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Untersuchungen zum Einfluss der Abwasserzufuhr aus einem TiO2-Werk in der Wesermuendung

Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluss der Abwasserzufuhr aus einem TiO2-Werk in der Wesermuendung" wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Landesamt für Wasser und Abfall - Forschungsstelle Küste -.1969 liess sich in der Naehe von Nordenham (Weser gegenueber Bremerhaven) das Chemieunternehmen Kronos-Titan nieder. Um die Folgen der Abwassereinleitung durch die Firma festzustellen, wurde im Dezember 1967 ein Monitoring-Programm zur Beweissicherung begonnen. Auf diese Weise wurden der Status vor der Inbetriebnahme und durch Langzeituntersuchungen die oekologischen Auswirkungen nach der Inbetriebnahme der Chemieanlage untersucht. Die Untersuchungen umfassen sowohl das Mikroplankton als auch das Makrozoobenthos. Fuer die Plankton-Erfassung werden einmal pro Jahr (meist im Juni) 22 Proben zwischen dem Leuchtturm 'Roter Sand' und Bremen entnommen; neben den Mikroplanktonorganismen werden die physikalisch-chemischen Begleitparameter O2, Temperatur, Salzgehalt, Truebung, Chlorophyll und Naehrsalze bestimmt. Zweimal im Jahr wird an 7 Stationen in der Naehe des Unternehmens das Makrozoobenthos, die Sedimentbeschaffenheit und der Schwermetallgehalt im Sediment und ausgewaehlten Organismengruppen erfasst.

Bericht: "Überwachung niedersächsische Küste – Routineuntersuchungen 1997"

„Seit 1994 werden vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie (NLÖ) – Forschungsstelle Küste – physikalisch-chemische und biologische Untersuchungen zur Überwachung der niedersächsischen Küstengewässer nach einem mit dem Niedersächsischen Umweltministerium abgestimmten Konzept durchgeführt. […] Es beinhaltet auch wesentliche Monitoring-Grundkomponenten, die in das neue Bund/Länder-Meßprogramm (BLMP) und in das Trilaterale Wattenmeer-Monitoring-Programm (TMAP) einbezogen werden können. Damit wird das Land Niedersachsen auch den Verpflichtungen gerecht, die es aufgrund seiner Küstengewässer in dem auf nationaler Ebene organisierten Überwachungsprogramm (BLMP) sowie in den damit verflochtenen internationalen Monitoringprogammen (JAMP, TMAP) hat. Insbesondere die Integration einer Reihe von biologischen Untersuchungskomponenten in das Konzept ist gewährleistet, dass die Aussagekraft längerfristig erhalten bleibt und über die bisher gegebenen Möglichkeiten hinausgeht. […] Im Überwachungsbericht 1997 sind die Ergebnisse der folgenden Routineuntersuchungen von dem Jahr 1997 zusammengefasst: Wasseruntersuchungen: Nähr- und Schadstoffeinträge aus Ems, Weser und Elbe in die Deutsche Bucht; Wasseruntersuchungen: Nähr- und Schadstoffverteilung in dien Mündungen von Ems, Weser und Elbe; Wasseruntersuchungen: Sommerliche Nährstoffverteilung; Wasseruntersuchungen: Winterliche Nähr- und Schadstoffverteilung Wasseruntersuchungen: Daueruntersuchung zur Erfassung wasserchemischer Messgrößen; Sedimentuntersuchungen: Schadstoffe in Organismen (Schwermetalle und persistente organische Schadstoffe in Miesmuscheln und Plattfischen); Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung Phytoplankton; Biologisches Bestandsmonitoring: Informationssystem für Planktonblüten und toxische Algen; Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung eulitorales Makrozoobenthos: Wesermündung; Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung eulitorales Makrozoobenthos: Norderneyer Watt; Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung eulitorales Makrozoobenthos: Leybucht; Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung eulitorales Makrozoobenthos: Miesmuschelbank; Biologisches Bestandsmonitoring: Daueruntersuchung eulitorales Makroalgen: Niedersächsische Watten;“

