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Auf der Wehwiese

Errichtung von Wirtschaftsgebäuden

Auf der Wehwiese 1. Änderung

Errichtung von Wirtschaftsgebäuden

Städtebauliche Dichte 2011

Die Klasseneinteilung der ermittelten Werte für die Darstellung in der Karte der GFZ und GRZ orientiert sich an der des Flächennutzungsplans (FNP) und des Baunutzungsplans (BNP). Flächen, die vernachlässigbar gering bebaut sind, wurden den unbebauten Flächen zugeordnet und gemeinsam mit diesen dargestellt. Dabei handelt es sich um Flächen mit einer kleineren Grundflächenzahl (GRZ) als 0,1 oder einer kleineren Geschossflächenzahl (GFZ) als 0,05. Meist handelt es dabei um Waldflächen oder ähnliche Freiflächen, in denen sich ein oder einige wenige Gebäude, meist Wirtschaftsgebäude befinden. Bei Flughäfen und Gleisanlagen als Teil der Verkehrsflächen wurde auf eine Berechnung der städtebaulichen Dichte verzichtet, sie sind gesondert ausgewiesen. Generell lässt sich aus den Karten erwartungsgemäß eine konzentrische Staffelung des Maßes der baulichen Nutzung im Stadtgebiet ablesen. Dabei lassen sich die dichter bebauten Gebiete deutlich an der dunkelrot bis blauen Einfärbung erkennen. Der heutige Innenstadtbereich innerhalb des S-Bahnrings, als “Wilhelminischer Mietskasernengürtel” um das alte Zentrum entstanden, weist auch heute noch mit einer GFZ zwischen 2 und 4 die höchste bauliche Dichte auf, dazu das neue Zentrum am Potsdamer Platz und die Zentren der Stadtteile Spandau, Reinickendorf, Köpenick, Hellersdorf oder Zehlendorf. Der Innenstadtrand , unter anderem mit vielen Siedlungen der Weimarer Zeit, ist überwiegend mit einer GFZ von 1,0 – 1,2 genutzt. In den Stadtrandlagen herrscht die Einzelhausbebauung mit niedrigen Geschossflächenzahlen unter 0,5 vor. Deutlich heben sich hier die Großsiedlungen der 60er und 70er Jahre und ältere Baugebiete am Rand der radialen Hauptverkehrswege mit ihrer höheren Ausnutzung des Grund und Bodens ab. In Einzelfällen lässt sich auch in Stadtrandlagen eine hohe Bebauungsdichte einzelner Blöcke beobachten. Dabei handelt sich es meist um große zusammenhängende Anlagen des Gemeinbedarfs, wie z.B. der Krankenhauskomplex in Berlin-Buch. An den deutlich höheren Dichtezahlen der zahlreichen Ortsteilzentren lässt sich auch die polyzentrische Struktur Berlins mit ihren Kerngebietsnutzungen erkennen. Die Karten ermöglichen die Lokalisierung von Baulandreserven in bebauten Blöcken, in denen das realisierte Maß der baulichen Nutzung das baurechtlich zulässige Maß unterschreitet. Diesen Reserven kommt bei städtebaulichen Diskussionen um die Verdichtung der Innenstadt eine besondere Bedeutung zu. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die durchschnittlichen GFZ – und GRZ – Werte ausgewählter Nutzungen und Stadtstrukturtypen und stellen sie den durchschnittlichen Einwohnerdichten gegenüber. Beim Vergleich der Einwohnerdichte mit den beiden Kennzahlen Grund- und Geschossflächenzahl fällt vor allem auf, dass die größten Einwohnerdichten gemeinsam mit hohen städtebaulichen Dichten nach wie vor in den Quartieren mit gründerzeitlicher Blockbebauung anzutreffen sind. Satellitenstädte und Hochhauskomplexe liegen dagegen eher im Mittelfeld. Abb. 4 zeigt das Verhältnis zwischen Anzahl der Geschosse und Einwohnerdichte der 12.278 Blöcke, die als Nutzbeschreibung mit Wohngebiet, Kerngebiet oder Mischgebiet gekennzeichnet sind. Es zeigt sich, dass ab einer Geschosszahl zwischen 4 und 5 die Einwohnerzahl der untersuchten Wohnblöcke nicht kontinuierlich mit der Anzahl der Geschosse zunimmt, sondern gleich bleibt. Dies kann damit zusammenhängen, dass mit der Zunahme der Geschossigkeit der Bedarf an Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätzen oder Erholungsgebieten ebenfalls steigt, was einem weiteren Anstieg der Einwohnerdichte entgegenwirkt.

