oder Brunnen). Die Bewässerungsmengen in der Landwirtschaft weisen innerhalb der Zeitspanne von 2001 bis 2019 noch größere Schwankungen als das Bodenwasser auf: So war die Bewässerungsmenge im Jahr 2018 mit 707 Millionen Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2010 mit 339 Millionen Kubikmeter. Wenngleich kein eindeutiger Trend feststellbar ist, weisen die Jahre 2018 und 2019 (623 Millionen Kubikmeter) die beiden höchsten Bewässerungsmengen der gesamten Zeitreihe seit 2001 auf. Dabei wird das Bewässerungswasser zum größten Teil für die Bewässerung von Feldfrüchten eingesetzt, gefolgt vom Gemüse- und Weinbau. Die Höhe der eingesetzten Bewässerungsmengen ist neben der Niederschlagsmenge auch abhängig von den angebauten Pflanzenarten, die sich in Wasserbedarf, Anbaufläche und Erntemengen unterscheiden. Steigende Tendenz der Wasserintensität in der Landwirtschaft seit 2010 Im gesamten Wirtschaftszweig Landwirtschaft (einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei) stieg die Wasserentnahme von 2010 bis 2019 ohne Einbeziehung des Bodenwassers um 56 % von 690 Millionen auf über 1 Milliarde Kubikmeter. Mit Berücksichtigung des Bodenwassers lag die Steigerung bei 4 %. Abgesehen von der Wasserentnahme ist insbesondere die Art der Verwendung eine entscheidende Größe, um die Bedeutung der Ressource Wasser für jeden Wirtschaftszweig beurteilen zu können. Setzt man die gesamte Wasserverwendung der Wirtschaftszweige ins Verhältnis zur Bruttowertschöpfung, so erhält man die sogenannte Wasserintensität. Diese beschreibt, wie viel Wasser eingesetzt wurde, um 1 000 Euro preisbereinigte Bruttowertschöpfung zu erwirtschaften. Im Wirtschaftszweig Landwirtschaft (einschließlich Forstwirtschaft und Fischerei) ging die Wasserintensität im Zeitraum von 2001 bis 2010 tendenziell zurück. Ab dem Jahr 2010 lässt sich allerdings bis 2019 ein kontinuierlicher Anstieg der Wasserintensität von 34 auf 54 Kubikmeter je 1 000 Euro Bruttowertschöpfung beobachten. Das heißt, für das Erwirtschaften eines Euros an Bruttowertschöpfung in der Landwirtschaft musste im Jahr 2019 fast 60 % mehr Wasser (ohne Bodenwasser) eingesetzt werden als im Jahr 2010. Bezieht man das Bodenwasser ein, stieg die Wasserintensität um 12 %. Da sich die Bruttowertschöpfung in diesem Zeitraum auf einem konstanten bis leicht rückläufigen Niveau bewegte, lässt sich die Intensitätssteigerung auf einen höheren Wassereinsatz insbesondere zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen zurückführen. Lädt... Energieversorgung mit größtem Rückgang in der Wasserentnahme Neben der Landwirtschaft sind die Wirtschaftszweige Energie- und Wasserversorgung prägend für die Wasserentnahme. Im Jahr 2019 bezogen sie mit jeweils rund 9 Milliarden Kubikmeter annähernd identische Mengen aus der Umwelt. Damit sank die Wasserentnahme in der Wasserversorgung, die Wasser an andere Wirtschaftszweige und private Haushalte weiterverteilt, gegenüber dem Jahr 2010 um 7 %. Die Wasserentnahme in der Energieversorgung sank von 2010 bis 2019 deutlich stärker, nämlich um mehr als die Hälfte (-57 %). Damit wies die Energieversorgung den mit Abstand stärksten Rückgang aller Wirtschaftszweige auf. Dies ist hauptsächlich auf eine Verringerung der Oberflächenwasserentnahme beziehungsweise des Kühlwassereinsatzes infolge der Abschaltung von Kernkraftwerken sowie des verringerten Einsatzes von Kohle zur Energieerzeugung zurückzuführen. Das von der Energieversorgung entnommene Wasser wird fast vollständig (2019 zu 97 %) als Kühlwasser genutzt. Während die Energieversorgung im Zeitverlauf weniger Wasser aus der Umwelt entnommen und genutzt hat, ist ihre Bruttowertschöpfung seit 2010 um 6 % gewachsen. Daraus ergibt sich im Jahr 2019 eine Wasserintensität von 165 Kubikmeter verwendetem Wasser je 1 000 Euro Bruttowertschöpfung. Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 2010 einen Rückgang von 57 % und im Vergleich zu 2001 von 71 %. Damit verzeichnet die Energieversorgung unter allen Wirtschaftszweigen nicht nur den stärksten Rückgang bei der Wasserentnahme, sondern auch bei der Wasserintensität. Methodische Hinweise: Der Entzug von Bodenwasser durch die Kulturpflanzen wird gemäß dem Rahmenwerk SEEA-CF ( System of Environmental-Economic Accounting – Central Framework ) der Vereinten Nationen berücksichtigt. Grundlage dieser Berechnung bilden die Erntemengen, kulturartspezifische Transpirationskoeffizienten (basierend auf dem Wasserbedarf je Kilogramm gebildeter Trockenmasse) sowie der Einsatz von Bewässerungswasser. Weitere Informationen: Detaillierte Ergebnisse