Bei der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 wurden insgesamt 20 hochwasserrelevante Pegel im Bereich des Einzugsgebiets von Ahr und Mosel beschädigt oder zerstört. 18 dieser Pegel sind nun durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord wiederhergestellt worden. Somit kann das Landesamt für Umwelt an der Ahr wieder ausreichend aktuelle Wasserstandsdaten für seinen Hochwasservorhersagedienst verwenden. Bürgerinnen und Bürger können über die App „Meine Pegel“ wieder aktuelle Informationen zu den Pegelständen erhalten und sich gegebenenfalls individuell warnen lassen. Einzig die beiden Pegel Kreuzberg und Müsch konnten bisher nicht wieder in Betrieb genommen werden. Allerdings hat das Technische Hilfswerk (THW) in Abstimmung mit dem Landesamt für Umwelt und der SGD Nord an der Ahr in Dümpelfeld, Neuhof, Hönningen und Schuld mobile Wasserstandpegel eingerichtet und dem Land zur vorübergehenden Nutzung zur Verfügung gestellt. Diese Pegel sind ebenfalls online über die App „Meine Pegel“ abrufbar. Das Landesamt für Umwelt zieht die vom THW eingerichteten Pegel auch zur Plausibilisierung der Hochwasserfrühwarnung heran.
Das Vorhaben fügt sich in den Rahmen des Verbundprojekts HAPLUS ein, das auf die Realisierung und Validierung eines hierarchischen Frühwarn- und Alarmierungssystems für Sturzfluten nach Starkregenereignissen abzielt. Das Teilvorhaben von Kühn Geoconsulting widmet sich dabei der Bereitstellung und Interpretation hochgenau erfasster Geodaten und der Anbindung an lokale Klimastationen und die Radardaten des DWD. Die so erfassten Wetterdaten bilden die Grundlage für die Erkennung möglicher Unwettergefahrenlagen und die Aktivierung des Frühwarnsystems. Weitere Projektschwerpunkte beschäftigen sich mit der Etablierung eines Maßnahmen- und Alarmplanes und der Erforschung und Validierung des Ansatzes am Beispiel der assoziierten Partnergemeinden.
Basierend auf den Ergebnissen des Klimzugverbundprojektes 'Klimawandel und Gesundheit: Anpassungsmaßnahmen der Bevölkerung und der Infrastrukturen der Gesundheitsvorsorge' wird die Implementierung eines Freiwilligen-vor-Ort-Systems als Versorgungsstruktur in klimawandelbedingten Krisensituationen für vulnerable Personen durch den Einsatz eines Managementsystems gewährleistet (FvOS). Mit der vertiefenden Verstetigung wird ein wertvolles Modul für eine zukünftig notwendige Freiwilligen- bzw. Ehrenamtsstruktur in der Daseinsvorsorge geschaffen. Amtliche Einrichtungen und zivile Organisationen beteiligen sich freiwillig und gemeinsam und werden durch die Methodik in die Lage versetzt, ein effektives FvOS zu implementieren. In Erweiterung der Thematik Pflegeversorgung soll mit der Etablierung eines FvOS die Realisierung haltbarer Strukturen als Entlastung und Unterstützung für organisierte Hilfeleistungssysteme erreicht werden. Dies erfolgt durch eine kontinuierliche Aufklärung über und Sensibilisierung für die Herausforderungen des Klimawandels als Grundlage für die Akzeptanz einer effizienten Umsetzung des Vorhabens sowie für die Notwendigkeit von Maßnahmen in klimawandelbedingten Krisensituationen unter Berücksichtigung der Kritischen Infrastrukturen (KRITIS). Die Verstetigung und Exploration des Netzwerks über die Projektlaufzeit hinaus wird mit der Anwendung des Managementsystems gewährleistet. Ein Qualifizierungskonzept zu klimasensiblen Handlungsbereichen (Klimaanpassung) wird konzipiert und erprobt. Sowohl durch gezielte Befähigung zum Selbstschutz/zur Selbstvorsorge als auch durch Informationen zu Klimaanpassung wird die Anwendung des Managementsystems von Experten unterstützt und fachlich begleitet. Die Kommunen und Akteure vor Ort werden angeleitet, das Managementsystem umzusetzen.