Städtebauliche Dichte 2019

Die Klasseneinteilung der ermittelten Werte für die Darstellung in der Karte der GFZ und GRZ orientiert sich an der des Flächennutzungsplans (FNP) und des Baunutzungsplans (BNP). Flächen, die vernachlässigbar gering bebaut sind, wurden den unbebauten Flächen zugeordnet und gemeinsam mit diesen dargestellt. Dabei handelt es sich um Flächen mit einer kleineren Grundflächenzahl (GRZ) als 0,1 oder einer kleineren Geschossflächenzahl (GFZ) als 0,05. Meist handelt es dabei um Wald oder ähnliche Freiflächen, in denen sich nur ein oder einige wenige Gebäude, meist Wirtschaftsgebäude, befinden. Generell lässt sich aus den Karten erwartungsgemäß eine weitgehend konzentrische Staffelung des Maßes der baulichen Nutzung im Stadtgebiet ablesen und in großen teilen auch ein enger Zusammenhang zur Umweltatlaskarte Gebäudealter der Wohnbebauung (06.12) . Dabei lassen sich die dichter bebauten Gebiete deutlich an der dunkelrot bis dunkelblauen Einfärbung erkennen, wobei die Karte der Geschossflächenzahl (GFZ) diese Eindruck intensiver wiedergibt als diejenige der GRZ. Der heutige Innenstadtbereich innerhalb des S-Bahnrings, als “Wilhelminischer Mietskasernengürtel” um das alte Zentrum herum entstanden, weist auch heute noch mit einer GFZ zwischen 2 und 4 die höchste bauliche Dichte auf, dazu das neue Zentrum am Potsdamer Platz und die Zentren der Stadtteile Spandau, Reinickendorf, Köpenick, Hellersdorf oder Zehlendorf. Der Innenstadtrand , unter anderem mit vielen Siedlungen der Weimarer Zeit, ist überwiegend mit einer GFZ von 1,0 – 1,2 genutzt. In den Stadtrandlagen herrscht die Einzelhausbebauung mit niedrigen Geschossflächenzahlen unter 0,5 vor. Deutlich heben sich hier die Großsiedlungen der 60er und 70er Jahre und ältere Baugebiete am Rand der radialen Hauptverkehrswege mit ihrer höheren Ausnutzung des Grund und Bodens ab. In Einzelfällen lässt sich auch in Stadtrandlagen eine hohe Bebauungsdichte einzelner Blöcke beobachten. Dabei handelt sich es meist um große zusammenhängende Anlagen des Gemeinbedarfs, wie z.B. der Krankenhauskomplex in Berlin-Buch. An den deutlich höheren Dichtezahlen der zahlreichen Ortsteilzentren lässt sich auch die polyzentrische Struktur Berlins mit ihren Kerngebietsnutzungen erkennen. Die Karten ermöglichen die Lokalisierung von Baulandreserven in bebauten Blöcken, in denen das realisierte Maß der baulichen Nutzung das baurechtlich zulässige Maß unterschreitet. Diesen Reserven kommt bei städtebaulichen Diskussionen um die Verdichtung der Innenstadt eine besondere Bedeutung zu. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen die durchschnittlichen GFZ – und GRZ – Werte ausgewählter Nutzungen und Stadtstrukturtypen und stellen sie den durchschnittlichen Einwohnerdichten gegenüber. Beim Vergleich der Einwohnerdichte mit den beiden Kennzahlen Grund- und Geschossflächenzahl fällt vor allem auf, dass die größten Einwohnerdichten gemeinsam mit hohen städtebaulichen Dichten nach wie vor in den Quartieren mit gründerzeitlicher Blockbebauung anzutreffen sind (vgl. Abb. 4). Satellitenstädte und Hochhauskomplexe liegen dagegen aufgrund der großen unbebauten Abstandsflächen zwischen den einzelnen Gebäuden eher im Mittelfeld. Abb. 5 zeigt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Geschosse und der Einwohnerdichte der 12.614 Blöcke, die entsprechend den Nutzungskategorien der Umweltatlaskarten Reale Nutzung der bebauten Flächen (06.01) und Grün- und Freiflächenbestand (06.02) als Wohngebiet, Kerngebiet oder Mischgebiet gekennzeichnet sind. Es zeigt sich, dass vor allem der Strukturtyp der 5- bis 6-geschossigen Blockbebauung der Gründerzeit mit Seitenflügeln und Hinterhäusern aufgrund seiner hohen Bebauungsdichte mit 340 Einwohnern pro ha markant hervortritt, ein Wert, der in der Folge höherer Geschossigkeitsangaben erst wieder von den Gebieten mit Punkthochäusern mit mehr als 10 Geschossen übertroffen wird. In diesem Strukturtyp „Hohe Bebauung der Nachkriegszeit“ werden die großen unbebauten Abstandsflächen zwischen den Bauwerken durch die hohen Einwohnerzahlen pro Gebäude kompensiert.

