Das Projekt "ClimXtreme II - Modul A Physik und Prozesse, Teilprojekt 4: A4 PERSEVERE2 - Anhaltende Sommer-Extreme über Europa aufgrund von Wellen-Resonanz-Ereignissen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V..
Das Projekt "Energieeffizienz in Mittel- und Osteuropa sowie der früheren Sowjetunion: Stand, Perspektiven, Hemmnisse und die Rolle der Ost-West-Kooperation" wird/wurde gefördert durch: Gruppe Energie 2010. Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..
Das Projekt "Die Bekaempfung der industriellen Luftverschmutzung in Westeuropa und Nordamerika" wird/wurde gefördert durch: Gesellschaft der Freunde der Universität Mannheim e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mannheim, Europa-Institut.Ueberlegungen anhand rechtsvergleichend gewonnenen Materials zur zweckmaessigsten Ausgestaltung der normativen Regelung und ihrer verwaltungsmaessigen und gerichtlichen Handhabung unter dem Gesichtspunkt des effektivsten Umweltschutzes.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1374: Biodiversitäts-Exploratorien; Exploratories for Long-Term and Large-Scale Biodiversity Research (Biodiversity Exploratories), Teilprojekt: BE-Spring: Entdeckung der Springschwanz-Biodiversität von Wiesen mit neuen genomischen und metagenomischen Verfahren" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Senckenberg Biodiversität und Klima, Forschungszentrum.Wirbellose Tiere im Boden sind schwer zu identifizieren, dabei stellen Collembola - Springschwänze - keine Ausnahme dar. Folglich ist bisher nur wenig über die grundlegende Ökologie und Naturgeschichte der Collembola bekannt, insbesondere auf der Organisationsebene von Arten und Gemeinschaften. DNA-basierten Identifikation (Barcoding und Metabarcoding) erleichtert die Identifizierung, bringt jedoch einige Schwierigkeiten mit sich: 1) Barcode-Datenbanken für Bodenorganismen sind unvollständig, insbesondere in Deutschland, 2) die Wahl des Barcodes und der PCR Primer beeinflusst die Vergleichbarkeit zwischen Studien und 3) Metabarcoding kann keine Aussage über den Umfang der Biomasse treffen. Wir adressieren diese Problematik zunächst mit der Erstellung einer spezialisierten Datenbank ('Springtail Genome Reference Database', SGRD) mit Fokus auf der Collembola-Fauna von Grasflächen. Diese Datenbank wird nicht nur alle gängigen Barcodes enthalten, sondern zusätzlich umfangreiche neue Genominformationen beinhalten. Des Weiteren implementieren wir eine shotgun-metagenomische Methodik, um die Probleme bezüglich der Primerauswahl und Biomasseschätzung beim Metabarcoding zu umgehen. Wir verwenden dann die SGRD Datenbank und Metagenomik zusammen, um die Strukturen und Funktionen der Collembola-Gemeinschaften auf allen 150 Wiesen der Biodiversitäts-Exploratorien zu bewerten. Im Einzelnen werden wir bewerten 1) wie die Intensität der Bodennutzung die Artenvielfalt, den Reichtum und 2) die Verbreitung von funktionellen Merkmalen ('Traits') beeinflusst, und 3) wie die Collembola-Gemeinschaften mit anderen Organismengruppen, insbesondere mit Pilze und Pflanzen des Graslandökosystems in Verbindung stehen. Diese Arbeit wird eine unschätzbare Ressource für die zukünftige Erforschung der Bodenfauna-Gemeinschaften in Westeuropa darstellen und neue Einblicke in die grundlegende Ökologie einer bisher wenig verstandenen Gruppe ermöglichen.
