Der vorliegende Bericht dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Bilanzierungssystematik kommunal (BISKO), welche im Rahmen des Projekts "Klimaschutz-Planer" entwickelt wurde. Der BISKO-Standard wurde entworfen, da kommunale Energie- und Treibhausgasbilanzen anfänglich noch mit sehr unterschiedlichen Methoden erstellt wurden. Mit Hilfe des Standards sollte somit eine Vereinheitlichung der Bilanzierungsmethoden stattfinden. Da der BISKO-Standard seit dessen Veröffentlichung im Jahr 2015 seitens des ifeu nur in seinen wesentlichen Bestandteilen weiterentwickelt werden konnte, die Anzahl der BISKO-Nutzer aber ansteigt, wurde das ifeu vom Umweltbundesamt (UBA) beauftragt, Vorschläge für die Weiterentwicklung des Standards zu entwickeln. Im Rahmen des Auftrags wurde zunächst eine Kurzstudie durchgeführt. Diese beinhaltete eine Analyse zur Verbreitung des Standards, Erfahrungen mit diesem sowie eine Analyse, wie sich methodische Aspekte mit anderen methodischen Bilanzierungsvorgaben verhalten. Die Ergebnisse dieser Studie wurden anschließend in einem Fachgespräch am UBA weiterdiskutiert. Basierend auf den daraus gewonnenen Erfahrungswerten, sollte ein Vorgehen vorgestellt werden, das den BISKO-Standard sowohl inhaltlich weiterentwickelt als auch Varianten präsentiert, wer in Zukunft die Verantwortung für die Weiterentwicklung und die Zertifizierung des BISKO-Standards haben könnte. In der Kurzstudie zeigte sich, dass der BISKO-Standard immer häufiger von Kommunen genutzt wird, nicht zuletzt, weil die Anzahl der Bundesländer, die kostenlose Softwares zur Bilanzierung für ihre Kommunen bereitstellen, welche auch nach BISKO bilanzieren, ansteigt. Die Konformitätsprüfung mit anderen Standards bestätigte, dass internationale kommunale Bilanzierungsstandards, wie das Greenhouse Gas Protocoll (GPC) und der Covenant of Mayors (CoM), überwiegend mit den wesentlichen Kriterien des BISKO-Standards konform sind. Lediglich überregionale Bilanzierungsmethoden auf Landes- und Bundesebene sind, da sie zumeist einen Quellenansatz verfolgen und eher (inter)nationalen Zielvorgaben entsprechen, nur teilweise mit dem BISKO-Standard konform. Dieser Bruch wurde aufgrund einer anderen Zielsetzung auf kommunaler Ebene bei der Entwicklung des BISKO-Standards bewusst eingegangen. Zusätzlich zur Vorabstudie wurden im Fachgespräch weiterführende Ideen zur (inhaltlichen) Weiterentwicklung des BISKO-Standards diskutiert. Daneben wurden auch verschiedene Verbesserungsvorschläge eingebracht. Unter anderem wurden die Themen Verbesserung der Datenverfügbarkeit- und Bereitstellung, Entwicklung von Indikatoren, Nutzung verschiedener Strommixe und die Berücksichtigung nicht-energetischer Sektoren besprochen. Bezüglich der Frage, wer die Verantwortung für die Weiterentwicklung und die Zertifizierung des Standards haben sollte, gab es ein relativ eindeutiges Meinungsbild, gemäß dem die Verantwortung einer übergeordneten unabhängigen Institution obliegen sollte, welche zudem die Zertifizierung übernimmt und ggf. Aufgaben an externe Dienstleister abgibt. Aufbauend auf den Wünschen und Ideen der Vorabstudie und des Fachgesprächs, wurden konkrete Empfehlungen für die Weiterentwicklung des BISKO-Standards vorgeschlagen. Für die inhaltliche Weiterentwicklung werden drei mögliche aufeinander aufbauende Arbeitsschritte präsentiert, welche mit steigendem Arbeitsaufwand einhergehen. Schritt 1 zeigt auf, wie die kurzfristige Weiterentwicklung des BISKO-Standards gesichert werden kann. Anhand von grundlegenden Aufgaben, wie der Bereitstellung von Emissionsfaktoren sowie der Organisation und Durchführung eines begleitenden Arbeitskreises (Begleitkreis), soll gewährleistet werden, dass der BISKO-Standard weiterhin aktuell bleibt. Zur weiterführenden Bearbeitung des BISKO-Standards (Schritt 2), können auch weitere Aufgaben, wie inhaltliche Vorbereitungen der Begleitkreise, regelmäßige Evaluationen der BISKO-Beschlüsse sowie Öffentlichkeitsarbeiten zur Verbreitung des Standards koordiniert werden. Im letzten und arbeitsintensivsten Schritt, könnte die konkrete inhaltliche BISKO-Weiterentwicklung im Rahmen des Begleitkreises erfolgen. Dabei könnten konkrete Themen, wie u a. der Umgang mit dem Strommix, die Berücksichtigung nicht-energetischer Emissionen, oder die einheitliche Datenberechnung thematisiert werden. Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung soll auch die Datensituation verbessert werden, da die Datenlage häufig problematisch ist. Daher werden drei Optionen zur Verbesserung vorgestellt. Auch hier gehen die aufeinander folgenden Optionen mit aufsteigenden Arbeitsaufwänden einher. Die erste Option behandelt Daten, welche die Grundlagen der Bilanzierung betreffen. Es handelt sich dabei insbesondere um Daten, welche seitens der Bilanzierungssoftwares teilweise schon bereitgestellt werden (z. B. Fahrleistungen und Förderdaten). Diese Daten sollten aus Sicht des ifeu in Zukunft für alle Kommunen kostenlos bereitgestellt werden. In der zweiten Option könnten die Rahmenbedingungen für die Datenbereitstellung verbessert werden. Es wird empfohlen, folgende Aspekte anzugehen: Koordination zur Verbesserung der Rahmenbedingungen bei der Bereitstellung von Schornsteinfegerdaten, Anlagendaten aus Markstammdatenregister, Fahrleistungen ab 1990 sowie die Schaffung eines Übergabestandards für Verteilnetzbetreiber. Die letzte Option betrifft die konkrete Datenbereitstellung für alle Kommunen. Drei verschiedene Datenquellen â€Ì Verteilnetzbetreiber, Schornsteinfegerdaten und Daten aus dem Marktstammdatenregister - sollten demnach von einer zentralen Stelle gesammelt und bereitgestellt werden. Bezüglich der Frage, wer zukünftig die Verantwortung für die inhaltliche Weiterentwicklung des BISKO-Standards übernehmen sollte, wird empfohlen, dass dies durch eine Institution erfolgt, welche die folgenden Eigenschaften mit sich bringt. Die Institution sollte sowohl bundesweit aktiv und produkt-neutral sein, über das entsprechende Bilanzierungswissen verfügen und ein dauerhaftes Eigeninteresse an der Weiterentwicklung des Standards haben. Für die inhaltliche Weiterentwicklung des BISKO-Standards schlägt das ifeu drei Varianten vor, die von der verantwortlichen Institution übernommen werden könnten. Die drei Varianten "Basis", "Basis+" und "Service+" verfolgen unterschiedliche Ziele im Weiterentwicklungsprozess. Während bei der Basisvariante lediglich die rahmengebende Begleitaufgaben übernommen werden müssten, wird bei der Variante Service3+ neben intensiven Aufgaben zur inhaltlichen Weiterentwicklung auch die Verbesserung der Datengrundlagen angestrebt. Entsprechend der gewählten Variante steigt auch der Arbeitsaufwand deutlich an. Je nach Arbeitsaufwand könnte die verantwortliche Institution aber auch Dritte bei der Weiterentwicklung mit einbinden. Die Koordination für die Zertifizierung der Bilanzierungssoftware sollte dieselbe Institution übernehmen, welche den Weiterentwicklungsprozess koordiniert. Für den Zertifizierungsprozess werden zudem folgende Arbeitsschritte empfohlen: 1. Klärung was genau zertifiziert werden soll und wie oft eine Software zertifiziert werden soll, 2. Erstellung einer "BISKO"-Anforderungs-Checkliste und 3. (Regelmäßige) Überprüfung der Bilanzierungssoftwares. Gerade für den letzten Schritt kann z. B. ein unabhängiger Dienstleister beauftragt werden. Im Fachgespräch wurde deutlich, dass ein hoher Bedarf an der Weiterentwicklung der kommunalen Energie- und THG-Bilanzierung besteht. Es wird deswegen empfohlen, BISKO in einer der empfohlenen Tiefen zeitnah in einem partizipativen Prozess fortzuschreiben und weiterzuentwickeln. Quelle: Forschungsbericht
Für die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie wurden Verfahren entwickelt, um Gewässer anhand biologischer Qualitätskomponenten ökologisch zu bewerten. Mittels verschiedener Software-Produkte wurden die Verfahren operationalisiert und einem breiten Anwenderkreis zugänglich gemacht. Die ersten Versionen dieser Programme sind teilweise fünfzehn Jahren alt. Anpassungen beschränkten sich weitgehend auf inhaltlich-fachliche Aspekte sowie die Bedienbarkeit. Die grundsätzlichen Architekturen wurden jedoch nicht angetastet und entsprechen daher nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Um die Anwendungen zukunftssicher zu machen, wurden vier der gängigsten Verfahren zur ökologischen Bewertung von Fließgewässern als Online-Version programmiert: PhytoFluss (für die Biokomponente Phytoplankton), PHYLIB (aquatische Flora), PERLODES (Makrozoobenthos) und fiBS (Fisch-fauna). Die genannten Verfahren wurden zusammen mit einer Vielzahl begleitender Informationen in eine Plattform eingebettet und sind nun online verfügbar. