API src

Found 13 results.

Related terms

Vergrößerung des Speicherteiches Almwiese auf den Grundstücken Fl.-Nrn. 477, 487/3 und 488 der Gemarkung Annathal durch den Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut

Der Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut betreibt in Mitterfirmiansreut mehrere Seilbahnen und Liftanlagen. Um den künftigen Anforderungen eines modernen Ganzjahresbetriebes zu entsprechen, plant der Zweckverband Maßnahmen zur Aufwertung des Wintersportbetriebes. Ergänzend dazu wird ein attraktiver Sommerbetrieb angestrebt. Es ist beabsichtigt, die bestehende technische Beschneiungsanlage zu optimieren und den bestehenden Schneiteich zu vergrößern und zu einem Naherholungsraum umzubauen. Im Einzelnen sollen dabei folgende Maßnahmen durchgeführt werden: • Erweiterung des bestehenden Speichers Almwiese von derzeit 26.500 m³ auf 38.000 m³ Nutzinhalt. • Errichtung von touristischen Aufwertungsmaßnahmen im Bereich des Speicherteiches • Umbau des gesamten bestehenden Speicherteiches, insbesondere im Teilkronenbereich zur Schaffung eines kinderwagen- und rollstuhltauglichen Weges. Dabei sollen mit Ausnahme der Wegeanlagen alle Flächen begrünt werden. • Im direkten Teichumfeld sollen zusätzlich als ökologische Ausgleichsmaßnahmen zwei Feuchtbiotope (Amphibienlaichgewässer) errichtet werden. • Um künftig kälteres Wasser für die Beschneiung zur Verfügung zu stellen, ist die Erweiterung der bestehenden Vorpumpstation (inkl. Installation einer 4. Vordruckpumpe) sowie die Errichtung eines Kaltwasserbeckens mit darüber situierten Kühltürmen vorgesehen. • Installation einer 4. Pumpe innerhalb des bestehenden Pumpstationsgebäudes zur Erhöhung der Pumpleistung der Hauptpumpstation von 90 l/s auf 120 l/s.

Bike- und Naturerlebnispark Idarkopf

In der Gemeinde Stipshausen, Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, im Nationalparklandkreis Birkenfeld, beabsichtigt die ecoparc concepts UG (haftungsbeschränkt) die Umsetzung des „Bike- und Naturerlebnispark Idarkopf“. Im Zentrum der überplanten Fläche befindet sich eine ehemalige Skipiste. Im Zuge der Klimaerwärmung und den damit verbundenen schneeärmeren Wintern war eine sinnvolle und wirtschaftlich tragbare Nutzung der Fläche für den Wintersport nicht mehr gegeben und wurde deshalb im Jahr 2010 eingestellt. Von Seiten der Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde wurde aus diesem Grund nach einem geeigneten Konzept der „Konversion“ gesucht. Diese Entwicklungen in Verbindung mit der grundsätzlichen Eignung der Fläche, veranlassten die ecoparc concepts UG dazu gemeinsam mit der Ortsgemeinde Stipshausen ein Konzept zur langfristigen Umnutzung des ehemaligen Wintersportgebietes aufzustellen. Es soll ein familienfreundlicher Bikepark entstehen, der für Mountainbiker unterschiedlicher Erfahrungsstufen und Interessen geeignet ist und zusätzlich das Erlebnis in der Natur einem breiten Nutzerspektrum zugänglich macht. Der „Bike- und Naturerlebnispark Idarkopf“ soll nach Aussage in den Antragsunterlagen ein Leuchtturmprojekt für eine parallel in der Planung befindliche Bikeregion darstellen und sich in ein regionales bzw. überregionales Konzept einfügen. Das Vorhaben ist nordwestlich des Siedlungskörpers von Stipshausen, in der Umgebung des ehemaligen Wintersportgebietes geplant. Auf etwa 91 ha Gesamtfläche erstreckt sich das geplante Vorhaben über die ehemalige Skipiste, die westlich und östlich angrenzenden Waldflächen sowie eine bereits bestehende Parkplatzfläche im Süden des betroffenen Gebietes. Das Plangebiet selbst wird hauptsächlich forstwirtschaftlich genutzt. Eine Nutzung der Skipiste sowie der dafür vorgesehenen Infrastruktur (Liftanlage, Bewirtung, Parkflächen) besteht seit 2010 nicht mehr. Die unmittelbar angrenzenden Flächen werden ebenfalls forstwirtschaftlich genutzt. Im Süden führt die Kreisstraße 24 von Nordosten nach Südwesten durch das betroffene Gebiet aus Richtung Stipshausen kommend nach Hochscheid. Gemäß § 17 Abs. 8 Landesplanungsgesetz (LPlG) wird für dieses Vorhaben eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, die den materiellen Anforderungen des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung entspricht.

