Muss man sich auch im Winter vor UV-Strahlung schützen? Auch im Winter kann eine hohe Belastung durch UV - Strahlung auftreten, abhängig von der Höhenlage und den Schneeverhältnissen. In den Bergen ist die UV - Strahlung meist von vornherein intensiver als im Flachland. Hinzu kommt die Reflexion der UV - Strahlung am Schnee, wodurch die UV -Bestrahlungsstärke lokal erhöht wird. Das erklärt, warum Sonnenbrände beim Wintersport keine Seltenheit sind. Besonders gefährdet sind die Augen. In Extremlagen, beispielsweise auf einem Gletscher, gehören daher Sonnenschutzmittel mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, Lippenschutz und Sonnenbrille (gekennzeichnet mit UV400) zur Standardausrüstung. Bei den Sonnenbrillen ist auf seitlichen Schutz zu achten, wodurch das Streulicht abgehalten wird – sogenannte Gletscherbrillen sind zu bevorzugen.
In der Gemeinde Stipshausen, Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, im Nationalparklandkreis Birkenfeld, beabsichtigt die ecoparc concepts UG (haftungsbeschränkt) die Umsetzung des „Bike- und Naturerlebnispark Idarkopf“. Im Zentrum der überplanten Fläche befindet sich eine ehemalige Skipiste. Im Zuge der Klimaerwärmung und den damit verbundenen schneeärmeren Wintern war eine sinnvolle und wirtschaftlich tragbare Nutzung der Fläche für den Wintersport nicht mehr gegeben und wurde deshalb im Jahr 2010 eingestellt. Von Seiten der Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde wurde aus diesem Grund nach einem geeigneten Konzept der „Konversion“ gesucht. Diese Entwicklungen in Verbindung mit der grundsätzlichen Eignung der Fläche, veranlassten die ecoparc concepts UG dazu gemeinsam mit der Ortsgemeinde Stipshausen ein Konzept zur langfristigen Umnutzung des ehemaligen Wintersportgebietes aufzustellen. Es soll ein familienfreundlicher Bikepark entstehen, der für Mountainbiker unterschiedlicher Erfahrungsstufen und Interessen geeignet ist und zusätzlich das Erlebnis in der Natur einem breiten Nutzerspektrum zugänglich macht. Der „Bike- und Naturerlebnispark Idarkopf“ soll nach Aussage in den Antragsunterlagen ein Leuchtturmprojekt für eine parallel in der Planung befindliche Bikeregion darstellen und sich in ein regionales bzw. überregionales Konzept einfügen. Das Vorhaben ist nordwestlich des Siedlungskörpers von Stipshausen, in der Umgebung des ehemaligen Wintersportgebietes geplant. Auf etwa 91 ha Gesamtfläche erstreckt sich das geplante Vorhaben über die ehemalige Skipiste, die westlich und östlich angrenzenden Waldflächen sowie eine bereits bestehende Parkplatzfläche im Süden des betroffenen Gebietes. Das Plangebiet selbst wird hauptsächlich forstwirtschaftlich genutzt. Eine Nutzung der Skipiste sowie der dafür vorgesehenen Infrastruktur (Liftanlage, Bewirtung, Parkflächen) besteht seit 2010 nicht mehr. Die unmittelbar angrenzenden Flächen werden ebenfalls forstwirtschaftlich genutzt. Im Süden führt die Kreisstraße 24 von Nordosten nach Südwesten durch das betroffene Gebiet aus Richtung Stipshausen kommend nach Hochscheid. Gemäß § 17 Abs. 8 Landesplanungsgesetz (LPlG) wird für dieses Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, die den materiellen Anforderungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung entspricht.
Das Projekt "Energiebilanz im Alpinen Skisport unter Berücksichtigung der Höhe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik.