Bericht: "Ufervegetation: Wesermündung (1982)"

Summary: In summer 1982 a survey of intertidal macrovegetation in the Weser estuary was carried out. Combined with the results of anterior floristic investigations the vegetation of the whole area is described and represented in maps. With regard to the dominant species the area exhibits three zones of different bank vegetation: Zusammenfassung: Im Sommer 1982 wurde eine Bestandsaufnahme der eulitoralen Pflanzengemeinschaften in der Unter- und Außenweser ausgeführt und mit vorangegangenen Vegetationsaufnahmen des Gebietes zu einer Gesamtdarstellung zusammengefasst. Die seeseitige Grenze des Untersuchungsgebietes liegt bei Fedderwarder Siel (Butjadingen) bzw. Spieka (Land Wursten), die flussseitige am Nordende des Harrier Sandes. Nach den bestandsbildenen Arten lassen sich drei Abschnitte unterschiedlicher Uferflora erkennen:

8 Verpflichtung zur Annahme eines Lotsen

8 Verpflichtung zur Annahme eines Lotsen Soweit in den Lotsverordnungen Elbe vom 08. April 2003 ( BAnz. Seite 9989), Weser/Jade vom 25. Februar 2003 (BAnz. Seite 3702) und Ems vom 25. Februar 2003 (BAnz. Seite 3703) in der jeweils geltenden Fassung nichts anderes bestimmt ist, haben in der Inneren Deutschen Bucht außerhalb des deutschen Küstenmeeres einen Seelotsen anzunehmen: auf den Fahrtstrecken zu einem deutschen Hafen ab der Lotsenversetzposition bei Tonne "GW/ TG " in Richtung Außenposition des Lotsenschiffes vor der Emsmündung: Tankschiffe im Sinne des Artikels 21 Absatz 1 der Schifffahrtsordnung Emsmündung vom 22. Dezember 1986 ( BGBl. 1987 II Seite 141) in der jeweils geltenden Fassung mit einer Länge über alles von 150 m oder einer größeren Breite von 23 m und mehr; auf den Fahrtstrecken ab der Lotsenversetzposition im Verkehrstrennungsgebiet "Jade Approach " einkommend 5 Seemeilen nördlich der Tonne "TG 18" in Richtung Außenposition des Lotsenschiffes vor der Wesermündung: aa. Tankschiffe im Sinne des § 30 Absatz 1 der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung mit einer Länge über alles von 150 m oder mit einer größten Breite von 23 m und mehr; mit einer Länge ab 300 m oder einem Tiefgang von 16,50 m und mehr sind zwei Seelotsen anzunehmen; bb. andere Massengutschiffe mit einer Länge über alles von 250 m oder einer größten Breite von 40 m oder einem Tiefgang von 13,50 m und mehr; cc. andere Seeschiffe mit einer Länge über alles von 350 m oder einer größten Breite von 45 m und mehr. Die in den jeweiligen Lotsverordnungen vorgesehenen Interpolationsmöglichkeiten hinsichtlich der Länge und Breite bleiben unberührt. Stand: 12. April 2008

Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 2310 Helgoland

Blatt Helgoland erfasst zum großen Teil den rezenten Meeresboden der Nordsee, wobei Helgoland und Helgoländer Bucht im zentralen Teil des Kartenausschnitts liegen. Nach Süden sind das Niedersächsische Wattenmeer und die Küste Ostfrieslands mit den Inseln Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge und Mellum abgebildet. Im Südosten werden die Buchten des Jadebusens und der Wesermündung sowie die Küstenregion zwischen Bremerhaven und Cuxhaven erfasst, während sich im Nordosten das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer erstreckt. Bei der quartären Sedimentdecke, die das Kartenblatt überzieht, nimmt das Holozän eine Vormachtstellung ein. Verschiedene Faziesbereiche werden dabei unterschieden: rezenter Meeresboden, Insel- und Strandbereich mit marinen, litoralen oder äolischen Feinsanden, Watt- und Marschgebiete mit marin-brackischen Ablagerungen, terrestrische Nieder- und Hochmoore. Pleistozäne Sedimente sind im Kartenausschnitt nur geringfügig verbreitet, dennoch sind Relikte aller drei Eiszeiten zu finden: glazilimnische Tone der Elsterkaltzeit, glazifluviatile Ablagerungen und Geschiebelehm/-mergel (Grundmoräne) der Saalekaltzeit, fluviatile und äolische Sande der Weichselkaltzeit. Neben der Legende, die über Alter, Petrographie und Genese der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologischer Schnitt entlang der ostfriesischen Nordseeküste zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Im dem West-Ost-Profil sind mehrere Salzstrukturen (Salzstöcke von Westdorf, Barkholt, Eversand und Spieka) angeschnitten, die unter einer mächtigen Deckschicht aus quartären und tertiären Sedimenten (bis 1000 m Tiefe) lagern.

Befliegung des Niedersächsischen Wattenmeeres im Rahmen des Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP) 2002 - Wesermündung Aerial survey of the Wadden Sea of Lower Saxony in the framework of the Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP) 2002

Befliegung des Niedersächsischen Wattenmeeres im Rahmen des Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP) 2002. Gebiet: Wesermündung. Produkte: Orthobildmosaike in den Kanälen RGB, CIR und PAN, Digitales Oberflächenmodell (DOM) Aerial flight of the lower saxonian wadden sea as part of the Trilateral Monitoring and Assessment Program (TMAP) 2002. Covered area: Estuary of the river weser. Products: true color, color infrared and panchromatic ortho photo mosaic and a digital surface model.