Das Projekt "Revision der Aeduelliden (Knochenfische, Paläozoikum): Morphologie und Paläoökologie" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Geowissenschaften.In den zumeist kontinentalen Ablagerungen des europäischen Spätpaläozoikum (Rotliegend i.w.S.) gehört die Knochenfischfamilie der Aeduellidae, zusammen mit den nahe verwandten Paramblypteridae, zu den häufigsten Fossilgruppen. Die Aeduelliden dominierten im westeuropäischen Raum, wanderten aber zu bestimmten Zeiten auch in den mitteleuropäischen Raum ein, wo sie in Konkurrenz zu den Paramblypteriden traten. Zusammen mit letzteren sind sie für ökostratigraphische Korrelationen zwischen den diversen mitteleuropäischen und westeuropäischen Becken von entscheidender Bedeutung. Dazu müssen noch ihre mitteleuropäischen Arten detailliert anatomisch bearbeitet und rekonstruiert sowie die westeuropäischen Arten entsprechend nachbearbeitet werden. Darauf bauen dann funktionsmorphologische, paläoökologische, phylogenetische und paläobiogeographische Auswertungen auf.
Das Projekt "Begleitung des deutschen Klimaschutzprogramms im Vergleich mit den Klimaberichten der westeuropaeischen Staaten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V..
Das Projekt "Pflanzenbauliche und oekologische Untersuchungen zur Ertragsbildung von Miscanthus sinensis am Standort Berlin" wird/wurde gefördert durch: Veba Öl AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften.Ueber die Anbauwuerdigkeit von Miscanthus sinensis liegen in West-Europa nur vereinzelt Versuchsergebnisse vor. Ziel des Vorhabens ist zum einen im Rahmen eines groesseren Projektes der VEBA an mehreren Orten die generelle Leistungstaehigkeit von M. sinensis und den Einfluss ptlanzenbaulicher Massnahmen auf eine energetische Verwertung (Produktion von Hz) zu pruefen. Zum anderen soll eine oekologische Bewertung am Standort Berlin vorgenommen werden, die die Abhaengigkeit der Ertragsbildung vom Wasserhaushalt und die N-Dynamik des Bodens im Jahresverlauf, insbesondere den Nitrataustrag ins Grundwasser beinhaltet.
Das Projekt "Naturnäheerfassung in europäischen Wäldern" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege.Naturnähe ist ein weltweit eingesetztes Kriterium zur Beschreibung des Erhaltungszustandes von Ökosystemen. Die Grundlage dieser Erhaltungszustandsbeschreibung ist die Intensität des menschlichen Einflusses auf ein Ökosystem in Vergangenheit und Gegenwart und die daraus resultierende Zustandsveränderung von Vegetation und Standort. Der Erhalt naturnaher Ökosysteme ist eine zentrale Voraussetzung für die Bewahrung der globalen Biodiversität.Trotz seiner weiten Verbreitung und Anwendung in der nationalen wie internationalen Naturschutzpolitik, in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und im praktischen Naturschutz gibt es bis heute sehr unterschiedliche Auffassungen von der inhaltlichen Ausformung und den Operationalisierungsmöglichkeiten des Kriteriums Naturnähe. Zudem wird der Erhalt möglichst naturnaher Ökosysteme häufig als vorrangiges Naturschutzziel formuliert, was z. T. anderen Naturschutzzielen wie dem Erhalt wertvoller Kulturlandschaften oder ökonomischen Interessen zuwider läuft.Die Arbeit möchte in diesem Spannungsfeld von Befürwortern und Kritikern des Kriteriums und des Naturschutzziels Naturnähe einen Beitrag zu dessen inhaltlicher Konkretisierung leisten und durch einen Überblick über die europäische Naturnähediskussion Vertretern aus Wissenschaft und Praxis den Zugang zu dem Thema Naturnähe erleichtern.Aufbauend auf Expertenbefragungen in 25 europäischen Ländern sowie einer intensiven Literaturrecherche werden im Kernteil der Arbeit zunächst die in Nord-, Ost-, West- und Mitteleuropa für die Erfassung des Naturnähegrades von Wäldern verwendeten und vorgeschlagenen Kriterien und Indikatoren identifiziert und beschrieben. Anschließend wird anhand ausgewählter Beispiele deren Anwendung im Rahmen von naturschutzorientierten Wald- und Biotopinventuren erläutert. Als Bezugspunkt für die Definition von Naturnähegraden und als Grundlage für die Entwicklung von Naturnäheleitbildern für Naturschutz und naturnahe Waldwirtschaft kommt den Erkenntnissen der europäischen Naturwaldforschung eine besondere Bedeutung zu, weshalb diesen in der Arbeit ein eigenes Kapitel gewidmet sein wird. Abschließend soll diskutiert werden, welchen Einfluß der globale Klimawandel in Zukunft auf die Bezugspunkte von Naturnähe und somit auf das gesamte Konzept der Naturnähe haben könnte.