Klimapolitik: Öffentlichkeit kann Anpassungsstrategie und Aktionsplan der Landesregierung diskutieren

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 478/09 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 478/09 Magdeburg, den 22. September 2009 Klimapolitik: Öffentlichkeit kann Anpassungsstrategie und Aktionsplan der Landesregierung diskutieren Sachsen-Anhalt will bis 2020 den Ausstoß an klimaschädlichem CO2 um rund neun Millionen Tonnen senken. Das ist im Vergleich mit 2005 ein Rückgang um 22 Prozent. Umwelt- und Landwirtschaftsstaatssekretär Dr.  Hermann Onko Aeikens sagte heute nach der Kabinettsitzung, dass dies  zwar ein ambitioniertes Ziel sei, die positiven Entwicklungen aber Grund zu der Annahme geben, dass das Land auch im Bereich Klimaschutz weiter vorankommen wird. Die Landesregierung bestätigte heute einen Bericht der interministeriellen Arbeitsgruppe  ¿Klimaschutz¿, der  für das neue Klimaschutzprogramm 2020 mehr als 100 klimaschutzrelevante Maßnahmen vorschlägt. Der Bericht bildet die Grundlage für das künftige neue Landes-Klimaschutzprogramm 2020, zu dem auch die Öffentlichkeit angehört wird. Würde die Treibhausgasemission um die prognostizierten 9 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente verringert, emittierte das Land  im Jahre 2020 gegenüber 1990 fast 50 Prozent weniger Treibhausgas. Der Staatssekretär verwies aber auch darauf, dass dieses Ziel im Einklang mit dem notwendigen wirtschaftlichen Aufholprozess erreicht werden muss. Den größten Anteil -  über ein Drittel - an der CO2 - Reduktion wird dem weiteren  Ausbau der regenerativen Stromerzeugung in Sachsen-Anhalt zugesprochen. Aeikens dazu: ¿Wir wollen in zehn Jahren 20 Prozent unseres Energiebedarfs (Strom und Wärme) aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Zur Zeit liegen wir bei etwa der Hälfte.¿ Es gehe dabei nicht ausschließlich um den Klimaschutz, sondern auch um einen Schub für die sachsen-anhaltische Wirtschaft. Sachsen-Anhalt sei ein wichtiger Standort für Wirtschaftszweige, die sich um die erneuerbaren Energien rankten, sei es die Solar-, die Wind- oder  auch die Bioenergie. ¿Hier¿, so Aeikens, ¿ist eine Zukunftsbranche zu Hause - mit diesem Pfund müssen wir wuchern.¿ Eine besondere Bedeutung kommt der Verbesserung der Beratung und Öffentlichkeitsarbeit zu. Hier sollen alle wichtigen Bereiche - Bürger, Unternehmen und die Kommunen ¿ erreicht werden. Anpassung an den Klimawandel Die Landesregierung beschloss heute auch, den Entwurf der Strategie des Landes zur Anpassung an den Klimawandel zusammen mit dem dazugehörigen Aktionsplan zur Anhörung freizugeben. Dies ist eine weitere Säule der Klimapolitik. Staatssekretär Aeikens: ¿Schon heute können wir feststellen, dass sich das Klima verändert hat. Die Klimaprojektionen zeigen, dass trotz einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik weitere Klimaveränderungen eintreten, die das Leben jedes einzelnen Menschen und auch viele wirtschaftliche Tätigkeiten beeinflussen. Für die Rahmbedingungen ist der Staat zuständig.  Die konkreten Anpassungsmaßnahmen müssen jedoch  in den betroffenen Sektoren entwickelt und eingeführt werden.