Das Projekt "Der ortsveraenderliche Reibungsangriff des Windes an der Boddenoberflaeche der suedwestlichen Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Ziel ist die Ermittlung der Windreibung an der Wasseroberflaeche der Boddenlandschaft zwischen Rostock und Stralsund unter Beruecksichtigung der genauen Ufertopographie und der durch den Wind erzeugten Wellen. Die Ergebnisse werden von Partnerprojektgruppen fuer eine realistischere Modellierung von Stroemungs- und Sedimenttransportprozessen im Wasser genutzt. Das angewendete Atmosphaerenmodell ist bereits den Anforderungen entsprechend weiterentwickelt worden. Gegenwaertig wird ein Windatlas fuer den kompletten Satz grossskaliger Anstroemverhaeltnisse erarbeitet. Mit ihm lassen sich alle Moeglichkeiten von Windereignissen synthetisieren. Anschliessend erfolgen die Vorarbeiten zur engen Ankopplung an das Stroemungsmodell fuer eine zeitgesteuerte Modellierung von Sturmereignissen.
Das Projekt "Windatlas für Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jena-Optronik GmbH durchgeführt. 1. Programmatik: Planung von Windkraftanlagen und andere Nutzungskartierung für die Energiewirtschaft in Thüringen. Technologie - SPOT/IRS 1C (panchrom. 5.8 m, multispektral 23 m) - Topographische Karten 1:100000 - Integration Windhöffigkeitsdaten der Fa. Döpel - Vektorisierung/Digitalisierung der Karten/Sat.daten - Georeferenzierung/Datenfusion. 3. Ergebnisse, Produkte, Nutzung: - Windatlas Thüringen 1:100 000 und 1:300 000 mit mehreren Nutzungsebenen in digitaler Form: - Flächennutzung (Landwirtschaft; Versiegelung etc.); - Hochspannungsnetz 110 kV; - Windkraftanlagen; Windenergieverteilung - GIS Datenbank für Bearbeitung auf PC; GIS S/W - Integration der GIS Datei in allgemeine Landesplanung.
Das Projekt "Windenergie an Land - Erarbeitung einer Roadmap zur Erstellung eines Windatlanten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH durchgeführt. Geplant ist eine Untersuchung objektiver, projektunabhängiger Kriterien, insb. zur Bestimmung des Windpotenzials und zur Einstufung der Windenergiegüte an spezifischen Standorten. Alternative Bewertungsgrundlagen für das Referenzertragsmodell sollen diskutiert werden. Aufbauend auf den Erkenntnissen dieser Analyse sollen Kriterien und eine Roadmap für die Erstellung eines Windatlas für Deutschland erarbeitet werden, mit dem Ziel, das Windpotenzial flächendeckend objektiv beurteilen zu können. Entsprechend den Erfordernissen der Ausschreibung gliedert sich die Vorgehensweise in 2 Arbeitspakte (AP 1 und AP 2). AP 1 Schritt 1: Definition des Begriffes 'objektive standortspezifische Windverhältnisse' AP 1 Schritt 2: Recherche und Bewertung der verschiedenen Möglichkeiten zur Bestimmung von 'objektiven standortspezifischen Windverhältnissen' AP 1 Schritt 3: Auf Basis von Ist-Analysen heutiger Standorte in den Windzonen werden Beispielwindparks für diese drei Zonen definiert AP 1 Schritt 4: Analyse der finanziellen Auswirkung des Projektrisikos anhand der Unsicherheit der verschiedenen Verfahren mit verschiedener Messtechnik und Modellen. AP 1 Schritt 5: Systematische Analyse und Bewertung der verschiedenen Methoden mit verschiedener Messtechnik und Modellen (Bewertungsmatrix für die drei Windzonen) AP 1 Schritt 6: Organisation/Durchführung eines Workshops zur Diskussion und Verbesserung der Matrix. AP 2 Schritt 1: systematische Gegenüberstellung existierender Windkarten/-atlanten AP 2 Schritt 2: Qualitätsbewertung von Windatlanten AP 2 Schritt 3: Diskussion von Randbedingungen eines Windatlas als Basis für die Vergütung AP 2 Schritt 4: Analyse potenziell geeigneter Wind-/Leistungsmessdaten und deren Wert und Nutzbarkeit für die Erhöhung der Qualität der Windatlanten AP 2 Schritt 5: Erarbeitung einer Roadmap (Zeitplan, Kosten usw.) für die Realisierung eines deutschlandweiten Windatlanten AP 2 Schritt 6: Durchführung des Workshops zur Windatlas Roadmap.
Das Projekt "Bereitstellung eines präzisen, validierten und aufbereiteten Datensatzes, zur kurzfristigen Umsetzung eines Windatlas am Umweltbundesamt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH durchgeführt. Das TV1 Windatlas soll einen ersten Datensatz mit Windparametern mit der besten möglichen Qualität, als Grundlage für einen ersten Prototypen des Windatlas aufbereiten lassen. Ziel ist es, einen existierenden Datensatz aufzubereiten und verifizieren zu lassen, um möglichst kurzfristig einen Windatlas am UBA implementieren zu können. Die Voraussetzung für eine vielversprechende Qualität hierbei ist, dass ein Korrekturverfahren auf den Datensatz angewendet wird, bei dem reale Mess- und Ertragsdaten genutzt werden, um den aus der Wettermodellrechnung stammenden Datensatz zu trainieren. Der Datensatz soll Windparameter von mindestens 10 Jahren in einer hohen räumlichen und zeitlichen Auflösung für ganz Deutschland umfassen.