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von F.A. Kümpers GmbH & Co. KG durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Die Fa. Kümpers entwickelt Towpregs zur wirtschaftlichen Herstellung von H2-Tanks mittels MFWs. Neben Epoxidharz wird ein schnellhärtendes PU-Harz eingesetzt, womit eine Reduktion der Aushärtezeiten erzielt werden soll. In beiden Towpregs werden optische Sensoren zur Zustandsüberwachung der H2-Tanks integriert und deren Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Verbundes wird bewertet.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NPROXX Jülich GmbH durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Die NPROXX stellt in diesem Vorhaben insbesondere die Schnittstelle zur Industrie dar. Als Hersteller von Wasserstofftanks ist sie direkt mit der Zertifizierung der Tanks entsprechend der geltenden Normen und der Ausarbeitung von Wartungskonzepten für die sog. 'Wiederkehrende Prüfung' konfrontiert. Darüber hinaus kann sie hinsichtlich der Serientauglichkeit von Material- und Integrationskonzepten beraten und die Anforderungen einer industriellen Fertigung an das Konzept vermitteln. Darüber hinaus verfügt die NPROXX über Prüfstände für statische und zyklische Druckprüfungen, die einen schnellen Transfer von Versuchsergebnissen in die Entwicklung von Drucktanksystemen gewährleistet und als solches im Projekt zur Validierung der Technik und der Modelle genutzt werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Textiltechnik durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Das ITA betreibt industrienahe Forschung in den Themenschwerpunkten Maschinenbau, Anlagenbau, Verfahrenstechnik, Hochleistungsfasern, FVW, Simulations- und Messtechnik im Bereich der Textiltechnik. Aktuelle Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung von Bauteilen für den Hochdruckbereich anhand der Wickel- und Flechttechnologien.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISATEC GmbH durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. ISATEC konzipiert, modelliert und simuliert FVW-Prüfkörper und FVW-Druckbehälter. Dabei deckt die ISATEC das Gebiet der FE-Berechnung von der Simulation des Fertigungsprozesses bis zu Festigkeitsnachweisen und Schadenssimulation ab. Damit wird eine wichtige Grundlage für die Optimierung von FVW-Druckbehältern zum Projekt beigesteuert. Im Teilprojekt HyInnoTank wird ein neuartiger Modellierungsansatz für gewickelte Strukturen weiterentwickelt und ergänzt. Ein verbessertes Modell für die Berstdruckprognose und ein neues Modell für die Lebensdauerprognose werden entwickelt. Die Modelle werden zunächst an einem FVW-Prüfkörper entwickelt und exemplarisch auf praktisch relevante FVW-Druckbehälter übertragen. Dadurch werden die Grundlagen für die Konstruktion von Wasserstoff-Hochdruckspeicher der nächsten Generation gelegt.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen e.V. durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Das IKV befasst sich dabei vor allem mit der prozesstechnischen Integration faseroptischer Sensoren in Typ4-Druckbehälter unter Einsatz des industriell etablierten Nasswickelprozesses. Darüber hinaus stehen die Analyse des Einflusses der Sensoren auf die Laminateigenschaften sowie das Antwortverhalten faseroptischer Sensoren unter unterschiedlichen Lastfällen im Fokus der Analysen. Hierzu werden Prüfmethoden und Prüfkörper entwickelt, gefertigt und analysiert, sodass möglichst präzise Materialdaten für die analytische Umsetzung eines Simulationsmodells bereitgestellt werden. Aufbauend auf den experimentellen Erkenntnissen wird der Ansatz zur sensorbasierten Zustandsüberwachung vom Prüfkörper auf einen anwendungsnahen Druckbehälter übertragen und validiert.