Das Projekt "Folgen des Klimawandels für den Tourismus in den deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen, Küstenregionen, auf den Badetourismus und flussbegleitende Tourismusformen (z. B. Radwander- und Wassertourismus)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Fresh Thoughts Consulting GmbH.Aufgabenbeschreibung: Das Vorhaben soll einerseits zur Konsolidierung von für den Tourismus wichtigen klimabezogenen Daten dienen und andererseits aufarbeiten, welche Anpassungsnotwendigkeiten und -entwicklungen in der Branche deutschlandweit schon jetzt erkennbar sind und Handlungsempfehlungen daraus entwickeln. Diese Erkenntnisse sollen u.a. in den nächsten Monitoringbericht der Bundesregierung zur Umsetzung der deutschen Anpassungsstrategie einfließen und gleichzeitig Hinweise geben, welche Projekte, Maßnahmen und Instrumente zukünftig im Bereich des Tourismus in Deutschland gefördert werden sollten. Diese sollen aus politischer, ökologischer und wirtschaftlicher Sicht diskutiert werden. Weiterhin soll der Frage nachgegangen werden, welche Umweltwirkungen insbesondere durch technische Anpassungsmaßnahmen entstehen und ob es umweltverträglichere Alternativen hierzu gibt. Neben der Analyse des touristischen Angebots soll auch die Nachfrageseite untersucht werden, um den Anpassungsdruck des Tourismus abzuschätzen, d.h. die Reaktionsschnelligkeit und Sensibilität der Reisenden in Bezug auf klimatische Veränderungen. Im Rahmen des Vorhabens wird wassergebundener Tourismus (Küsten-, Bade- und flussbegleitender Tourismus wie Rad- und Wassertourismus) sowie der Wintertourismus untersucht werden. Es sollen klimatische Daten (z.B. Schneehöhen, Regenmengen/Hochwasser aus Mess- und Projektionsdaten) mit wirtschaftlichen oder touristischen Daten (Arbeitsplätze, touristische Umsätze) verschnitten werden, so dass es besser möglich ist, Zusammenhänge zwischen klimatischen Entwicklungen und wirtschaftlichen oder touristischen Auswirkungen herzustellen. In einem zweiten Schritt soll aufgearbeitet werden, welche tourismusrelevanten Anpassungsmaßnahmen in den unterschiedlichen Regionen in Deutschland zu beobachten sind und wie Synergieeffekte erschlossen werden können. Drittens sollen auch zukünftige Auswirkungen des Klimawandels und dadurch erforderliche strukturelle Anpassungen projektiert werden.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), A novel method for prolonging the melt time in snow and ice through restructuring and electro smog removal (SNOWTECH)" wird/wurde ausgeführt durch: ERSO Technology GmbH.
Liebe Leserinnen und Leser, abnehmende Schneesicherheit und schwindende Gletscher zählen zu den Folgen des Klimawandels, die für die Bevölkerung und Umwelt im Alpenraum tiefgreifende Veränderungen darstellen. Welche Strukturen gibt es in den Alpenländern, um die Herausforderungen zu bewältigen? Welche Akteure sind beteiligt und wie sollte sich der Alpenraum strategisch auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten? Diese Fragen untersuchten wir vom Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt als Projektpartner im EU-Projekt GoApply. Die wichtigsten Erkenntnisse stellen wir Ihnen in unserem Schwerpunktartikel vor. Lesen Sie auch in unserem Newsletter, wie sich mit Klimaanpassung Preise gewinnen lassen: der deutsche Nachhaltigkeitspreis , Thüringer Umweltpreis und der Forschungspreis zu Transformativer Wissenschaft zeichnen herausragende Projekte aus. Den einzigen bundesweiten Wettbewerb für Projekte zur Anpassung an den Klimawandel, den Blauen Kompass, richtet übrigens das Umweltbundesamt aus. Eine interessante Lektüre wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Klimaanpassung im Alpenraum länderübergreifend gestalten In der Modellkommune Kempten (Allgäu) diskutierten verschiedene Akteure Maßnahmen zur Klimaanpassung Quelle: koiné GmbH Strategien zur Anpassung an den Klimawandel im Alpenraum weiterzuentwickeln ist das übergeordnete Ziel des EU Projektes „GoApply – Multidimensional Governance of Climate Change Adaptation in Policy Making and Practice“. Dazu hat das Projekt Governance-Strukturen der Anpassung an Klimawandelfolgen für die Alpenländer untersucht, erste Beteiligungsansätze vor Ort erprobt und aus transnationaler Perspektive Handlungsempfehlungen zu folgenden Fragen erarbeitet: Wie können lokale Akteure in strategische und Umsetzungsprozesse besser einbezogen werden? Wie kann die Zusammenarbeit von der lokalen über die nationale bis zur transnationalen Ebene verbessert werden? Im Projekt arbeitete ein Netzwerk nationaler Umweltbehörden aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Slowenien und Liechtenstein mit regionalen Partnern zusammen. Save the date: Nationaler Dialog „Klimawandelfolgen in Deutschland – Bereit zu handeln für bessere Vorsorge" vom 26.