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Pressemitteilung Nr. 108 vom 14. März 2022 6 Kilogramm mehr Verpackungsmüll pro Kopf im Corona-Jahr 2020

Presse 6 Kilogramm mehr Verpackungsmüll pro Kopf im Corona-Jahr 2020 6,5 Millionen Tonnen Verkaufsverpackungen bei privaten Haushalten eingesammelt Seite teilen Pressemitteilung Nr. 108 vom 14. März 2022 WIESBADEN – Im Corona-Jahr 2020 wurden bei den privaten Haushalten in Deutschland pro Kopf 78 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt. Das waren pro Person durchschnittlich 6 Kilogramm mehr als im Jahr 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg das gesamte Aufkommen an Verpackungsmüll, der vorwiegend in der gelben Tonne, Glas- oder Papiercontainern getrennt vom Restmüll gesammelt wird, um knapp 0,6 Millionen Tonnen oder 9,3 % auf 6,5 Millionen Tonnen im Jahr 2020. Lädt... Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metallen und Verbundmaterialien mit größtem Anteil Mit 32 Kilogramm pro Person (insgesamt 2,7 Millionen Tonnen) hatten die sogenannten Leichtverpackungen den größten Anteil am eingesammelten Verpackungsmüll der privaten Haushalte. Leichtverpackungen sind überwiegend Verpackungen aus Kunststoffen, Leichtmetallen wie Aluminium oder Weißblech und Verbundmaterialien. Danach folgten die Glasverpackungen mit 25 Kilogramm je Einwohnerin und Einwohner (2,1 Millionen Tonnen) und die Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 20 Kilogramm pro Kopf (1,7 Millionen Tonnen). Damit stieg das Pro-Kopf-Aufkommen der bei privaten Haushalten eingesammelten Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton um 3 Kilogramm gegenüber dem Jahr 2019. Bei den Glasverpackungen wurden pro Kopf 2 Kilogramm mehr eingesammelt. Die Pro-Kopf-Menge an Leichtverpackungen hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. 79 % der abgegebenen Verpackungen recycelt Insgesamt wurden im Jahr 2020 nach der Sortierung 6,4 Millionen Tonnen der gebrauchten Verkaufsverpackungen an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe abgegeben. Davon konnten fast vier Fünftel (79 % beziehungsweise 5,1 Millionen Tonnen) recycelt werden. Bei diesem werkstofflichen Verwertungsverfahren bleibt das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten, seine chemische Struktur wird also nicht verändert. 12 % der Verpackungsabfälle (0,8 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen. Die Abweichung zwischen der eingesammelten und der abgegebenen Menge von 67 000 Tonnen, kommt zum Beispiel durch Lagermengen an Umschlag- und Sortieranlagen sowie Sortierverluste zustande. Diese Mengen werden statistisch nicht ausgewertet und somit nicht dargestellt. Weitere Informationen: Weitere Ergebnisse sind auf der Themenseite „ Abfallwirtschaft “ in den Tabellen „Eingesammelte gebrauchte Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher/-innen 2020 vorläufig“ und „Verbleib der eingesammelten gebrauchten Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher/-innen 2020 vorläufig“ verfügbar Kontakt für weitere Auskünfte Pressestelle Telefon: +49 611 75 3444 Zum Kontaktformular Zum Thema Abfallwirtschaft

Pressemitteilung Nr. 132 vom 17. März 2021 Verpackungsmüll 2019: Pro Kopf 4 Kilogramm mehr eingesammelt als im Vorjahr

