Der Welttag des Rangers wird jedes Jahr am 31. Juli seit dem Jahr 2007 gefeiert. An diesem Tag wird den Rangern gedacht, die bei ihrem Einsatz zum Schutz der Natur verletzt oder getötet wurden.
Mehr als 41,5 Tonnen illegales Elfenbein wurden 2013 weltweit von Behörden aufgegriffen. Das ist die größte Menge seit 25 Jahren.
In den Jahren 2011 bis 2013 sind im Quirimbas Nationalpark im Norden Mosambiks bis zu 900 Elefanten ums Leben gekommen, wie eine Wildtierzählung des WWF ergeben hat. Jeder zweite der aus der Luft gezählten Dickhäuter sei tot gewesen, berichten die Umweltschützer. Mit nun unter 1.000 Elefanten sei die Population im Nationalpark auf einem historischen Tiefstand angelangt.
Das Skelett eines toten Java-Nashorns wurde im vietnamesischen Cat Tien Nationalpark in der Lam Dong Provinz entdeckt. Das Tier von Wilderern erschossen und das wertvolle Horn nach dem Tod herausgerissen. Auf dem asiatischen Festland leben höchstens noch zehn der seltenen Großsäuger. Grund für die dramatische Ausrottung der Nashörner sind Wilderei und Lebensraumverlust. Nur auf der Insel Java gibt es noch einen weiteren, überschaubaren Bestand von rund fünfzig Tieren. Weltweit lebt derzeit kein Java-Nashorn in Gefangenschaft.
Am 9. Juli 2016 wurde ein getöteter Wolf in einem Wald bei Biehain im Landkreis Görlitz gefunden. Nach Erkenntnissen des Landeskriminalamtes Sachsen wurde das Tier gezielt erschossen. Die Umweltorganisation WWF setzte eine Belohnung von 25.000 Euro für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, aus. Damit wurden in den vergangenen Jahren in Deutschland nachweislich achtzehn Wölfe illegal getötet, wobei der WWF von einer zusätzlichen Dunkelziffer ausgeht. Hinzu kommen getötete oder verschollene Luchse sowie unzählige gewilderte Greifvögel.
Am 7. März 2017 wurde im Zoo von Thoiry westlich von Paris ein Breitmaulnashorn tot aufgefunden. Nach Medienberichten erschossen Wilderer den Nashornbullen und sägten eines der beiden Hörner ab, schafften es aber nicht das zweite zu entfernen. Sie flohen mit dem Haupthorn, das laut Ermittler einen Schwarzmarktwert zwischen 30.000 bis 40.000 Euro hat. Dem Zoo zufolge ist es das erste Mal, dass Diebe in einen Tierpark eindringen und ein Rhinozeros töten.
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) veröffentlichte am 26. November 2013 in Gland/Schweiz eine aktualisierte Fassung der Roten Liste der bedrohten Arten. Danach sind 71.576 Tierarten gefährdet, 21.286 gelten schon jetzt als vom Aussterben bedroht. Die Bestände des Okapis (Okapia johnstoni), welches nur in den Regenwäldern der Demokratischen Republik Kongo vorkommt, sind stark eingebrochen. Es wird nun in die Kategorie "stark gefährdet" eingeordnet, welche nur eine Kategorie vor dem höchsten Aussterberisiko steht. Vor allem Lebensraumverlust und Wilderei sind für den Rückgang verantwortlich. Auch etwa 200 Vogelarten sind vom Aussterben bedroht. Dazu gehört die Spiegelralle (Sarothrura ayresi), welche in Äthiopien, Simbabwe und Südafrika vorkommt. Auch hier ist die Lebensraumzerstörung die Hauptursache für die Bedrohung.
In Südafrika wurden im Jahr 2014 insgesamt 1215 Breit- und Spitzmaulnashörner gewildert. Das ist ein Anstieg von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Vom 22. bis zum 23. Oktober 2013 fand das erste Globale Forum zum Schutz der Schneeleoparden in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek statt. Die offiziellen Vertreter der zwölf zentral- und südasiatischen Schneeleoparden-Verbreitungsstaaten und Artenschützer aus der ganzen Welt einigten sich auf die „Bischkek-Deklaration“ zur Erhaltung der Schneeleoparden und auf das „Global Ecosystem Snow Leopard Recovery Program“ (GSLEP). Die Vereinbarungen zielen darauf ab, Wilderei einzudämmen, Landschaften zu erhalten, die Bewohner von Berggemeinden zu unterstützen und auf Bedrohungen durch den Klimawandel zu reagieren. Eine wesentliche Maßnahme des globalen Schutzprogramms für die vom Aussterben bedrohten Großkatzen ist es, bis zum Jahr 2020 insgesamt 20 Lebensräume mit jeweils mindestens 100 Schneeleoparden im zeugungsfähigen Alter zu identifizieren und besonders zu schützen. Dies wird durch das globale Arbeitssekretariat des Forums gewährleistet, das bis Ende 2018 seinen Sitz in Bischkek haben wird.
Zollbehörden in Thailand haben sieben Tonnen geschmuggeltes afrikanisches Elfenbein innerhalb einer Woche beschlagnahmt. Nach Medienberichten wurden 739 Stoßzähne in einem Container im Hafen Klong Toey in Bangkok entdeckt. Der Wert liegt bei umgerechnet etwa 5,8 Millionen Euro. Der Container stammte aus der Demokratischen Republik Kongo und sollte weiter nach Laos verschifft werden. Weitere drei Tonnen Elfenbein im Wert von 5,5 Millionen Euro wurden im Hafen von Chonburi im Osten Thailands sichergestellt. Die insgesamt 511 Elefanten-Stoßzähne seien in Säcken mit Teeblättern versteckt gewesen. Sie kamen aus Kenya und waren ebenfalls Richtung Laos unterwegs. Thailand zählt zu den Top-Zielen für afrikanische Elfenbeinschmuggler. Dem Land drohen internationale Sanktionen, falls es im Kampf gegen dieses Problem keine Fortschritte erzielt.
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