H2-Tankstelle mit 700 bar Auslastung: 1200h/a Brenn-/Einsatzstoff: Brennstoffe-Sonstige gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2020 Lebensdauer: 10a Leistung: 1MW Nutzungsgrad: 100% Produkt: Brennstoffe-Sonstige
Schließung einer Wasserstofftankstelle in Koblenz zum 1. April 2024, Auswirkungen auf die „Mobilitätswende“ und die Logistikbranche, Ausbau des Netzes an Wasserstofftankstellen; Berichterstattung der Landesregierung im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr
Die Firma Plug Power Germany GmbH, Am Freihafen 6a, 47138 Duisburg, hat bei der Bezirksregierung Düsseldorf als zuständiger Genehmigungsbehörde gemäß §§ 4, 6 BImSchG einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung für die beabsichtigte Errichtung und den Betrieb einer Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff (Elektrolyseur) mit Wasserstofftankstelle auf dem Werksgelände Am Freihafen 8a in 47138 Duisburg (Gemarkung: Ruhrort, Flur: 20, Flurstück: 18, 19) gestellt. Gegenstand des vorliegenden Antrags sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen: - Der Elektrolyseur verfügt über eine elektrische Leistung von 1 MW und erzeugt pro Stunde ca. 18 kg (200 Nm3) Wasserstoff bei 40 bar bei einer Wasserzufuhr von 400 Litern pro Stunde und dient der Versorgung des Standortes. - Flurförderfahrzeuge werden mit Brennstoffzellensystemen ausgestattet, gewartet und instandgesetzt. Damit verbunden ist die Lagerung und der Versand von Fertig und Ersatzteilen sowie defekten Komponenten von Brennstoffzellen als auch Instandsetzungsarbeiten an defekten Brennstoffzellen. - Die Tankstelle dient der Betankung von Flurförderfahrzeugen. Zusätzlich können auch Tankwagen befüllt werden. Seite 2 von 7 - Die maximale Wasserstoff-Menge am Standort beträgt 1t
Im Zuge der Erreichung der Pariser Klimaziele bzw. des Green Deals sowie in Folge des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine kommt der Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr eine besonders hohe Relevanz zu. In diesem Kontext sind die Herstellung, der Transport, die Speicherung und die Nutzung von Wasserstoff von zentraler Bedeutung. Das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrs¬ministerium haben im Mai 2021 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Important Project of Common European Interest, IPCEI) staatlich gefördert werden sollen. Die 8 Mrd. EURO staatlichen Fördermittel setzen sich aus Bundes- und Landesmitteln zusammen. Rund 5,8 Mrd. EURO werden hierbei vom Bund an Förderung aufgebracht. Hinsichtlich der übrigen Fördermittel (rund 30 Prozent) verlangt der Bund verpflichtend, dass diese von den Ländern, in denen das jeweilige Projekt durchgeführt wird, zur Verfügung gestellt werden. Der Bund setzt damit eine wichtige Maßnahme der Nationalen Wasserstoffstrategie um. Die Förderung der deutschen Vorhaben erfolgt im Rahmen eines europäischen Projekts (IPCEI Wasserstoff) gemeinsam mit 22 europäischen Partnerländern. Die verschiedenen nationalen Projekte sollen so miteinander vernetzt werden, dass alle Länder voneinander profitieren und gemeinsam eine europäische Wasserstoffwirtschaft aufgebaut werden kann. Neben den IPCEI-Projekten der Daimler Truck AG in Wörth und der BASF SE in Ludwigshafen hatte der Bund auch die bundesweite Förderung des Aufbaus eines Netzes von Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge im Grundsatz ausgewählt, da der Aufbau eines solchen Netzes unabdingbar ist, wenn es gelingen soll, Wasserstoff-getriebene Nutzfahrzeuge wirtschaftlich und technologisch erfolgreich im europäischen Fernverkehrsnetz zu etablieren. Im Zuge der IPCEI-Wasserstoff-Ausschreibung des Bundes kamen drei Konsortien mit Projekten zum Zuge, deren Ziel der nationale Aufbau einer Tankstelleninfrastruktur (350 bar und 700 bar) für Wasserstoff-betriebene LKW in einem europäischen Netz in Rheinland-Pfalz ist. Der Bund wählte hier die Shell Deutschland GMBH (am Standort Koblenz), die Projekt H2 Mobility Deutschland GmbH & Co. KG (am Standort Gensingen) sowie die TotalEnergies Marketing Deutschland GmbH (am Standort Waldlaubersheim) zur Förderung aus. Der vom Bund genannte 30-prozentige Kofinanzierungsanteil beträgt über alle drei Projekte hinweg ca. 6,3 Mio. EURO. Mit Blick auf die erforderlichen Landesmittel steht eine entsprechende Verpflichtungsermächtigungs-Deckung in anderen Titeln des Einzelplans des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau im Doppelhaushalt 2023/2024 zur Verfügung; die entsprechenden Mittel müssen für die kommenden Haushaltsverhandlungen angemeldet werden.
