Watt-, Röhricht- und Grünlandflächen sind wertvolle Elemente des Naturhaushaltes. Die durchgeführten Untersuchungen stellen Zusammenhänge zwischen abiotischen Standortbedingungen und Röhrichtvorkommen her. In dieser Studie wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Bestehen qualitative Zusammenhänge zwischen Röhrichten, Sedimenten und Schadstoffen? 2. Sind Korngrößenzusammensetzung, Nährstoffe und Salzgehalt in den Vorländern mit den Vegetationstypen korreliert? Mit Hilfe einer interdisziplinären Analyse in 6 Transekten mit den Straten Watt, Röhricht, Grünland und einer Bodenbeprobung in unterschiedlichen Tiefenstufen sollen Trends vom Watt ins Grünland, von der Oberfläche in die Tiefe sowie im Längsverlauf der Tideweser identifiziert werden. Festgehaltene Ergebnisse: - Die Schadstoffgehalte in den Rhizomen der Röhrichte liegen oftmals unter der Nachweisgrenze. - Die Schadstoffanalyse der Sedimente bestätigt eine steigende Tendenz der Schadstoffgehalte vom Watt zum Grünland. - Im longitudinalen Gradient ist die bekannte seewärts gerichtete Abnahme der Schadstoffgehalte durch den höheren Anteil wenig belasteter mariner Sedimente in den jungen Bodenbildungen zu erkennen. - Zwischen Vegetationstypen und den untersuchten abiotischen Standortparametern lassen sich keine signifikanten Zusammenhänge detektieren. - Die Nährstoffgehalte sind für Phosphor und Stickstoff im Allgemeinen an allen Standorten als hoch einzustufen. - Die Ergebnisse liegen in den lokal unterschiedlichen Sedimentationsbedingungen und Nutzungen begründet. - Die Leitfähigkeit in den Sedimentproben weist einen Trend im Längs- und lateralen Verlauf auf. Diese Trends werden auch von der Artenzusammensetzung der Pflanzenwidergespiegelt. Belastbare Aussagen zu den aufgestellten Thesen sind auf Grund der geringen Stichprobenanzahl in Zusammenschau mit der räumlichen und zeitlichen Momentaufnahme nicht ableitbar. Erst eine Untersuchung in größerem Rahmen kann hierzu präzisere Ergebnisse liefern.
Watt-, Röhricht- und Grünlandflächen sind wertvolle Elemente des Naturhaushaltes. Die für diese Arbeit durchgeführten Untersuchungen sollen Zusammenhänge zwischen abiotischen Standortbedingungen (Sediment, Boden, Schadstoff) und Röhrichtvorkommen herstellen. Dabei wird in dieser Studie folgenden Fragen nachgegangen: 1. Bestehen qualitative Zusammenhänge zwischen Röhrichten, Sedimenten und Schadstoffen? 2. Sind Korngrößenzusammensetzung, Nährstoffe und Salzgehalt in den Vorländern mit den Vegetationstypen korreliert? Mit Hilfe einer interdisziplinären Analyse in 6 Transekten mit den Straten Watt, Röhricht, Grünland und einer Bodenbeprobung in unterschiedlichen Tiefenstufen sollen Trends vom Watt ins Grünland, von der Oberfläche in die Tiefe, aber auch im Längsverlauf der Tideweser identifiziert werden.
