Ziel: Ermittlung der oekologischen Effizienz von wasserbaulichen Aufstiegsanlagen in Fliessgewaessern fuer Wirbellose und Fische. Ergebnisse: Technische Aufstiegsanlagen sind wegen Verstopfungsgefahr und Unterhaltungsaufwand eher ungeeignet. Rauhe Rampen sind guenstige Aufstiegsanlagen, wie die Wiederfaenge von markierten Fischen und Wirbellosen beweisen. Natuerliche/naturnahe Umgehungsbaeche sind sehr geeignete Wanderwege. Das Gefaelle im Bauwerk sollte mindestens 1:20 betragen. Ruheraeume und natuerliche Anschluesse an Oberwasser und Unterwasser muessen favorisiert werden. Lueckige Sohlsubstrate und Uferstrukturen beguenstigen den Aufstieg.
Arbeitsschwerpunkt dieses Teilprojektes ist in AP4 die Probenahme zur Quantifizierung des MP-Aufkommens und -Transports im realen, urbanen Abwassersystem für die Abwasserfraktionen Niederschlagswasser, häusliches Schmutzwasser (Teilströme Grau- und Schwarzwasser) und betriebliches Schmutzwasser durch die TU Kaiserslautern. Dabei werden die Erkenntnisse zur Probenentnahme aus AP 2 umgesetzt und methodisch weiter verwertet. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Probenaufbereitung und -konservierung sowie relevanzabhängig die abgestufte Analyse ausgewählter Standard-Abwasserparameter zwecks Bewertung der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Probennahmestrategien. Die Untersuchungen sind im Schwerpunkt auf die Mengen und die Bedeutung der MP-Aufkommen in den einzelnen Eintragspfaden des urbanen Abwassersystems auf das Umweltkompartiment Gewässer ausgerichtet. Als Vorhabensziele sind zu nennen: a) Erprobung und Modifikation der entwickelten Probennahmestrategien am realen Abwassersystem, b) Relevanzbewertung verschiedener Eintragspfade von MP-Frachten, c) Entwicklung ganzheitlicher Probennahmestrategien für das gesamte Abwasserinfrastruktursystem d) Abschätzung von MP-Aufkommensspektren, sowie e) Erkenntnisgewinn zur MP-Analytik (u.a. Wiederfindungsraten in heterogenen Abwasserproben mit ausgeprägten Matrixeffekten, Korrelation mit weiteren Abwasserparametern).
Clopyralid ist in der BR Deutschland seit 1983 zur Bekaempfung der Ackerkratzdistel in Futter- und Zuckerrueben zugelassen. Die hohe Selektivitaet bei zugleich guter Vertraeglichkeit fuer bestimmte Kulturpflan-zenarten sowie die guenstigen toxikologischen Eigenschaften (ADI: 9 mg/60 kg Koerpermasse x Tag) liessen eine Ausweitung zugelassener Anwendungsgebiete vermuten. In dem Untersuchungsprogramm sollten Erkenntnisse zum Rueckstandsverhalten von Clopyralid nach Anwendung von Lontrel-100 in (Rot- und Weiss-kohl) (1984) und Futtermais (mit anschliessender Silierung) (1987/88) unter schleswig-holsteinischen Witte-rungs- und Anbaubedingungen erarbeitet werden. Aufwandmengen: 1,2 bzw. 2,4 l/ha (120 bzw. 240 g Clo-pyralid/ha). Probenahmen in 10-Tage-Abstaenden vom Tag der Behandlung bis zur Ernte. Erarbeitung einer rueckstandsanalytischen Bestimmungsmethode (Derivatisierung mit Diazomethan und kapillar-gaschromato-graphische Endbestimmung des Methylesters mittels ECD) (Wiederfindungsrate bei 0,1 mg/kg groesser 70 Prozent; Praktische Bestimmungsgrenze 0,01 mg/kg). Ergebnisse: Langsame Verminderung der Gehalte in Rot- und Weisskohl (Tag 00: 5 mg/kg, Tag 119: kleiner 0,05 mg/kg); Rueckstandsminderung durch Pflanzenmassezuwachs, weniger durch Metabolisierung/Abbau. Wirkstoffverteilung in milchreifen Maispflanzen (84 Tage nach der Behandlung): Blaetter: 94 Prozent, jeweils ca. 3 Prozent in Stengel bzw. Kolben. Die Wirkstoffgehalte im Mais-Erntegut (= Silierbeginn) (0,04 bzw. 0,09 mg/kg) nahmen waehrend 144 Tagen Silierzeit praktisch nicht ab ( phytotope Persistenz ). Aus hygienisch-toxikologischer und lebensmittel-rechtlicher Sicht sind die in den untersuchten Ernteguetern gefundenen Rueckstaende als unbedenklich einzustufen (Hoechstmengen in Mais und Raps: jeweils 0,1 mg/kg; andere pflanzliche Lebensmittel: 0,05 mg/kg). Trotz fehlender Grenzwerte (Hoechstmengen) trifft diese Bewertung auch fuer die untersuchten Futtermittel zu.