¿ Die Landesregierung hat vor zwei Jahren mit der Arbeitsgruppe ¿Anpassung an den Klimawandel in Sachsen-Anhalt¿ ein Gremium geschaffen, das sich mit diesen Fragestellungen befasst und das den Entwurf einer Anpassungsstrategie für Sachsen-Anhalt und einen dazugehörigen Aktionsplan erarbeitet hat. Beide Dokumente hat das Kabinett heute zur öffentlichen Anhörung freigegeben. Die Anpassungsstrategie untersucht die Auswirkungen des Klimawandels in 16 Sektoren: Gesundheit, Wasser, Boden, Landwirtschaft, Weinbau, Forstwirtschaft, Fischerei, Naturschutz, Makro- und Mikroökonomie, Tourismus, Energiewirtschaft, Landes- und Regionalplanung, Bauwesen/Gebäudetechnik, Verkehr, Katastrophenschutz und Ernährungsvorsorge. Der Aktionsplan beinhaltet Anpassungsmaßnahmen, die vom Land selbst in Angriff genommen werden. Dazu gehören unter anderem die Anpassung des Hochwasserschutzes an die veränderte Gefährdungslage, die Entwicklung von Frühwarnsystemen gegen Hitzewellen, Anreize für Forschungsaktivitäten in vielen Bereichen und  die Integration des Wissens um das Klima im Bereich der Bildung. Aeikens plädierte dafür, die Veränderung des Klimas nicht nur als Bedrohung, sondern auch als Chance für positive Veränderungen zu sehen. ¿Landnutzer¿ wie beispielsweise die Land- und Forstwirte, hätten bereits mit Anpassungsmaßnahmen begonnen. Moderne Methoden der Bodenbearbeitung setzen weniger Kohlenstoff aus dem Boden frei, Trockenstress bei einigen Nutzpflanzen kann durch eine geringere Anzahl von Pflanzen pro Quadratmeter begegnet werden, ohne dass große Einbußen beim Ertrag zu beobachten sind. Sorten mit einer höheren Trockentoleranz verkraften auch niedrigere Niederschläge. Aeikens: ¿Sachsen-Anhalt hat eine lange Tradition in der Pflanzenzucht. Dieses Wissen hilft uns, die Landwirtschaft  an die Folgen des Klimawandels anzupassen.¿ Natürlich müsse zunehmend auch mit negativen Veränderungen gerechnet werden, weil nicht alle Pflanzen und Tiere den klimatischen Veränderungen gewachsen seien. Gerade weil die Veränderung des Klimas schleichend voranschreite und von Vielen nicht unmittelbar wahrgenommen werde, sei es wichtig, sich nicht in trügerischer Sicherheit zu wiegen, sondern rechtzeitig zu beginnen, nach Wegen zur Anpassung zu suchen. Ein schon jetzt augenfälliges Beispiel ist der Tourismus in den Mittelgebirgen. Fallen die Niederschläge im Winter häufiger als Regen, wandert die Schneefallgrenze in höhere Regionen. Aeikens: ¿In den Wintersportgebieten muss über die Entwicklung des Tourismus nachgedacht werden. Harzer Verkehrsverband und die Harz AG entwickeln mit Unterstützung des Landes Alternativangebote für die Wintersaison. Es sind Anpassungsstrategien zu entwickeln.¿ Sachsen-Anhalt ist das erste Bundesland, das die Anpassungsstrategie und den Aktionsplan in einer öffentlichen Anhörung mit den Betroffenen diskutiert. Der Staatssekretär betonte, dies sei der erste Schritt zu einer mit den gesellschaftlichen Gruppen und der Bevölkerung erörterten Strategie. Er forderte alle Bürger und Interessengruppen auf, sich an der folgenden Anhörung zu beteiligen. Generell rechnen Wissenschaftler mit einer Zunahme der Niederschläge im Winter und einer Abnahme im Sommer. Im Harz werden die Niederschläge generell zunehmen. Im Vergleich zum deutschen Durchschnitt weist Sachsen-Anhalt bereits heute deutlich geringere jährliche Niederschläge auf.  Auch wird die Durchschnittstemperatur  voraussichtlich ansteigen. Der Staatssekretär sieht hierin neue Herausforderungen für viele Bereiche: ¿Land- und Forstwirtschaft, der Weinbau, Hochwasser- und Naturschutz müssen sich auf neue Bedingungen einstellen.¿ Alle Dokumente sind im Internet eingestellt unter der Adresse www.klimawandel.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Klimawandel: Landesregierung beschließt Anpassungsstrategie

