HIER STIMMT DIE CHEMIE. SACHSEN-ANHALT STÄRKEN DES CHEMIESTANDORTS SACHSEN-ANHALT Mitteldeutsches Chemiedreieck: Traditions- und Innovationsstandort der Chemie- und Kunststoffindustrie im Zentrum Europas Rohstoffe: Unternehmen profitieren von einem integrierten Stoffverbund und stoffspezifischen Know-How an den Chemiestandorten Plug&Play-Effizienz: Das Chemieparkkonzept ermöglicht den ansässigen Unternehmen die Konzentration auf das Kerngeschäft Ausbildung, Forschung und Produktentwicklung: in Unternehmen, an Universitäten, Hochschulen sowie Forschungsinstituten wie Max-Planck und Fraunhofer SACHSEN-ANHALTS CHEMIEPARKS 1 CHEMIEPARK BITTERFELD-WOLFEN G E G R Ü N D E T : 1893 I U S P : Unternehmen der Chlor-, Phosphor-, Farbstoff-, Pharma- und Feinchemie; Start-ups; Technologie- und Gründerzentrum TGZ I G R Ö S S E : ca 1.200 Hektar I A N Z A H L U N T E R N E H M E N : 350 I A R B E I T S K R Ä F T E : ca: 12.000 I F L AG S H I P CO M PA N I E S : DOW, Bayer, AkzoNobel, Evonik, Lanxess, ICL, Hi-Bis, Clariant, Guardian Glass, Heraeus, Miltitz Aromatics, Organica Feinchemie, Silicon Products BERLIN MAGDEBURG 4 2 CHEMIESTANDORT LEUNA G E G R Ü N D E T : 1916 I U S P : geschlossener Chemiestandort mit Werkszaun, Komplettanbieter für Medien und Services, Rohstoffverbund, Energieverbund, Fraunhofer CBP/Pilotanlage I G R Ö S S E : ca. 1.300 Hektar I A N Z A H L U N T E R N E H M E N : 100 I A R B E I T S K R Ä F T E : ca. 10.000 I F L AG S H I P CO M PA N I E S : TOTAL, Linde, DOMO, BASF, Alberdingk Boley, Arkema, CRI, DOW, Innospec, Eastman, Leuna-Harze 3 DOW VALUE PARK SCHKOPAU/BÖHLEN G E G R Ü N D E T : 1998 I U S P : Performance- und Spezialkunststoffe, 1 3 2 FLUGHAFEN LEIPZIG/HALLE 5 ValuePark mit Major-User-Prinzip, Fraunhofer-Institute PAZ und CSP I G R Ö S S E : 150 Hektar I A N Z A H L U N T E R N E H M E N : 20 I A R B E I T S K R Ä F T E : ca. 3.000 I F L AG S H I P CO M PA N I E S : Dow, Braskem, Manuli Stretch, Trinseo, BYK Chemie, Innovia 4 AGRO-CHEMIE PARK PIESTERITZ5 CHEMIE- UND INDUSTRIEPARK ZEITZ land, Standortbetreiber SKW Piesteritz ist Deutschlands größer Harnstoff- und Ammoniakproduzent I G R Ö S S E : 220 Hektar I A N Z A H L U N T E R N E H M E N : 30 I M I TA R B E I T E R : ca. 1.500 I F L AG S H I P CO M PA N I E S : SKW Stickstoffwerke Piesteritz, AGROFERT, Borealis Agrolinz Mela- mine, Air Liquide, Louis Dreyfus Companystandort, internationale und mittelständisch/inhabergeführte Unternehmen I G R Ö S S E : 230 Hektar I A N Z A H L U N T E R N E H M E N : 50 I M I TA R B E I T E R : ca. 1.000 I F L AG S H I P CO M PA N I E S : Radici Chimica, Puralglobe, Interstarch, Jowat Klebstoffe, Deurex, Münzing Micro Technologies G E G R Ü N D E T : 2005 I U S P : einziger Agro-Chemie Park in Deutsch- www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/chemie G E G R Ü N D E T : 1936 I U S P : offener und unabhängiger Chemie CHEMIE SACHSEN-ANHALT Mehr Informationen: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/chemie VERSORGUNG MIT SYSTEM: Stoffverbund der CeChemNet- Standorte Bitterfeld-Wolfen, Leuna, Schkopau/ Böhlen, Zeitz und Schwarzheide PIPELINE LITVINOV – BÖHLEN PIPELINE STADE – MITTELDEUTSCHLAND Ethylen Raffinerieprodukte Propylen Naphtha Wasserstoff Salzsäure Stickstoffprodukte Ammoniak, Harnstoff technische Gase Wasserstoff, technische Gase Wasserstoff, technische Gase Wasserstoff Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylacetat, Piesteritz Wasserstoff, technische