-27. November Der nächste Nationale Dialog wird zum Thema „Klimawandelfolgen in Deutschland – Bereit zu handeln für bessere Vorsorge“ voraussichtlich vom 26.-27.11.2019 im Umweltministerium in Berlin stattfinden. Gute Praxisbeispiele für Vorsorge und Anpassung an Klimawandelfolgen werden durch Bund, Länder, Kommunen und auch nicht-staatliche Akteure präsentiert und neue Ideen für Anpassungshandeln mit den Teilnehmenden diskutiert. Die Handlungsnotwendigkeit wird durch den DAS Monitoringbericht 2019 unterstrichen, der die Wirkungen des Klimawandels mit aktuellen beobachteten Daten unterlegt und auf dem Nationalen Dialog der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Kommission Landwirtschaft am UBA fordert mehr Finanzmittel für nachhaltige und klimaangepasste Bewirtschaftung Die Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt (KLU) bezieht Stellung zu den Vorschlägen der EU Kommission für die Gestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2021. Sie fordert eine grundsätzliche Neuausrichtung der GAP und empfiehlt eine Abkehr von pauschalen Flächenprämien. Außerdem sollten mehr Finanzmittel für die Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf eine nachhaltigere und klimaangepasste Bewirtschaftung bereitgestellt werden. Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Ideen für eine nachhaltige Zukunft gesucht Am 22. November 2019 vergibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Deutschen Nachhaltigkeitspreis an Kommunen, Forschung, Architektur und Unternehmen. Für den Preis „Nachhaltigste Kommune Deutschlands“ sind Bewerbungen bis zum 18. April möglich, für Unternehmen endet die Frist am 30. April, Forschungseinrichtungen und Hochschulen können sich bis zum 10. Mai bewerben, im Bereich Architektur ist die Teilnahme bis zum 7. Juni möglich. Einige bisherige Gewinner zeichnen sich auch durch ihre Anpassung an Klimafolgen aus, wie die Klimapartnerschaft der Stadt Solingen und Thiès (Senegal). BMU initiiert Nationalen Wasserdialog Das Bundesumweltministerium (BMU) hat einen „Nationalen Wasserdialog“ gestartet, an dem Praktiker und Praktikerinnen der Wasserwirtschaft genauso teilnehmen wie Fachleute aus Landwirtschaft, Stadtplanung und Naturschutz. Anlass sind die Herausforderungen an die Wasserwirtschaft, die sich auch aus den Folgen des Klimawandels ergeben. Ob der Schutz vor Starkregen, der Deichbau oder der Sanierungsbedarf der Ab- und Trinkwasserinfrastruktur; alles Relevante soll Inhalt des Dialogs sein. Ziel ist die Erarbeitung einer Wasserstrategie, die das BMU bis 2021 vorlegen will, um Politik und Verwaltung eine Orientierungshilfe für zukünftige Maßnahmen zu geben. Thüringen setzt sich mit dem Umweltpreis und einer Förderung für Klimaschutz und -anpassung ein Mit dem Umweltpreis und einer Erweiterung der Klima-Invest-Förderrichtlinie setzt sich das Land Thüringen für Klimaschutz und Klimafolgeanpassung ein. Der Umweltpreis wird seit 2011 vergeben, alle Thüringerinnen und Thüringer können sich dafür bewerben. Die Preise sind insgesamt mit 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind noch bis Ende Mai möglich. Parallel hat Thüringen die sechs Millionen Euro umfassende Klima-Invest-Förderrichtlinie auf die Anpassung an Klimafolgen erweitert. Damit soll Kommunen beispielsweise neue Begrünung ermöglicht werden. Bremen intensiviert Starkregenvorsorge Bremen bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern mit einem neuen Starkregen-Vorsorgeportal ab sofort die Möglichkeit, selbst bei der Klimafolgenanpassung aktiv zu werden. In dem Informationsportal bekommen Bremerinnen und Bremer Auskunft darüber, ob ihr Grundstück beim nächsten extremen Regen von Überschwemmung bedroht ist. Dafür können Eigentümerinnen und Eigentümer auf dem Portal eine kartenbasierte, grundstücksbezogene Detailauskunft beantragen. Auf dem Portal gibt es auch Tipps, wie sich das eigene Hab und Gut vor Starkregen schützen lässt. Darüber hinaus wird eine kostenlose Vor-Ort-Beratung angeboten. Berlin berichtet über Umweltgerechtigkeit in Stadtquartieren Berlin hat erstmals umfassende Daten zur Verteilung von Umweltbelastungen in den einzelnen Stadtquartieren vorgelegt. Durch die Daten können Aussagen zur Umweltqualität für vergleichsweise kleine Räume getroffen werden. Auf dieser Basis wurde eine Umweltgerechtkeitskonzeption erarbeitet und als „Basisbericht Umweltgerechtigkeit“ veröffentlicht. Er ist Grundlage für weitere Maßnahmen, um die Umweltbelastungen in der Stadt zu verringern. Die erhobenen Daten zeigen ebenfalls die herausragende Bedeutung von