Das Projekt "5G Pilot Region zu Cloud Infrastructure, Smart Farming & effizienter Düngung im Landkreis Böblingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Reutlingen, Fakultät Informatik, Herman Hollerith Zentrum durchgeführt. Das Pilotprojekt 5G-PreCiSe zielt auf die Echtzeitvernetzung von Systemen und Prozessen des Smart Farming (SF) mittels 5G, um in der Landwirtschaft eine bisher nicht vorhandene Informationsbasis für erfolgskritische und nachhaltige Entscheidungen bei der Bewirtschaftung von Anbauflächen zu bieten. Konkret wird im Projekt anhand des Anwendungsfalls der smarten Düngung, die auf eine ressourceneffiziente, teilflächenspezifische und bedarfsorientierte Düngerausbringung abzielt, das Potential von 5G in der Landwirtschaft unter realistischen Bedingungen aufgezeigt. Mittels Sensoren werden diverse Umwelt- und Pflanzendaten unmittelbar vor und während dem Düngevorgang erfasst und für die Echtzeitauswertung an die Edge-Cloud, die das Kernelement der 5G-PreCiSe Umgebung darstellt, übermittelt. Unter Hinzunahme weiterer Daten aus unterschiedlichen Quellen (z.B. Satellitenbildern) sowie Simulationsmodellen wird in der Edge-Cloud durch Regelalgorithmen der optimale Düngebedarf für die aktuell durch die Landmaschine befahrene Managementzone berechnet und die Information an die Landmaschine zurückgespielt. Damit dieser Prozess von der Datenerfassung, über die Berechnung bis hin zur eigentlichen Düngung in Echtzeit erfolgen kann, wird 5G als ausreichend schnelles Kommunikationsmedium benötigt. Die smarte Düngung dient im Projekt als ein exemplarischer Anwendungsfall. Zusätzlich werden, unter Anwendung von 5G, die im Projekt entwickelten Konzepte zur Vernetzung von Sensoren, Aktoren, Datenquellen, Cloud-Services sowie Simulationsmodellen in einem Data-Mesh, auch auf andere Anwendungsfälle in der Landwirtschaft erweitert. Zum Ziel des Projektes gehören daher auch die Entwicklung weiterer praxistauglicher Echtzeit-Anwendungen sowie die damit einhergehende Anwendung von 5G in komplexen Data-Meshs zu untersuchen.
Das Projekt "NKI: LAND - KREIS - GEMEINDE - Klimaschutz strategisch planen, auf Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung setzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Vorhaben verstärkt das Momentum von Landkreisen im Klimaschutz weiter, mobilisiert das Mittelfeld aktiver Kreise und stattet diese mit Management-Methoden zur Entwicklung von 'Klimaschutz-Geschäftsmodellen' aus. Das Vorhaben stärkt regionale Klimakoordination und -kooperation. Mit Landkreisen als Mittlern werden regionale Akteure zusammenwirken, um Kommunen darin zu unterstützen Maßnahmen zu entwickeln, zu verzahnen und umzusetzen.
Das Projekt "Klärung rechtswissenschaftlicher Einzelfragen bei der Anwendung und Fortschreibung des Rechts der ionisierenden Strahlung, des Notfallschutzes und der nichtionisierenden Strahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. 1. Das neue StrlSchG und die neue StrlSchV sind seit dem 31.12.2018 vollständig in Kraft. Bund und Länder haben zwischenzeitlich erste Vollzugserfahrungen gesammelt. Im Hinblick darauf ist zum einen mit verschiedensten Fragen zur Auslegung des Strahlenschutzrechts zu rechnen. Die gewonnenen Erkenntnisse machen Anpassungen einiger vollzugsrelevanter Regelungen erforderlich. Des Weiteren gibt es neue technische Entwicklungen, die bei der Erarbeitung des neuen Strahlenschutzrechts noch keine Berücksichtigung finden konnten. Unterstützungsbedarf kann sich deshalb zum einen bei Auslegungsfragen, zum anderen bei der Erarbeitung der anstehenden Novelle ergeben. Des weiteren besteht Unterstützungsbedarf ggf. bei der Durchführung und Nachbereitung des Fachausschusses Strahlenschutz. 2. Das Notfallschutzvorschriften sind u.a. durch eine Verordnung nach § 95 Abs. 1 StrlSchG für die konventionelle Entsorgung kontaminierter Abfälle zu konkretisieren. Das StrlSchG sieht die Aufstellung allgemeiner und besonderer Notfallpläne vor. Eine ressortübergreifende Klärung rechtlicher Grundsatzfragen und Koordinierung der Notfallpläne durch BMU ist erforderlich und dem Bundestag in 2022 ein Evaluierungsbericht vorlegen. Die Klärung rechtlicher Einzelfragen im Vorhaben kann diese Fortentwicklungen des Notfallmanagementsystems unterstützen. 3. Neben der juristischen Begleitung der zum 31.12.2020 in Kraft tretenden Neuregelungen der NiSV bedarf es u.a. der Unterstützung bei der Prüfung verwaltungs-, verfassungs- und europarechtlicher Fragen im Zusammenhang mit möglichen Regelungen zur Verbesserung des Schutzes vor UV-Strahlung (Solarien). Dieser Aufgabenschwerpunkt soll aufgrund der dafür erforderlichen spezifischen Fachkompetenz gegebenenfalls als Unterauftrag extern vergeben werden.
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