LK Ammerland, Aurich, Friesland, Leer, Oldenburg, Wesermarsch - Joac him Schwane arbeitet mit seiner Kollegin Silke Haack seit 2022 an der Niedersächsischen Vogelschutzwarte für das EU-Projekt LIFE IP GrassBirdHabitats als Gebietsbetreuer für die Region Nordwest Niedersachsen. Die bedrohten Arten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz, auf die sich das Projekt bezieht, leben auch bei uns in Ostfriesland. Am 11. Mai ist Weltzugvogeltag, zu dem diese sogenannten „Langstreckenzieher“ passenderweise ihre Brutzeit bei uns im Norden verbringen. Erst im Spätsommer und Herbst geht es wieder in ihre Rast- und Überwinterungsgebiete entlang des Atlantiks von Portugal bis Guinea-Bissau. Gemeinsam mit knapp 50 Mitarbeitenden im Projekt werden verschiedene Schutzmaßnahmen umgesetzt, um für bedrohte Zugvogelarten ideale Brutbedingungen in ihrem nordischen Zuhause zu schaffen. Das internationale Projekt schützt Wiesenvögel sowohl in Niedersachsen und Friesland in den Niederlanden, als auch entlang ihrer gesamten Zugroute. Joachim Schwane zeigt einen Einblick in die Arbeit der Vogelschutzwarte des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und ein außergewöhnliches Arbeitsfeld. Joac him Schwane arbeitet mit seiner Kollegin Silke Haack seit 2022 an der Niedersächsischen Vogelschutzwarte für das EU-Projekt LIFE IP GrassBirdHabitats als Gebietsbetreuer für die Region Nordwest Niedersachsen. Die bedrohten Arten wie Uferschnepfe, Rotschenkel und Kiebitz, auf die sich das Projekt bezieht, leben auch bei uns in Ostfriesland. Am 11. Mai ist Weltzugvogeltag, zu dem diese sogenannten „Langstreckenzieher“ passenderweise ihre Brutzeit bei uns im Norden verbringen. Erst im Spätsommer und Herbst geht es wieder in ihre Rast- und Überwinterungsgebiete entlang des Atlantiks von Portugal bis Guinea-Bissau. Gemeinsam mit knapp 50 Mitarbeitenden im Projekt werden verschiedene Schutzmaßnahmen umgesetzt, um für bedrohte Zugvogelarten ideale Brutbedingungen in ihrem nordischen Zuhause zu schaffen. Das internationale Projekt schützt Wiesenvögel sowohl in Niedersachsen und Friesland in den Niederlanden, als auch entlang ihrer gesamten Zugroute. Joachim Schwane zeigt einen Einblick in die Arbeit der Vogelschutzwarte des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und ein außergewöhnliches Arbeitsfeld. Welche Wiesenvogelarten gibt es bei Ihnen in Ostfriesland und wie geht es Ihnen während der aktuellen Brutsaison? Welche Wiesenvogelarten gibt es bei Ihnen in Ostfriesland und wie geht es Ihnen während der aktuellen Brutsaison? In Ostfriesland findet man die gesamte Bandbreite an Wiesenbrütern. Zuerst denkt man da an verschiedene Watvogelarten, die auf dem Boden brüten – bevorzugt im feuchten bis nassen Grünland. Das sind Uferschnepfe, Kiebitz, Rotschenkel, Bekassine, Austernfischer, Kampfläufer oder der Große Brachvogel. Man muss jedoch noch etliche weitere Vogelarten zu den Wiesenbrütern zählen, die sich den Lebensraum mit den Watvögeln teilen – insbesondere Entenvögel, wie Löffel- und Knäkente sowie Singvogelarten, wie Feldlerche und Wiesenpieper. In diesem Frühjahr profitieren die Wiesenbrüter von den nassen Verhältnissen, die das Winterhalbjahr mit sich gebracht hat. Wo sich sonst die Wiesenbrüter konzentriert in den Schutzgebieten ansiedeln, findet man sie dieses Jahr auch