Das Projekt "FP7-SPACE, Prediction, Protection & Reduction of OrbiTal Exposure to Collision Threats (P2-ROTECT)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Office National d'Etudes et de Recherches Aerospatiales.The strategic importance of space systems is growing in Europe, for civil and defence applications (satellite communications, ..). Recent examples have shown that on-orbit collisions brought on by space debris are important threats. On one hand, some space debris are routinely tracked, making the collisions predictable, but they increase the cost of space mission's management. On the other hand, most debris are untracked because they are too small, making prediction impossible. The way to reduce vulnerability is then to reduce severity of collision and probability of occurrence. The proposed P2-ROTECT project aims to assess the risks associated with collisions and recommend possible solutions such as better prediction, protection or action on debris environment to reduce vulnerability of missions. But it is mandatory to elaborate a vulnerability index which quantifies the efficiency of solutions with respect to trackable and untrackable debris effects and provides access to sensitive terms of collision probability or severity. Furthermore, trade-offs are made between efficiency and cost to propose new design options for space infrastructures. In order to work with concrete examples depending on orbit types, three missions of interest for EU are analysed: Sentinel-I in Low Earth Orbit, GALILEO constellation in Medium Earth Orbit and MTG, the weather observation constellation in Geostationary Orbit. The Consortium includes well-known partners capable of analysing space missions at all levels (S/C component, mission) and able to provide innovative solutions for risk reduction. The P2-ROTECT objective and methodology match with the objectives of Activity 'Security of space assets from on-orbit collisions'. Concerning the complementarities with the ESA SSA proposal, the propositions are clearly oriented towards low-cost solutions to contribute to space surveillance and improvement of collision prediction methods, while raising situational awareness on a European level.
Zwischen der Stasi-Unterlagenbehörde und dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zwei Tage lang beim Bürgerfest zum „Tag der deutschen Einheit“ am 2. und 3. Oktober 2019 in Kiel über ihre Arbeit informiert. Drei Mitglieder der Geschäftsführung, vier Mitarbeiter aus der Unternehmenskommunikation und ein Mitarbeiter aus dem Projekt Konrad hatten an den zwei Tagen rund 400 Gesprächskontakte, darunter auch viele junge Menschen und Kinder.
Schon am ersten Tag unterstützte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefan Studt, sein Team am BGE-Stand. Als Schleswig-Holsteiner und ehemaliger Landesminister ist er nach wie vor sehr bekannt in Kiel – und war entsprechend fast durchgehend im Gespräch. Am Mittwoch begann das Bürgerfest noch etwas langsam, vor allem am Vormittag waren noch nicht allzu viele Leute unterwegs. Doch bis zum Abend füllte sich das Pagodenzelt der BGE immer wieder. Sachliche Diskussionen über Endlagerung Vor allem das dreidimensionale Modell der Schachtanlage Asse II weckte bei den Passanten Neugier. Neben der Frage, wo denn das geplante Endlager für hochradioaktive Abfälle einmal errichtet werden soll, war die Asse das zweithäufigste Thema in den Gesprächen. Aber auch das Endlager Morsleben mit seiner deutsch-deutschen Geschichte und das Endlager Konrad in Salzgitter, das aktuell für die Aufnahme von 303.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiven Abfällen um- und ausgebaut wird, zogen Interesse auf sich. Am Stand hatte die BGE großformatige Fotos der Baufortschritte im Endlager Konrad präsentiert, die immer wieder Staunen auslösten.
Stefan Studt war besonders beeindruckt davon, „wie sachlich viele Bürgerinnen und Bürger über das Thema Endlagerung diskutieren wollten“. Viele haben sich vor allem das Standortauswahlverfahren bis in die Details erklären lassen. Steffen Kanitz, der in der Geschäftsführung für die Standortauswahl verantwortlich ist, war begeistert, „wie viele Familien mit Kindern stehen geblieben sind und ihren Kindern näherbringen wollten, dass die Endlagerung der radioaktiven Abfälle ein wichtiges Zukunftsthema ist“. Beate Kallenbach-Herbert, die kaufmännische Geschäftsführerin, nutzte nicht nur das Asse-Modell, um über die Rückholung der Abfälle aus der Schachtanlage zu informieren, sondern erläuterte Interessierten auch Salzbohrkerne aus der Asse. Nachdem sie stundenlang pausenlos Gespräche geführt hatte, sagte sie: „Es gibt wirklich viel ehrliches Interesse an unserer Arbeit. Das ist eine gute Basis für die Diskussion in den kommenden Monaten.“ "Schwarzes Loch" ist keine Alternative zur Tiefenlagerung Anhand der drei möglichen Wirtsgesteine Steinsalz, Kristallin oder Tongestein, berichteten die BGE-Repräsentanten zudem, warum die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen in tiefen geologischen Schichten nach aktuellem Wissensstand die sicherste Methode zum Umgang mit den Hinterlassenschaften der Atomenergienutzung ist. Das ist zwar nicht die Idee eines Jungen, der – noch keine zehn Jahre alt – vorschlug, die Abfälle in „ein schwarzes Loch im Weltraum zu bringen“ oder mit einer selbstbohrenden Maschine einen Zugang zum Erdkern zu finden, um das Problem zu lösen. Dass es dort eine höhere Radioaktivität gibt, wusste er bereits. Gefragt, was er mal werden wollte, antwortete der Junge: „Ich habe viele Träume. 1. Physiker, 2. Wissenschaftler, 3. Bundeskanzler, 4. Politiker. Aber bei Euch könnte ich auch arbeiten.“