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 178/10 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 178/10 Magdeburg, den 13. April 2010 Klimawandel: Landesregierung beschließt Anpassungsstrategie Die Landesregierung hat heute die Strategie des Landes zur Anpassung an den Klimawandel zusammen mit dem dazugehörigen Aktionsplan beschlossen. Die Vorschläge aus der Anhörung von Mitte September 2009 bis Mitte November 2009 sowie die vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) im Dezember 2009 vorgelegte Vulnerabilitätsstudie sind eingearbeitet worden. Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens sagte: ¿Wir werden uns auf Veränderungen des Klimas einstellen müssen. Ob es die Landwirtschaft ist oder der Tourismus, in vielen Bereichen  muss die Klimaveränderung berücksichtigt werden. Die jetzt beschlossene  Anpassungsstrategie ist das Fundament dafür.¿  Die Klimaprojektionen des PIK und des Landesamtes für Umweltschutz zeigten, dass trotz einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik weitere Klimaveränderungen eintreten, die das Leben jedes einzelnen Menschen und auch viele wirtschaftliche Tätigkeiten beeinflussen. Die Landesregierung hat vor drei Jahren mit der Arbeitsgruppe ¿Anpassung an den Klimawandel in Sachsen-Anhalt¿ ein Gremium geschaffen, das sich mit diesen Fragestellungen befasst und nun die Anpassungsstrategie für Sachsen-Anhalt und einen dazugehörigen Aktionsplan vorgelegt hat. Beide Dokumente hat das Kabinett heute bestätigt und gleichzeitig die Arbeitsgruppe gebeten, die Umsetzung der Strategie zu begleiten und dazu regelmäßige Berichte herauszugeben. Sowohl die Anpassungsstrategie wie auch der Aktionsplan sind Dokumente, die regelmäßig mit den neuesten Erkenntnissen und auch den schon erreichten Anpassungsfortschritten aktualisiert werden sollen. Die nächste Überarbeitung soll in drei Jahren erfolgen. Auf der Internetseite www.klimawandel.sachsen-anhalt.de kann sich die Öffentlichkeit informieren. Sie steht offen, um Anregungen und Kommentare zur Anpassungsstrategie und zum dazugehörigen Aktionsplan auch weiterhin online abzugeben. Die Anpassungsstrategie stellt in den ersten Kapiteln die Zusammenhänge des Klimawandels dar und stellt die bereits vorhandenen Dokumente auf EU-Ebene und auf Bundesebene vor. Sie untersucht die Auswirkungen des Klimawandels in 16 Sektoren: Gesundheit, Wasser, Boden, Landwirtschaft, Weinbau, Forstwirtschaft, Fischerei, Naturschutz, Makro- und Mikroökonomie, Tourismus, Energiewirtschaft, Landes- und Regionalplanung, Bauwesen/Gebäudetechnik, Verkehr, Katastrophenschutz und Ernährungsvorsorge. Darüber hinaus werden die Wechselwirkungen und mögliche Konkurrenzen von Anpassungsmaßnahmen aus verschiedenen Sektoren beleuchtet. Der Aktionsplan beinhaltet Anpassungsmaßnahmen, die vom Land selbst in Angriff genommen werden. Dazu gehören unter anderem die Anpassung des Hochwasserschutzes an die veränderte Gefährdungslage, die Entwicklung von Frühwarnsystemen gegen Hitzewellen, Anreize für Forschungsaktivitäten in vielen Bereichen und die Integration des Wissens um das Klima im Bereich der Bildung. Die Erarbeitung der Kommunikationsstrategie hat begonnen und als erster Baustein wird eine Forschungsarbeit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in diesem Jahr fertig gestellt werden. Aeikens plädierte dafür, die Veränderung des Klimas nicht nur als Bedrohung, sondern auch als Chance für positive Veränderungen zu sehen. ¿Landnutzer¿ wie beispielsweise die Land- und Forstwirte, hätten bereits mit Anpassungsmaßnahmen begonnen. So setzen moderne Methoden der Bodenbearbeitung weniger Kohlenstoff aus dem Boden frei und halten das Wasser länger im Boden. Sorten mit einer höheren Trockentoleranz verkraften auch niedrigere Niederschläge. Aeikens: ¿Wir müssen rechtzeitig beginnen, nach Wegen zur Anpassung zu suchen. Das wollen wir unaufgeregt und seriös tun.¿ Ein schon jetzt augenfälliges Beispiel ist der Tourismus in den Mittelgebirgen. Fallen die Niederschläge im Winter häufiger als Regen, wandert die Schneefallgrenze in höhere Regionen. Aeikens: ¿In den Wintersportgebieten muss über die Entwicklung des Tourismus nachgedacht werden. Harzer Verkehrsverband und die Harz AG entwickeln mit Unterstützung des Landes Alternativangebote für die Wintersaison. Es sind Anpassungsstrategien zu entwickeln.¿ Sachsen-Anhalt ist das erste Bundesland, das die Anpassungsstrategie und den Aktionsplan in einer öffentlichen Anhörung mit den Betroffenen diskutiert. Generell rechnen Wissenschaftler mit einer Zunahme der Niederschläge im Winter und einer Abnahme im Sommer. Im Harz werden die Niederschläge generell zunehmen. Im Vergleich zum deutschen Durchschnitt weist Sachsen-Anhalt bereits heute deutlich geringere jährliche Niederschläge auf. Auch wird die Durchschnittstemperatur voraussichtlich ansteigen. Aeikens sieht hierin neue Herausforderungen für viele Bereiche: ¿Land- und Forstwirtschaft, der Weinbau, Hochwasser- und Naturschutz müssen sich auf neue Bedingungen einstellen.¿ Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Wildtiere, Erholung und Waldwirtschaft