außerhalb in größerer Zahl brütend, wenn landwirtschaftlich genutzte Flächen noch zum Teil unter Wasser stehen. Das reicht jedoch nicht für eine erste positive Bilanz: Außerhalb der Schutzgebiete können die Bruten nicht ausreichend vor landwirtschaftlichen Arbeitsgängen geschützt werden. In vielen Regionen fallen die Gelege und Küken zudem Beutegreifern zum Opfer. Viele Brutpaare haben nach dem Verlust ihres ersten Geleges mittlerweile bereits ihr zweites Gelege verloren und diese Brutpaare werden dieses Jahr keinen Nachwuchs großziehen. Zuletzt bleibt abzuwarten, wie sich die Witterung bis Mitte Juni entwickelt. Nasse Bodenverhältnisse bedeuten ein hohes Aufkommen von Insekten und sind daher essentiell, damit die Wiesenbrüter geeignete Lebensraumbedingungen für die Aufzucht der Küken vorfinden. Welche Schutzmaßnahmen konnte das Projekt für die bedrohten Wiesenvögel hier vor Ort bereits umsetzen? Welche Schutzmaßnahmen konnte das Projekt für die bedrohten Wiesenvögel hier vor Ort bereits umsetzen? Der Wiesenvogelschutz in Ostfriesland spielt sich bisher zu einem erheblichen Anteil auf privaten landwirtschaftlichen Flächen ab. Im sogenannten Gelege- und Kükenschutz werden gemeinsam mit landwirtschaftlichen Betrieben freiwillige Maßnahmen zum Schutz der Bruten vereinbart. Trotz teilweisem Erfolg konnte das Programm jedoch keine Trendumkehr beim Rückgang der Wiesenbrüter herbeiführen. Es zeigt sich, dass die Lebensraumqualität sich nicht in ausreichendem Maße verbessert hat. Wie Wiesenvogelschutz erfolgreich funktionieren kann ist weitgehend bekannt: Benötigt werden weitgehend offene Landschaften mit einem hohen Anteil feuchter bis nasser, krautreicher Grünlandflächen, die nur „extensiv“ bewirtschaftet werden. Ebenso wichtig ist eine an den Brutverlauf angepasste landwirtschaftliche Nutzung und eine geringe Zahl an Beutegreifern in der Umgebung. Da alle diese Faktoren gleichermaßen von Bedeutung sind, lässt sich das vorwiegend nur auf Naturschutzflächen in öffentlicher Hand umsetzen. Dafür laufen derzeit im Rahmen des Projektes Vorbereitungen zur Wiedervernässung von Grünlandflächen, zur Offenhaltung der Landschaft, zum Einbezug von öffentlichen Naturschutzflächen und zur Instandsetzung von ungenutzten Feuchtgrünländern. Wie können wir uns einen Arbeitsalltag mit den gefiederten Schützlingen vorstellen? Wie können wir uns einen Arbeitsalltag mit den gefiederten Schützlingen vorstellen? Die Arbeit mit den Vögeln umfasst zum Beispiel das Einstellen von Wasserständen auf bereits wiedervernässten Wiesenvogelschutzflächen durch das Regeln von Staueinrichtungen: Zur Brutzeit im Frühjahr benötigen die Wiesenbrüter nasse Bodenverhältnisse, im Sommer muss der Wasserstand heruntergeregelt werden, damit eine landwirtschaftliche Nutzung der Grünlandflächen gewährleistet werden kann. Die Arbeit zur Vorbereitung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen ist nur gemeinsam in Abstimmung mit betroffenen Akteuren, wie landwirtschaftlichen Betrieben, der Jägerschaft, der Wasserwirtschaft, den Naturschutzbehörden der Landkreise, Naturschutzstationen und weiteren Eigentümern öffentlicher Naturschutzflächen möglich. Welche Herausforderungen und Ziele gibt es in Ostfriesland zu bewältigen? Welche Herausforderungen und Ziele gibt es in Ostfriesland zu bewältigen? Der Rückgang der