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Copernicus-Daten für Energy Sharing, Teilvorhaben: Stadt Oldenburg

3D-Mesh NW (SLPK)

Seit 2023 wird aus den Luftbildern zusätzlich ein 3D-Mesh für NRW produziert. Ein 3D-Mesh ist eine aus Luftbildinformationen erzeugte Darstellungsform eines 3D-Oberflächenmodells. Es stellt die Geländeoberfläche inklusive Vegetation, Bebauung und weiterer künstlicher Objekte (z.B. stehende Autos) dar. Hierzu werden benachbarte dreidimensionale Punkte aus der Bildkorrelation der orientierten Luftbilder zu einem Netz (engl. Mesh) verbunden. Die Mesh-Oberfläche wird danach mit den zugrundeliegenden Luftbildern texturiert. In den letzten Jahren entstanden im kommunalen Kontext 3D-Stadtmodelle, die als Planungsgrundlage u.a. für räumliche Analysen im dreidimensionalen Raum und für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden. Das 3D-Mesh von Geobasis NRW wird für die gesamte Landesfläche von NRW erzeugt und stellt ein realitätsgetreues Modell zum Erhebungszeitpunkt dar. Es dient als effiziente Alternative zu Schrägluftbildern und eignet sich als Datengrundlage für digitale Zwillinge. Nutzungsmöglichkeiten: Erkundung für die Fortführung der Amtlichen Basiskarte,Planungsgrundlage (z.B. bei Stadtplanung, bei der Denkmalpflege, im Umweltmanagement),Hilfestellung für den Katastrophenschutz, die Wirtschaftsförderung oder den Tourismus,Visualisierung von computergestützten Analysen (u.a. zu Hochwassersimulationen, Sichtachsen, Schattenwurf, Lärmausbreitung oder Windströmungen),Verwendung in der 3D-Navigation,Immobilienbranche,Öffentlichkeitsarbeit

Bebauungsplan Photovoltaik am Kalkwerk Stadt Königslutter am Elm

Bebauungsplan Photovoltaik am Kalkwerk Stadt Königslutter am Elm Stadtentwicklung/ Wirtschaftsförderung Niedernhof 7 38154 Königslutter am Elm Gemeindeschlüssel = 03154013 UUID = cb81aeaa-c3ff-11e4-8dfc-aa07a5b093db Papierabgabe nach Gebührensatzung je Seite bis Format A4 s/w 0,30 EUR A3 s/w 0,50 EUR Je Seite bis Format A4 farbig 0,60 EUR A3 farbig 1,20 EUR Gültige BauNVO 1990

3D-Mesh NW (b3dm)

Seit 2023 wird aus den Luftbildern zusätzlich ein 3D-Mesh für NRW produziert. Ein 3D-Mesh ist eine aus Luftbildinformationen erzeugte Darstellungsform eines 3D-Oberflächenmodells. Es stellt die Geländeoberfläche inklusive Vegetation, Bebauung und weiterer künstlicher Objekte (z.B. stehende Autos) dar. Hierzu werden benachbarte dreidimensionale Punkte aus der Bildkorrelation der orientierten Luftbilder zu einem Netz (engl. Mesh) verbunden. Die Mesh-Oberfläche wird danach mit den zugrundeliegenden Luftbildern texturiert. In den letzten Jahren entstanden im kommunalen Kontext 3D-Stadtmodelle, die als Planungsgrundlage u.a. für räumliche Analysen im dreidimensionalen Raum und für die Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt werden. Das 3D-Mesh von Geobasis NRW wird für die gesamte Landesfläche von NRW erzeugt und stellt ein realitätsgetreues Modell zum Erhebungszeitpunkt dar. Es dient als effiziente Alternative zu Schrägluftbildern und eignet sich als Datengrundlage für digitale Zwillinge. Nutzungsmöglichkeiten: Erkundung für die Fortführung der Amtlichen Basiskarte, Planungsgrundlage (z.B. bei Stadtplanung, bei der Denkmalpflege, im Umweltmanagement), Hilfestellung für den Katastrophenschutz, die Wirtschaftsförderung oder den Tourismus, Visualisierung von computergestützten Analysen (u.a. zu Hochwassersimulationen, Sichtachsen, Schattenwurf, Lärmausbreitung oder Windströmungen), Verwendung in der 3D-Navigation,Immobilienbranche, Öffentlichkeitsarbeit.

