Das Projekt "Vorhaben: Entwicklung von Messtechnik für die Kombination von Bottom- und Vertikal-Offshore Longterm Monitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kongsberg Maritime Contros GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Ziel des CONTROS-Beitrags ist die Entwicklung eines Sensorpaketes, welches kleinste Konzentrationsänderungen von CH4,C2H6 und polyaromatischen Kohlenwasserstoffen detektiert, um Leckagen an Offshorstrukturen schon in einem sehr frühen Stadium erkennen zu können. Über ein zu entwickelndes Fahrstuhl-Float wird die Detektion auch vertikal in d. Wassersäule möglich. Da diese Sensorik im FLEXMOT-System für Langzeiteinsätze vorgesehen ist, muss insbesondere die Ansteuerung und Auswertung der Laserdioden (Sens.) so entwickelt werden, dass der Energiebedarf minimiert wird. Durch ein zu entw. Energiemanagement wird der Energiebedarf max. reduziert bei einem Einsatz Unterwasser und unter extremen Bedingungen. 2. Arbeitsplanung: Elektronikentwickl. und Konstrukt. vorausgewählter Sensorkonz. f. CH4, C2H6 und Einbindung von PAH, Ström., Sal., T. und Druck. Durch Einsatz von Laserdioden wird die Nachweisgrenze für Methan (2 bis 4 nmol/l) erreicht. Weiter soll d. Unterscheidung von Ethan und Methan durch Messung b. unterschiedlich opt. Wellenlängen erreicht werden. Dadurch können natürl. Gasaustritte von Leckagen unterschieden werden. Die Laserdioden messen hinter einer Membran i. d. Gasphase. Die Membran lässt kein Wasser durch, nur Gase 1. Entw. Sensorpaket 2. Entwicklung des Fahrstuhl-Floats 3. Entw. Antifouling f. F.-Float 4. Entw. Niedrigenergieantrieb F-Float 5. Vorbereit. Feldtests und Durchführung 6. Nachbereitung und Optimierung, Verwert.
Das Projekt "Developing an understanding of Trace Gas Fluxes over complex surfaces - TRACEFLUX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Bereich Bau und Umwelt, Fachrichtung Hydrowissenschaften , Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur für Meteorologie durchgeführt. The sources and sinks of significant trace gases (CO2, H2O, NOx, VOC, O3) of complex heterogeneous rough surfaces like forests will be investigated by measurements (eddy covariance, relaxed eddy accumulation), analysis (FFT, wavelet) and footprint modelling. The research competence sought lies in the following fields: Atmospheric turbulence analysis (wavelet analysis), modelling of lateral atmospheric transport in the surface layer (numerical footprint modelling), atmospheric chemistry, and measurement of 'new' trace gases (NOx, VOC, Ozone, atmospheric tracers) over forests. Currently water, carbon and energy balance studies from stand level to small and large catchment level are performed by experiment (micrometerological, hydrological and remote sensing techniques) in cooperation with ecologists and soil scientists. Long term continuous measurements by eddy covariance of vapour and CO2 flux since 1996 are accompanied by an excellent documentation of ecological parameters and their spatial distribution. The work to be performed includes: (i) Localising the sources and sinks by footprint modelling and wavelet analysis/FFT ('functional footprints'), (ii) characterise the spatial structure of a heterogeneous surface, (iii) measurement of trace gases (NOx, VOC, Ozone, atmospheric tracers) over forests by a combination of techniques including eddy covariance (EC) and relaxed eddy accumulation (REA), and (iv) footprint model validation in the disturbed atmospheric surface layer by atmospheric tracers.
