Das Projekt "Universitätslehrgang: EREIGNISDOKUMENTATION" wird/wurde gefördert durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren und Forstliches Ingenieurwesen.Ausgehend von den Erkenntnissen aus den internationalen Projekten DOMODIS (1998-2000) und DISALP (2003-2006) haben sich in den Ländern des Alpenraums die Bestrebungen zur Dokumentation von Naturereignissen intensiviert. In Österreich hat sich, ausgelöst durch die Hochwasserereignisse 2005, die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine koordinierte Ereignisdokumentation ein wesentlicher Bestandteil des integralen Risikomanagements ist. Auf Anregung des Lebensministeriums wird deshalb ein Universitätslehrgang angeboten, der die wesentlichen Elemente einer Ereignisdokumentation umfasst.
Das Projekt "Die Murenereignisse im Sommer 1997 am Wartschenbach/Osttirol" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Im Rahmen des Projekts DOMODIS wurden die Murenereignisse vom Sommer 1997 vor Ort aufgenommen. Die daraus ableitbaren Erkenntnisse sind als Entscheidungsgrundlage fuer Praeventivstrategien und zur Optimierung des Einsatzes oeffentlicher Mittel von grosser Bedeutung und sollten fuer den forsttechnischen Dienst fuer Wildbach- und Lawinenverbauung, aber auch der Oeffentlichkeit zugaenglich gemacht werden. In Anlehnung an die Ereignisdokumentation Sachseln, Bundesamt fuer Wasserwirtschaft/CH umfasst die Dokumentation schwerpunktsmaessig: Hydrometeorologie, Spitzenabfluss und Feststoffbilanzen, Abtragsprozesse im Einzugsgebiet (in Zusammenarbeit mit der Geologischen Stelle der WLV), Vergleich mit frueheren Ereignissen.
Das Projekt "DOMODIS - Dokumentation von Wildbachereignissen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Dieses Projekt wurde von der International Association of Geomorphologists (IAG) ins Leben gerufen und wird als ICSU/ IDNDR Projekt gefuehrt. Es verfolgt das Ziel, geomorphologische Prozesse, wie z.B. Muren, moeglichst genau und sofort (real time/just-post-eventum) zu dokumentieren. Dafuer sollten organisatorische und wissenschaftliche Ablaufplaene erstellt werden. Fuer Oesterreich wurde gemeinsam mit dem BMLF/VC und der FBVA (Inst. f. Lawinen und Wildbach Forschung) ein Organisationsschema entwickelt und eingereicht. Im Rahmen von Arbeitssitzungen sollen diese Schemata von den an diesem Projekt teilnehmenden Staaten (zur Zeit: Schweiz, Deutschland, Italien, Spanien, Rumaenien, China, Neuseeland, Kanada) diskutiert werden.
Das Projekt "WLS Report 81: Großmaßstäbliche Murenversuche Gaschiera" wird/wurde gefördert durch: Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektion Vorarlberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Im Rahmen des vorliegenden Projektes werden am Gaschierakopf im Schesatobel (Vorarlberg) künstlich Murgänge auf einer Streckenlänge von ca. 150m ausgelöst. Dabei werden die verschiedensten Parameter - wie Geschwindigkeiten, Abflusstiefen, Murdrücke - mit Hilfe moderner Messtechnik erfasst und dokumentiert. Ziel dieser Versuche ist die Erforschung von Muren in Bezug auf die Entstehung, der Kinematik, der Geschwindigkeit und der Reichweite . Weiters besteht die einzigartige Möglichkeit des Testens von Frühwarnsystemen und des Kalibrierens der einzelnen Messgeräte.
Das Projekt "Snow Drift Simulation Kriegerhorn Gemeinde Lech, Bezirk Bludenz" wird/wurde gefördert durch: Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektion Vorarlberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Am konkreten Beispiel des Bereiches der Lawinenschutzverbauung am Kriegerhorn in der Gemeinde Lech/Arlberg sollen computergestützte Modelle Windströmung und Schneeablagerungsverhalten simulieren. So soll die Schneemassenbilanz über den Winter für den Projektsbereich ermittelt werden, wobei zusätzlich Lösungsansätze für die generelle Problemstellung der Schneeverfrachtung erarbeitet werden.