Das Projekt "Wildtiere, Erholung und Waldwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Rahmen des Modellprojektes 'Rohrhardsberg' wurden die wissenschaftlichen Grundlagen fuer eine konfliktarme Integration von Wildtieren, Erholung und Waldwirtschaft erarbeitet. Die Umsetzung der in diesem Projekt entwickelten Massnahmen wird wissenschaftlich begleitet, Fuer den Schwarzwald werden potentielle Konfliktbereiche zwischen Wildtieren und Wintersport mit Hilfe eines Geographischen-Informations-Systems (GIS) aufgezeigt. Hierzu wurden die Grunddaten zu Wintersporteinrichtungen, Wildtiervorkommen und landschaftsoekologischen Parametern zahlen- und kartenmaessig erhoben, in einer Datenbank abgelegt, beziehungsweise digital erfasst. Durch die Verschneidung der Einzelinformationen sollen potentielle Konfliktbereiche zwischen Wildtiervorkommen und Wintersporteinrichtungen festgestellt, bewertet und Loesungen aufgezeigt werden. Die Erhebungen dienen als Grundlage fuer integrale Loesungsansaetze zwischen Waldbewirtschaftung, Wildtierbewirtschaftung und Tourismus. In drei ausgewaehlten Gebieten im Nord-, Mittel- und Suedschwarzwald wird die quantitative und qualitative Beanspruchung von Wintersportgebieten durch ganzjaehrige Freizeitaktivitaeten untersucht. Die festgestellte Belastung von Waeldern durch die Sommer- und Wintererholung soll objektive Grundlagen fuer die Einstufung der Erholungsfunktion in schneesicheren Lagen des Schwarzwaldes liefern. Vom Umweltbeirat des Deutschen Skiverbandes wird im Bereich Fahl (FA Todtnau) eine Untersuchung zum Einfluss von Beschneiungsanlagen auf die Umwelt (Fauna, Flora, Wasserhaushalt, Laerm) durchgefuehrt. Der Arbeitsbereich Wildoekologie untersucht den Teilbereich der im Wald lebenden Wildtiere. Hierzu werden die Winterhabitate und die Raumnutzung ausgewaehlter Tierarten vor der Beschneiung mit denjenigen waehrend der Beschneiung verglichen.