Gase Zeitz Adipinsäure Salpetersäure Cyclohexanol/-non Grundöle/Raffinerie Spezialwachse Leime/Klebstoffe techn. Gase Adipinsäure „DRUSHBA“ ROHÖL-PIPELINE PU-Grundprodukte und Systeme Kunststoffe Schaumstoffe Pflanzenschutz- produkte Wasserbasislacke Polymere Chemikalien Ethylen, Propylen, Butadien, Aromaten Raffinerie Polymere Basischemikalien Katalysatoren Spezialchemikalien Technische Gase Methanol Schwarzheide Butandiol, Toluol, Natronlauge, Kalilauge, Ethylenoxid „ROLLENDE“ PIPELINE LUDWIGSHAFEN – SCHWARZHEIDE Cracker Acrylsäure Anilin Kohlenwasserstoff- harze Leuna Butadien, Ethylenoxid, Kohlendioxid Schkopau Böhlen Ethylen PIPELINE ROSTOCK – BÖHLEN Bitterfeld-Wolfen Anorganika Chlorprodukte Spezialchemikalien Solarsilizium Chlor Salzsäure Salpetersäure, Ammoniak Styrole, Ameisensäure PIPELINE ROSTOCK – SCHWEDT Quelle: CeChemNet PRODUKTARTEN AN DEN STANDORTEN Anorganische Basis- chemikalien Petro chemikalien und Derivate Polymere Fein- und Spezial- chemikalien Pharma zeutika Düngemittel Kunststoff- verarbeitung Industrielle Bio- technologie Agro-Chemie Park Piesteritz Chemiepark Bitterfeld-Wolfen Dow Value Park Schkopau/Böhlen Chemiestandort Leuna IMG – IHR ANSPRECHPARTNERIMG – IHR PARTNER Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Am Alten Theater 6 | 39104 Magdeburg Tel. +49 391 56899-10 welcome@img-sachsen-anhalt.deFür alle Fragen der Projektrealisierung Für Immobilien- und Standortsuche Für International Business Service Für Unterstützung in Förder- und Finanzierungsfragen www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/chemie Für Unterstützung in Personalsuche und -rekrutierung Für Behörden- und Genehmigungs- management Stand: Mai 2020 Chemie- und Industriepark Zeitz
Das Projekt "Entwicklung eines Enzym-basierten Trockenstoffes für wasserverdünnbare Alkydharzlacke zum Ersatz umweltbelastender Ölkunstharzlacke und zur Verbesserung des derzeitigen technischen Standes von Wasserlacken" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: IRSA Lackfabrik Irmgard Sallinger GmbH.
Das Projekt "Teilprojekt K^Allianz: TeFuProt 'Technofunktionelle Proteine'^Teilprojekt C^Teilprojekt M^Teilprojekt F^Teilprojekt I, Teilprojekt J" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Naturhaus Naturfarben GmbH.Entwicklung neuer innovativer Produkte für das Anwendungsgebiet Farben und Lacke, die Proteine als Bindemittel oder Additive enthalten. Nach Screening zur Verfügung gestellter, ggf. modifizierter Proteine hinsichtlich ihres grundsätzlichen Verhaltens in wässrigen und/oder nicht-wässrigen Lackformulierungen sollen aussichtsreiche Kandidaten weitergehenden Untersuchungen unterzogen werden hinsichtlich spezifischer Eigenschaftsmerkmale, die sie als potentielle neue Lackrohstoffe zu vermitteln in der Lage sind. Hierbei werden sowohl mögliche Verwendungen als Bindemittel als auch als Additive, z. B. zur Steuerung der Rheologie oder zur Verbesserung der Haftung, berücksichtigt. Die Prüfungen sollen schwerpunktmäßig auf Holz und mineralischen Untergründen im Benchmark mit bestehenden Systemen der Fa. Naturhaus erfolgen; andere sich ggf. herausstellende attraktive Anwendungsmöglichkeiten werden fallweise miteinbezogen bzw. im Verbund mit anderen interessierten Allianzpartnern weiter verfolgt. Zur Optimierung und Weiterentwicklung der innerhalb der Allianz zur Verfügung gestellten Proteine und Protein-Modifikate erfolgt ein kontinuierlicher Informationsaustausch mit den involvierten Allianzpartnern.