Presse Verpackungsmüll 2019: Pro Kopf 4 Kilogramm mehr eingesammelt als im Vorjahr 5,9 Millionen Tonnen Verkaufsverpackungen bei privaten Haushalten eingesammelt Seite teilen Pressemitteilung Nr. 132 vom 17. März 2021 WIESBADEN – Im Jahr 2019 wurden bei den privaten Endverbraucherinnen und -verbrauchern in Deutschland pro Kopf 72 Kilogramm Verpackungsmüll eingesammelt. Das waren pro Person durchschnittlich 4 Kilogramm mehr als im Jahr 2018. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg das gesamte Aufkommen an Verpackungsmüll, der vorwiegend in der gelben Tonne, Glas- oder Papiercontainern getrennt vom Restmüll gesammelt wird, um knapp 0,3 Millionen Tonnen auf 5,9 Millionen Tonnen im Jahr 2019 an. Lädt... Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metallen und Verbundmaterialien mit größtem Anteil Mit 32 Kilogramm pro Person (insgesamt 2,6 Millionen Tonnen) hatten die sogenannten Leichtverpackungen den größten Anteil am eingesammelten Verpackungsmüll der privaten Haushalte. Leichtverpackungen sind überwiegend Verpackungen aus Kunststoffen, Leichtmetallen wie Aluminium oder Weißblech und Verbundmaterialien. Danach folgten die Glasverpackungen mit 23 Kilogramm je Einwohnerin und Einwohner (1,9 Millionen Tonnen) und die Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 17 Kilogramm pro Kopf (1,4 Millionen Tonnen). Knapp drei Viertel der abgegebenen Verpackungen recycelt Insgesamt wurden im Jahr 2019 nach der Sortierung 5,6 Millionen Tonnen der gebrauchten Verkaufsverpackungen an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe abgegeben. Davon konnten fast drei Viertel (74 % beziehungsweise 4,2 Millionen Tonnen) recycelt werden. Bei diesem werkstofflichen Verwertungsverfahren bleibt das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten, seine chemische Struktur wird also nicht verändert. 16 % der Verpackungsabfälle (0,9 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen. Die Abweichung zwischen der eingesammelten und der abgegebenen Menge kommt zum Beispiel durch Lagermengen an Umschlag- und Sortieranlagen sowie Sortierverluste zustande. Die hierbei entstandenen Mengen werden statistisch nicht ausgewertet und somit nicht dargestellt. Weitere Informationen sind auf der Themenseite „ Abfallwirtschaft “ in den Tabellen " Eingesammelte gebrauchte Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher/innen 2019 vorläufig " und " Verbleib der eingesammelten gebrauchten Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher/innen 2019 vorläufig " verfügbar. # # # # # # # # # # Das Statistische Bundesamt ist jetzt auch auf Instagram. Folgen Sie uns! # # # # # # # # # # Kontakt für weitere Auskünfte Statistiken der Abfallwirtschaft Telefon: +49 611 75 8184 Zum Kontaktformular Zum Thema Abfallwirtschaft

Pressemitteilung Nr. 103 vom 19. März 2020 Pro Kopf 68 Kilogramm Verpackungsmüll im Jahr 2018

