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NSG -Moorwiesen- bei Neukalen-

Grösse ca. 250 ha, Durchströmungsmoorkomplex, an den sich ein Überflutungsmoor im Bereich des Alten Peenearmes bzw. des Neukalener Peenekanal anschließt. Das NSG umfaßt weiterhin die Uferpartien am Kummerower See sowie den stark verbuschten Kavelkomplex. Moorsackungen haben bereits eingesetzt. Das NSG gehört zu den bedeutensten Niedermoor-Naturschutzgebieten und hat als Brutgebiet für Wiesenlimikolen eine überragende Bedeutung. Außerdem enthält es einige ältere Torfstiche.

Gezielte Artenschutzmaßnahmen für Wiesenvögel in der Agrarlandschaft (Neuenkirchen, Niedersachsen)

Das Projekt "Gezielte Artenschutzmaßnahmen für Wiesenvögel in der Agrarlandschaft (Neuenkirchen, Niedersachsen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hegering Neuenkirchen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Brutbestände der Wiesenvogelarten (u. a. Kiebitz, Uferschnepfe, Gr. Brachvogel) sind seit Jahrzehnten stark rückläufig. Trotz Durchführung von Schutzprogrammen und Ausweisung von Schutzgebieten ist dieser landesweite Trend noch nicht gestoppt. Viele Arten, wie insbesondere der Kiebitz, brüten aber nach wie vor außerhalb von Schutzgebieten in konventionell genutzten Agrarräumen. Für den landesweiten Erhalt der charakteristischen Arten sind diese Vorkommen von hoher Wichtigkeit. Das Vorhaben sollte in erster Linie Möglichkeiten entwickeln und erproben, die gefährdeten Wiesenvogelarten auf landwirtschaftlich genutzten Acker- und Grünlandflächen einen ausreichenden Reproduktionserfolg sichern können. Eine wesentliche Komponente war die Erfolgsorientierung und -honorierung für Landwirte bei einer freiwilligen Teilnahme. Fazit: Das auf freiwilliger Teilnahme basierende Projekt 'Gezielte Artenschutzmaßnahmen für Wiesenvögel in der Agrarlandschaft' wurde von den Landwirten in Neuenkirchen äußerst positiv angenommen. Über die Projektlaufzeit hat sich eine intensive und vertrauensvolle Kooperation zwischen Landwirten, Jägern, Ornithologen und Naturschützern gefestigt, die maßgeblich zum Erfolg des Projektes beigetragen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die durchgeführten Maßnahmen einen alternativen Ansatz auch in konventionell genutzten Agrarlandschaften zum Schutz der Wiesenvögel darstellen können. Die Schlupferfolge der Wiesenlimikolen können durch den Gelegeschutz erheblich gesteigert und damit verbesserte Reproduktionswerte erreicht werden. Das Projekt hat darüber hinaus einen Beitrag zur Entwicklung und Etablierung eines landesweiten Gelegeschutzprogrammes in Niedersachsen und Bremen (unter Förderung der EU) geleistet und wirkt auch auf diesem Weg nachhaltig für den Wiesenvogelschutz.

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