Stadtgrün für die Verbesserung der Umweltqualität. Mehr Wasser und Grün – Leipzig bezieht Öffentlichkeit ein Als wachsende Stadt will Leipzig seine blaue und grüne Infrastruktur sichern und deren Potenziale ausloten. Dafür gibt die Stadt ihren Bürgerinnen und Bürgern derzeit die Möglichkeit sich bei der Erarbeitung des Masterplan Grün einzubringen. Der Plan soll vor allem feststellen wo grün-blaue Infrastruktur besonders wichtig ist und wo möglicherweise gefährdet. Ziel ist die Sicherung der Lebensqualität in der Stadt unter den Vorzeichen des Klimawandels. Die zurzeit laufende Online-Umfrage zur Beteiligung der Öffentlichkeit ist erst der Auftakt zum längeren Prozess der Erarbeitung des Masterplans. HWK Schwaben untersucht Folgen des Klimawandels für Betriebe Die Handwerkskammer für Schwaben hat die Folgen des Klimawandels für regionale Betriebe analysiert. „Das bayerische Handwerk im Fokus des Klimawandels – Chancen, Risiken, Strategien“ hieß das Projekt, das sich anhand von sieben Fallstudien mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die Folgen des Klimawandels für die Betriebe bereits Realität und Maßnahmen zur Anpassung erforderlich sind. Dabei zeigte sich auch die Innovationskraft der Betriebe. Im Rahmen des Projektes konnten für jeden Betrieb spezifische Maßnahmen zur Klimaanpassung erarbeitet werden, die auch anderen Unternehmen Anhaltspunkte bieten können. DWD: Neue Dürrevorhersagen für Deutschland und Klimabilanz 2018 Der Deutschen Wetterdienst (DWD) kann Landwirten jetzt bis zu sechs Wochen im Voraus die Bodenfeuchte vorhersagen und über Dürregefahren informieren. Möglich wird dies durch eine neue Langfristvorhersage. Damit sollen Landwirte ihre Ernteausfälle bei Dürreperioden zumindest verringern können. Die neue Langfristvorhersage stellte der DWD im Rahmen seiner Klima-Pressekonferenz 2019 vor und zog parallel Bilanz zum Wetter und Klima des vergangenen Jahres. Das Jahr 2018 stellte mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,5 Grad Celsius in Deutschland einen neuen Rekord auf. Ebenfalls gab es einen erheblichen Sonnenscheinüberschuss. Ein neuer Index erleichtert die Bewirtschaftung von Flüssen Das Verbundprojekt „River Ecosystem Service Index (RESI)" hat ein Handbuch zur Bewirtschaftung von Flüssen veröffentlicht. Das von Forschenden des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) zusammen mit zehn Partnern neu entwickelte Verfahren soll Bauprojekte und andere Planungen innerhalb von Flusslandschaften erleichtern. Dafür bildet es die Umweltleistungen von Flusslandschaften ab und ermöglicht es, die Auswirkungen von Bau- und Bewirtschaftungsmaßnahmen fachübergreifend zusammenzufassen. Mit der neuen Methode können Maßnahmen so abgestimmt werden, dass sowohl Hochwasserschutz, Wasserqualität als auch der Naturschutz und der Tourismus profitieren. Positionspapier zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wintersport In einem Positionspapier hat das Expertenforum „Klima.Schnee.Sport“ den Forschungsstand zu potenziellen Auswirkungen des Klimawandels auf den Wintersport zusammengefasst. Mehr als 20 Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus 14 Forschungseinrichtungen bestätigen darin unter anderem den erwarteten Temperaturanstieg für den Alpenraum und die Mittelgebirge. Weiterhin geben sie Handlungsempfehlungen und zeigen Wissenslücken auf. Das Expertenforum ist sich einig, dass im Wintersport mehr Innovationen und Erweiterung der Angebote benötigt wird. Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“ ausgelobt Das Wuppertal Institut und die Zempelin-Stiftung im Stifterverband vergeben zum dritten Mal den Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis richtet sich an Forscherinnen und Forscher einer Transformativen Wissenschaft, die mit ihrer Arbeit einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag leisten. Ausschlaggebend für die Preisvergabe ist unter anderem, dass die Bewerberinnen und Bewerber gesellschaftliche Veränderungsprozesse beeinflusst haben sowie das die Qualität und der Innovationsgrad des transformativen Forschungsansatzes überzeugen. Bewerbungen sind noch bis 8. Mai möglich. Gewonnen hat 2018 das Reallabor "Quartier Zukunft - Labor Stadt" des Karlsruher Instituts für Technologie, das sich auch mit den Folgen des Klimawandels beschäftigt. Internationaler Kurs zu Klimawandel und Gesundheit Mit dem Kurs „Climate Change and Health: A Case for Transformation“ bietet die Teaching and Training Unit der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Universität München (LMU) zusammen mit dem Center for International Health Studierenden eine Fortbildung an. Der fünftägige Kurs zum Thema Klimawandel und Gesundheit beinhaltet beispielsweise eine Einführung in den aktuellen internationalen Status der Gesundheitsfürsorge bei der Anpassung an den Klimawandel. Ebenso gibt die Fortbildung einen Überblick zu Anpassungskonzepten sowie zu Beispielen aus der Praxis. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. April möglich. Klimawandel und Wirtschaft Das Climate Service Center Germany (GERICS) hat auf seinem Internetportal Klimanavigator das Dossier zu Klimawandel und Wirtschaft aktualisiert. Bereits 2013 untersuchte das Verbundprojekt „Klimzug“ die Auswirkung des Klimawandels auf deutsche Unternehmen und stellte diese in dem Dossier dar. GERICS aktualisierte nun viele der Texte und ergänzte es um neue Beiträge. Die Themen reichen von der Rolle der Politik bis hin zu Chancen und Risiken für Unternehmen durch die Folgen des Klimawandels. Auch 3sat behandelt das Thema Klimawandel und Wirtschaft auf einer Themenseite. Studie: Wasservögel reagieren auf Klimawandel Eine aktuelle Gemeinschaftsstudie aus 21 europäischen Ländern hat gezeigt, wie Wasservögel auf die Auswirkungen des Klimawandels reagieren. Demnach verschieben sich die Überwinterungsgebiete der Vögel durch mildere Wintertemperaturen. Beispielsweise haben sich die Winterquartiere von Arten, die über die kalte Jahreszeit in tiefen Gewässern bleiben, in den vergangenen 24 Jahren um fünf Kilometer nach Nordosten verschoben. Arten die eher an Land überwintern reagieren langsamer. Die Vögel stellen sich der Studie zufolge sowohl auf kurz- als auch langfristige Klimaveränderungen ein. Forschungsprojekt zu Einfluss des Klimawandels auf die europäischen Wälder In dem interdisziplinären Forschungsprojekt „ForeSight“ wird ab diesem Jahr untersucht wie sehr die Wälder von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Federführend bei dem Projekt ist das Institut für Waldwachstum und Forstliche Informatik der TU Dresden, das die Untersuchungen zusammen mit der University of Stirling, der Durham University, mit Forest Research UK und der TU München durchführt. Da die genauen Ausmaße an Wachstumseinbußen und Absterben des Baumbestands durch langanhaltende Hitze in den Wäldern nicht gänzlich bekannt sind, will das Projekt Daten sammeln, um Vorhersagen und Monitoring zu verbessern. Climate-ADAPT: Plattform für Klimaanpassung in Europa aktualisiert Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur haben ihre Internetplattform für Klimaanpassung „Climate-ADAPT“ erneuert. Im Rahmen der Aktualisierung wurde die Datenbank erweitert sowie neue Bereiche und Funktionen hinzugefügt, um die Handhabung als auch den Informationsgehalt zu verbessern. Die Erneuerung der Plattform schließt an die Ende 2018 von der EU-Kommission veröffentlichte Evaluation der europäischen Anpassungsstrategie an. Relaunch des EU-Kommunal-Kompass Eine umfassende Erneuerung hat auch das Informationsportal EU-Kommunal-Kompass erfahren. Auf der Internetseite können sich kommunale Gebietskörperschaften und Unternehmen sowie zivilgesellschaftliche Akteure und Nichtregierungsorganisationen über umwelt- und nachhaltigkeitsbezogenen Fördermöglichkeiten aller Europäischer Struktur- und Interventionsfonds (ESI-Fonds) informieren. Der Relaunch umfasst eine Erweiterung der zur Verfügung gestellten Informationen, aktualisierte Richtlinien und Kontakte zu Ansprechpartnern. Hinzu kamen außerdem neue Beispiele aus der Praxis. UBA-Studie: Baumartenbestimmung per Satellit Das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus stellt seit 2015 kostenlos Satellitendaten in guter räumlicher, zeitlicher und spektraler Auflösung zur Verfügung. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat das UBA untersuchen lassen, welche Potenziale sich durch die neue Generation an Satellitensensoren im Hinblick auf eine bundesweite Klassifikation von Baumarten ergeben. Daraus ließen sich unter anderem ökologische Belastungsgrenzen ableiten. Außerdem ist die Baumartenzusammensetzung in Naturwaldreservaten ein Indikator der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Sachverständigenrat für Umweltfragen: Potenziale und Herausforderungen des Wohnungsneubaus Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert in einer Stellungnahme die ökologische Ausrichtung des Wohnungsneubaus. Mit dem Titel „Wohnungsneubau langfristig denken – Für mehr Umweltschutz und Lebensqualität in den Städten“ wendet sich der SRU an Entscheider und Akteure, die sich mit der derzeitigen Wohnungssituation auseinandersetzen. Er empfiehlt der Bundesregierung unter anderem die Einführung von Flächenzertifikaten, die bedarfsorientiertes Bauen erleichtern sollen. Grundsätzlich spricht sich der SRU für den Erhalt von Grünflächen zur