Wiesenbrüter hat viele strukturelle Ursachen: Zunehmend intensivere Formen der Landwirtschaft, einhergehend mit einem veränderten Landschaftswasserhaushalt haben zu einem Rückgang extensiv genutzter Feucht- und Nassgrünländer geführt und durch eine veränderte Nutzung von Gehölzen und Schilfbeständen – sowohl flächiger Bestände als auch entlang von Entwässerungsgräben – hat die Landschaft ihren weithin offenen Charakter verloren und zu höheren Dichten an Beutegreifern beigetragen. Die Herausforderung für den Wiesenvogelschutz besteht darin, dass sich diese Entwicklungen über die letzten Jahrzehnte in der gesamten ostfriesischen Landschaft vollzogen haben. Das Ziel des Projektes ist es zumindest in den Kernverbreitungsgebieten der Wiesenvögel auf den öffentlichen Naturschutzflächen optimale Lebensraumbedingungen für die Wiesenbrüter wiederherzustellen und eine nachhaltige und kontinuierliche Pflege und Unterhaltung der Naturschutzflächen sicherzustellen. Was macht die Arbeit mit Zugvögeln so faszinierend? Was macht die Arbeit mit Zugvögeln so faszinierend? Als Brutvögel der Feuchtwiesen stehen die Wiesenbrüter für ein ganzes artenreiches Ökosystem, welches umfangreiche flächenhafte und qualitative Einbußen hinnehmen musste. Wiesenvogelschutz bedeutet nicht nur der Schutz selten gewordener Brutvögel, sondern auch die Förderung einer artenreichen Flora und Fauna der Feuchtwiesenlandschaften – und damit auch einer Kulturlandschaft, die zunehmend in Vergessenheit gerät. Gibt es einen idealen Zeitpunkt um Zugvögel bei uns in Niedersachsen zu beobachten? Gibt es einen idealen Zeitpunkt um Zugvögel bei uns in Niedersachsen zu beobachten? Besonders eindrucksvoll finde ich die Zeit der Ankunft und des Durchzugs der Wiesenbrüter in den niedersächsischen Brut- und Rastgebieten. Von Februar bis April rasten die Wiesenvogelarten zum Teil in großer Zahl an ihren Rastplätzen. Gute Beobachtungsbedingungen findet man zum Beispiel am Hochwasserrückhaltebecken in Mittegroßefehn am Rande der Flumm-Niederung, am Polder Holter Hammrich in der Leda-Jümme-Niederung oder in den Naturschutzgebieten Bornhoster Huntewiesen und Moorhauser Polder östlich von Oldenburg. Hier werden Vögel auf dem Durchzug genauso angelockt, wie Brutvögel, die sich dann in der Umgebung geeignete Brutplätze suchen. In der ersten Maihälfte sind in der Regel die meisten Küken unterwegs. Als Nestflüchter kann man sie zu dieser Jahreszeit mit den Elterntieren auf der Nahrungssuche beobachten. Die ersten Uferschnepfen treten bereits ab Mitte Juni, kurz nach der Brutzeit, den Rückzug in die Überwinterungsgebiete in Westafrika an. Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel sowie deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa zu entwickeln, um Aktivitäten zu vernetzen und gezielte Schutzmaßnahmen abzustimmen. In Niedersachsen werden hierfür in 27 Projektgebieten wie beispielweise am Dümmer, der Unterelbe oder der Hunteniederung, wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Hier gilt es beispielsweise, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin zwölf Millionen Anteil des Landes Niedersachsen. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt . Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Im Rahmen des Projektes werden über 40 Arbeitsplätze der einzelnen Projektpartner finanziert.