Verkehrsfreigabe für die Südliche Blumberger Damm Brücke in Marzahn-Hellersdorf am 28.10.2025

Berlin baut Brücken! Der Abbau des Instandsetzungsrückstaus wird fortgesetzt. Mit der heutigen Verkehrsfreigabe der Südlichen Blumberger Damm Brücke kann wieder eine wichtige Verkehrsverbindung für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf für den Verkehr bereitgestellt werden. Sie dient insbesondere zur Anbindung des Unfallkrankenhauses Berlin und als wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Landsberger Allee und der Bundesstraße B1/5. Der Ersatzneubau der Südlichen Blumberger Damm Brücke war auf Grund des schlechten Bauwerkszustandes und der verbauten Baumaterialien, insbesondere des Hennigsdorfer Spannstahl, zwingend erforderlich. Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Heute sehen wir, dass es sich gelohnt hat, groß zu denken. Der komplette Abschnitt wurde grundhaft erneuert – mit neuen Fahrbahnen, modernen Bushaltestellen, erneuerten Leitungen und vor allem mit sicheren, beidseitigen Radverkehrsanlagen. Wir investieren hier in Zukunftsfähigkeit. Und wir haben gezeigt: Wenn alle an einem Strang ziehen, können Bauzeit und Kostenrahmen eingehalten – ja sogar unterschritten werden.“ Juliane Witt, Bezirksstadträtin für Soziales und Bürgerdienste: „Die Brücke am Blumberger Damm ist eine wichtige Verkehrsader in unserem Bezirk. Trotz der umfangreichen Bauarbeiten konnte der Verkehr größtenteils fließen, aber es ist trotzdem eine große Erleichterung, dass der Neubau jetzt fertig ist. Besonders freut mich, dass die Anbindung an die nahegelegenen medizinischen Versorgungszentren – wie das Unfallkrankenhaus Berlin, die Augenklinik und die Geriatrische Klinik – deutlich besser geworden ist. Auch die Radwege und der Gehweg, die vorher eher unsicher und unübersichtlich waren, sind jetzt neugestaltet und sicherer für alle.“ Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wird an vielen Stellen und auch an vielen Brückenbauwerken gebaut. Das bringt eine Vielzahl an Verkehrseinschränkungen mit sich, ist aber auch Zeichen dafür, dass wir die zwingende Notwendigkeit für Investitionen in unsere Infrastruktur erkannt und die notwendigen Schritte eingeleitet haben. Durch die Inanspruchnahme von Fördermitteln des Bundes im Rahmen der Wirtschaftsförderung zur Verbesserung des regionalen Wirtschaftsverkehrs konnten die Baukosten kofinanziert werden. Neben dem neuen Brückenbauwerk konnte mit dem unterhalb der Brücke verlaufenden Wuhlgartenweg und den beidseitig auf der Brücke angeordneten Radverkehrsanlagen auch ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit umgesetzt werden. Die angesetzten Baukosten von ca. 19,3 Mio. Euro und die vorgegebene Bauzeit von 2021 bis 2025 wurden eingehalten bzw. unterschritten. Im Zuge des Neubaus wurden die beiden angrenzenden Ampelkreuzungen von GB infraSignal GmbH, einem Tochterunternehmen der Grün Berlin, umgebaut und umprogrammiert. Die Maßnahmen an den Kreuzungen Blumberger Damm/Altentreptower Straße sowie Blumberger Damm/Frankenholzer Weg verbessern die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmerinnen und ‑teilnehmer. Dazu zählen neue Radfahrstreifen, eigene Fahrradampeln und optimierte Ampelschaltungen für Fußgängerinnen und Fußgänger. Der Kfz-Verkehr profitiert von einer koordinierten Steuerung auf dem Blumberger Damm. Ein abgerundeter Bordstein an den Bushaltestellen erleichtert zudem den barrierefreien Zugang zum ÖPNV.