Sportraumplanung Sölden

Das Projekt "Sportraumplanung Sölden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Viele Tourismusdestinationen im Alpenraum haben Ihren eindeutigen Schwerpunkt auf den Winter gelegt. Hohen Kapazitäten und Auslastungen im Winterhalbjahr stehen geringe Auslastungen im Sommer gegenüber. Die damit verbundene Ineffizienz und geringe Wertschöpfung beruht vor allem auf fehlenden Ganzjahresangeboten in den entsprechenden Regionen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimaentwicklungen ist weiterhin die Gefahr gegeben, das eine alleinige Konzentration auf den Schneesport Risiken für die Zukunft mit sich bringt. Das Institut für Natursport und Ökologie erarbeitet daher zusammen mit ausgewählten Destinationen im Alpenraum ganzjährige Sportangebote. Ziel ist es, durch Bewegungsangebote auch in der bislang als Nebensaison bezeichneten Sommer- bzw. Übergangsjahreszeit entsprechend attraktive Möglichkeiten zu bieten. Für den Wintersportort Sölden in Tirol wurde ein ganzjähriges und zielgruppenorientiertes Wegekonzept entwickelt, dass verschiedene Sportarten mit einschließt. Unter dem Begriff 'Activity Trails' wurden mehrere miteinander Vernetzte Wegeangebote geschaffen, auf denen unterschiedliche Sportarten mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen ausgeübt werden können. Neben sport- bzw. leistungsbezogenen Parametern wurde die Streckenausweisung auch unter ökologischen Gesichtspunkten durchgeführt. Entlang der Strecken sind verschiedene Stationen mit Inhalten aus dem (Natur-)-Erlebnis und Gesundheitsbereich geplant.

Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein. Stufe I: Räumliche Entwicklungskonzeption und Marktanalyse