Klimaanpassung aus und rät zu Neubauten, die sich aufgrund von Veränderungen leicht modifizieren lassen. Was motiviert zur Klimaanpassung? Die Anpassung an den Klimawandel ist so vielfältig, wie die Folgen des Wandels selbst. Dies gilt auch für die Motivation, selbst Maßnahmen zu ergreifen. Eine Metadaten-Analyse der University von Leeds bietet nun einen Überblick darüber, welche Faktoren Menschen in ihrem Verhalten zu Anpassung motivieren. Dazu wertete die Universität 106 Studien aus 23 verschiedenen Ländern aus. Im Ergebnis stehen 13 unterschiedliche Faktoren, die zu Anpassung antreiben. Wie die Analyse zeigt, werden eigene Erfahrungen mit Klimafolgen als Motivation überschätzt, während Faktoren wie die Wahrnehmung der eigenen Möglichkeiten, etwas zu bewegen, unterschätzt werden. Steigendes Herzinfarktrisiko durch Hitze Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben zusammen mit Kolleginnen und Kollegen weiterer Forschungseinrichtungen in einer Studie gezeigt, dass das Risiko, aufgrund hoher Außenlufttemperaturen einen Herzinfarkt zu erleiden, in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen ist. Die Forschenden bezogen in die Studie 27.000 Herzinfarkte zwischen 1987 und 2014 ein und analysierten diese zusammen mit den meteorologischen Daten des Infarkt-Tages sowie den Daten vorangegangener Tage. Der Vergleich der Zeiträume 1987 bis 2000 und 2000 bis 2014 zeigte einen Anstieg von hitzebedingten Infarkten im Laufe der Jahre. UNEP-Bericht zu unterschätzten Umweltproblemen In seinem Bericht „Frontiers 2018/19“ benennt das Umweltprogramm der Vereinten Nation (UNEP) fünf Umweltprobleme der Zukunft, die heute noch sehr wenig Beachtung finden. Dazu zählt unter anderem das Auftauen der Permafrostböden. Parallel geht der Bericht auch auf die internationale Klimaanpassung ein. Dabei wird zwischen echter Anpassungen, Fehlanpassungen und Scheinanpassung unterschieden. Unter den beiden letzteren Varianten fasst das UNEP vor allem Anpassungsmaßnahmen zusammen, die sich nur an kurzfristigen Bedarfen orientieren und langfristig der Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandelfolgen schaden. Ebenso führen die UNEP in ihrem Bericht Beispiele unverhältnismäßiger Anpassung an den Klimawandel auf sowie solche, die diesen wiederum befeuern.
Das Projekt "WeWild-We respect Alpine Wildlife" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Netzwerk Alpiner Schutzgebiete ALPARC.
Im Projekt „WeWild“ wurde ein alpenweiter Ansatz zur Bewusstseinsbildung für die alpine Fauna und Besucherlenkung strategisch entwickelt und exemplarisch umgesetzt.
Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt ist heute unter der Leitung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zu einer auswärtigen Kabinettssitzung in Wernigerode zusammengekommen. Neben allgemeinen Themen standen auch Regionalthemen wie die wirtschaftliche, infrastrukturelle, kulturelle und soziale Entwicklung in der Stadt Wernigerode und im Landkreis Harz auf der Tagesordnung. Haseloff betonte: ?Wernigerode und der Landkreis Harz zeichnen sich in doppelter Hinsicht aus. Der Harz ist die führende Tourismusregion unseres Landes. Zugleich machen ihn eine starke Industrie und eine geringe Arbeitslosigkeit zu einer Vorzeigeregion in Sachsen-Anhalt. Die Landesregierung hat die Entwicklung in Wernigerode und im Landkreis Harz in den letzten Jahren nach besten Kräften gefördert. Das werden wir auch künftig, z. B. beim Ausbau des schnellen Internets und der touristischen Vermarktung des Harzes.? Starke Wirtschaft, Tourismus auf Wachstumskurs Der Landkreis Harz zählt zu den wirtschaftlich stärksten Regionen in Sachsen-Anhalt: Hier gibt es die meisten Industriebetriebe und die zweitniedrigste Arbeitslosenquote aller Landkreise (6,5% im April 2017). Dazu beigetragen hat auch die umfangreiche Wirtschaftsförderung des Landes: Seit 2000 sind im Landkreis Harz gut 700 Investitionen von Unternehmen bzw. in die wirtschaftsnahe Infrastruktur unterstützt worden. Dadurch wurden Projekte im Volumen von 1,83 Milliarden ? angeschoben sowie rund 7.850 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Ganz aktuell fördert das Land mit rund 4,7 Mio. ? den Breitbandausbau. Der Landkreis Harz ist das touristische Kraftzentrum in Sachsen-Anhalt: Jede dritte Gästeübernachtung im Land entfällt auf den Landkreis. Auch 2016 lag der Harz-Tourismus auf Erfolgskurs: 4,7% mehr Gäste und 3,6% mehr Übernachtungen ? deutlich über dem Landes- und Bundesschnitt. Ein herausragendes Projekt mit Zugkraft für den gesamten Harz ist die vom Land unterstützte Realisierung eines ganzjährig nutzbaren Erlebnisgebietes im Oberharz. Hier sollen verschiedene Angebote für Wintersport, Wandern