Presse Pro Kopf 68 Kilogramm Verpackungsmüll im Jahr 2018 5,7 Millionen Tonnen Verkaufsverpackungen bei privaten Haushalten eingesammelt Seite teilen Pressemitteilung Nr. 103 vom 19. März 2020 WIESBADEN – Im Jahr 2018 wurden bei den privaten Endverbraucherinnen und -verbrauchern in Deutschland pro Kopf durchschnittlich 68 Kilogramm Verpackungsmüll getrennt vom Restmüll eingesammelt. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb das in der gelben Tonne, im Glas- oder Papiercontainer oder in vergleichbaren Systemen gesammelte Verpackungsmüllaufkommen mit 5,7 Millionen Tonnen nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Lädt... Leichtverpackungen aus Kunststoff, Metallen und Verbundmaterialien mit größtem Anteil Mit 30 Kilogramm pro Person (insgesamt 2,5 Millionen Tonnen) hatten die sogenannten Leichtverpackungen den größten Anteil am eingesammelten Verpackungsmüll der privaten Haushalte. Leichtverpackungen sind überwiegend Verpackungen aus Kunststoffen, Leichtmetallen wie Aluminium oder Weißblech und Verbundmaterialien. Danach folgten die Glasverpackungen mit 22 Kilogramm je Einwohnerin und Einwohner (1,8 Millionen Tonnen) und die Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton mit 16 Kilogramm pro Kopf (1,3 Millionen Tonnen). Drei Viertel der abgegebenen Verpackungen recycelt Insgesamt wurden im Jahr 2018 nach der Sortierung aller Verpackungen 5,4 Millionen Tonnen an Abfallbehandlungsanlagen oder Verwerterbetriebe abgegeben. Davon konnten 75 % (4,1 Millionen Tonnen) recycelt werden, wobei die werkstoffliche Verwertung den weitaus überwiegenden Teil ausmachte. Bei diesem Verwertungsverfahren bleibt das Ausgangsmaterial des Abfalls erhalten, seine chemische Struktur wird also nicht verändert. 22 % der Verpackungsabfälle (1,2 Millionen Tonnen) wurden energetisch verwertet, etwa in Feuerungsanlagen. Die Abweichung zwischen der eingesammelten und der abgegebenen Menge kann zum Beispiel durch Lagermengen an Umschlag- und Sortieranlagen sowie Sortierverluste zustande kommen. Weitere Informationen können den Tabellen " Eingesammelte gebrauchte Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher 2018 vorläufig " und " Verbleib der eingesammelten gebrauchten Verkaufsverpackungen privater Endverbraucher 2018 vorläufig " entnommen werden. Kontakt für weitere Auskünfte Statistiken der Abfallwirtschaft Telefon: +49 611 75 8184 Zum Kontaktformular Zum Thema Abfallwirtschaft

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2016

Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG). Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Aus der in Verkehr gebrachten Menge von Verpackungen wurde die Menge der in Deutschland abfallrelevanten Verpackungsabfälle berechnet, da z.B. Mehrweg- und langlebige Verpackungen erst in Folgeperioden entsorgt werden. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Im Ergebnis wurden im Jahr 2016 18,16 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Insgesamt wurden 17,61 Mio. t Verpackungsabfall verwertet, davon 12,84 Mio. t stofflich und 4,77 Mio. t energetisch. Zusätzlich wurden 2,06 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. Veröffentlicht in Texte.

Errichtung und Betrieb einer Veredelungsanlage 13 (VA 13)

Die Fa. thyssenkrupp Rasselstein GmbH betreibt in Andernach die Produktion von Verpackungsstahl. Bisher basieren rund 80% der produzierten Mengen im Bereich Verzinnen/Verchromen auf Chrom (VI), das seit dem 21.09.2017 gemäß Erlass der EU für alle nicht autorisierten Verwendungen verboten ist. Die Weiterverwendung von Chrom (VI) wird der Antragstellerin wohl noch bis September 2021 erlaubt werden. Für die Erhaltung des Produktionsstandortes Andernach soll zukünftig das ungefährlichere Chrom (III) zum Einsatz kommen. Die bisher genutzte Veredelungsanlage 8 (VA 8) kann aber auch mit Umbaumaßnahmen die erforderlichen technischen Anforderungen nicht erfüllen. Daher soll als Alternative kurzfristig die neue Veredelungsanlage 13 (VA 13) zur Weiterführung der Produktion errichtet werden (Anlage nach Nr. 3.10.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV).

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2015

Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Im Ergebnis wurden im Jahr 2015 18,15 Millionen Tonnen Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Gegenüber dem Vorjahr hat der Verpackungsverbrauch damit um 2,1 Prozent zugenommen. Insgesamt wurden 17,61 Millionen Tonnen verwertet, davon 12,59 Millionen Tonnen stofflich und 5,03 Millionen Tonnen energetisch. Zusätzlich wurden 1,88 Millionen Tonnen aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. Veröffentlicht in Texte | 106/2017.