The proposal objective is to develop a new technology for wastewater streams containing toxic metal ions in concentrations up to 500 mg/l. The process combines high selective metal bonding agents with further separation, recovery and recycling by new pressure membrane (MF/UF) modules, metal concentration deeper than 50 mg/l, or novel hybrid flotation/submerged membrane (MF/UF) modules, metal concentration 50-500 mg/l. Scientific objectives and approach: The main scientific and technological objectives of the project are: - development of highly selective bonding agents with very fast reaction kinetics for bonding the toxic metals and their oxyanions. This will lead to a better use of the capacity of the bonding agents resulting in smaller units and low residual concentration of toxic metals in the treated water streams to comply with individual standards for water re-use (or discharge); - development/modification of MF/UF hollow fibre or flat-sheet-multichannel polymer membranes with an active layer outside the fibres for operation in low and high BA concentration ranges. The membranes will have lower membrane fouling tendency and higher membrane fluxes; - development of membrane modules (pressure-driven and submerged) with polymer hollow fibre or flat-sheet-multichannel membranes and ceramic flat-sheet multichannel (or tubular) membranes for operation in low and high BA concentration ranges with higher water yield; - optimisation of the membrane modules with respect to the interaction with BA/metal complexes. Mathematical modeling and numerical simulation of the transport flow in the membrane modules developed will be included; - development of a combined process of flotation and membrane separation for higher contaminated wastewater, including a hybrid process; - optimisation of the regeneration and recovery of the BAs by electrodialysis with bipolar membranes (EDBM), pH adjustment etc. High concentration of specific metals in the regenerant solution will be achieved and metal re-use will be less complicated; - lab and bench-scale investigations into the selective separation of toxic metals from specially selected process water streams based on end users' requirements involving optimisation of water pretreatment as well as recovery and recycling of bonding agents. A technological and economic evaluation of the alternatives will be performed. ... . Prime Contractor: Gesellschaft für umweltkompatible Prozesstechnik an der Universität des Saarlandes; Saarbrücken; Germany.
Die erst nach 1990 der Oeffentlichkeit zugaengliche Ruestungsaltlast in Elsnig, RB Leipzig, ist Ausgangspunkt fuer eine moegliche Gefaehrdung des Trinkwassers im Grossraum Leipzig. Die RA Elsnig ist, verglichen mit anderen RA in Deutschland, hinsichtlich der Vielfalt und Menge der dort produzierten bzw. abgefuellten Sprengmittel und damit auch hinsichtlich der Vielfalt der Nebenprodukte und Metabolite exponiert. (In einigen Proben haben wir ueber 50 Einzelkomponenten identifiziert.) Deshalb war es notwendig, ueber die zu Beginn des Vorhabens verfuegbaren Analysenverfahren hinaus, neue bzw. ergaenzende Verfahren zu entwickeln und zu validieren. Dabei sollte insbesondere untersucht werden, ob und in welchem Masse die Elsniger Grundwassermatrix einen Einfluss auf die Richtigkeit des analytischen Ergebnisses ausuebt. Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens waren Untersuchungen zur Leistungsfaehigkeit eines elektrochemischen HPLC-Detektors bei der Analyse der Realproben. Die wissenschaftlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Verschiedene Verbindungen wie z.B. Hexyl, Hexogen, Octogen, Tetryl, Pikrinsaeure, Nitroglycerin, Nitrobenzoesaeuren lassen sich gaschromatographisch nicht oder nicht direkt erfassen. Mit der HPLC lassen sich prinzipiell alle Sprengmittel, Nebenprodukte und Metabolite trennen und detektieren. Dafuer werden die exp. Bedingungen angegeben. Der elektrochemische HPLC-Detektor ist eine wertvolle Ergaenzung zum UV-Detektor bei der Analyse von Realproben, ersetzt den UV-Detektor aber nicht. Fuer die extraktive Anreicherung aller Sprengmittel und relevanten Verbindungen aus Wasser muss bei 3 verschiedenen pH-Werten gearbeitet werden. Ein entsprechendes Extraktionsregime wurde erarbeitet. Die Elsniger Realwassermatrix beeinflusst bei der Festphasenextraktion die Wiederfindungsraten fuer eine Reihe von Substanzen erheblich. Bei der Fluessigextraktion ist dieser Einfluss wesentlich geringer.