Das Projekt "Lagerung von ursprünglichem und aufkonzentriertem Urin sowie bei der Bestrahlung mit sehr kurzwelligem UV-Licht (185 nm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. Da Pharmaka zum größten Teil über den Urin ausgeschieden werden, würde die Separierung von Urin (Gelbwasser) sowie seine separate Bewirtschaftung würde das kommunale Abwasser von der hauptfracht an Pharmaka entlasten. Mit dieser Maßnahme wäre in der Folge eine wesentlich geringere Belastung der Oberflächengewässer und des Grundwassers mit Pharmaka zu erwarten. Gelbwasser stellt andererseits einen sehr guten Dünger dar. Wird dieser auf landwirtschaftliche Nutzflächen aufgebracht, bedeutet dies allerdings einen anderen Eintragspfad von Pharmaka in das Grundwasser dar. In dieser Studie soll daher exemplarisch an drei als recht persistent bekannten pharmakologischen Wirkstoffen (Carbamazepin, Clofibrinsäure, Diclofenac) und einer weniger persistenten Substanz (Ibuprofen), die allerdings auch schon in Grundwässern nachgewiesen wurde, untersucht werden, ob sie in der Matrix Gelbwasser unter bestimmten lagerbedingungen bzw. durch Bestrahlung mit UV-Licht der Wellenlänge 185 nm aus Gelbwasser eliminiert werden, so dass es danach ohne Beden-ken als Dünger verwendet werden kann.
Das Projekt "Wirbeldynamik auf der Kugel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Physik der Atmosphäre durchgeführt. Per additiver Überlagerung lassen sich aus den Strömungsfeldern singulärer Wirbel in einer flüssigen Kugelschale allgemeine Strömungs- felder herstellen. In barotropen Systemen bewegen sich die einzelnen Wirbel mit der von den anderen Wirbeln induzierten Geschwindigkeit. Damit ist die Dynamik des Systems, das ein Modell der Atmosphäre darstellt, bekannt. Die berechneten langwelligen Abläufe in diesem System lassen sich mit großräumigen Vorgängen in der Atmosphäre in Zusammenhang bringen.
Das Projekt "Entwicklung des WAM als Dritte Generation des Wellenmodells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Meteorologie durchgeführt. We propose to carry out a detailed wave model hindcast simulation for the Wave Dynamic Experiment (WADE) off the US East Coast. We assume that we would obtain from the WADE Group the basic bottom topography data and the wind field. We would then run the model and carry out the hindcast comparison with all available wave data from the experiment. The intercomparison between observations and wave model output would be carried out jointly in cooperation with the WADE Group. Although the third generation wave model has been extensively tested with available wind fields and wave observations, we feel that a detailed, comprehensive test against a really critical data set would be very valuable. All available data sets have only limited accuracy in the input driving wind field and only limited, normally one-dimensional spectral, information on the wave field. WADE should provide greatly enhanced sea-truth data both on the wind field and, in particular, on the two-dimensional wave spectrum, through the use of new experimental techniques such as the Surface Contouring Radar. Also, the spatial density of the wave instrumentation should greatly improve the interpretation of the model results, in particular with respect to the inhomogeneity of the wind and wave fields, which has often plagued past hindcast analyses. Features of the WAM model which require closer analysis are: 1) The input source function. The present wind input function represents a straightforward translation of the field data of Snyder et al into surface stress instead of the wind speed at 5 m height. A number of alternative, more sophisticated input source functions have been recently propos...
Das Projekt "Bestimmung der Intensitaet des Sonnenlichts in der Stratosphaere im Wellenlaengenbereich von 180-220 nm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl für Physikalische Chemie I durchgeführt. Es wird vorgeschlagen, eine Nachweismethode zu entwickeln, die es gestattet, Lichtstroeme im Wellenlaengenbereich von 180-220 nm absolut zu bestimmen. Licht dieser Wellenlaengen ist von groesster Wichtigkeit fuer die Staerke des stratosphaerischen Ozonschildes, der das Leben auf der Erde vor zu energiereicher UV-Strahlung schuetzt. Insbesondere beeinflusst dieses Licht auch die katalytischen Reaktionen, die moeglicherweise durch menschliche Aktivitaet (Ueberschallverkehr in grossen Hoehen, Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Duengemittel) diese