der Wassergesamtrechnung, auch für andere Wasserflüsse und tiefer gegliederte Wirtschaftszweige, sowie weitere Erläuterungen zur verwendeten Berechnungsmethode bietet der Statistische Bericht „ Wassergesamtrechnung “ der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen. Angaben zum Einsatz von Energieträgern für die Strom- und Wärmeproduktion sind im Statistischen Bericht „ Energiegesamtrechnung “ (Tabelle 85121-03) zu finden. Die Daten zur Bruttowertschöpfung aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen sind in der Datenbank GENESIS- Online (Tabelle 81000-0013 ) abrufbar. Kontakt für weitere Auskünfte Umweltökonomische Gesamtrechnungen (UGR) Telefon: +49 611 75 8855 Zum Kontaktformular Zum Thema Wasserwirtschaft Umweltökonomische Gesamtrechnungen Klima
Der Bund ist gegenüber der EU für die Umsetzung der WRRL verantwortlich. Bei der Maßnahmenwahl und Instrumentensetzung zum Erreichen des guten Gewässerzustandes auf Bundesebene sind Daten zum Wert des Produktionsfaktors Wasser und zur ökonomischen Bedeutung von Gewässern notwendig, um eine realistische Gesetzesfolgenabschätzung durchführen zu können.Gegenwärtige Studien, Szenarien oder Indikatorenkonzepte zielen in der Regel auf die Regulierungsmöglichkeiten des Wasserdargebotes und der Wassernachfrage oder auf Informationen zum qualitativen Zustand von Gewässern ab. Hingegen ist die immanente ökonomische Rolle von Wasser und Gewässern als Ressource und Produktionsfaktor bisher wenig dargestellt, wird die wirtschaftliche Bedeutung bzw. der Anteil von Wasserdienstleistungen und Wassernutzungen, Wassertechnologien und Wasserinfrastrukturen am Wohlstands- und Wirtschaftsniveau eines Landes bislang nur wenig mit Daten und Argumenten hinterlegt.Ziel des Projektes ist es, Ansätze zu entwickeln, die eine Abschätzung des ökonomischen Wertes und der wirtschaftlichen Bedeutung von Wasser und Gewässern für Deutschland erlauben. Soweit möglich, sollen Indikatoren vorgeschlagen werden, mit denen die jüngere historische Entwicklung bis zum heutigen Ist-Zustand beurteilt werden kann, die aber auch zukünftige Veränderungen verschiedener Wirkungsfaktoren anzeigen können. Weiteres Ziel ist es, den ökonomischen Wert der Ressource Wasser zu beziffern bzw. bei unzureichender Datenlage praktikable Wege für eine solche Berechnung aufzuzeigen.
Zielstellung: Die Binnenfischerei des Bundeslandes Sachsen-Anhalt umfasst eine diversifizierte Erwerbsfischerei mit dem Schwerpunkt der Forellenerzeugung in Durchflussanlagen sowie eine nahezu flächendeckend vertretende Angelfischerei. Die Basis der Erwerbs- und Angelfischerei stellen vor allem Fließgewässer unterschiedlicher Größe dar. Gleichzeitig sind durch die Flutung ehemaliger Braunkohletagebaue neue große Stillgewässerflächen entstanden, die zunehmend einer fischereilichen Hege und Bewirtschaftung bedürfen. Das Fischereigesetz des Landes Sachsen-Anhalt zielt auf die Sicherung einer 'ordnungsgemäßen' oder 'nachhaltigen' Bewirtschaftung der Gewässer und der Fischbestände ab. Ähnliche Anforderungen an eine nachhaltige und schonende Ressourcennutzung werden auch an die Karpfenteichwirtschaften und die Forellenanlagen gestellt. Gleichzeitig hängen die Existenz und der Perspektive des Wirtschaftszweigs auch von einer ökonomisch nachhaltigen Wirtschaftsweise ab. In den vergangenen Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für die Fischerei stark verändert. Das betrifft vor allem die von der Umsetzung der Maßnahmen der EG-Wasserrahmenrichtlinie zunehmend beeinflussten Forellenanlagen. Für diese sind die Erarbeitung und die Praxiseinführung von Verfahren mit einer höheren Wassernutzungsintensität und eine verbesserte Reinigungswasseraufbereitung zukünftig von Bedeutung. Im Rahmen des Transfers wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse in die Praxis besteht die Aufgabe, Behörden und Verbände fachlich zu beraten sowie Stellungnahmen und Kurzgutachten zu aktuellen Problemen zu erarbeiten. Material und Methoden: Zur Bewertung und Praxiseinführung von Verfahren der Forellenproduktion mit einer höheren Wassernutzungsintensität, einschließlich teilgeschlossener Kreislaufanlagen, werden der aktuelle Wissensstand vervollkommnet sowie verschiedene Untersuchungen und Erprobungen in einer Forellenrinnenanlage vorgenommen. Ergebnisse: In der Anlage Thießen wurde die begonnene Umstellung auf eine Durchflussanlage mit künstlicher Sauerstoffanreicherung wissenschaftlich begleitet. Dabei kommen Niederdruck- Sauerstoffbegaser und durch Frequenzumrichter gesteuerte Propellerpumpen geringer Förderhöhe zur