Planfeststellungsverfahren gem. § 68 WHG für den Bau eines Schiffssteigers im Rhein-Lippe-Hafen in Wesel

Die GS Recycling GmbH & Co.KG plant am Rhein-Lippe-Hafen (ehemals Ölhafen) in Wesel die Errichtung und den Betrieb eines Anlagenverbundes zur Reinigung und Entgasung von Güterschiffen und zur Rückgewinnung von industriellen Wertstoffen. Wesentlicher Bestandteil des Gesamtvorhabens ist die Errichtung und der Betrieb eines Schiffsterminals im Rhein-Lippe-Hafen, um die Anbindung des Betriebsstandortes an den Rhein bzw. die Schifffahrtswege zu gewährleisten. Das Schiffsterminal besteht aus einem in den Rhein-Lippe-Hafen hineingebauten, auf Deichhöhe aufgefüllten Schiffssteiger sowie aus Anlagen zur Reinigung und Entgasung von Güterschiffen sowie zur Rückgewinnung von industriellen Wertstoffen am Ölhafen Wesel auf der Deichkrone errichteten Wirtschaftsgebäuden und Betriebsflächen. Für den Bau des v.g. Schiffssteigers hat die GS Recycling GmbH & Co.KG die Durchführung eines wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahrens nach § 68 WHG i. V. m. §§ 72 ff Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG NRW) beantragt. Daneben besteht zur Verwirklichung des Vorhabens die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Der Schiffssteiger soll rechtwinklig zur Uferlinie errichtet werden mit einer Länge von 136 m und einer Breite von 12 m. Die Oberfläche des Schiffssteigers ist auf einer Höhe geplant, die der Wasserspiegellage des Bemessungshochwassers BHQ2004 entspricht, zuzüglich 1,00 m Freibord. Beidseitig des Steigers sind Pontons zur Aufnahme der technischen Einrichtungen zur Schiffsreinigung, Schiffsentgasung und dem Stoffumschlag installiert. Für den weiteren Anlagenverbund sowie den Bau einer Rohrbrücke, welche das Schiffsterminal mit dem Betriebsstandort verbindet, läuft parallel ein Genehmigungsverfahren nach § 4 BImSchG bei der Bezirksregierung Düsseldorf (Dezernat 52, Az.: 52.03-9976743-0010-983).