Episodes of hot weather and poor air quality pose significant consequences for public health. In this study, these episodes are addressed by applying the observational data of daily air temperature and ozone concentrations in an event-based risk assessment approach in order to detect individual heat and ozone events, as well as events of their co-occurrence in Berlin, Germany, in the years 2000 to 2014. Various threshold values are explored so as to identify these events and to search for the appropriate regressions between the threshold exceedances and mortality rates. The events are further analyzed in terms of their event-specific mortality rates and their temporal occurrences. The results reveal that at least 40% of all heat events during the study period are accompanied by increased ozone concentrations in Berlin, particularly the most intense and longest heat events. While ozone events alone are only weakly associated with increased mortality rates, elevated ozone concentrations during heat events are found to amplify mortality rates. We conclude that elevated air temperatures during heat events are one major driver for increased mortality rates in Berlin, but simultaneously occurring elevated ozone concentrations act as an additional stressor, leading to an increased risk for the regional population. Quelle: https://www.mdpi.com
Im VegAS-Vorhaben (Verteilungsbasierte Analyse gesundheitlicher Auswirkungen von Umwelt-Stressoren) wurde für die Umwelt-Stressoren Benzol, Cadmium, Feinstaub, Lärm, Ozon, Passivrauch und Perfluorierte Chemikalien die Vorgehensweise zur Bestimmung der umweltbedingten Krankheitslast (EBD) beispielhaft und detailliert dargestellt. Im Fokus standen die Nutzbarkeit der für Deutschland verfügbaren Daten, die Schätzung der umweltbedingten Krankheitslasten innerhalb der Bevölkerung in Deutschland sowie die methodische Weiterentwicklung des EBD-Konzeptes als ein Werkzeug zur Unterstützung in umweltpolitischen Entscheidungsfindungsprozessen.
Objectives<BR>The effect modifying impact of annoyance due to aircraft noise and road traffic noise on the relationships between the aircraft noise level and road traffic noise level on the prevalence of hypertension was investigated in 4861 subjects of the HYENA study (HYpertension and Exposure to Noise near Airports).<BR>Methods<BR>Different models were investigated either including the noise level and noise annoyance variables separately, or simultaneously, or together with an interaction term referring to the same noise source for the noise level and the noise annoyance.<BR>Results<BR>Significant effect modification was found with respect to the association between aircraft noise and hypertension. The association was stronger in more annoyed subjects. No clear interaction was found with respect to road traffic noise. The comparison of the magnitude of the main effects (per standard deviation or inter-quartile range) of noise level and noise annoyance variables revealed stronger associations with hypertension for the noise levels.<BR>Conclusion<BR>There is some indication that the noise level has a stronger predictive meaning for the relationship between noise exposure and hypertension than the reported noise annoyance (main effects). The results from the Hyena study support the hypothesis that noise annoyance acts as an effect modifier of the relationship between the noise level and hypertension.<BR>Quelle: http://www.sciencedirect.com/
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurgesellschaft Prof. Kobus und Partner GmbH durchgeführt. Natürliche Isotope sollen als Tracer für die im Bodensee beobachteten Strömungs-, Mischungs- und Stofftransportvorgänge untersucht und für aktuelle Fragestellungen eines vorsorgenden Gewässerschutzes genutzt werden. Es werden die im Projekt punktuell gewonnenen Informationen mittels numerischer Modelle regionalisiert, um die Grundwasserzutritte für Teilräume und den Gesamtsee quantifizieren zu können. Dabei werden die klassischen Methoden der Hydrogeologie mit den Methoden der Seenphysik verknüpft. Spezifische Implementierungen der numerischen Modelle ermöglichen die klein- und großräumige Simulation von Ausbreitungs- und Durchmischungsszenarien von Stoffen für die Kompartimente Freiwasser, Flusswasser, und Grundwasser. Dies führt abschließend zu einer Gesamtbetrachtung möglicher Beeinträchtigungen der Wasserqualität als Ergebnis der Wechselwirkungen des Gesamtsystems See-Grundwasser-Einzugsgebiet. