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Entwicklung einer InfraStruktur zum dAtenBasiErten Lernen in den Umweltwissenschaften

Digital verfügbare Datensätze in der terrestrischen Wasser- und Umweltforschung werden immer zahlreicher und umfangreicher, sind allerdings oft nicht ohne Weiteres zugänglich und wissenschaftlich verwendbar. Häufig sind sie unzureichend mit Metadaten beschrieben und in unterschiedlichsten Datenformaten abgelegt, dazu oftmals nicht in Datenportalen/-repositorien, sondern auf lokalen Speichermedien vorgehalten. Basierend auf der in einem Vorgängerprojekt entwickelten virtuellen Forschungsumgebung V-FOR-WaTer ist es das Ziel von ISABEL, dieses Datenangebot in einem Webportal verfügbar zu machen. Hier sollen Umweltwissenschaftler auf Daten aus unterschiedlichen Quellen wie z.B. Landesämtern oder Hochschulprojekten einfach und schnell zugreifen, aber auch eigene Daten teilen können. Zusätzlich sind Schnittstellen zu bestehenden Datenportalen geplant, damit bereits veröffentlichte Datensätze mit einbezogen werden können. Mithilfe integrierter Werkzeuge sollen diese Daten leicht skaliert werden und in einem einheitlichen Format verfügbar sein. Außerdem stehen Analysewerkzeuge für weitere Auswertungen zur Verfügung. Diese werden vom Entwicklerteam beständig für den Bedarf der Community erweitert, können aber auch direkt von Nutzern beigetragen werden. Ein leichtes Abspeichern der Analyseschritte und verwendeten Werkzeuge macht die Berechnungen reproduzierbar, zudem wird durch die Anbindung an vorhandene Datenrepositorien die Publikation eigener Daten vereinfacht. Damit adressiert ISABEL den Bedarf von Forschenden aus den Wasser- und Umweltwissenschaften, Daten nicht nur aufzufinden und darauf zugreifen zu können, sondern mit standardisierten Werkzeugen für reproduzierbare Datenanalyseschritte effizient datengetrieben zu lernen.

ECO-Integral - Der offene Standard für betriebliche Umweltinformationssysteme zur Verknüpfung von Ökologie und Ökonomie

Ausgangspunkt des Projektes ist die unbefriedigende Datenlage für betriebliches Umweltmanagement. Die in Industrieunternehmen entsprechend verfügbaren Daten zu Stoff und Energieflüssen sind meist lückenhaft. Gleichzeitig werden viele Umweltdaten doppelt erfasst. Hauptursache ist die mangelnde Integration umweltrelevanter Daten aus betriebswirtschaftlichen DV-Systemen, wie Kostenrechnung, Finanzbuchhaltung, Materialwirtschaft und PPS. Das Projekt ECO-Integral hat sich zum Ziel gesetzt, die Integration betrieblicher Umweltdaten zu verbessern. Gegenstand von ECO-Integral ist die laufende Erfassung, Auswertung und Dokumentation von Mengen, Kosten und Wirkungen betrieblicher Stoff- und Energieflüsse für Umweltmanagementzwecke. Dazu wird das als offener Standard ausgelegte Referenzmodell ECO Integral entwickelt. Merkmale sind: - Integration mit den großen betriebswirtschaftlichen Anwendungssystemen - Integration der wichtigsten Instrumente des Umweltmanagement in einem durchgehenden Konzept - Integration einer leistungsfähigen Umweltkostenrechnung in das Referenzmodell. Das fertige Referenzmodell wird dann in Zusammenarbeit mit Softwareherstellern umgesetzt und in Pilotinstallationen an mehreren Industriestandorten installiert. Nach dem Test der Module und entsprechend eingebauten Verbesserungen soll ECO-Integral als Softwarelösung auf dem Markt verbreitet werden. Die gesamte Arbeit soll dem übergeordneten Ziel dienen, das laufende Umweltmanagement in der Praxis kostengünstiger zu gestalten und Reserven zur Kopplung von Umweltschutz und Kostensenkung für die Entscheidungsträger sichtbar zu machen.

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