Planfeststellungsverfahren nach § 17 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) für den Neubau der A 26 (BA 5a) von Drochtersen (K 28) bis zur AS Stade-Nord (östlich Freiburger Straße – L 111)

Im Planfeststellungsverfahren für den 5. BA der A 26 haben die Planunterlagen in der Zeit vom 11.10.2010 bis 10.11.2010 zur allgemeinen Einsicht öffentlich ausgelegen. Ein Erörterungstermin hat nicht stattgefunden. Die Vorhabenträgerin hat für das o. g. Vorhaben unter Vorlage vollständiger Planänderungsunterlagen die Fortführung des am 20.09.2010 eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens nach dem Bundesfernstraßengesetz (FStrG) beantragt. Der geänderte Plan umfasst den Neubau der Bundesautobahn A 26 im Abschnitt 5a zwischen Drochtersen östlich der K 28 und der Anschlussstelle Stade Nord im Zuge der verlegten Freiburger Straße (L 111) zwischen Schölisch und Götzdorf nördlich von Stade. Der unmittelbar anschließende Streckenabschnitt zwischen der geplanten Anschlussstelle Stade-Nord und der Anschlussstelle Stade-Ost (BA 5b), für den das Verfahren nach Abtrennung eingestellt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder neu aufgenommen werden wird, ist nicht Gegenstand des hier fortgeführten Planfeststellungsverfahrens. Die Trasse beginnt am Übergang zum Planungsabschnitt „Kreuz Kehdingen“ östlich unmittelbar hinter der Unterführung der Kreisstraße K 28 bei Bau-km 1+700 und verläuft in südöstlicher/südlicher Richtung in etwa parallel zum Landernweg zwischen den Bebauungslagen von Assel (ca. 1.000 m Abstand) und Bützfleth (ca. 800 bis 900 m Entfernung zur Bebauung). Dabei werden die Gewässer „Asseler Schleusenfleth“, „Moorwegswettern“ und „Bützflether Kanal“ gekreuzt sowie zwei Wirtschaftswege (Wegefährels, Mühlenweg) und die Kreisstraße K 29 überführt. Die Trasse verläuft dann bei Hasenwinkel nordwestlich von Götzdorf weiter in südliche Richtung und vollzieht in etwa ab dem kreuzenden Wirtschaftsweg (Röhrweg), der überführt wird, in östlicher Richtung bis zum Schneeweg einen Bogen, der in einem Abstand von ca. 700 m etwa mittig zwischen den Ortslagen von Götzdorf und Schölisch verläuft. Auf diesem Abschnitt müssen die Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines am Hörne-Götzdorfer-Kanal gelegenen Obstbaubetriebes sowie ein Wohngebäude entlang der Götzdorfer Straße der Autobahntrasse weichen.

Ergebnis Allg. Vorprüfung für Erhöhung der Tierzahlen im Legehennenstall etc. in Salzbergen

Herr Josef Mense, Steider Straße 102, 48499 Salzbergen, plant auf den Flurstück 207 der Flur 14, Gemarkung Salzbergen, die Aufstockung der Tierzahlen im vorhandenen Legehennenstall von 10.000 auf 13.894 Plätze und die Erhöhung des vorhandenen Abluftturms auf 10 m, die Nutzungsänderung eines vorhandenen Wirtschaftsgebäudes zum Legehennenstall mit 1.920 Plätzen und den Anbau eines Scharraums. Die Gesamtanlage soll nach Vorhabenumsetzung eine Kapazität von 15.814 Legehennen-, 250 Bullen- und 80 Kälberplätzen haben.