und Aktivurlaub entstehen. Auch die Wissenschaft ist im Landkreis Harz fest verwurzelt. Die 1991 gegründete Hochschule Harz mit Standorten in Wernigerode und Halberstadt sowie den drei Fachbereichen ?Wirtschaftswissenschaften?, ?Automatisierung und Informatik? sowie ?Verwaltungswissenschaften? verzeichnet rund 3.000 Studentinnen und Studenten. Sie steht für anwendungsnahe Forschung und enge Kooperationen mit regionalen und überregionalen Firmen; u. a. gibt es eine Stiftungsprofessur der Volkswagen Financial Service AG. Neben der Hochschule existiert in Wernigerode auch die einzige Außenstelle des Robert-Koch-Instituts Berlin. Städtebauförderung und Ausbau der Infrastruktur Im Landkreis Harz haben die Städte Wernigerode, Quedlinburg, Halberstadt und Harzgerode in den vergangenen fünf Jahren knapp 75 Mio. ? aus den Förderprogrammen ?Stadtumbau-Ost?, ?Städtebaulicher Denkmalschutz? und ?Förderung kleiner Städte und Gemeinden-interkommunale Zusammenarbeit und Netzwerke? erhalten. Davon wurden der Stadt Wernigerode von Bund und Land mehr als 15 Mio. ? bereitgestellt. Im Rahmen der Wohnraumförderung konnten dem Landkreis Harz im Zeitraum von 2011 bis 2017 insgesamt rund 25 Mio. ? als Darlehen oder Zuschüsse bewilligt werden. Damit wurde die Schaffung von insgesamt 1.300 bedarfsgerechten Wohnungen im Landkreis gefördert; allein 200 davon in Wernigerode. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 37 Mio. ? gehört der Bau der rund 7,3 Kilometer langen Ortsumfahrung Halberstadt/Harsleben im Zuge der Bundesstraße B 79 zu den herausragenden Vorhaben in der Region. Anfang Juli soll der erste Spatenstich gesetzt werden. Für rund elf Mio. ? werden derzeit die Landesstraßen L 92 in Thale sowie die L 240 zwischen Thale und Westerhausen um- und ausgebaut. Die Verkehrsfreigabe ist ebenfalls im Sommer dieses Jahres vorgesehen. Knapp 13 Mio. ? hat das Land Sachsen-Anhalt in den Neubau der Ortsumfahrung Quedlinburg im Zuge der Landesstraße L 66 investiert. Damit wird die Welterbestadt deutlich vom Durchgangsverkehr entlastet. Für den kommunalen Straßenbau stellt das Land Sachsen-Anhalt dem Landkreis Harz gut zwei Mio. ? jährlich zur Verfügung. Entlastung und Modernisierung für Kommunen Der Landkreis Harz und die Stadt Wernigerode werden auch von der Erneuerung des Landesdatennetzes profitieren. Im Landkreis Harz erhalten insgesamt 108 Standorte (inklusive 15 Schulen) Anschlüsse bzw. Zugang zum neuen Landesdatennetz. Davon befinden sich 21 in Wernigerode. Die Landesbehörden werden mit dem neuen, dann deutlich schnelleren und sicheren Landesdatennetz modern und bürgerfreundlicher arbeiten können. Das Projekt ?Neues Landesdatennetz? soll Ende 2019 abgeschlossen sein. Über das Förderprogramm STARK III wurden in den Jahren 2007 bis 2013 im Landkreis Harz 18 Schulen energetisch saniert (in Wernigerode selbst drei). Dazu wurden etwa 13 Mio. ? Fördergeld von EU und Land eingesetzt. In der aktuellen Förderphase seit 2014 wurden im Landkreis Harz bisher zwei Vorhaben im Volumen von mehr als 3 Mio. ? EU- und Landesmitteln umgesetzt. Weitere STARK III - Vorhaben befinden sich im Antrags- bzw. Bewilligungsverfahren. Auch im Landkreis Harz gibt es finanzschwache Kommunen, denen mit dem Bund-Länder-Programm STARK V geholfen wird. Die Kommunen müssen keine Eigenanteile aufbringen. Hierbei geht es um Investitionen mit den Schwerpunkten Infrastruktur und Bildungsinfrastruktur. Im Landkreis Harz sind sieben Kommunen antragsberechtigt ? das sind die Städte Ballenstedt, Blankenburg, Falkenstein, Halberstadt und Harzgerode sowie die Gemeinden Huy und Nordharz. Für sie steht insgesamt ein Förderbetrag in Höhe von 8,7 Mio. ? bereit. Förderung von Kunst und Kultur Die reiche Kulturlandschaft im Landkreis Harz und in Wernigerode ist durch das Land in den letzten Jahren umfangreich gefördert worden. So standen 2016 für die Stadt Wernigerode und den Landkreis insgesamt 4,7 Mio. ? Landesmittel zur Förderung von Kunst und Kultur zur Verfügung. Hinzu kamen 660.000 ? für die Denkmalpflege und Unesco-Projekte. Im Kulturbereich unterstützt das Land die Kreismusikschule Harz mit rund 260.000 ?. Das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode erhält 341.000 ?, das Nordharzer Städtebundtheater 3,38 Mio. ? jährlich. Bei beiden wurde zudem die Beteiligung des Landes an den Personalkosten dynamisiert. Darüber hinaus fördert das Land z. B. das Gleimhaus Halberstadt. Im Rahmen der institutionellen Förderung stehen hier für 2017 rund 293.000 bereit. Aus Mitteln der Kultur- und Städtebauförderung sind zudem für die Sanierung des Großen Schlosses Blankenburg seit 2005 ca. 2,6 Mio. ? aufgewendet worden. Um den Harz als Drehort für Film- und