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2018

Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG). Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Im Ergebnis wurden im Jahr 2018 18,86 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Insgesamt wurden 18,25 Mio. t Verpackungsabfall verwertet, davon 13,00 Mio. t stofflich und 5,24 Mio. t energetisch. Zusätzlich wurden 2,18 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. Neben den für die Berichterstattung benötigten Zahlen geht dieser Bericht in Kapitel 3.6 auch auf die Entwicklung des Verpackungsverbrauchs ein. Quelle: Forschungsbericht

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017

Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG). Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Im Ergebnis wurden im Jahr 2017 18,72 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Insgesamt wurden 18,12 Mio. t Verpackungsabfall verwertet, davon 13,09 Mio. t stofflich und 5,04 Mio. t energetisch. Zusätzlich wurden 2,10 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. Neben den für die Berichterstattung benötigten Zahlen geht dieser Bericht in Kapitel 3.6 auch auf die Entwicklung des Verpackungsverbrauchs ein. In Kapitel 7 werden Konsequenzen des Durchführungsbeschlusses EU 2019/665 zur Verpackungsrichtlinie auf die zukünftige Erhebung diskutiert. Quelle: Forschungsbericht

Deutsche Umwelthilfe mahnt Dosenverband ab

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mahnt das Forum Getränkedose ab, da es Verbraucher durch falsche Recyclingversprechen in die Irre führe. Aluminium und Weißblech können nicht unendlich oft und ohne Materialverluste recycelt werden. Dies ist das Ergebnis wissenschaftlicher Recherchen der DUH. Beim Recycling von Getränkedosen kommt es zu Metallverlusten, die bis zu zehn Prozent pro Recyclingvorgang betragen können. Werbeslogans des deutschen Lobbyverbandes der Getränkedosenhersteller „Forum Getränkedose“ sollen Verbrauchern jedoch den Eindruck eines unendlichen Recyclingkreislaufs vorgaukeln. Die DUH fordert den Dosenlobbyverband „Forum Getränkedose“ auf, bis zum 2. August 2017 eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abzugeben und die rechtswidrige Praxis zu beenden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass das „Forum Getränkedose“ Verbrauchern in Zukunft keine Werbelügen zum Recycling von Getränkedosen mehr auftischt. Unabhängige Ökobilanzen des Umweltbundesamtes und eine von Dosenherstellern selbst in Auftrag gegebene Studie beim Heidelberger IFEU-Institut bestätigen die ökologischen Nachteile von Getränkedosen. Wiederbefüllbare Mehrwegflaschen sind die deutlich umweltfreundlichere Getränkeverpackung.

Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017

Nach der EU-Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle vom 20.12.1994 in Verbindung mit der Änderungsrichtlinie 2004/12/EG vom 11.02.2004 sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, jährlich über Verbrauch und Verwertung von Verpackungen zu berichten. Der Bericht hat auf der Grundlage der Entscheidung der Kommission vom 22.03.2005 zur Festlegung der Tabellenformate zu erfolgen (2005/270/EG). Die Studie bestimmt die in Deutschland in Verkehr gebrachte Menge an Verpackungen (Verpackungsverbrauch) für die Materialgruppen Glas, Kunststoff, Papier, Aluminium, Weißblech, Verbunde, Sonstiger Stahl, Holz und Sonstige Packstoffe. Zur Verbrauchsberechnung wurden neben der in Deutschland eingesetzten Menge von Verpackungen auch die gefüllten Exporte und die gefüllten Importe ermittelt. Zur Bestimmung der Verwertungsmengen und Verwertungswege wurden die vorliegenden Daten von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft und der Umweltstatistik systematisch zusammengetragen und dokumentiert. Im Ergebnis wurden im Jahr 2017 18,72 Mio. t Verpackungen verbraucht und fielen als Abfall an. Insgesamt wurden 18,12 Mio. t Verpackungsabfall verwertet, davon 13,09 Mio. t stofflich und 5,04 Mio. t energetisch. Zusätzlich wurden 2,10 Mio. t aus dem Ausland importierte Verpackungsabfälle in Deutschland verwertet. Neben den für die Berichterstattung benötigten Zahlen geht dieser Bericht in Kapitel 3.6 auch auf die Entwicklung des Verpackungsverbrauchs ein. In Kapitel 7 werden Konsequenzen des Durchführungsbeschlusses EU 2019/665 zur Verpackungsrichtlinie auf die zukünftige Erhebung diskutiert. Quelle: Forschungsbericht

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