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund qualitativer Aspekte für den Bodensee wichtig, da Wasserinhaltsstoffe aus dem unterirdischen Einzugsgebiet über die Grund-/Seewasserinteraktion dem See zufließen und im Übergangsbereich im Sediment zwischen See und Grundwasser chemische und biologische Reaktionen in Abhängigkeit der Milieubedingungen stattfinden. Außerdem stellt sich die Frage, wie die bodennahen Wasserschichten im See, die grundwasserbürtige Anteile haben, sich mit dem Seewasser verteilen und welche Unterschiede sich auf Grund der Seemorphologie bzw. in Abhängigkeit der Tiefe ergeben. Im Teilprojekt werden sowohl Komponenten aus dem Grundwasser als auch aus dem See selbst entwickelt, die auch auf andere Seen übertragen werden können. Dies erfolgt exemplarisch am Ammersee. Der Arbeitsplan des Teilprojektes sieht eine enge Verzahnung mit allen Projektpartnern vor. Darüber hinaus ist eine Zusammenarbeit mit den örtlichen geologischen Diensten notwendig. Ein wichtiger Beitrag wird hierbei vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau geleistet.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEOlogik Wilbers & Oeder GmbH durchgeführt. Bisher ist es der Umwelttechnikbranche nicht gelungen, effiziente Umweltsanierungsverfahren zur Elimination der persistenten PFC zu entwickeln. Neben der Eliminierung der PFC stellen die LCKW weiterhin eine Umweltgefährdung dar. Insbesondere bei vorliegender Phase sind die herkömmlichen Sanierungstechniken in ihrer Wirkung begrenzt. Mittels des Einsatzes von Polymerkondensaten kann die Oberflächenspannung des Wassers herabgesenkt werden, so dass die Stoffe einfacher in die fluide Phase überführt werden können. Bislang stehen keine geeigneten Monitoringstrategien und Prognosetools zur Erfassung der Wirkung und Ausbreitung der Kondensate zur Verfügung. Für die Entfernung von LCKW und PFC sollen Biopolymerkondensate eingesetzt werden, welche aufgrund ihrer strukturellen Besonderheiten große Vorteile für die gewünschte Mobilisierung und Adsorption auch von in der ungesättigten Zone (z.B. Ackerböden) befindlichen Schadstoffen aufweisen. Aufgrund der Struktur resultiert eine Vielzahl an möglichen Wechselwirkungen mit gelösten Stoffen. Im Rahmen der anlagentechnischen Entwicklung des Projektes ist sowohl der Bau und Einsatz einer Mobilisationstechnik für CKW und PFC aus Bodenmaterialien, dem Monitoring inkl. modellhafter Darstellung als auch der Aufbereitungstechnik für PFC-haltiges Grundwasser projektiert. Folgende Arbeitspakete (AP) sind definiert: AP 1: Materialauswahl und Weiterentwicklung AP 2: Aufbau und Betrieb einer einstufigen Pilotanlage (Phase 1: Mobilisation), Weiterentwicklung AP 3: Anpassung der identifizierten Verfahrenstechnik an Praxisanforderungen und Funktionalitätstests AP 4: Aufbau und Betrieb einer zweistufigen Pilotanlage (Phase 2: Mobilisation und Aufbereitung / Rückgewinnung), Abschluss und Dokumentation
Das Projekt "Evaluierung des gekoppelten COSMO-CLM/NEMO-Nordic-Modells mit Focus auf Nord- und Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst (DWD), Geschäftsbereich Klima und Umwelt, Abteilung Klima- und Umweltberatung - Zentrales Klimabüro durchgeführt. Das regionale Klimamodell COSMO-CLM ist mit dem Ozeanmodell NEMO für die Nord- und Ostsee gekoppelt wurden. COSMO-CLM basiert auf dem numerischen operationell eingesetzten Wettervorhersagemodell COSMO (consortium for small-scale modelling) des DWD. NEMO (nucleus for european modelling of the ocean) ist ein globales Ozeanmodell, welches sowohl die Ozeandynamik als auch das Meereis und die Biogeochemie des Ozeans modelliert. Zur Kopplung des Atmosphärenmodells COSMO-CLM mit NEMO wird die vorhandene Kopplungssoftware OASIS verwendet, die im FP5 EU-Projekt PRISM (Program for Integrated Earth System Modelling) entwickelt wurde. Es ermöglicht den synchronen Austausch gekoppelter Informationen von Daten aus verschiedenen Modellen. Derzeit wird im regionalen Klimamodell COSMO-CLM die Meeresoberflächentemperatur des antreibenden Globalmodells bei jeder Randwertaktualisierung übernommen. Dadurch werden dynamische Prozesse im Ozean und die Gezeiten in COSMO-CLM vollständig vernachlässigt. Durch die Kopplung der Atmosphäre mit dem Ozean können folgende Prozesse in den Simulationen verbessert werden: - Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Ozean - Transport von Klimasignalen vom Nordatlantik in die Nordsee - regionale Dynamik der Nordsee, welche stark vom vorherrschenden Windfeld, den Wärmeflüssen zwischen Ozean und Atmosphäre und dem Austausch zwischen Schelfmeer und tiefem Ozean geprägt ist - Gezeiten - thermische Ausdehnung des Wassers im Nordseeküstenbereich - Wärmeflüsse zwischen Ozean und Atmosphäre und damit verbunden auch der Wärmeinhalt des Ozeans sowie die Tiefe und Stärke der Thermokline.