Vom HW Kulkwitz kommend führt die H2-Leitung in der Dimensionierung DN 400 zunächst auf kurzer Strecke zur Bundesstraße B 186 und folgend auf rund 960 m in südöstliche Richtung in der Bundesstraße. Am Ortsausgang von Kulkwitz biegt die Leitung nach Osten ab und verläuft nun auf ca. 4.050 m über Ackerflächen. Dabei werden eine Kreisstraßen (K 6561 Lausener Straße), eine Ortsverbindungsstraße (Rehbacher Straße) sowie die Staatsstraße S 46 gequert. Weiter verläuft die Leitung in nordöstliche Richtung zur geplanten Wasserstofftankstelle der Stadtreinigung Leipzig im Wasserturmweg. Vor dem Leitungsende wird auf Höhe des Umspannwerkes der Netz Leipzig eine Abzweigarmaturengruppe errichtet, von der die Eingangsleitung zu einer geplanten Ortsnetzregelanlage auf dem Gelände des Umspannwerkes führt.
Die Firma Westfalen AG, Industrieweg 43, 48155 Münster hat die Genehmigung zur wesentlichen Änderung und zum Betrieb einer Anlage zur Lagerung, zum Umschlag und zur Abfüllung von Gasen auf dem Grundstück Köstendeel 31, 48157 Münster, Gemarkung St. Mauritz, Flur 021, Flurstücke 653, 492, 238, beantragt. Gegenstand des Antrages ist die Errichtung und der Betrieb eines oberirdischen Flüssiggastanks mit einer Lagerkapazität von 2,9 Tonnen als Teil einer Tankstelle für die Befüllung von Flurförderzeugen, einer Abwasserbehandlungsanlage (Emulsionsspaltanlage) für ölhaltiges Abwasser, einer Flaschenreinigungsanlage für Druckgasbehälter sowie der Betrieb einer mobilen Wasserstofftankstelle für Flurförderzeuge mit einer Lagerkapazität von 1 Tonne Wasserstoff.
Die Firma H2HS Wasserstoffversorgung Heinsberg GmbH hat gem. § 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) die Genehmigung im Industriepark Heinsberg-Oberbruch, Borsigstr., 52525 Heinsberg, Gemarkung Oberbruch, Flur 021, Flurstück 262, beantragt. Der Genehmigungsantrag beinhaltet die Errichtung und den Betrieb des Elektrolyseurs inklusive Nebenanlagen, insbesondere Lagerbehälter, eine Abfüllanlage sowie eine Wasserstoff-Tankstelle. Bei dem vorliegenden Antrag handelt es sich um ein Neuvorhaben nach Nr. 4.2 der Anlage 1 des UVPG.
Die Firma AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH, Im Emscherbruch 11 in 45699 Herten hat die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb einer Wasserstofferzeugungs- und Betankungsanlage auf dem Grundstück Im Emscherbruch 11, 45699 Herten (Gemarkung Herten, Flur 96, Flurstück 24) beantragt. Gegenstand des Antrages ist die Errichtung und der Betrieb einer Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff mit angegliederter Wasserstofftankstelle sowie die dafür erforderlichen Einrichtungen zur Verdichtung und Speicherung von Wasserstoff. Leistungsdaten der Anlage: • Max. elektrische Anschlussleistung der Anlage: 4 MW • Erzeugung von Wasserstoff im Volllastbetrieb: max. 72 kg/h • Max. Lagermenge an Wasserstoff: 4.480,8 kg
Die Firma Westfalen AG, Industrieweg 43, 48155 Münster, hat mit Schreiben vom 02.04.2024 die Erteilung einer Genehmigung gemäß § 4 BImSchG für die Errichtung und den Betrieb einer Wasserstofftankstelle mit 4,9 Tonnen Lagerkapazität beantragt.
Fördermodalitäten, Festlegung der Jahresscheiben, Förderbedingungen bei Laufzeitverlängerung, Inkrafttreten
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