Newsletter Klimafolgen und Anpassung - Nr.: 97

Liebe Leser*innen, Kommunen könnten Aufgaben wie Regenwassermanagement, Baumpflege oder Dachbegrünung noch smarter gestalten als bisher. Unser Schwerpunktartikel zeigt, wie naturbasierte Lösungen für Klimaanpassung und -schutz vom vorausschauenden Einsatz digitaler Tools profitieren können. Passend dazu gibt es neue Entwicklungen – den digitalen Klimaatlas für die Region Stuttgart und ein bundesweites Datenportal, das bei der klimaresilienten Auswahl von Baumarten hilft. Außerdem in diesem Newsletter: Neuigkeiten zu Anpassungsstrategien, eine Klima-Toolbox für Arztpraxen, Praxistipps für den Sport und inspirierende Maßnahmenbeispiele. Tipp: Kennen Sie schon das Programm der Woche der Klimaanpassung ? Vom 15. bis 19. September gibt es zahlreiche kostenfreie Veranstaltungen. Auch wir sind mit dabei! Herzliche Grüße Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Digitale Wege für kommunale Klimaanpassung und Klimaschutz Naturbasierte Klimaanpassung hat das primäre Ziel, die Folgen des Klimawandels abzumildern. Quelle: Martina Schikore / Fotolia.com Zunehmende Klimarisiken stellen Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Naturbasierte Lösungen bieten hier einen doppelten Nutzen: für den Klimaschutz und für die Klimaanpassung. Digitale Technologien können dabei helfen, naturbasierte Maßnahmen gezielter zu planen, umzusetzen und zu überwachen. Das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt DiNaKom hat Herausforderungen für Kommunen untersucht, konkrete Potenziale identifiziert und Lösungsansätze entwickelt. Der Bericht bietet zudem praxisnahe Einblicke in Digitalisierungsansätze für naturbasierte Lösungen. Das KLiVO-Portal bei der Woche der Klimaanpassung (WdKA) Bereits zum vierten Mal findet die WdKA, organisiert vom Zentrum KlimaAnpassung, statt. Zahlreiche Angebote – vor Ort und online – laden dazu ein, die Vielfalt an Akteur*innen, Kompetenzen und Projekten der Klimaanpassung in Deutschland zu entdecken. Das Umweltbundesamt und der Deutsche Wetterdienst laden Sie am 19. September von 9:15 bis 10:15 Uhr ein, in einem Webinar das Deutsche Klimavorsorgeportal sowie ausgewählte Dienste zu Ihrer Unterstützung genauer kennenzulernen. Politikinstrumente bewerten: Neue Methode für wirksame Policy Mixe Wie gelingt ein wirksamer Policy Mix für die deutsche Klimaanpassungsstrategie? Um Chancen und Risiken möglicher Politikinstrumente behördenübergreifend einschätzen zu können, entwickelte ein Projekt im Auftrag des Umweltbundesamtes eine Methodik zu deren ex-ante Bewertung. Besonderes Augenmerk lag auf der Definition und Operationalisierung der vier Kriterien Effektivität, Kosten, ⁠Nachhaltigkeit⁠ und Wechselwirkungen. Die Methodik und das darauf basierende Tool wurden in dem Vorhaben erfolgreich durch das Behördennetzwerk ⁠Klimawandel⁠ und Anpassung angewendet. Haushaltsentwurf: Starke Zeichen für Klimaanpassung, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Mit dem Entwurf des Haushalts 2026 und der Finanzplanung bis 2029 will die Bundesregierung neue Förder- und Maßnahmenprogramme für Klima und Umwelt ermöglichen. Dazu gehört das Sonderprogramm Naturschutz und Klimaanpassung mit über einer halben Milliarde Euro und ein Programm zur Umsetzung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Erfolgreiche Programme wie das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sollen fortbestehen. Das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität hilft dabei, den Klima- und Transformationsfonds zu finanzieren. Bundesumweltminister will Deutschland für Extremwetter wappnen Carsten Schneider hat eine Initiative für mehr Wasserspeicher und Abkühlung in Städten und Gemeinden gestartet. Neben technischen Lösungen zur Regenwasserspeicherung ist eine intakte Natur dabei zentral. Die Initiative umfasst daher Maßnahmen für den Waldumbau, für Landwirtschaft in wiedervernässten Mooren, für Entsiegelung und Stadtnatur. Beispiel: Die Mittel für ein klimaangepasstes Waldmanagement sollen für zehn Jahre jährlich um zehn Millionen Euro aufgestockt werden. Ziel sind zudem mehr gemeinsame Investitionen von Bund und Ländern sowie eine beschleunigte Planung. Baden-Württemberg: Wärmeplanung und Klimaanpassungskonzept für alle Kommunen Um die neuen bundesrechtlichen Regelungen vor Ort umzusetzen, hat Baden-Württemberg sein Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz (KlimaG BW) angepasst. Nun müssen auch kleinere Gemeinden bis Mitte 2028 eine Wärmeplanung vorlegen. Zugleich sollen flächendeckend analysebasierte Klimaanpassungskonzepte erstellt werden. In beiden Bereichen dürfen bestehende Konzepte (vorerst) gültig bleiben. Für die Pflichtaufgaben erhalten die Kommunen einen finanziellen Ausgleich. Schleswig-Holstein: Neues Bildungsprojekt in der Landwirtschaft In den letzten Jahren führte der Klimawandel immer wieder zu Einbußen bei der Ernte. Höchste Zeit, die Themen Klimaanpassung und Klimaschutz systematisch in die landwirtschaftliche Berufsschulausbildung zu integrieren. Dafür startet Schleswig-Holstein ein Bildungsprojekt: Auszubildende sollen lernen, Treibhausgasemissionen in der landwirtschaftlichen Praxis zu verringern und wirksam auf klimatische Veränderungen zu reagieren. Bremen: Neue Klimaanpassungsstrategie 2025 beschlossen Wie können Bremen und Bremerhaven besser mit Hitze, Starkregen und Hochwasser umgehen? „Mehr Stadtgrün ist ein wichtiger Baustein, klimagerechtes Bauen, entsiegelte Flächen und ein guter Hochwasserschutz sind weitere“, so die zuständige Senatorin Moosdorf. Auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde die Strategie von 2018 aktualisiert und mit über 30 Maßnahmen untermauert. Besonderer Fokus: das Wassermanagement. Neben Maßnahmen für die Schwammstadt geht es um den Schutz vor Hochwasser, aber auch vor der Versalzung des Trinkwassers. Kommunen-Ticker: Neues aus München, Marburg, Gelsenkirchen und Datteln Klimaresilientes München 2050: Beschlussvorlage des Stadtrats legt fünf Visionen bis 2050 sowie 26 Ziele bis 2030 als Transformationspfad hin zur Verwirklichung der Visionen fest. ++ Modellprojekt in Marburg: Für die Renaturierung von Teufelsgraben und Michelbach erhält die Stadt 2,8 Millionen Euro Bundesmittel. ++ Beim Unternehmertreff der Gelsenkirchener Wirtschaftsförderung stand die Klimaanpassung im Fokus. ++ Auf dem Weg zur Schwammstadt hat sich Datteln der Zukunftsinitiative Klima.Werk angeschlossen. Digitaler Klimaatlas: Neue Planungshilfe für die Region Stuttgart Stuttgart ist stark verdichtet, hinzu kommt die Tal-Kessellage der Region. Um im Neubau Klimarisiken besser einzuplanen, aber auch um Handlungsbedarf im Bestand zu erkennen, steht Planer*innen jetzt ein digitales Tool zur Verfügung. Das Projekt „Integrative stadt-regionale Anpassungsstrategien in einer polyzentrischen Wachstumsregion“ (ISAP) erstellte das Tool mit Förderung des BMFTR. Es erleichtert auch den Schutz kritischer Infrastrukturen und wichtiger Wirtschaftsstandorte – etwa Krankenhäuser, Feuerwehrzentralen oder Produktionshallen, die bei Starkregen in potenziellen Überflutungsgebieten liegen. Neue Versuchsanlage: Berlin testet Verdunstungsbeete Forschung und Wasserwirtschaft wollen auf dem ehemaligen Flughafen Tegel konkrete Lösungen für die Schwammstadt entwickeln. Auf insgesamt 450 Quadratmetern legen sie Testbeete an, die mit Regenwasser versorgt werden und möglichst gut durch Verdunstung zu einem kühleren Stadtklima beitragen sollen. Forschende der Technischen Universität Berlin untersuchen die Vitalität der Bepflanzung. Die Berliner Hochschule für Technik untersucht die hydrologischen Prozesse in den Beeten. „Kühle Spur“ – Deutschlands erster klimaangepasster Radweg Im Landkreis Oberspreewald Lausitz macht das Radeln auch bei Hitze Spaß: Die neue 30 Kilometer lange „Kühle Spur“ führt durch Wälder, Baum- und Buschreihen, die für angenehme Temperaturen sorgen. Bademöglichkeiten, Wasserspender