Ozonschicht zerstoeren koennen. Die vorgeschlagene Messmethode benutzt die Photodissoziation von Ammoniak. Die dabei gebildeten Radikale reagieren schnell mit einem Zusatzgas (hier: Stickstoffmonoxid). Aus dem Verbrauch dieses Gases kann auf die eingestrahlte Lichtintensitaet geschlossen werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Wirkung ultravioletter Strahlung im Bereich zwischen 289 und 334 nm auf eukaryotische Zellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Strahlenzentrum durchgeführt. Es sollen die Inaktivierung, die Mutationsausloesung zur 6-Thioguanin-Resistenz sowie zur Ouabain-Resistenz und die Bildung von Pyrimidin-Dimeren in Zellen des Chinesischen Hamsters bei Wellenlaengen zwischen 289 und 334 nm untersucht werden. Dabei ist im Hinblick auf das Ozonproblem insbesondere der Bereich oberhalb 313 nm von Interesse. Die gewonnenen Daten duerften eine genauere Abschaetzung der Wirkung natuerlichen Sonnenlichts ermoeglichen. Um Wechselwirkungen verschiedener spektraler Komponenten beruecksichtigen zu koennen, sollen die genannten Endpunkte auch bei Bestrahlung mit simuliertem Sonnenlicht untersucht werden. Darueber hinaus sind Experimente an Hefezellen vorgesehen, die Aufschluss ueber eine moegliche Photoreaktivierung im Falle polychromatischer Strahlung geben koennen. Schliesslich soll die Wechselwirkung ultravioletter Strahlung mit chemischen Cocarcinogenen und Promotoren bei beiden zur Verfuegung stehenden Zelltypen analysiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Montage Kühlmatten auf PV, Erdspeicher, Wärmekreislauf mit Steuerung, Versuchsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SUNfarming GmbH durchgeführt. Bei hoher Sonnenenergieeinstrahlung erreichen Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) die höchste Wirksamkeit. Dagegen stehen Wirkungsgradeinbußen von 20 % bis 30 %, wenn sich die PV-Zellen vor allem durch den nicht in Strom umwandelbaren langwelligen Anteil des Sonnenlichts zwangsläufig stark erwärmen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die deutliche Effizienzsteigerung der Solarstromerzeugung von bis zu 30 % durch Kühlung von PV-Modulen. Die innovative Lösung besteht in der Entwicklung von lichtdurchlässigen und wasserdurchströmten nur ca. 3 mm starken Kühlmatten. Die Matten beinhalten Zu- und Ablaufkanäle und sind durch einen Rahmen, der mit einer glatten Ober- und einer strukturierten Unterfolie versehen wird, weitgehend formstabil. Die Kühlmatten werden auf vorhandene PV-Module, ohne Eingriff in deren technische Funktionalität, aufgelegt. Die Befestigung kann mittels Rahmenhalterungen in Ergänzung der bisherigen Rahmen erfolgen. Durch den Kühlkreislauf soll eine Erhitzung der Halbleiter der PV-Elemente vermieden werden. Die abtransportierte Wärme soll unter Zwischenschaltung eines Wärmetauschers in einen Erdspeicher abgeführt werden. Die Effektivität der Kühlung soll dadurch erhöht werden, dass die Zusammensetzung des Folienmaterials und des Kühlmediums die Adsorption des für die Stromerzeugung nicht nutzbaren langwelligen Lichts unterstützt. Dadurch kann dem Sonnenlicht effektiv Wärmeenergie entzogen werden. Die am Tag gespeicherte Wärme wird nachts mittels einer bedarfsgesteuerten Prozessführung, im vorgesehenen Einsatzfall für die Beheizung von Bauten oder der Luft oder des Bodens von Gewächshäusern, verwendet. Sie kann aber auch bei zeitweise geringem Wärmebedarf nachts über die Solarfläche abgestrahlt werden, damit der Speicher tagsüber wieder zur Wärmeaufnahme zur Verfügung steht. Das System wird für den Einsatz in heißen Ländern, wie Afrika, aber auch für Deutschland und Europa entwickelt.
Das Projekt "Durchlaessigkeit der Fruchtschalen fuer UV-Strahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Obstbau und Gemüsebau durchgeführt. Mit zunehmendem Abbau der Ozonschicht in der Stratosphaere werden auch die Blaetter und Fruechte der Obstgehoelze verstaerkt UV-Strahlen ausgesetzt. Bisher wurde an Nektarinenfruechten und Apfelfruechten der Sorten 'Braeburn' und 'Fuji' untersucht, inwieweit die Schale reifer Fruechte UV-Strahlen durchlaesst. Dabei hat sich gezeigt, dass die Fruchtschalen weniger als 0,1 Prozent der einfallenden UV-C-Strahlung durchlaesst. Mit zunehmender Wellenlaenge erhoehte sich die Lichtdurchlaessigkeit der Fruchtschalen in Abhaengigkeit von ihrer Farbe, d.h. ihren Pigmenten bis zu 13 Prozent der UV-A-Strahlen bei 400 nm. Die Untersuchungen werden an weiteren Fruechten fortgesetzt.