Das Projekt "Projektierungsarbeiten Rettenbach/Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden" wird/wurde gefördert durch: Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung Bad Ischl, Gebietsbauleitung Salzkammergut Bad Ischl. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Im Mittellauf des Rettenbaches (Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden) ist eine stillgelegte, vollständig verlandete Klause situiert, mit deren Versagen im Ereignisfall gerechnet werden muss. Im Falle eines Dammbruches könnte sich der Verlandungsraum der Klause schlagartig entleeren. Hierbei ist mit dem Freiwerden von bis zu 50000 m3 Feststoffen zu rechnen. Dementsprechend ist es vonnöten ein Gesamtschutzkonzept für den Rettenbach bzw. die unmittelbar betroffene Gemeinde Bad Ischl zu erstellen. Im Rahmen dieses Projektes sollen nun die Grundlagen zur Erstellung eines Schutzkonzeptes geschaffen werden. Diese Grundlagen umfassen sowohl die hydrologische Berechnung als auch die Einschätzung des Gefährdungspotenzials auf Basis der numerischen Simulation verschiedener Szenarien der hydraulischen Verhältnisse, ausgelöst durch einen Dammbruch. Des Weiteren soll eine Evaluierung des Bauzustandes der betroffenen Klause mittels Probenentnahme und der 'Finiten Elemente Methode' erfolgen.
Das Projekt "Beurteilung der Versickerungsfähigkeit von Ausleitungsflächen zum Projekt 'Pertisauer Wildbäche'" wird/wurde gefördert durch: Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Im vorliegenden Projekt soll der vom FTD f. WLV (Gblt. Westliches Unterinntal) im Rahmen des Verbauungsprojektes 'Pertisauer Wildbäche' angeführte Verbauungsgrundgedanke in seiner Wirkungsweise wissenschaftlich evaluiert und die Dienststelle in der Durchführung hinsichtlich der Auswirkungen, Möglichkeiten und Alternativen des formulierten Projektsgedankens unterstützt werden. Der Verbauungsgrundgedanke orientiert sich an der Vorstellung, in Nutzung stehende Überflutungsräume in den Karwendeltälern zu reaktivieren, um auf diesen die Möglichkeit einer Kappung der Abflussspitze infolge Ausleitung und Versickerung zu erreichen. Ziel des Projektes ist es, die Abflussspitze im Ortsgebiet von Pertisau (Bezirk Schwaz) auf eine der Gerinnekapazität entsprechenden Höhe zu dämpfen, um dadurch Überflutungen im Ortsgebiet zu vermeiden. Hiermit wird einem naturnahen Ansatz in der Sicherung gefährdeter Werte und Objekte Rechnung getragen, der unter anderem auch deshalb notwendig wurde, da das Arbeitsfeld in einem von der Tiroler Landesregierung ausgewiesenen NATURA 2000 - Gebiet liegt.
Das Projekt "Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz: Erstellung der Grundlagen für eine 'Sicherheitsfibel Objektschutz'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Es sollen die fachlichen Grundlagen für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation (Bewusstseinsbildung, Wissensvermittlung) des Lebensministeriums für den Bereich Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz (Gebäudeschutz) erarbeitet werden. Ziel ist es Materialien (Bilder, Grafiken, Texte) zu erarbeiten, die in populärwissenschaftlichen Publikationen eine umfassende Darstellung des Themenbereichs ermöglichen. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit vorbeugenden Objektschutzes soll verbessert und die konkrete Umsetzung von Objektschutzmaßnahmen erleichtert werden.
Das Projekt "Entwicklung eines GIS-integrierten Modells zur Simulation von Murgängen" wird/wurde gefördert durch: GeoExpert Research and Planning. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Ziel ist die Entwicklung eines Prototypen eines GIS-integrierten Modells zur Simulation von Murgängen. Dazu sollen die letzten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Murenforschung mit dem Know-how auf dem Gebiet der Erstellung von Simulationssoftware zusammengeführt werden. Dabei werden rheologische Eigenschaften von Murmaterial durch Laborversuche (Förderband und Rheometer) ermittelt und Daten von Radar, Drucksonden und Geophonen aus 1:1 Murversuchen ausgewertet.
Das Projekt "Sicherheitsstudie Feuersanglawine" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Bundesbahnen, GB Fahrweg Regionalleitung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Die Feuersanglawine wird seit der Eröffnung der Mallnitz-Tauernschleuse intensiv durch Lawinenschutzmaßnahmen gesichert. Das neue Verbauungsprojekt sieht eine Komplettierung und Restaurierung der Verbauung vor. Ziel der vorliegenden Studie ist es einerseits den erreichten Sicherheitsgrad zu quantifizieren und andererseits ein Entscheidungsmodell zur Unterstützung der Verantwortlichen in Lawinengefahrensituationen zu entwickeln.
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