und Cafés entlang des Weges bieten zusätzliche Erfrischungen. Damit zeigt das vom BMFTR geförderte Projekt LIL-KliBioTo​ exemplarisch auf, wie Fahrradwege an den Klimawandel angepasst werden können. Das ist eine Chance für die Gesundheit und für den naturnahen (Fahrrad-)Tourismus. Niedrigschwellig: Mini-Oase und Lernwerkstatt Wie ermöglicht man einen leichten Einstieg in die komplexen Themen Klimawandel und Klimaanpassung? Zwei Beispiele: Die „Klima-Kiste“ ist eine Mini-Oase in Wiesbaden. Sie macht den Unterschied zwischen einem versiegelten Platz und einer begrünten, mit Sprühnebel gekühlten Sitzinsel hautnah erlebbar. Aktuell steht sie auf dem Kochbrunnenplatz. Auf dem KlimaWandelWeg lernen Schulklassen in Rheinland-Pfalz das Wichtigste über die Klimakrise und ihre Folgen. Schulen können die BNE-gestützte Lernwerkstatt kostenlos ausleihen. Datenportale für Baumarten und Waldbrandausweitung Die Plattform EVA – Evidenzbasierte Anbauempfehlungen im Klimawandel – verdeutlicht, welche Baumarten durch den Klimawandel aus Deutschland verdrängt werden. Zugleich zeigt die in Bayern entwickelte interaktive Karte auch Baumarten, die mit den sich ändernden Bedingungen besser zurechtkommen. Das europäische Projekt TREEADS erforschte mit Brandversuchen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg die Ausbreitung von Vegetationsbränden – insbesondere Bodenbrände, die häufig unbemerkt schwelen. Die Daten werden in ein umfassendes Brandmanagementsystem einfließen. Klima-Toolbox für Arztpraxen Ärzt*innen müssen zunehmend klimabedingte Krankheitsbilder erkennen, behandeln und präventiv tätig werden. Beispiel: Medikamente wie Insulin oder Blutdrucktabletten müssen bei Hitze unter Umständen angepasst werden. Zudem brauchen die Praxen Notfallpläne für Überflutungen. Das Projekt AdaptNet entwickelte eine Klima-Toolbox, die unkompliziert eingesetzt werden kann – von der Checkliste für Starkwetterereignisse bis hin zu Aufklärungsmaterial für Patient*innen. Tipps für UV-Schutz beim Sport Auf dem Sportplatz ist das Risiko für einen Sonnenbrand hoch – und durch den Klimawandel nimmt die Hitzebelastung weiter zu. Der Deutsche Olympische Sportbund und das Bundesamt für Strahlenschutz haben daher eine Broschüre mit Praxistipps für Vereine und Verbände veröffentlicht. Viele Sonnenschutzmaßnahmen lassen sich gut umsetzen – von der passenden Uhrzeit für Trainingseinheiten bis zur Anzeige des UV-Index bei Wettkämpfen. Klima-Risikomanagement im Finanzsektor verbesserungswürdig Zwar setzen sich viele Unternehmen des Finanzsektors grundsätzlich mit den physischen Risiken des Klimawandels auseinander, doch es gibt noch viel Luft nach oben. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Befragt wurden Kreditinstitute und Versicherer, deren Geschäftsmodell besonders von Naturgefahren betroffen sein könnte. Dabei wurde deutlich: Eine vollständige Integration in das Risikomanagement fehlt noch. IGH-Gutachten: Staaten haften für Klimaschäden Eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt ist ein Menschenrecht. Zu diesem Schluss kommt der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag, das höchste Gericht der Vereinten Nationen. Mit seinem Gutachten hat er den Schutz vor dem Klimawandel zur völkerrechtlichen Pflicht erklärt: Staaten müssen handeln – für heutige und zukünftige Generationen. Studierende aus pazifischen Inselstaaten hatten den Prozess angestoßen. Klimaschützende Kohlenstoffsenken der EU-Wälder werden schwächer Wälder bedecken etwa 40 Prozent der EU-Landoberfläche. Zwischen 1990 und 2022 nahmen sie rund 10 Prozent der europäischen, menschlich verursachten CO ₂ -Emissionen auf. Doch ihre Leistung als Kohlenstoffsenke schwächt sich zunehmend ab, wie ein internationales Forschungsteam berechnet hat. Weil dies die EU-Klimaziele gefährdet, empfiehlt die Studie Maßnahmen für Forschung und klimaangepasste Waldbewirtschaftung, um den Trend zu stoppen oder umzukehren. Jetzt Feedback geben zur EU-Initiative