Gewässertyp des Jahres 2015: Salzreiches Wattenmeer

Für die Bewirtschaftung der Gewässer nach den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie sind in ganz Europa die Oberflächengewässer in sogenannte Gewässertypen unterteilt worden. Aktuell werden in Deutschland 25 Fließgewässertypen, 14 Seentypen und 11 Typen für Küsten- und Übergangsgewässer unterschieden. Aus diesen wählt das Umweltbundesamt alljährlich zum Weltwassertag am 22. März einen „Gewässertyp des Jahres“. In diesem Jahr – 2015 - fiel die Wahl auf den Küstengewässertyp „Salzreiches Wattenmeer“. Die Fachbezeichnung für diese Gewässer lautet „Euhalines Wattenmeer“ oder Gewässertyp N2. An der deutschen Nordseeküste gibt es sechs Wasserkörper, die dem Typ „Salzreiches Wattenmeer“ zugeordnet sind, davon liegen zwei an der Küste Niedersachsens und vier an der Küste Schleswig-Holsteins. Die beiden niedersächsischen Wasserkörper vom Typ N2 erstrecken sich im Wattenmeer an der ostfriesischen Küste vom östlichen Teil der Insel Baltrum über Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge bis in den Jadebusen und zur Halbinsel Butjadingen, dem Rand der Wesermündung. Der Wasserkörper " Euhalines Wattenmeer der Ems " (Baltrum bis Wangerooge) zählt zur Flussgebietseinheit Ems, der Wasserkörper Wattenmeer „Jadebusen und angrenzende Küstenabschnitte“ zwischen Wangerland und Butjadingen gehört zur Flussgebietseinheit Weser. Merkmale Merkmale Der Küstengewässertyp N2 „Euhalines Wattenmeer“ ist gekennzeichnet durch marine Salzgehalte von häufig über 30 ‰ (Promille) und seine durch Inseln oder Buchten gegen Seegang geschützte Lage. Er grenzt sich damit ab gegen die ebenfalls geschützt liegenden aber salzärmeren Watten nahe der großen Flussmündungen (Typ N4) sowie gegen die salzreichen seegangsexponierten Küstengewässer des Typs N1 vor den Inseln. Die Begrenzung benachbarter Küstenwasserkörper gleichen Typs ist durch die Zuordnung zu unterschiedlichen Flusseinzugsgebieten (hier Ems und Weser) bestimmt und bildet darüber hinaus die Dynamik des Tidegeschehens ab. Einteilung der Wasserkörper Der Rhythmus der Gezeiten ist eines der augenfälligsten Merkmale der Küstengewässer, so auch dieses Gewässertyps. Bei Ebbe zieht sich das Meer zurück und knapp 70% der Fläche, die Watten, fallen nach und nach trocken bis die Flut einsetzt und die Wattflächen wieder überschwemmt. Das salzreiche Wattenmeer bietet wechselhafte Lebensbedingungen, denn mit dem Rhythmus der Gezeiten entstehen hohe Schwankungen des Salzgehaltes und der Wassertemperatur. Das Sediment, überwiegend aus Sand und Schlick, beherbergt zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören Algen und Blütenpflanzen, wie z.B. Queller und Seegras, das den geschützten Biotoptyp der Seegraswiese bildet. Würmer, Muscheln und Krebse sowie zahlreiche Kleinstlebewesen besiedeln die Watten und sind Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Fischen und Vögeln. Für diese und auch für Seehunde und Kegelrobben ist der Gewässertyp des Jahres 2015 Lebensraum, Aufzuchtgebiet und Kinderstube. Auch Schweinswale werden hier häufig gesichtet. Monitoring Monitoring Ziel der EG-Wasserrahmenrichtlinie ist es, einen guten ökologischen und chemischen Zustand in den Gewässern zu erreichen. Die Bewertung der Wasserkörper erfolgt anhand von EU-weit festgelegten vergleichbaren, chemischen, hydromorphologischen und ökologischen Qualitätskomponenten. Für deren Überwachung in den Niedersächsischen Gewässern betreibt der NLWKN ein Gewässerüberwachungssystem Übergangs- und Küstengewässer (GÜN). Nutzung, Belastung, Maßnahmen Nutzung, Belastung, Maßnahmen Das Wattenmeer vor der niedersächsischen Nordseeküste ist seit 1986 als Nationalpark geschützt und hat seit 2009 zusammen mit dem niederländischen Wattenmeer den Status eines UNESCO Weltnaturerbes (seit 2014 zählt auch das dänische Wattenmeer dazu). Die vielfältigen Nutzungen durch Schifffahrt, Fischerei und Tourismus werden durch die Anforderungen der Schutzgebietsregesetze geregelt. Obwohl sich der Zustand des salzreichen Wattenmeeres in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbessert hat, kann das Ziel der EG-Wasserrahmenrichtlinie, der gute ökologische und chemische Zustand der Wasserkörper, in den Küstengewässern noch nicht erreicht werden. Die dominierende stoffliche Belastung für die Küstengewässer Niedersachsens sind die Nährstoffeinträge (Stickstoff und Phosphor) aus diffusen Quellen, vor allem aufgrund landwirtschaftlicher Aktivität. Diese Nährstoffe werden aus den landseitigen Einzugsgebieten der Nordsee eingebracht und über die in die Nordsee mündenden Gewässer in die Nordsee eingetragen. Erhöhte Nährstoffgehalte können sich bspw. durch große Vorkommen von Phytoplankton im Wasser und Grünalgen auf den Wattflächen äußern. Zwar nimmt das „Wattenmeer Jadebusen und angrenzende Küstenabschnitte“ auch Direkteinleitungen aus der Industrie auf (Sole, Wärme...), die punktuell zu Belastungserscheinungen führen können. Insgesamt ist ihre Bedeutung für die Gewässergüte der Küstengewässer jedoch nachrangig. Zur Bewirtschaftung dieser Einträge wurde ein Schadstofflastplan für die Jade entwickelt. Bewertung Bewertung In den vergangenen 30 Jahren hat sich der Zustand des salzreichen Wattenmeers durch Reduktion der flussbürtigen Einträge an Schad- und Nährstoffen deutlich verbessert. Trotzdem erreicht das salzreiche Wattenmeer gegenwärtig (2015) in Niedersachsen nur einen unbefriedigenden ökologischen Zustand. Hauptursache sind weiterhin stoffliche Belastungen, insbesondere durch Nährstoffe, und ihre vielfältigen Auswirkungen auf das Gewässer. Auch der gute chemische Zustand wurde 2015 noch nicht erreicht. Grund hierfür sind Konzentrationsüberschreitungen einzelner Schadstoffe, die heute fast überall in der Umwelt verbreitet vorkommen, wie z.B. Quecksilber. Gewässertyp "Salzreiches Wattenmeer" - Steckbrief Anteil Wattfläche am der Gesamtfläche des Gewässertyps 60-83% Salzgehalt Rund 30 Promille Tidenhub 2 bis 4 m Wellenexposition Geschützt Strömung Meist < 5 m/s Mittlere Sichttiefe < 1 m Sommerliche Höchsttemperaturen bis 23 ° C Natürlicherweise typische Habitate Gewässerform Salzwiesen, Verlandungszonen, Watten und Rinnen Durchmischung Ständig durchmischt Wasserverweilzeit Bis 5 Tage Substrat Mischsediment und Schlick Lebensgemeinschaft Je nach Habitat treten sehr unterschiedliche Pflanzen (Algen bis Strandflieder) und Tiere (Wattwurm bis Seehund) auf; „Kinderstube“ für Fische; Rast- und Brutplatz für Vögel Hauptbelastungsfaktoren Nährstoffeinträge aus den Einzugsgebieten der Nordseezuflüsse, Tourismus, Schifffahrt