Während des sogenannten “Kalten Krieges” war Europa von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer ein geteilter Kontinent, und Berlin eine geteilte Stadt. Nach dem Fall der Mauer 1989 verloren die Grenzanlagen ihre trennende Wirkung, sowohl in Europa als auch in Berlin. Im europäischen Maßstab wird angestrebt, den weitgehend naturnah belassenen Grenzstreifen als “Europäisches Grünes Band” ( European Green Belt* ) zu bewahren. p{font-size: 0.8em;}. * Europäisches Grünes Band – European Green Belt . Ehemalige Grenzzone von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer, die während des Kalten Krieges Ost- und West-Europa trennte. Immer auf den Spuren der ehemals geteilten Stadt reicht das “Grüne Band Berlin” von der Innenstadt bis zum Naherholungsgebiet Berliner Barnim. Es zeichnet auf ca. 15 km den ehemaligen innerstädtischen Grenzverlauf entlang des Mauerwegs nach. Vielerorts sind die Spuren der Stadtgeschichte noch “erlebbar”. Das Faltblatt “Grünes Band Berlin” stellt die heute noch weitgehend erhaltenen Flächen des ehemaligen Mauerstreifens als Zeitzeugnis der ehemaligen Teilung der Stadt sowie wertvolle Freiräume entlang des Mauerwegs vor und beschreibt neben den Konzepten und Planungen zur Sicherung dieses Grünzugs auch die Maßnahmen zu dessen Verwirklichung. Ausgehend vom Hauptbahnhof lädt ein Spaziergang entlang des ehemaligen Mauerstreifens bis zum Naherholungsgebiet Berliner Barnim hoch im Norden ein. Stationen sind u.a. der neu gestaltete Park auf dem Nordbahnhof, die Gedenkstätte Berliner Mauer, der Mauerpark, der Schwedter Steg, der Platz des 9. November am S-Bahnhof Bornholmer Straße, das Nasse Dreieck, die Reste von Grenzanlagen am S-Bahnhof Wollankstraße, das Gewerbegebiet PankowPark (ehem. VEB Bergmann Borsig), der tief eingeschnittene Nordgraben, die Freiräume zwischen dem Märkischen Viertel und dem Dorf Rosenthal sowie das Tegeler Fließ mit dem Naturschutzgebiet Niedermoorwiesen am Köppchensee. Der Mauerweg ist Teil der Grünen Hauptwege in Berlin, welche ein Netz von fast 550 km Länge aus Spazierwegen, Promenaden und durchgrünten Straßenräume bilden. Als ein wesentlicher Bestandteil des Berliner Freiraumsystems verbindet dieses Netz die Grünflächen und Parkanlagen in der Stadt sowohl untereinander als auch mit den länderübergreifenden Landschaftsräumen. Informationen und eine Wanderkarte finden Sie unter: Grüne Hauptwege Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt arbeitet kontinuierlich daran, das Grüne Band Berlin von der Innenstadt in die Landschaft zu verbessern, vor Ort zu sichern und weiter zu entwickeln. Für wesentliche Teile wurden Maßnahmen für Ausgleich und Ersatz nach dem Berliner Naturschutzgesetz zugeordnet, ein Landschaftsschutzgebiet (LSG) festgesetzt, LSG Schutzgebiets-Karte im Geoportal LSG Schutzgebietsverordnung Konzepte zur Pflege und Entwicklung erarbeitet Entwicklungskonzept 2006 Gesamtkonzept 2012 und für planungsrechtlich noch nicht gesicherte Flächen ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Das Land Berlin bemüht sich weiterhin Flächen zu erwerben, um auch künftig eine ungehinderte Durchgängigkeit zu ermöglichen und hier einen Grünzug zu realisieren.
Origin | Count |
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Bund | 311 |
Land | 40 |
Zivilgesellschaft | 4 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 113 |
Taxon | 8 |
Text | 219 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 9 |
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Webseite | 50 |
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Boden | 296 |
Lebewesen & Lebensräume | 268 |
Luft | 214 |
Mensch & Umwelt | 348 |
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