für Klimaresilienz Europa erwärmt sich doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt. Während die Risiken für Bevölkerung, Wirtschaft und Gesellschaft steigen, halten die derzeitigen politischen Maßnahmen nicht Schritt. Die Initiative „European climate resilience and risk management – integrated framework“ soll die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, mit ihren Maßnahmen den Herausforderungen gerecht zu werden. Bis zum 4. September können Interessierte Rückmeldungen zum Entwurf einreichen. EU Horizon: Ausblick auf Mittel für Nachhaltigkeitsforschung Die Europäische Kommission hat Entwürfe der Arbeitsprogramme für 2026–2027 veröffentlicht. Sie geben Einblick in geplante Ausschreibungen zu Forschungs- und Innovationsprojekten. Für die Klimaanpassung besonders relevant sind etwa Missionen wie „Anpassung an den Klimawandel“, das Programm „Neues Europäisches Bauhaus“ sowie das Cluster 5 „Klima, Energie und Mobilität“. Für Antragstellende bietet die frühe Einsicht eine Orientierung zu Schwerpunkten und Fördermöglichkeiten der kommenden Jahre. Erweitertes Indikatoren-Set zur Messung der Bodendegradation Wie lassen sich Bodenqualität und Maßnahmen zu ihrer Verbesserung bewerten? Der Bericht des Umweltbundesamtes dokumentiert das Spektrum an Bodenindikatoren auf nationaler und auf EU-Ebene. Darüber hinaus wurden Vorschläge für zwei weitere Bodenindikatoren erarbeitet, die thematisch bestehende Lücken bei der Berichterstattung zur Bodenbiologie und der organischen Bodensubstanz schließen sollen. Prognos-Studie: Klimaanpassung im Gebäudesektor Den Gebäudebestand in Deutschland an Hitze, Starkregen, Flusshochwasser, Sturm, Hagel und Gewitter anpassen: Eine Prognos-Studie zweier Branchenverbände quantifizierte erstmals die dafür nötigen Maßnahmen sowie die Chancen, die sich daraus für die Bauwirtschaft ergeben. Im Szenario eines leichten Klimawandels wird bis 2035 ein Investitionsbedarf von 137 Milliarden Euro identifiziert, mit Starkregen als wichtigstem Faktor. Bei einem starken Klimawandel liegt der Investitionsbedarf bei 237 Milliarden Euro, mit Hitze als Haupttreiber. Europa: Deutlich mehr Hitzetote als Verkehrstote Eine Analyse des Centre for Planetary Health Policy und der Deutschen Allianz Klimawandel zeigt: Die Hitze fordert in Europa mehr Menschenleben als der Straßenverkehr. Im Jahr 2023 wurden rund 44.600 hitzebedingte Todesfälle registriert – 2,2‑mal so viele wie Verkehrstote im selben Zeitraum. In 16 von 27 EU-Ländern überstieg die Zahl der Hitzetoten bereits die der Verkehrstoten. Besonders betroffen sind ältere Menschen, vor allem ältere Frauen, sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen, sozial Benachteiligte und Stadtbewohner*innen. Social Vulnerability als Dimension der klimaangepassten Planung Wie gut wird die Soziale Vulnerabilität in der Praxis der Anpassungsplanung bereits berücksichtigt? Das Projekt Regions4Climate führte Befragungen und Interviews in zwölf europäischen Regionen durch und beschreibt bestehende Herausforderungen. Nach wie vor ist Soziale Vulnerabilität ein neuartiges, mehrdeutiges Konzept. Es gibt zum Beispiel nur wenige formalisierte Ansätze zur Identifizierung und Einbeziehung sozial vulnerabler Gruppen in den regionalen Kontexten. Der Beitrag entwirft Schlüsselfragen für eine gerechtere, inklusivere Klimaanpassungsplanung. Fortbildung für betriebliches Klimaanpassungsmanagement Unternehmen müssen sich damit befassen, wie sie vom Klimawandel betroffen sind und wie sie den Risiken begegnen wollen. Die Tatenbank des Umweltbundesamtes stellt dafür ein herausragendes Projekt vor: Im Fortbildungsangebot von Klima-ISO lernen Unternehmen und Berater*innen, Organisationen an Klimafolgen anzupassen. E-Learning-Module mit interaktiven Inhalten, Fallstudien und Videos werden durch Online-Sitzungen ergänzt. Der Kurs orientiert sich an gängigen ISO-Normen, um eine einfache Integration in bestehende Managementsysteme zu ermöglichen.