Das Projekt "Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein. Stufe I: Räumliche Entwicklungskonzeption und Marktanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Harte und schneereiche Winter waren im zurückliegenden Jahrzehnt die Ausnahme in den deutschen Mittelgebirgen. Vor diesem Hintergrund hat der Hochsauerlandkreis das Projekt 'Masterplan Wintersportarena Sauerland - Siegerland - Wittgenstein' in Auftrag gegeben, das die heutige Situation des Wintersports umfassend analysieren und Potenziale für eine nachhaltige Entwicklung des Wintersports aufzeigen soll. Das Untersuchungsgebiet wurde unter Berücksichtigung der vorhandenen skisportlichen Infrastruktur und administrativer Grenzen festgelegt. Im Rahmen des angewandten Forschungsprojektes wurde ein umfassendes raumbezogenes Landschaftsinformationssystem für das Untersuchungsgebiet aufgebaut. Einen weiteren Schwerpunkt der naturräumlichen Bestandsanalyse bildete die sportbezogene Analyse der aktuellen Klimadaten. Der derzeitige Stand der wintersportlichen Realnutzung wurde auf Grundlage des Sportstättenplans des Westdeutschen Skiverbandes, Expertengesprächen und über eine umfassende Befragung detailliert erfasst und in das raumbezogene Wintersport-Informationssystem eingepflegt. Aufgrund der Unterschiede in der räumlichen, klimatischen und sportbezogenen Struktur des Untersuchungsraumes wird zur nachhaltigen Entwicklung des Wintersports eine räumliche Entwicklungskonzeption für das Gebiet vorgeschlagen. Zentrales und regional bedeutsames Element wird ein großzügig abgegrenztes Wintersportkerngebiet sein, in dem die Ausübung des Wintersports durch ein hochwertiges und modernes Angebot relativ abgesichert ist. Dieses Kerngebiet wird seine wesentliche Funktion in der Bereitstellung von konkurrenzfähigen Wintersporteinrichtungen und damit der Legitimation zur Ausweisung des gesamten Gebietes Sauerland- Siegerland - Wittgenstein als Wintersportregion haben. Auf die Gesamtregion wird eine positive Ausstrahlung erwartet. Das zweite Element wird ein Wintersportgebiet sein. In diesem Gebiet sind Einzelstandorte des Wintersports mit einem passenden Konzept zu erhalten bzw. zu entwickeln. Im übrigen Untersuchungsgebiet haben alpiner und nordischer Wintersport bereits jetzt nur noch eine geringe Bedeutung und unter Berücksichtigung der klimatischen Situation ein sehr geringes Entwicklungspotenzial. Die vorgeschlagene regionale Differenzierung in für den Wintersport unterschiedlich geeignete Räume kann als Entscheidungshilfe für politische Förderungskonzepte herangezogen werden.

A novel method for prolonging the melt time in snow and ice through restructuring and electro smog removal (SNOWTECH)

Das Projekt "A novel method for prolonging the melt time in snow and ice through restructuring and electro smog removal (SNOWTECH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ERSO Technology GmbH durchgeführt.

Provision of a prediction system allowing for management and optimization of snow in Alpine ski resorts (PROSNOW)

Das Projekt "Provision of a prediction system allowing for management and optimization of snow in Alpine ski resorts (PROSNOW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Meteo-France durchgeführt. The PROSNOW project ambitions to build a demonstrator of a meteorological and climate prediction system from one week to several months ahead applied to snow management, specifically tailored to the needs of the ski industry using a co-design approach. This novel climate service holds significant potential to increase the resilience of socio-economic mountain stakeholders and supports their real-time climate change adaptation potential. PROSNOW will apply state-of-the-art knowledge relevant to the predictability of atmospheric and snow conditions, then develop products well beyond state-of-the-art operational tools. Improved anticipation capabilities at all time scales, spanning from 'weather forecast' (up to 5 days typically) to 'climate prediction' at the seasonal scale (up to several months), will be achieved through a seamless integration of weather and seasonal prediction products, together with snowpack models, in-situ and remotely-sensed observations and cutting-edge statistical tools in support of the decision making process. The project proposes an Alpine-wide system (France, Switzerland, Germany, Austria and Italy). It will associate research institutions for weather forecasts, climate predictions at the seasonal scale and snowpack modeling, a group of providers proposing high tech solutions for snow monitoring and management, and a relevant ensemble of eight representative resorts in the Alps. The added value of such services for ski resorts will be investigated and documented, making it possible to initiate a commercial exploitation of the service at the end of the project.

Belastbarkeit von Gebirgsbaechen mit organischen Abfallstoffen und Abwaessern

Das Projekt "Belastbarkeit von Gebirgsbaechen mit organischen Abfallstoffen und Abwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Hygiene durchgeführt. Die Zunahme der Erschliessung des Gebirges bis in hochalpine Zonen hat zu einem Umdenken in der natuerlichen Verarbeitung von Abfallstoffen und Abwaessern in diesen Hoehenlagen gefuehrt. Es soll hier aufgrund von einzelnen Schwerpunktuntersuchungen ein Modell der Belastbarkeit von alpinen Baechen aufgestellt werden. Vor allem auch im Hinblick auf die Niedrigwasserverhaeltnisse zum Zeitpunkt der hoechsten Belastung (Wintersportzentren).

1 2