Among the weather-related disasters, drought affects the most people worldwide. In view of an increasing frequency and intensity of drought episodes in many regions of the world including Europe coupled with rising vulnerability, a shift from ad hoc strategies towards mitigation based approaches to drought management is inevitable. The necessary underpinning for these actions is a consistent multivariate spatio-temporal framework for defining, characterizing, backcasting and monitoring drought. The aim of this project is to develop and apply recent approaches to joint modeling of meteorological variables to enhance the temporal and spatial characterization of drought events, and to validate the impacts of past events on the biosphere. A stepwise modeling approach will be used to model spatial dependency of primary meteorological variables via Gaussian Markow random fields and the multivariate dependency structures of residuals via a new spatial extension of vine copulas to allow for non-symmetric dependence. Novel multiscalar descriptors of drought conditions based on the spatio-temporal dependency structures of primary climatic variables will then be derived from the models. These drought indices are supposed to supersede existing approaches to drought characterization. The validation of these indices will be facilitated using the response of different systems of the biosphere to identified drought events. Predominantly using proxy data for vegetation response, but also data on atmospheric isotopic composition and archived impact data from various sources, this validation step will be carried out in the temporal and spatial domain alike.
In der Diskussion über die Veränderung unseres Verständnisses von internationaler Sicherheit spielt die Versicherheitlichung der Umwelt, d.h. die Darstellung von Gefahren für die Umwelt als existentielle Bedrohungen, eine zentrale Rolle. Innerhalb dieser Debatte nimmt der Klimawandel breiten Raum ein. Dabei wird oftmals postuliert, dass es durch den Klimawandel zu Wasserverknappung und Unwetterkatastrophen kommt, die direkt (als Verteilungskonflikte) oder indirekt (z.B. über Migrationsströme) zu Konflikten führen. Dieser Zusammenhang ist jedoch umstritten. So unterscheiden sich die Versicherheitlichungen des Klimawandels zentral hinsichtlich der Frage, wen sie als Referenzobjekt (wer wird bedroht?) annehmen, welche logischen Verknüpfungen (was führt warum zu was?) sie vornehmen und welche Maßnahmen (was tun?) sie einfordern. Über die damit verbundenen politischen Prozesse gibt es bislang nur wenige detaillierte Erkenntnisse. Wir verbinden in diesem Projekt die Theorie der Versicherheitlichung, wie sie in der sogenannten Kopenhagener Schule entwickelt wurde, mit einem Diskurs-Ansatz, um so zu untersuchen, welche Akteure warum welche Formen von Versicherheitlichung vornehmen, wer sich wie durchsetzt, und welche politischen Folgen dies hat. Dabei leisten wir auch einen Beitrag zur Debatte um internationale Sicherheitsanalysen, in der die Frage des Zusammenhangs zwischen Politisierung und Versicherheitlichung bislang ungeklärt geblieben ist.