The objective of this project is to evaluate the potential of numerical modelling as a tool to design, control and survey soil cleaning operations in which volatile contaminants are removed by artificial soil venting. A two dimensional model has been developped to compute steady-state temperature distribution, steady-state gas flow and non isothermal recovery of volatile hydrocarbons from the soil venting operations. The model assumes negligible effects from the water phase and an immobile non-aqueous phase as a source of contamination. This model is tested in a case study. First gasflow and transport predictions with parameter estimations from primary soil morphological data were compared with measured data on contaminant recovery and pressure distribution. Secondly, field ventilation experiments were performed to analyze the gasflow dynamics of the soil. The results indicate that partitioning of the flow region in mobile and immobile zones has a dominant influence on the efficiency of the venting operation. In a third step, the model is used to evaluate the benefits of hot air ventilation at the test site.
Das Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung, Optimierung und Validierung eines normungsfähigen HPLC-Fluoreszenz-Verfahrens zur quantitativen Analyse von Zearalenon (ZEN) in pflanzlichen Ölen. Das wissenschaftlich-technische Arbeitsziel des Teilvorhabens besteht in der Ermittlung der verfahrensrelevanten Kenndaten zur internen analytischen Qualitätssicherung wie z.B. Arbeitsbereich, Nachweis-, Bestimmungsgrenze, Wiederfindung, Laborpräzision (unter Wiederhol- und Vergleichsbedingungen), Beladungskapazität und Reproduzierbarkeit unter Realbedingungen. Die in der sich anschließenden Methodenvalidierungsstudie zwischen verschiedenen Laboratorien zu bestimmenden Kenndaten umfassen die Bestimmung der Präzision unter Vergleich- und Wiederholbedingungen, der Wiederfindungsrate und die Ermittlung des Anwendungsbereichs. Das BfR mit dem nationalen Referenzlabor für Mykotoxine in Lebensmitteln und Futtermitteln verfügen über ausgewiesene Expertisen auf dem Gebiet der Mykotoxin-Analytik. Das Verbundprojekt besteht aus insgesamt 6 Arbeitspaketen. Zur Erreichung der Ziele des Teilvorhabens sind 2 Arbeitspakete vorgesehen. Innerhalb des Arbeitspakets 4 soll die Evaluierung der im Teilvorhaben des BAM entwickelten und optimierten HF-SPE erfolgen. Hierbei soll das Analyseverfahren durch Screening an verschiedenen Realproben getestet werden. Nach erfolgter interner Verfahrensvalidierung soll das vollständige Analyseverfahren im Rahmen eines nationalen bzw. internationalen Ringversuch im Rahmen des Arbeitspaketes 5 validiert werden. Für die Überwachung des aktuellen ZEN-Grenzwertes in Speiseöl ist derzeit kein genormtes Analyseverfahren verfügbar, so dass die Laboratorien auf die Anwendung (validierter) Hausverfahren angewiesen sind. Das neu zu entwickelnde Hydrazinharz-basierte HPLC-FLD- Verfahren kann zudem maßgeblich zur Reduzierung der Analysenkosten als auch des Zeitaufwandes beitragen.
Zielsetzung: Die Anzahl der Messungen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in Innenräumen im Rahmen des Berufsgenossenschaftlichen Messsystems Gefahrstoffe (BGMG) und der Emissionsprüfung von Druckern und Kopierern ist seit Jahren kontinuierlich angestiegen. Weiterhin nahm die Zahl der zu berücksichtigen VOC zu, wenn neue Richtwerte vom Umweltbundesamt herausgegeben wurden oder sich die Grundsätze für Druckerprüfungen änderten. Daher sind für viele der zu untersuchenden Stoffe bisher nicht sämtliche Verfahrenskenngrößen verfügbar. Diese müssen für eine vollständige Validierung des Verfahrens experimentell ermittelt werden. Zur Einbeziehung der Probenahme in die Validierung sind Versuche an einer Prüfgasstrecke notwendig. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei der Konzentrationsbereich der Einzelkomponenten im Prüfgas dar, der im Bereich my g/m3 liegt. Aktivitäten/Methoden: Mithilfe der großen Prüfgasstrecke des BGIA - Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung werden Versuche zur Bestimmung der Verfahrenskenngrößen wie z. B. die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse oder die Wiederfindungsrate durchgeführt sowie Proben für Lagerversuche hergestellt. Dabei werden auch die Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchte variiert.
| Origin | Count |
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| Bund | 55 |
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| Förderprogramm | 55 |
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