Das Projekt "Geruchslose, lösemittelfreie Abluft und energieeffiziente Umluft aus Lackieranlagen mittels Filtersystemen aus nachwachsenden Rohstoffen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: LUTRO Luft- und Trockentechnik GmbH.Manuelle Spritzlackieranlagen sind mit einer technischen Lüftung versehen, die während dem Betriebszustand 'Lackauftrag' im Frischluft- / Abluftbetrieb arbeitet. Dadurch bedingt ist eine energieintensive Aufheizung des Frischluftstroms von der jeweiligen Außentemperatur auf die Arbeitstemperatur. Maßnahmen zur Energieeinsparung nach dem Stand der Technik wie z.B. Wärmerückgewinnung und frequenzgeregelte Ventilatorantriebe erzielen nur ca. 50% Reduzierung des Energieverbrauchs. In den meisten Lackieranlagen der klein- und mittelständischen Industrie sind Abluftreinigungsmaßnahmen nach dem Stand der Technik unwirtschaftlich. Dadurch werden VOC- (Volatile Organic Compounds) und Geruchsemissionen freigesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten lösemittelfreier oder -armer Lacksysteme (z.B. Wasserlacke) sind begrenzt. Eine signifikante Energieeinsparung ist durch einen Teil-Umluftbetrieb (ca. 80 %) möglich, da somit die Frischlufterwärmung auf ein Minimum reduziert wird. Voraussetzung dafür ist jedoch die Abscheidung von Lackoverspray und der Lösemitteldämpfe aus der Luft. Die Abscheidung von Lackoverspray erfolgt nach dem Stand der Technik über Nass- oder Trockenabscheideverfahren. Die Lösemitteldämpfe in der Luft verursachen in manuellen Spritzlackieranlagen einen Abluftbetrieb, d.h. die Luft wird nicht wiederverwendet. Dadurch entstehen hohe Energieverbräuche und Umweltbelastungen. Durch ein zu entwickelndes Filtersystem aus nachwachsenden Rohstoffen in Verbindung mit einer Prozessüberwachung zur Sicherstellung der Arbeitsschutzbedingungen soll die Luft auch in manuellen Spritzlackieranlagen wiederverwendet werden, d.h. es soll im Umluftbetrieb gefahren werden. Die umweltrelevanten Ziele des Forschungsvorhabens sind: 1. Reduzierung des Energiebedarfs zur Frischluftaufwärmung um ca. 80 %. 2. Reduzierung der CO2-Emissionen aus der Frischlufterwärmung um ca. 80 %. 3. Reduzierung der VOC-Emissionen. 4. Reduzierung der Geruchsbelästigung am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft.