Das Projekt "Was bestimmt die Konzentration von Aerosolpartikeln in der marinen Grenzschicht über dem atlantischen Ozean?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. Aerosolpartikel spielen eine wichtige Rolle für das regionale und globale Klima. Weltweit gibt es deshalb zahlreiche Messstationen, von denen allerdings nur ein kleiner Teil die marine Grenzschicht (MBL) erfasst, obwohl etwa 70% der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind. Dieses Projekt soll dazu beitragen, das Wissen über Quellen und Austauschprozesse von Aerosolpartikeln in der MBL mithilfe einer Messkampagne über den Azoren im Nordostatlantik, welche nahezu unbeeinflusst von lokalen Quellen sind, zu verbessern.Die zentrale Hypothese ist, dass sowohl Ferntransport aus Nordamerika, als auch Partikelneubildung in der freien Troposphäre (FT) und an Wolkenrändern mit anschließendem Vertikaltransport wesentlich zur Anzahlkonzentration der Aerosolpartikel in der MBL beitragen. Das Verständnis der Partikelquellen und Senken zusammen mit dem vertikalen Partikelaustausch zwischen MBL und FT ist daher eine Grundvoraussetzung für die Vorhersagbarkeit der Partikelanzahlkonzentration in den unteren Schichten der MBL wo sie z.B. für die Wolkenbildung von großer Bedeutung ist. Diese Prozesse sind bisher über dem offenen Ozean nur unzureichend quantifiziert. Zur Verifizierung der Hypothese sollen vertikale Austauschprozesse und Partikelquellen über den Azoren mit hoher räumlicher Auflösung untersucht werden. Dazu werden mit einer am TROPOS entwickelten hubschraubergetragenen Messplattform Partikelanzahlkonzentration und Vertikalwind mit einer zeitlichen Auflösung gemessen, die erstmalig eine direkte Bestimmung des vertikalen turbulenten Partikelflusses in verschiedenen Höhen ermöglicht. Die hierfür notwendigen schnellen Partikelmessungen von mind. 10 Hz werden durch den Einsatz eines schnellen Partikelzählers ermöglicht, welcher am TROPOS im Rahmen eines abgeschlossenen DFG-Projektes entwickelt und erfolgreich eingesetzt wurde. Durch dieses Gerät ist es ebenfalls möglich zu prüfen, ob auch in dieser Region regelmäßig die Neubildung von Aerosolpartikeln an Wolkenrändern stattfindet, wie es an Passatwolken auf Skalen von wenigen Dekametern beobachtet wurde. Weiterhin werden Anzahlgrößenverteilungen von Aerosolpartikeln sowie Absorptionskoeffizienten bei drei Wellenlängen bestimmt. Damit sind Rückschlüsse auf die Herkunft der untersuchten Aerosolpartikel möglich.Da die Hubschrauberflüge zeitlich begrenzt sind und damit nur Momentaufnahmen darstellen, werden zusätzlich kontinuierliche Messungen der Partikelanzahlgrößenverteilung an zwei bodengebundenen Stationen installiert. Eine dieser Stationen ist wenige Meter über Meeresniveau gelegen, die andere auf 2200 m und somit in der FT. Damit wird auf der Basis kontinuierlicher Messungen über einen Zeitraum von einem Monat die Untersuchung der Austauschprozesse zwischen MBL und FT ermöglicht. Mit Hilfe der gewonnen Datensätze können Einflüsse globaler Klimaänderungen auf das lokale Klima und mögliche Rückkopplungseffekte über den Einfluss von Aerosol auf Wolken in dieser Region besser eingeordnet werden.
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Bund | 266 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 266 |
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Deutsch | 266 |
Englisch | 22 |
Resource type | Count |
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Keine | 183 |
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Topic | Count |
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