2025-02-07 Organisationsplan MWL.cdr

Organisationsplan Minister Sven Schulze Leitungsstab (LS) Vera Auerbach 4207 Vorzimmer Anke Heine 4280/4260 Brita Gebauer 4408 Zuständige Behörde EGFL/ELER gem. VO (EU) Nr. 908/2014 Ministerbüro (MB), Kabinett, Landtag, Bundesrat (KLB) Vera Auerbach 4207 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (ÖK) StaatssekretärinStaatssekretär Stabsstelle WirtschaftspolitikStefanie PötzschGert Zender Dr. Alexander Goebel 4436- Ressort CIO -- Amtschef - Vorzimmer Heike Timm 4351/4377Vorzimmer Helmtraud Papmeyer 4310/4455 4220 Tanja Andrys Pressesprecherin 4220 Tanja Andrys Informationssicherheits- beauftragte Gleichstellungsbeauftragte 4275 Annette Dölle Stabsstelle Agrar- und Forst- politik, AMK-Koordinierung Lena Kathe Grundsatz-u.Koordinierungsaufgaben Julia Scheffler N.N. (Stv. s.u.) 4240 4253 Landesvertretung Brüssel Sabine Hildebrandt +32 27410918 Abteilung 1Abteilung 2Abteilung 3Abteilung 4Abteilung 5* Zentrale DiensteWirtschaftsförderung, Innovation, Industrie und AußenwirtschaftWirtschaftspolitik, Tourismus, WirtschaftsordnungLandwirtschaft, Forsten, Agrarmärkte, Veterinärwesen und LebensmittelsicherheitLändlicher Raum, Agrarpolitik; Zahlstelle für EGFL und ELER, IRD / Leitung der Zahlstelle Andreas Höfflin m.d.W.d.G.b 4262Dr. Andreas TyrpeVolker Rost Silke Bartsch 4401 Andreas Höfflin 4297 4333 1806 Referat 11Referat 21Referat 31Referat 41Referat 51 Organisation, Innerer DienstInstrumente der Unternehmens- finanzierung, Existenzgründungen, Start-ups, BeihilfeWirtschaftspolitik, Energiefragen der Wirtschaft, StatistikGrundsatzangelegenheiten der Jagd- und Fischereipolitik, Fischerei, Forst-, Fischerei- und JagdrechtAgrarpolitik, Fördermaßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raumes, Agrarmarketing, Koordinierung ELER/ESF Klaus-Henning Damm 4394Projektgruppe Strukturwandel in der BraunkohleregionWalter SchmidtReferat 32Referat 42Referat 52 Altlasten, Umweltfragen der Wirtschaft, Standort- und FlächenpolitikPflanzliche Erzeugung, Bio- und Gen- technik, Agrarökonomie/ Beratung, Digitalisierung in der Landwirtschaft, Ernährungssicherstellung, Garten-, Obst- und WeinbauFlurneuordnung, LEADER und andere Aufgaben der ländlichen Entwicklung, Ländliches Flächenmanagement, Bodenmarkt Silicon JunctionAnnette von Sayn-WittgensteinUlf Wöckener 4286 Sandra Schulze Elisabeth Erasmi 4371 Referat 12Referat 22 PersonalRegionale Innovationsstrategie, Innovations- und Transferpolitik und Innovationsförderung, Digitale Wirtschaft, Clusterthemen Dr. Alexander Goebel 4436 Markus Rensch 4202 3243 . Stv. AL 1 Kerstin Heitmann m.d.W.d.G.b. 4725Reno PaulReferat 13Referat 23Referat 33Referat 43Referat 53 Haushalt, Finanzplanung, Finanzcontrolling,Regionale Wirtschaftsförderung, Branchendialoge, Industriebetreuung, IndustrieansiedlungWettbewerbsrecht, Bankwesen, Landeskartellbehörde, Wirtschafts- und Gewerberecht, Handwerk, KammeraufsichtTierische Erzeugung, Pflanzliche und Tierische Märkte, Technik und Bauwesen, Imkerei, Berufliche BildungEU-Zahlstellenreferat für die Agrarfonds EGFL und ELER, Beihilfeangelegenheiten 4265 Strukturfonds 4311 Stv. AL 5 Stv. AL 4 Oliver Schulz m.d.W.d.G.b. 4292 Matthias Bönecke 4295 Lutz Jäger 4478 Referat 14Referat 24Referat 34 Justitiariat, Öffentliches Auftragswesen, VersicherungenAußenwirtschaft, Europäische Angelegenheiten, Entwicklungs- zusammenarbeitTourismus, Standortmarketing 4736 4288 Stephan Hähnlein 1740 Leiter der Zahlstelle Referat 44Referat 54 Lebensmittelsicherheit, Bedarfsgegenstände, Gesundheits- bezogener VerbraucherschutzDirektzahlungen im InVeKoS/ Konditionalität Gabriele JohnHartmut Fritsche Stv. AL 3 Stv. AL 2 Bettina Walter Kerstin Petsch 1823 Catrin Gutowsky Referat 15 Bürokommunikation, IT-Service, Intranet 4452 Elmar Heisterkamp 4246 4700 1856 Referat 35Referat 45Referat 55 Bergbau, Geologie, Rohstoff- sicherung, Mess- und Eichwesen,Veterinärwesen, Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz, Tierarzneimittel, TierschutzbeauftragterIT-Koordinierung in der Zahlstelle / Zahlstellenumsetzung der Flächen- maßnahmen im ländlichen Raum N.N. Jörg Meyer 4210 Frank Ranneberg 4453 Christian Löblich Tierschutzbeauftragter Dr. Marco König 3475 4211 Referat 16Referat 36Referat 46Referat 56 Digitalisierungskoordination EVA, OZG und FIMKreativwirtschaft, Handel, DienstleistungenBiodiversität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz in der LandwirtschaftAgrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ausgleichszahlungen, Ökologischer Landbau, Allgemeine und Rechts- angelegenheiten der Abteilung Chief Digital Officer (CDO) Norbert Lühe 4290 Behördliche Datenschutzbeauftragte Stv. Informationssicherheitsbeauftragter Ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte Hauptpersonalrat Personalrat Hauptschwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung Sylke Schünemann 4261 4407 4454 4770 1819 4360 4360 4484 Annette Zietlow 4491 Referat 47** Wald- und Holzwirtschaft, Forstpolitik, Landesforstbetrieb, Forstliche Förderung Andreas Kriebel m.d.W.d.G.b. 4439 Anke Busse 1819 Interner Revisionsdienst (IRD) Rainer Kloß 3472 Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4, 39104 Magdeburg Postfach 391144, 39135 Magdeburg Telefon 0391/567-0; Telefax 0391/615072 poststelle@mw.sachsen-anhalt.de www.mwl.sachsen-anhalt.de intranet.mw.lsa-net.de * Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58, 39112 Magdeburg ** Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt Kantstraße 3, 39104 Magdeburg Stand - 01. Oktober 2025