Das Projekt "Entwicklung eines Reinigungsverfahrens für stark adhäsive industrielle Verschmutzungen auf der Basis thixotroper Soil-Release-Gele" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V..In industriellen und gewerblichen Lackierkabinen liegt der Lackverlust, welcher als Lacknebel (sog. Overspray) nicht das zu beschichtende Teil erreicht, bei 10-90% der eingesetzten Lackmenge. Der Overspray, der nicht durch die Abluftanlage abgesaugt wird, bildet auf den Kabinenwänden stark adhäsive Verschmutzungen. Deren Entfernung erfordert den Einsatz organischer Lösemittel oder abrasiver Verfahren, welche umweltschädlich sind, die Flächen beschädigen können und einen hohen Personaleinsatz erfordern. Als vorbeugende Maßnahme werden Abziehfolien oder - lacke vor Beginn der Lackierarbeiten auf die Wände aufgebracht und später zusammen mit dem Overspray wieder abgezogen. Dieses Verfahren ist sehr aufwändig. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Reinigungsverfahrens für stark adhäsive industrielle Verschmutzungen auf der Basis thixotroper Polymerdispersionen. Für ein umweltfreundliches Verfahren sollte nur Wasser als Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Reinigung sollte leicht und in kurzer Zeit möglich sein und die Beschichtung auf den Wänden zeitsparend zu erneuern sein. Als Basis für die Polymerdispersionen wurden verschiedene Filmbildner zusammen mit Additiven auf ihre Wirksamkeit untersucht. Mischungen aus einem Ethylenoxid Propylenoxid Block-Copolymer mit Polyethylenglycol, Carboxymethylcellulose und pyrogener Kieselsäure unter Zusatz eines Netzmittels erwiesen sich als besonders geeignet. Die aufgebrachten Polymerbefilmungen waren beständig gegen lösemittel und wasserbasierte Lacke und auch bei erhöhter Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausreichend stabil. Auf allen Substraten war eine vollständige Entfernung der aufgebrachten Lackanschmutzungen bei sehr geringem Wassereinsatz und geringem manuellen Aufwand möglich. Die Polymerbefilmungen eignen sich auch, um bereits mit Lack angeschmutzte Soil-Release Polymerschichten durch nochmaligen Dispersionsauftrag zu stabilisieren. Dadurch können personalintensive Reinigungsschritte bei der regelmäßigen Wartung der Lackierkabinen eingespart werden, was eine erhebliche Kosteneinsparung bedeutet.
Das Projekt "Entwicklung eines lösemittelarmen Nano-Lacks auf Wasserbasis durch eine physiikalische Reduzierung der Oberflächenspannung von Wasser" wird/wurde ausgeführt durch: Wienhold-Funktionsbeschichtung.In diesem Vorhaben soll ein Lack entwickelt werden, der in seinen späteren Eigenschaften hervorragende technische Anwendungsvorteile bietet. Der nun zu entwickelnde Lack soll auch den durch das Unternehmen Zuelch im Zeitraum bis November 2007 entwickelten schmutzabweisenden und lösemittelhaltigen Lack weit übertreffen. Es wird in diesem Vorhaben ein Lack entwickelt, bei dem auf mehreren Ebenen gleichzeitig Untersuchungen und Entwicklungen angestellt werden müssen. Die bisherigen Entwicklungen von Konkurrenten aber auch von Zuelch selbst weisen ein entscheidendes Manko auf: die Einbringung von Nanopartikeln in den Lack ist nur dann möglich, wenn durch Lösungsmittel und organische Netzmittel die Oberflächenspannung des Wassers chemisch reduziert wird. Mit diesem Vorgehen 'erkauft' man sich aber immer einen weiteren Nachteil des Lackes, der (je nach technischer Ausgereiftheit) einen hohen Anteil an Lösungsmittel aufweist. (Nicht VOC-konform; langkettige Netzmittel stehen einer außergewöhnlichen Oberflächenhärte entgegen). In diesem jetzt geplanten Entwicklungsvorhaben soll ein Lack entwickelt werden, bei dem durch physikalische Veränderung der Oberflächenspannung des Wassers die Nanopartikel in den Lack eingebracht werden. Die Oberflächenspannung von Wasser soll physikalisch reduziert werden, damit die Nanopartikel in das Wasser eingebracht und stabil gehalten werden.
Das Projekt "IGF: Quellverminderung/Trocknungsverfahren für Wasserlacke" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie / DECHEMA Forschungsinstitut Stiftung bürgerlichen Rechts. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH.
Das Projekt "Using a Membrane Separation Process for the Depigmentation of Water Lacquer" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Schäfer.The objective is to de-pigment mixed lacquers, which result from spraying water lacquers. This is to be done decentrally, on-site, with the help of membrane separation processes. It is anticipated that the technical and economic feasibility of this recycling method will be demonstrated. If widely used, this process would lead to a reduction of waste in paint shops. Most paint shops have problems with the purity of colour in recycled lacquers. Moreover, a vacuum evaporation cannot currently separate water lacquer into solid and fluid components economically. This new process consists of separating the components of the mixed lacquer by various membranes. It shows that economical de-pigmentation can be carried out in small- and medium-sized business. The primary ecological effects include conserving raw materials and avoiding waste. The advantage is the decentralized on-site processing in which the mixed lacquers need not be ultrafiltered for transportation and diluted afterwards. This results in additional water savings.
Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Keramikindustrie: Entwicklung eines Verfahrens zur Dekoration von hochwertiger, verzierter Gebrauchskeramik ohne Einsatz von organischen Loesemitteln" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Zeller Keramik, Betriebsstätte Geschwister Hillebrand.
Das Projekt "Sanitärwasser- und Brauchwasser-Herstellung aus Regenwasser" wird/wurde gefördert durch: Hochschule Mannheim, Karl Völker-Stiftung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Mannheim, Fakultät für Verfahrens- und Chemietechnik, Institut für Biologische Verfahrenstechnik.Problemstellung: Wasser ist lebensnotwendig - neben einwandfreiem Trinkwasser brauchen Menschen Wasser mindestens für die Körper-Hygiene und in vielen Produktionsprozessen ebenso für die Sanitäranlagen, für die Dampferzeugung und vielfach als Lösungsmittel (Wasserlacke, Entfettungsbäder usw.). In vielen Ländern der Erde ist Wasser knapp - in etlichen regnet es immerhin, wobei aber vielfach das Regenwasser ungenutzt versickert, weil es nach längerem Stehenlassen als keimbelastet gilt. In Deutschland gibt es Wasser im Überfluss, eine Notwendigkeit, Regenwasser aufzubereiten gibt es nur in seltenen Fällen. Deshalb gibt es auch keine einfache und nachgewiesene Technik, die aus Regenwasser hygienisch einwandfreies Wasser macht, das für Duschen, für Wasch- und Reinigungsprozesse und für periphere Anwendungen geeignet wäre. Aus volkswirtschaftlichen Gründen, insbesondere in den sog. Schwellen- und Entwicklungsländern, stellt man sich die Frage, ob Wasser außerhalb der Speisenzubereitung Trinkwasser-Qualität aufweisen muss oder ob es nicht - direkt aufgefangenes, behandeltes und gespeichertes - Regenwasser sein kann. Ziele: Zur intensiveren Regenwassernutzung war deshalb Ziel des Projektes, eine preiswerte Behandlungstechnik für Regenwasser auszuarbeiten, die es ermöglicht, mindestens Badewasserqualität (Sanitärwassernutzung) über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten (aus Gründen der Untersuchungszeit: wenn das Wasser drei Monate stabil ist, darf man davon ausgehen, dass es auch länger stabil bleibt) zu realisieren. Das hierfür entwickelte Verfahren sollte als kompakte Einheit - schwimmfähiges Behandlungsmodul - dem Regenwassernutzer ohne komplizierte Analytik garantieren, dass die Qualität des aufbereiteten Regenwassers mindestens der Qualität von Badewasser entspricht. Der Nachweis der 'Keimfreiheit' sollte in der Praxis nicht analytisch erfolgen, sondern durch die Funktionstüchtigkeit der Anlagenelemente nachgewiesen sein: Wenn beispielsweise 'Strom' fließt, gilt das Wasser als 'sauber'. Vorgehensweise: Auf Basis der vielfältigen Erfahrungen aus dem Bau von Modulsystemen und aus der Anwendung von verfahrenstechnischen Grundeinheiten (unit-operations) sollte ein praxistaugliches (in Entwicklungsländern einsetzbares) Modell entwickelt werden, um es geeigneten Firmen anzubieten oder als Ausgründung aus der Hochschule zu vermarkten. Der Forschungs- und Entwicklungsansatz lag darin, eine Lösung zu entwickeln, die mit geringem Aufwand (Solarstrom, max. 1 m2 Photovoltaik-Fläche; eventuell ohne Batterie) ein einwandfreies, keimarmes (keimfreies), von pathogenen Mikroorganismen freies Wasser aus Regenwasser herstellen kann, wobei der Einsatz lokal verfügbarer Techniken oder Materialien einbezogen werden sollte (in manchen Gegenden Asiens sind mobile Stromerzeuger gang und gäbe, in manchen Gegenden Lateinamerikas Kalkstein-Filter etc.).
Origin | Count |
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Bund | 50 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 49 |
Text | 1 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
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Language | Count |
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Deutsch | 50 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Keine | 45 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 29 |
Lebewesen & Lebensräume | 37 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 51 |
Wasser | 29 |
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