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Felshumusboden: Boden des Jahres 2018

Im Hochgebirge stabilisiert er die Berghänge, speichert Wasser und Kohlenstoff und hat eine einzigartige Vegetation: Der Felshumusboden (Folic Histosol) ist der Boden des Jahres 2018. Durch den ⁠ Klimawandel ⁠ sind diese Böden in ihrer Ausprägung beeinflusst, ⁠ Erosion ⁠ kann zunehmen, die Hänge werden instabil. Aber auch übermäßige Beweidung oder starke touristische Aktivitäten (Mountain-Biking abseits der ausgewiesenen Pisten) haben tiefe Furchen in den Böden zur Folge, die die Erosion verstärken können. Mit der Auswahl dieses Bodens unter der Schirmherrschaft des Freistaates Bayern soll auf diesen wichtigen und schützenswerten Boden hingewiesen werden. „Boden des Jahres“ ist eine gemeinsame Aktion der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft, dem Bundesverband Boden und dem Ingenieurtechnischen Verband Altlasten und Flächenmanagement. Die Aktion wird vom Umweltbundesamt unterstützt.

Stark gefährdet – der Boden unter unseren Füßen

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 als „Internationales Jahr des Bodens“ ausgerufen. Am 5. Dezember findet jährlich der Weltbodentagstatt, um die Gefährdung dieser begrenzten Ressource, die Bedeutung und den Wert der Böden der Öffentlichkeit vor Augen zu führen. Dies ist umso wichtiger, weil die Staats- und Regierungschefs in der ⁠UN⁠-Vollversammlung im September 2015 den Globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG) zugestimmt haben1. Jetzt geht es darum, diese Ziele umzusetzen. Entscheidend sind Informationen zum Status der Böden und Indikatorensowie geeignete Maßnahmen, um das Ziel einer „Land degradation neutral world“ in Deutschland und in der Welt umzusetzen.

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