Luftdaten der Station Wesermündung (DENI036) in Nordenham

Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.

Bericht: „Umweltüberwachung Kronos Titan – Monitoring (2010)“

„Seit 1969 wird in die Wesermündung in Höhe Bremerhaven Abwasser aus der TiO2-Produktion eingeleitet. Zur Überwachung der ökologischen Effekte werden seit 1975 Zoobenthosuntersuchungen an Dauerstationen ober- und unterhalb der Einleitungsstelle durchgeführt. Seit 1985 werden zusätzlich Sediment- und Zoobenthosproben auf eventuelle Anreicherungen mit Metallen untersucht. Für Vegetationsproben wurden diese Analysen von 1985 bis 2005 durchgeführt. Die Ergebnisse der Daueruntersuchungen 2010 sind in dem vorliegenden Bericht zusammengefasst.“

Bericht: „Assiminea grayana (Marschenschnecke): Histologie; Wesermündung (2009 und 2010)“

„Die Marschenschnecke Assiminea grayana gehört zu den Prosobranchien, die die Evolution zu einer Lebensweise im Supralitoral geführt hat. […] Morphologisch und histologisch ist sie nur grob beschrieben worden und weist einige Besonderheiten in der Familie der Rissoidea auf. […] Als Ergänzung der regulären jährlichen Untersuchungen zum TBT-Effektmonitoring an der niedersächsischen Küste werden seit 2007 Untersuchungen an Assimineen von zwei Stationen im Weserästuar durchgeführt. Es sollte geklärt werden, ob sich bei dieser Prosobranchienart ähnlich wie bei Littorina littorea, Hydrobia ulvae und anderen Arten Effekte auf das Reproduktionssystem durch im Sediment vorhandene Organozinnverbindungen feststellen lassen. […] Auf dem Hintergrund der Ergebnisse aus den Jahr 2008, […] wurden als Ergänzung zur Beprobung von Assiminea grayana Sedimentproben entnommen, um diese in erster Linie auf Antifoulingbiozide mit androgener (Organozinnverbindungen) also auch anti-androgener Wirkung (Diuron, Irgarol) zu untersuchen. […] Zudem wurde bei den biologischen Probenahmen berücksichtigt, dass aus den angeschwemmten Plastikmaterialien Stoffe mit endokrinem Potenzial austreten könnten […]. Die Ergebnisse von 2009 und 2010 sind in dem vorliegenden Bericht zusammengefasst.“

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