Fernsehproduktionen noch bekannter zu machen, wurde zusammen mit den Ländern Niedersachsen und Thüringen die Arbeitsgemeinschaft ?Drehort Harz? gegründet. Gemeinsam mit den Kommunen und dem Harzer Tourismusverband wird hier für den Harz die Werbetrommel gerührt, so durch die Präsentation auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin oder den Druck eines Flyers ?Drehort Harz?. So war der Harz in den letzten Jahren mehrfach Drehort nationaler und internationaler Filmproduktionen. Arbeit und Soziales Der Landkreis Harz und die Stadt Wernigerode wurden in den vergangenen Jahren bei Maßnahmen zur Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie zur Integration von Flüchtlingen unterstützt. Hierbei ging es u. a. um die Verbesserung der Beschäftigungschancen für Langzeitarbeitslose, die Förderung der betrieblichen Erstausbildung oder die Verbesserung der Arbeitsmarktchancen benachteiligter Personengruppen. Mit Beginn des neuen Operationellen Programms ESF Sachsen-Anhalt, bei dem landesweit bis zum Jahr 2020 mehr als 300 Mio. ? eingesetzt werden, verfolgt das Land drei Zielsetzungen. Zunächst geht es darum, Fachkräfte zu sichern und das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Weiterhin will das Land Lebensperspektiven eröffnen und gesellschaftliche Teilhabe durch Arbeitsmarktintegration sichern und drittens geht es um ?Gute Arbeit?, also um attraktive sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und eine faire Ordnung auf dem Arbeitsmarkt. Aber auch in den Bereichen Gesundheitswesen, soziale Hilfen und Entschädigungen, Kinder-, Jugend- und Familienförderung oder Verbraucherschutz wurde und wird der Landkreis Harz vom Land unterstützt. So beispielsweise bei der Fusion der Krankenhäuser Klinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg und Harz-Klinikum Wernigerode-Blankenburg zum Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben. Anfang Juni wird dort die Investitionsmaßnahme ?Konzentration Geriatrisches Zentrum in Quedlinburg? feierlich eingeweiht. Sie wurde mit Mitteln aus Benutzerbeiträgen in Höhe von 15,55 Mio. ? finanziert. Der gesamte Fusionsprozess wurde vom Landkreis, den Krankenkassen sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration unterstützt und begleitet. Die für die Umstrukturierung des fusionierten Klinikums notwendigen Baumaßnahmen werden mit mehr als 46,5 Mio. ? bezuschusst. Umwelt und Landwirtschaft Im Bereich des Naturschutzes unterstützt das Land die Arbeit des Naturparks Harz. So wird der Regionalverband Harz als Trägerverein der Naturparke Harz und Harz/Mansfelder Land 2017 mit 181.250 ? unterstützt. Der Land- und Forstwirtschaft kommt bei der Pflege und Entwicklung der einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft des Harzes eine wichtige Aufgabe zu. 355 Unternehmen bewirtschaften im Landkreis Harz über 100.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Unternehmen der Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse sichern Arbeitsplätze in der Region und schaffen Wertschöpfung im ländlichen Raum. Regionale Vermarktung leistet einen Beitrag zur touristischen Attraktivität der Region. Im Bereich der Maßnahmen zur Marktstrukturverbesserung wurden seit 2007 elf Vorhaben mit 3,66 Mio. ? gefördert. /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman",serif;} Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Ziel in den Regionalplänen; Funktionen, die den wirtschaftlichen und sozialen Charakter einer nichtzentralörtlichen Gemeinde dominieren und in ihrer räumlichen Wirkung deutlich über die eigene Gemeinde hinaus gehen oder die in Grundzentren eine deutlich herausgehobene Funktion gegenüber den anderen Aufgaben eines Grundzentrums darstellen. Sie werden der gesamten Gemeinde zugewiesen. Mit der Sicherung oder der Entwicklung der Gemeindefunktion in Einklang stehende Maßnahmen sind in einem nichtzentralen Ort über den Rahmen der Eigenentwicklung der Gemeinde hinaus zulässig. Datenherkunft: -Planungsverband Region Chemnitz mit rechtlicher Grundlage Regionalplan Chemnitz-Erzgebirge, Fortschreibung (Stand 31.07.2008) und Regionalplan Südwestsachsen, 1. Gesamtfortschreibung (Stand 06.10.2011)
Origin | Count |
---|---|
Bund | 67 |
Land | 18 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 61 |
Text | 8 |
Umweltprüfung | 14 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 24 |
offen | 61 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 80 |
Englisch | 12 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 3 |
Keine | 56 |
Webseite | 27 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 65 |
Lebewesen & Lebensräume | 83 |
Luft | 57 |
Mensch & Umwelt | 85 |
Wasser | 53 |
Weitere | 83 |