Anwendung. Ziel dieser Maßnahmen ist die Senkung des spezifischen Frischwassereinsatzes bzw. des Oberflächenwasserbedarfs im Sommer bis auf ca. 185 l/s. Die sehr viel höheren Energieaufwendungen und der zusätzliche Bedarf an technischem Sauerstoff sowie die schwankenden Wassermengen machen die Erarbeitung weiterer Steuerungsmöglichkeiten zur Kostenoptimierung erforderlich. Bisher wurden die Verbräuche und die Stell- bzw. Regelungsmöglichkeiten der einzelnen Aggregate erfasst. Ein Schwerpunkt besteht in den Folgejahren darin, durch die Steuerung des O2-Eintrags und der Kreislaufführung in Abhängigkeit von den schwankenden Produktionsvoraussetzungen und -bedingungen die Kosten zu minimieren. (Text gekürzt)
In diesem Projekt soll ein Kennzahlensystem zur Kumulierung von regional gewichteten Wasserintensitäten in der globalen Produktion entwickelt werden. Im Gegensatz zum CO2-Fußabdruck muss hierbei die Regionalität der Ressourcenknappheit berücksichtigt werden. Das Projekt knüpft an das Projekt EINBLIK an, bei dem ein rekursives Verfahren zur Erzeugung einer Treibhausgas-Kennzahl für Unternehmen einschließlich ihrer Lieferanten entwickelt wurde. Mit WaSChBerR soll diese Idee auf den Wasserbereich übertragen werden.
The overall goal of this project is to provide a systematic assessment of the feasibility of applying the virtual water concept to improve water productivity in individual provinces and for the whole country in Iran, taking into account various natural, socio-economic and resources constraints. Specific objectives relating to the overall goal include: 1 To assess the water resources availability and reliability in different regions/provinces taking into consideration the fluctuation within a year and between years. 2 To estimate the water requirement of different crops in different regions/provinces with improved spatial resolution. 3 To estimate crop water productivities with respect to quantity and value of product on irrigated and rain-fed land concerning consumptive water use and water supply in different regions/provinces. 4 To assess the water use intensity in different regions/provinces based on the water resources availability and water demand in the industrial, domestic and agricultural sectors at present and in the next 10-20 years. 5 To provide scenarios for improving regional/provincial and national water productivity through regional crop structural adjustment and inter-provincial food trade, taking into account natural, socio-economic and resources constraints at different levels and other regional and national objectives. Water resources endowment in Iran is generally poor and the spatial distribution is uneven. Some regions are enduring severe water stress. Producing more food with increasing water scarcity is a daunting challenge to the country. In this project, water resources availability and crop water requirement across provinces/regions in Iran will be estimated to lay the basis for the assessment. Water productivity across regions will be evaluated with respect to physical yield and value of products and different expressions of water input. Scenarios for improving water productivity through regional crop structural adjustment and virtual water trade are proposed for individual regions and then aggregated to the whole country, taking into consideration constraints concerning natural and socio-economic conditions and other regional and national objectives. The SWAT model (Soil and Water Assessment Tool) will be used for the assessment of water resources availability and crop water requirement in different provinces/regions. The SWAT model is currently used in several other projects at Eawag. The regional socio-economic data and farmers' water use behavior will be sought from both secondary data and field surveys and interviews. Scenarios for regional crop structural adjustment and virtual water trade will be proposed based on optimizing water productivity subject to various constraints.
Origin | Count |
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Bund | 7 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 6 |
Text | 1 |
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geschlossen | 1 |
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Deutsch | 5 |
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Topic | Count |
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Boden | 6 |
Lebewesen und Lebensräume | 6 |
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Mensch und Umwelt | 7 |
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Weitere | 7 |