Gemeinsame Presseinformation mit BBK, DWD und THW Der Klimawandel schreitet weiter voran. Deutschland muss deshalb schon ab dem Jahr 2040 ganzjährig mit einer starken Zunahme extremer Niederschläge rechnen. Damit drohen bereits in drei Jahrzehnten deutlich mehr Schäden durch Überschwemmungen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich frühzeitig auf die wachsenden Gefahren durch Wetterextreme vorbereiten. Dieses Ergebnis eines gemeinsamen Forschungsprojekts des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), des Technischen Hilfswerks (THW), des Umweltbundesamtes (UBA) sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu den Auswirkungen des Klimawandels auf extreme Wetterereignisse wurde heute in Berlin von den vier Behörden vorgestellt. „Im Winter, also den Monaten Dezember, Januar und Februar, erwarten wir bis zum Jahr 2100 in weiten Teilen Deutschlands mehr Starkniederschläge“, erläutert Dr. Paul Becker, Vizepräsident des DWD . Als Starkniederschläge bezeichnen Meteorologen Regenmengen, die im Mittel vor Ort nur etwa an jedem 100. Tag überschritten werden und je nach Region 10 bis 100 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden erreichen. Die DWD-Experten erwarten, dass deren Häufigkeit etwa ab 2040 teilweise deutlich steigen wird. In küstennahen Gebieten könnte sich die Anzahl extremer Niederschläge - verglichen mit dem Zeitraum 1960 bis 2000 - verdoppeln, in den Alpenregionen nahezu konstant bleiben und zwischen Küste und Alpen um bis zu 50 Prozent zunehmen. In den Sommermonaten Juni, Juli und August dürfte sich die Häufigkeit von Starkniederschlagsereignissen nicht in allen Teilen Deutschlands einheitlich entwickeln. In den meisten Regionen rechnet der DWD mit einem Anstieg um etwa 50 Prozent, in Teilen des Nordostens auch mit einer leichten Abnahme der Starkniederschlagstage. Vorsorge gegenüber den Folgen des Klimawandels verstärken „Diese Ergebnisse erhöhen den Handlungsdruck, die Vorsorge gegenüber den Folgen des unvermeidbaren Klimawandels zu verstärken“, erklärt Jochen Flasbarth, Präsident des UBA . Insbesondere Extremereignisse haben ein großes Schadenspotenzial zum Beispiel für Infrastrukturen wie die Wasser- und Energieversorgung und die Verkehrswege. Deshalb habe der Bund einen besonders hohen Beratungsbedarf zu der Frage, wie sich extreme Wetterereignisse künftig verändern werden und wie Deutschland sich auf häufigere und heftigere Extremereignisse vorbeugend vorbereiten könne. Das Umweltbundesamt untersucht vor allem die Folgen von Wetterextremen auf Umwelt und Gesellschaft. Da diese in Deutschland regional unterschiedlich sein werden, braucht es auch regional unterschiedliche Anpassungsreaktionen. So richten zum Beispiel Starkniederschläge gerade in Städten große Schäden an. Deshalb seien dort Anpassungsmaßnahmen, die auf eine ‚wassersensible’ Stadtgestaltung hinaus liefen, von großer Bedeutung. Das UBA empfehle Städten deshalb eine dezentrale Regenwasserversickerung und ihre Oberflächen so zu gestalten, dass sie unter normalen Wetterbedingungen für Freizeitaktivitäten genutzt werden können, im Ereignisfall aber dem Wasserrückhalt dienen. Anpassung an den Klimawandel ist gesamtgesellschaftliche Aufgabe Christoph Unger, Präsident des BBK, betont, dass die Anpassung an den Klimawandel eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, denn es liege in der Verantwortung des Einzelnen, seinen Beitrag zu leisten. Zugleich gehöre der Umgang mit Extremwetterereignissen und anderen Naturgefahren für den Bevölkerungsschutz schon immer zu dessen originären Aufgaben. „Wenn wir aber das aktuell sehr hohe Niveau des Bevölkerungsschutzes in Deutschland halten und weiter erhöhen wollen, kommt es darauf an, Veränderungen von Gefahrenlagen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren.“ Eine mögliche Veränderung von Starkregenereignissen sei deshalb für die Rettungsdienste, Feuerwehren, das THW und andere Aktive im Bevölkerungsschutz von zentraler Bedeutung. Der Bevölkerungsschutz müsse sich angesichts der erwarteten Veränderungen die Frage stellen, ob die einsatztaktischen, personellen oder materiellen Mittel und Ressourcen auch in Zukunft geeignet und ausreichend verfügbar sein werden. So könne es sinnvoll sein, Alarmpläne und Ausstattungskonzepte zu überarbeiten und zu bewerten, ob die vorgehaltenen Kapazitäten ausreichen - unabhängig davon, ob es sich um Spezialgerät oder Einsatzkleidung handelt. Extremwetterereignisse sind die häufigsten Großschadensereignisse Extremwetterereignisse wie Schneekatastrophen, Hochwasserereignisse und extreme Trocken- und Hitzeperioden waren und sind in Deutschland die am häufigsten auftretenden Großschadensereignisse, erläutert Volker Strotmann, Leiter der Abteilung Einsatz im THW. Da das THW als Organisation des Bundes bei Wetterkatastrophen auf Anforderung der für die Gefahrenabwehr verantwortlichen lokalen Stellen technische Unterstützung vor Ort leiste, sei es von einer möglichen Veränderung extremer Wettereignisse stark betroffen. Als Beispiel nannte Strotmann das Jahr 2010. So fielen insgesamt 845.781 Einsatzstunden an - fast doppelt so viele wie 2009. Der größte Teil davon entfiel auf wetterbedingte Einsätze. „Das Jahr 2010 mag, klimatisch gesehen, ein Ausreißer gewesen sein. Ab er es zeigt, wie wichtig für das THW ist, ob solche Ereignisse zukünftig häufiger auftreten werden und ob wir uns einsatztaktisch auf eine veränderte Umwelt einstellen müssen.“ Um eine Entscheidungsgrundlage für die Zukunft zu bekommen, habe sich das THW als operativ tätige Organisation an dem Forschungsprojekt beteiligt. Nur durch die Identifizierung der Risiken, der Eintrittswahrscheinlichkeit und die Abschätzung des zu erwartenden Schadens sei es möglich, sich gezielt auf kommende Schadensereignisse auszurichten. Erst dann könne das THW entscheiden, ob die jetzige Struktur beibehalten werden kann oder ob es in bestimmten Bereichen andere Einsatzschwerpunkte geben muss, also ob zum Beispiel mehr Einheiten bereitgestellt werden müssen, die große Mengen Wasser fördern können, oder ob es mehr Kapazitäten geben müsse, die in größerem Umfang Elektrizität liefern. Die Reden sowie weitere Unterlagen zur Pressekonferenz finden Sie im Internetangebot des Deutschen Wetterdienstes. Dessau-Roßlau, 15.02.2011
Disturbances are considered as a main factor structuring natural plant communities, since they may play a key role in determining plant species diversity. However, despite decades of research on the effects of disturbances on species coexistence, there is still a need for a generally applicable inclusive paradigm. In the proposed study, we address what we consider some of the most prominent obstacles to a generalized theory about the links between disturbance and plant species coexistence. Namely, we will investigate how the life history of plant species interacts with disturbances of different size and frequency, and how different disturbance types interact in altering competitive relationships between plants. In particular, we will - address the peculiarities of small-scale disturbances as opposed to larger ones in order to understand fundamental principles relating disturbance regime to vegetation dynamics across various scales; - test the hypothesis that co-occuiTing disturbances which act an different spatial and temporal scales show interactive and not just additive effects; - search for the key life history traits that determine the response of a species to a disturbance, - explicitly consider the species interactions under different disturbance regimes; - and test for the use of a plant functional type approach in scaling up from a species to a community response to disturbance. Our approach will be a combination of an extensive observational and experimental setup in the field and the greenhouse, and a computer-based simulation model of vegetation dynamics under differential disturbance. Our case study will be species-rich, wet meadows, where regular, large-scale disturbances occur as winter floods, and irregular, small-scale disturbances occur due to high mole activity. While moles constitute a very frequent disturbance agent in the Central European landscape, their role in determining plant species coexistence has not been studied in detail. Our overall results will greatly increase our understanding about how different disturbances interact in altering competitive hierarchies of plant species, and how specific life-history traits determines the plant's response to different disturbance types. Therefore, this study contributes largely to developing a generalized theory about the mechanisms linking disturbance and plant species coexistence.