Hauskoordinaten Niedersachsen

Die Hauskoordinaten, auch georeferenzierte Gebäudeadressen genannt, ordnen jedem Gebäude Niedersachsens, vorausgesetzt es hat eine Hausnummer und ist eingemessen, exakt eine Koordinate im Landeskoordinatensystem zu. Sie haben die Möglichkeit einer hausnummernscharfen Geocodierung auf der Basis unserer amtlichen Hauskoordinaten. Derzeit gibt es ca. 2,3 Millionen Hauskoordinaten in Niedersachsen. Etwa 2,2 Millionen Hauskoordinaten wurden auf Grundlage der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) erstellt und bezeichnen exakt die Lage der jeweiligen Hausnummer. Ca. 130.000 Hauskoordinaten hingegen sind nach dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) verortet und sind damit lagegleich zu den zugehörigen Flurstücksnummern. Sie bezeichnen die derzeitigen Bauplätze und deren bereits erteilte und damit zukünftige Hausnummer.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Pressemitteilungen: Hochwasserschutz für Bordenau:

Neustadt a. Rbge – Die Vorarbeiten sind gemacht, jetzt kann die Umsetzung erfolgen: Am Freitag übergab Stefanie Nöthel, zuständige Geschäftsbereichsleiterin beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), den Planfeststellungsbeschluss für den Hochwasserschutz in Bordenau an Nils Jacobs, Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung, Bau und Umwelt der Stadt Neustadt. In ihren Stellungnahmen im Rathaus verwiesen alle Verantwortlichen auf die Dringlichkeit der Maßnahme in dem direkt an der Leine gelegenen Neustädter Stadtteil. Ein Hochwasser wie 1946 würde auch heute noch 130 Wohn- und 115 Wirtschaftsgebäude überfluten. Um dies zu verhindern sollen die Schutzvorrichtungen an ein Hochwasser angepasst werden, das statistisch gesehen alle einhundert Jahre einmal auftritt. Im Einzelnen sehen die nun genehmigten Planungen vor, dem Verlauf der derzeitigen Verwallung im Wesentlichen zu folgen. "Die Dämme werden um 40 bis 50 Zentimeter auf im Regelfall zwei Meter erhöht und deutlich verstärkt.", erklärte Stefanie Nöthel vom NLWKN. "In der eng bebauten Ortslage werden sie zudem durch Spundwände ergänzt.". Deiche, Spundwände und Geländeerhöhungen erstrecken sich insgesamt über eine Länge von rund 1,7 Kilometern, die Deiche bestehen aus einem Sandkern mit Mutterbodenauftrag und einer Böschungsneigung von 1:3. Zur Wasserseite erhalten sie eine 60 Zentimeter starke Dichtung aus bindigem Boden und einen circa einen Meter tiefen Lehmdorn. Die Kronenbreite der Schutzwälle beträgt zwei Meter. Am Fuß der Binnenseite sind Deichverteidigungswege mit Zufahrten und Wendeplätzen vorgesehen. "Diese Anlagen vergrößern natürlich den Flächenbedarf der Gesamtmaßnahme, was nicht von allen Grundstückseigentümern gutgeheißen wurde" ergänzte Nöthel. "Dennoch sind diese Verkehrswege aus Gründen der Deichsicherheit unerlässlich." Als Maßnahmenträger beziffert die Stadt Neustadt am Rübenberge die Kosten mit mehr als einer Million Euro. "Wir erhalten einen Landeszuschuss von etwa 70 Prozent. Des Weiteren wollen wir so bald wie möglich einen Deichverband gründen, in dessen Obhut die Hochwasserschutzanlagen dann übergehen.", betonte Jacobs. Ebenfalls so rasch wie möglich soll der Baubeginn erfolgen, damit noch in diesem Jahr ein Teil des Vorhabens fertig gestellt werden kann.