Klimaberichterstattung bei KMU

Tankstellen Landkreis Diepholz

Standorte der Tankstellen im Landkreis Diepholz; Datenerhebung durch eigene Recherche des Fachdienstes 15 - Wirtschaftsförderung

Abschlussveranstaltung KoOpRegioN: Nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung im Fokus

Ziel des Projekts KoOpRegioN war es, innovative Konzepte für ein integriertes nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement (INGFM,) zu entwickeln. Sascha Klein, Verbandsdirektor des Regionalverbands Nordschwarzwald, begrüßte die Gäste mit den Worten: „Gemeinsam mit unseren wissenschaftlichen und regionalen Praxispartnern haben wir intensiv daran gearbeitet, Lösungen für eine nachhaltige Flächennutzung zu entwickeln. KoOpRegioN ist ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.“ Das 2020 gestartete Verbundprojekt widmete sich insbesondere dem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und der Notwendigkeit, Flächeneffizienz und Nachhaltigkeit zu steigern. „Mit den Ergebnissen dieses Projekts haben wir wichtige Grundlagen geschaffen, um Gewerbeflächen nicht nur effizienter, sondern auch umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten,“ ergänzte Klein. In seinem Grußwort hob Klaus Mack, Vorsitzender des Regionalverbands Nordschwarzwald und Bundestagsabgeordneter, die strategische Bedeutung der Region hervor. „Der Nordschwarzwald liegt zentral zwischen den Metropolregionen Stuttgart und Karlsruhe und bietet eine einzigartige Kombination aus wirtschaftlicher Stärke und landschaftlicher Schönheit. Unsere Aufgabe als Regionalverband ist es, diese Stärken in Einklang zu bringen und durch Projekte wie KoOpRegioN einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.“ Mack betonte zudem die Herausforderungen, denen sich die Region in den kommenden Jahren stellen muss, insbesondere im Hinblick auf das Flächensparziel der Bundesregierung und des Landes Baden-Württemberg. „Unser Ziel ist es, bis 2030 eine Flächennutzung von unter drei Hektar pro Tag zu erreichen und langfristig eine Netto-Null bei der Flächenneuinanspruchnahme umzusetzen. KoOpRegioN hat gezeigt, dass dies nur durch interkommunale Kooperation und innovative Ansätze gelingen kann,“ erklärte er. Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Empfehlungen erarbeitet, die einen nachhaltigen Umgang mit Gewerbeflächen fördern. So wird die bessere Nutzung von Nachverdichtungspotenzialen in bestehenden und neuen Gewerbeflächen als zentraler Ansatz hervorgehoben, um die Flächeneffizienz zu steigern. Weitere Empfehlungen umfassen die Einführung von Nachhaltigkeitskriterien für Gewerbegebiete, beispielsweise durch Zertifizierungen, die Prüfung der Möglichkeiten des Erbbaurechts zur Erhaltung kommunaler Gestaltungsspielräume und die Einrichtung eines regionalen, kommunenübergreifenden Gewerbeflächenmanagements. Letzteres soll Synergien zwischen den Gemeinden fördern und potenzielle Konflikte minimieren. In zwei Modellgebieten, Pforzheim und Mühlacker, wurden erste Maßnahmen zur Umsetzung dieser Ansätze getestet. „Die Projektergebnisse zeigen, dass Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg und ein regional abgestimmtes Flächenmanagement entscheidend sind, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern,“ erklärte Sascha Klein. Mit der Abschlussveranstaltung endet zwar die aktive Projektförderung, jedoch nicht der Prozess der nachhaltigen Gewerbeflächenentwicklung in der Region Nordschwarzwald. Die im Rahmen des Projekts gegründete Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement“ wird ihre Arbeit fortsetzen. Klaus Mack fasste die Perspektiven zusammen: „Unser Ziel ist es, die Region Nordschwarzwald für innovative Unternehmen noch attraktiver und gleichzeitig resilienter gegenüber zukünftigen Herausforderungen zu machen.“ Nach der Vorstellung der Projektergebnisse folgten am Nachmittag weitere Vorträge zu nachhaltigen Flächennutzungsprojekten in Deutschland. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die im Rahmen von KoOpRegioN entwickelten Ansätze auch für andere Regionen von großem Nutzen sein können. KoOpRegioN wurde vom Regionalverband Nordschwarzwald in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Partnern Europäisches Institut für Energieforschung (EIFER), Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT-ITAS), Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS) der Universität Stuttgart und MWO - Markt- und Organisationsforschung sowie den Praxispartnern Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald und Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier auf der Website des Regionalverband Nordschwarzwald .

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