Das Projekt "Entwicklung eines wechselstrombetriebenen Solarsimulators" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XIII für Maschinenbau, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme durchgeführt. Halogen-Metalldampflampen werden haeufig in Sonnensimulatoren bei der Vermessung von Photovoltaikzellen eingesetzt, da diese ein dem Sonnenspektrum aehnliches Licht emittieren. Normalerweise werden die Lampen von einfachen Drosselvorschaltgeraeten angesteuert, die einen netzfrequenten Lampenstrom erzeugen. Entsprechend der Charakteristik der Vorschaltgeraete emittiert der Solarsimulator einen Lichtstrom, der mit doppelter Netzfrequenz pulsiert. Dieses pulsierende Licht wird durch den Zusammenbruch des Entladungsbogens bei jedem Nulldurchgang des Lampenstromes hervorgerufen. Durch die fluktuierende Bestrahlung auf der Solarzelle aendert sich die Kapazitaet des p-n-Uebergangs periodisch, was zu Wirkungsgradverlusten fuehrt. Dieser Effekt kann durch die Anhebung der Lampenstromfrequenz verringert werden. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines elektronischen Vorschaltgeraetes, welches den Simulator mit Mittelfrequenzstrom von 25 kHz betreibt. Der Vorteil dieser Geraete ist die Verminderung der Lichtschwankungen, was die Messergebnisse von Photovoltaikzellen verbessert.