Das "Dümmer-Kleeblatt", die vier starken Infopartner am Dümmer

Um den Dümmer ergänzen sich inzwischen mit dem Schäferhof vier Einrichtungen, die sich mit der Entwicklung der Dümmerlandschaft auseinandersetzen. Zu dem "Dümmer-Kleeblatt" zählen das Dümmer-Museum, die Naturschutzstation Dümmer, die Dümmer Vogelschau und der Naturraum Dümmerniederung e.V. mit dem Schäferhof. Im Mittelpunkt stehen Naturkunde, Vogelkunde und Kulturlandwirtschaftsgeschichte, die den Besuchern nachvollziehbar vermittelt werden. Dümmer Vogelschau ( www.duemmer-vogelschau.de ) Die Dümmer Vogelschau in Dümmerlohausen beherbergt die Präparate von fast 200 verschiedenen Vogelarten - vom Adler bis zum Zaunkönig und bietet eine Menge Informationen zur Vogelwelt des Dümmers. Besucher des Dümmers haben in der Vogelschau Gelegenheit, diejenigen Vögel in Ruhe aus der Nähe kennen zu lernen, die bei Wanderungen oder Rundfahrten oft nur flüchtig oder in großer Entfernung zu sehen sind. In der Dümmer Vogelschau ist die direkte und ungestörte Begegnung mit einem Großteil der hier nachgewiesenen 276 Vogelarten erlebbar. In einem Medienraum können aktuelle Ergebnisse zur Vogelforschung, insbesondere zum Vogelzug, interaktiv an Computerplätzen abgerufen werden. Dümmer Vogelschau Dümmer-Museum ( www.duemmer-museum.de ) Das Dümmer-Museum in Lembruch zeigt das Wechselspiel zwischen dem Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum Dümmer-Niederung im Gestern, Heute und Morgen. Seit seiner Wiedereröffnung im Frühjahr 2003 präsentiert sich das Dümmer-Museum mit einer modernen multimedialen Ausstellung. Ein Großaquarium und bedeutende archäologische Funde der Jungsteinzeit am Dümmer runden die Ausstellung ab. Anhand der Originalfundstücke wird die Entwicklung der Landschaft am Dümmer und die Besiedlung des Raumes erlebbar gemacht. Dümmer-Museum Der Schäferhof und der Verein Naturraum Dümmerniederung ( Verein Naturraum Dümmerniederung ) Am Schäferhof im Ochsenmoor kümmert sich der Verein "Naturraum Dümmerniederung” um den Erhalt der einmaligen Kulturlandschaft. Neben der Heimat von mehr als 1000 Moorschnucken bietet der Schäferhof Platz für Veranstaltungen mit naturkundlichem Bezug. Seit 2006 ist eines der ehemaligen Wirtschaftsgebäude, der "Alte Schafstall", zu einem modernen Informations- und Kommunikationsforum umgebaut worden. Der "Alte Schafstall" ist dadurch zu einem attraktiven Ort für Tagungen und Schulungen geworden und kann auch zur Präsentation öffentlicher Projekte genutzt werden. Der Schäferhof und der Verein Naturraum Dümmerniederung Naturschutzstation Dümmer ( Naturschutzstation Dümmer ) In der Diele der Naturschutzstation ist eine Dauerausstellung eingerichtet ( aufgrund des Corona-Virus zurzeit geschlossen ). Die Entstehung der Dümmerniederung und ihre heutige Bedeutung für den internationalen Natur- und Artenschutz werden mit teilweise interaktiven Exponaten erlebbar gemacht. Die naturschutzverträgliche Bewirtschaftung und Entwicklung des Gebietes werden erläutert. Ein Film über das LIFE-Projekt "Wiedervernässung der Westlichen Dümmerniederung" wird als fester Bestandteil der Ausstellung vorgeführt.Die Ergebnisse der kontinuierlich durchgeführten Vogelzählungen sind ständig aktuell abrufbar. Die verschiedenen Lebensräume der Dümmerniederung werden vorgestellt und die umfangreichen Maßnahmen zur Sanierung des Dümmers in allgemeinverständlicher Weise erläutert. Außerdem werden auf Vereinbarung geführten Touren angeboten. Naturschutzstation Dümmer

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