Das Projekt "Silica incorporation into newly synthesized cell walls and its effects on physiological properties of plant cells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. Siliziumoxid erhöht die Ernteausbeute und mildert den Einfluss von Stressfaktoren in Pflanzen. Der Wirkmechanismus ist bisher nur wenig verstanden. Man geht davon aus, dass Silica die Porosität der Zellwand reduziert und sie versteift, giftige Metalle durch Ko-Abscheidung entfernt und die pflanzliche Antwort auf Virusattacken beschleunigt. Anderseits behindert viel Silica die Nutzung von Pflanzen als Futter und Biobrennstoff. Ziel des Projekts ist, die Wechselwirkungen der Pflanzenzelle mit Silica aufzuklären. Dafür schlagen wir vor, den Prozess an Pflanzenzellen aus Zellkultur und an keimendem Pollengewebe in molekularer, untrastruktureller, mikroskopischer und makroskopischer Dimension zu untersuchen. Unser multi-disziplinärer Ansatz verbindet molekulare, physikalische und Strukturuntersuchungen mit molekularbiologischen und physiologischen Untersuchungen und Bioinformatik. Silzifikation wird insbesondere mit Augenmerk auf die sich entwickelnde Zellwand in Zellen, welche unter Einfluss hoher Kieselsäurekonzentration wachsen, untersucht. Wir werden die Reaktion der Zellen unter dem Einfluss verschiedener Stressfaktoren wie Schwermetallnanopartikel, hohe Salzkonzentrationen, hohe Osmolarität und Virsuinfektion untersuchen. Die komplementären Sichtweisen auf den Prozess der Bio Silizifikation werden die Aufklärung der Silica-induzierten Stress-Toleranz ermöglichen. Dies kann in der Zukunft die Entwicklung von Pflanzen mit vorteilhaftem Eigenschaften ermöglichen.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Defekteintrag, -verteilung und -wirkung auf die elektrischen Eigenschaften von mono- und multikristallinem Silizium und Solarzellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Experimentelle Physik durchgeführt. Im Projekt werden zwei Ziele verfolgt. Im ersten Teil die Wechselwirkung der Siliziumschmelze mit seiner Umgebung -Tiegel und Gasatmosphäre. Diese Wechselwirkungsprozesse sollen modellmäßig erfasst, quantitativ beschrieben und dann in ein FEM Programm implementiert werden, mit dem die Stoff- und Transportprozesse in der Schmelze und bei der Kristallisation gerechnet werden können. Damit soll der Einbau von Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff bestimmt werden. Im zweiten Teil werden die gezüchteten Kristalle hinsichtlich ihrer Defektstruktur charakterisiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Verteilung der genannten Fremdatome und deren Auswirkungen auf die elektrischen und optischen Eigenschaften. Weiterhin wird die Entstehung, Verteilung und Kontamination von Versetzungen untersucht. Insgesamt soll festgestellt werden, inwieweit die Defekte das Wirkungspotential der Solarzellen limitieren. Dazu werden auch Messungen an den standard-prozessierten Solarzellen durchgeführt und analysiert. Die Rechnungen werden mit bereits vorhandenen FEM Programmen durchgeführt. In diese werden die Wechselwirkungsmodelle implementiert. Es handelt sich dabei um 2d- und 3d-Modelle, mit denen man Strömung und Stofftransport berechnen kann. Die Bestimmung der Fremdatomverteilung im Kristall erfolgt durch FTIR und Lebensdauermessungen. Bei letzterem sollen das QSSPC-Verfahren und SPV-Verfahren eingesetzt werden. Versetzungen werden durch automatisierte Mikrosopbildanalyse bestimmt.
Origin | Count |
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Bund | 3622 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 3617 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
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geschlossen | 3 |
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Language | Count |
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Boden | 2738 |
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