HUMBOLDT leistet einen Beitrag zur Implementierung einer Europäischen Geodateninfrastruktur (EGDI), welche die Vielfalt von Geodaten, die von einer Großzahl europäischer Organisationen zur Verfügung stehen, integrieren wird. Das Ziel dieses Projektes ist es, den Implementierungsprozess dieser EGDI zu unterstützen und zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen und um die Vorteile, die durch Integration gewonnen werden, zu maximieren, werden Anforderungen von INSPIRE, GMES, von Umweltbehörden und weiteren involvierten Initiativen und Aktivitäten der EU erfüllt. Ausgehend von einer Ist-Analyse, mit welcher HUMBOLDT begonnen hat, wurde es während des Projektes ermöglicht, auf existierende Konzepte, Prozesse, Implementierungen und Erfahrungen zurückzugreifen. Dies beinhaltete auch die Analyse von Harmonisierungsprozessen aus anderen Anwendungsgebieten, so dass HUMBOLDT Bestehendes je nach Anforderung erweitern konnte. Als ein Eckpfeiler für zukünftige Aufgaben der inneren Sicherheit, des Notfall- und Katastrophenmanagements und weiterer denkbarer Aufgabenstellungen muss die EGDI auch weiterhin eine ständig fortdauernde Entwicklung sein, die auf neue Herausforderungen der fortschreitenden Globalisierung reagiert. Um dies zu ermöglichen, beinhaltet HUMBOLDT einen optimierten, auf gemeinschaftlich zentrierten Implementierungsprozess. Aus möglichen Kombinationen existierender, aber bisher verstreuter und unterschiedlicher Daten werden neues Wissen und Prozesse entwickelt. Das technologieorientierte Software-Framework, das in HUMBOLDT entwickelt wurde besteht aus mehreren open source Software-Komponenten und ist ein zentrales Ergebnis des Projektes. Alle Komponenten sowie die dazugehörigen detaillierten technischen Spezifikationen sind auf der HUMBOLDT Community Webseite unter http://community.esdi-humboldt.eu/ verfügbar. Das HUMBOLDT Projekt umfasst zudem mehrere praxis-orientierte Anwendungsszenarien deren Ziel einerseits die Aufdeckung und Integration von kunden- und anwendungsspezifischen Anforderungen ist, die andererseits aber auch als Testumgebung für die Anwendung der entwickelten HUMBOLDT Software-Komponenten unter realistischen Bedingungen dienen. Die Szenarien zeigen beispielsweise Anwendungen zur effektiven Grenzkontrolle und Sicherheit in ländlichen Gebieten, zum Risikomanagement für Wetterkatastrophen, zum Schutz grenzüberschreitender Waldgebiete oder zum Management von Naturschutzgebieten. Die entwickelten Szenario-Anwendungen werden außerdem als Promoter für die angestrebten Anwender-Zielgruppen des Projektes genutzt. Verschiedene Anwendergruppen wie Industrie, öffentliche Verwaltung, Politik und Forschung sind anvisiert. Daher wurden Schulungs- und Marketing- bzw. Kommunikationsinstrumente so früh wie möglich entwickelt und genutzt.
Objective: Observational records show that the global climate is changing and ongoing changes are also visible in Central Eastern Europe. About 64Prozent of all catastrophic events in Europe since 1980 can directly be attributed to weather and climate extremes. Climate change projections show even an increasing likelihood of extremes. Certainly negative impacts of climate change will involve significant economic looses in several regions of Europe, while others may bring health or welfare problems somewhere else. Within CLAVIER three representative Central and Eastern European Countries (CEEC) will be studied in detail: Hungary, Romania, and Bulgaria. Researches from 6 countries and different disciplines will identify linkages between climate change and its impact on weather patterns with consequences on air pollution, extremes events, and on water resources. Furthermore, an evaluation of the economic impact on agriculture, tourism, energy supply and the public sector will be conducted. This is of increasing importance for CEEC, which are currently facing a rapid economic development, but also for the European Union as e.g. Romania's and Bulgaria's high vulnerability from extreme events such as floods will impact not only the respective economic goals for joining the EU but also the EU solidarity fund. CLAVIER will focus on ongoing and future climate changes in Central and Eastern European Countries using measurements and existing regional scenarios to determine possible developments of the climate and to address related uncertainty. In addition, climate projections with very high detail will be carried out for CEEC to fulfil the need for a large amount of detail in time and space, which is inherent in local and regional impact assessment.
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