Die im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) erstellte Studie untersucht die Lage der internationalen Biodiesel-Märkte, welche in den letzten zehn Jahren enorm gewachsen sind. Die Industrie ist mittlerweile zu einem großen Teil mit bestehenden globalen Strukturen des Handels mit Pflanzenöl und Ölsaaten verwoben. Während vor zehn Jahren praktisch kein Biodiesel gehandelt wurde, erreichte das internationale Handelsvolumen im Jahr 2010 ca. 2,25 MT. Die aktuelle Marktsituation, obgleich volatil und abhängig von politischen Entscheidungen, ist deutlich transparenter als noch vor einigen Jahren. Die EU war und wird bis 2020 höchstwahrscheinlich das weltweite Zentrum der Produktion und des Verbrauchs von Biodiesel bleiben. Viele Länder sind dem Beispiel gefolgt, haben nationale Beimischungsziele für Biodiesel eingeführt und somit den inländischen Verbrauch und die Produktion angestoßen. Teilweise sind die entstandenen Produktionen jedoch alleinig für den Export in die EU bestimmt. Diese Handelsströme werden in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit weiter zunehmen. Die ökonomischen Margen werden unter den bestehenden EU-Politiken, überwiegend Beimischungsverpflichtungen, weiterhin gering bleiben, so dass komparative Kostenvorteile in Zukunft genutzt werden müssen. Dies wird zu einer Zunahme an Produktionskapazitäten an strategisch günstigen Standorten führen, die eine breite Basis an preiswerteren Inputstoffen und Arbeitslöhnen bieten. Eine volle Ausnutzung der derzeit vorhandenen Produktionskapazitäten in der EU bleibt daher unwahrscheinlich. Mögliche zukünftige Investitionen in die Infrastruktur und technische Ausrüstung in Osteuropa, d.h. sowohl EU-Mitgliedstaaten als auch deren Anrainerstaaten, könnten dazu beitragen, die Versorgung mit wettbewerbsfähigen, in Europa angebauten Ölsaaten für die Biodiesel-Herstellung zu steigern.
The overall objective of LOCOMOTION is to enhance existing Integrated Assessment Models (IAMs) in order to provide policy makers and relevant stakeholders with a reliable and practical model system to assess the feasibility, effectiveness, costs and impacts of different sustainability policy options, and to identify the most effective transition pathways towards a low-carbon society. Building on existing IAMs developed in the MEDEAS European project, and including knowledge from other relevant models (World6, TIMES, LEAP, GCAM, C-Roads, ...), a number of substantive improvements are foreseen with respect to the state-of-the-art in energy-economy-environment modelling: - Expanding the geographical coverage and detail by creating a new worldwide multi-regional model with 7 global regions and integrating the 28 EU countries. - Improving IAMs by increasing the detail and precision of existing modules and adding new ones. - Integrating relevant functionalities from other models and comparing modelling results. - Integrating demand management policies in scenario assessment. - Representing and quantifying uncertainty. - Improving the usability of the IAMs through the development of two interface levels (professional and educational). - Exploiting and disseminating model result to three stakeholder groups: policy-makers and experts on strategic planning; experts on IAMs, modellers and programmers; and civil society. The improved IAM will be the product of an interdisciplinary work in data management, policy and scenario assessment and system dynamic modelling of relevant environmental, economic, social, technological and biophysical variables. This new IAM will be a robust, usable and reliable tool of diagnostic and scenario assessment for a sustainable transition towards a low-carbon society. LOCOMOTION will provide the different stakeholders with a more effective, user-friendly and open-source, model system for decision-support, education and social awareness.
Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von innovativen Planungs- und Steuerungsinstrumenten zur betrieblich-optimalen Gestaltung einer multifunktionalen Waldwirtschaft und deren exemplarische Implementierung mittels repräsentativer Fallbeispiele. Steigende und zunehmend konkurrierende Anforderungen an eine multifunktionale Waldbewirtschaftung führen zu neuen Herausforderungen für die mittelfristige Wirtschaftsplanung in den Forstbetrieben. Im AP Forsteinrichtung wird zur Erfassung der Bestockungsverhältnisse in multifunktionalen Forstbetrieben und Forstbetriebsgemeinschaften eine angepasste permanente Stichprobeninventur entwickelt. Deren Verfahrensgestaltung und Merkmalsspektrum soll auf Grundlage einer fundierten Analyse bestehender Praxisverfahren gemäß den Anforderungen eines multifunktionalen Planungsansatzes modifiziert werden. Schwerpunkt im AP Waldbau ist die Erstellung eines Katalogs ein, der für einzelne Bestandestypen in Kombination mit definierten Strukturelementen deren leistungsspezifisches Entwicklungspotenzial aufzeigt. Dazu wird eine Matrix aus Bestandestypen und Strukturelementen erstellt und für jede Kombination deren waldbauliches Entwicklungspotenzial für jede der drei Leistungsbereiche 'Produktion', 'Rekreation' und 'Habitat' ausgearbeitet. Im AP Biodiversität sollen Daten aus den bislang verwendeten Stichprobenerhebungen genutzt werden, um innovative Auswertungen im Sinne der 'Identifikation und Analyse von Standorteffekten der Biodiversität' durchzuführen. In einem weiteren Arbeitsschritt soll die Eignung von neu zu erhebenden Strukturmerkmalen für eine weitergehende naturschutzfachliche Bewertung der Bestockung geprüft werden. Die zu testenden Merkmale lassen sich den Bereichen Mikrohabitate, Totholz, Strukturindex und Signalarten zuordnen.
Die Bioökonomie spielt für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Baden-Württemberg eine wesentliche Rolle. Durch die Endlichkeit aktuell vielfach eingesetzter Rohstoffe in industriellen Prozessen ist eine innovative Erneuerung des Ressourcen Einsatzes in Zukunft unausweichlich. Um für den Industriestandort Baden-Württemberg eine leistungsstarke Bioökonomie systematisch aufzubauen und in einer Landesstrategie 'Nachhaltige Bioökonomie' gebündelt koordinieren zu können müssen ausführliche Bilanzdaten zu nutzungsfähigen Rohstoffen vorhanden sein. Dabei stellen Reststoffe und Abfallbiomasse eine der zentralen Rohstoffquellen für eine nachhaltige Bioökonomie dar. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Abfallbiomasse und organische Reststoffe keine bis geringe Nutzungskonkurrenzen aufweisen. Damit diese sinnvoll in das Konzept der Bioökonomie in BW eingebunden werden können muss folgende grundlegende Forschungsfrage vollumfänglich beantwortet werden:Welche Mengen stehen an welcher Stelle für welchen höherwertigen Zweck der Bioökonomie potenziell zur Verfügung? Zur Beantwortung dieser Fragestellung soll eine dreimonatige Vorstudie durchgeführt werden, welche als Vorbereitung für diese umfassende Untersuchung zur Quantifizierung, Lokalisierung und Bewertung der Verwendungsmöglichkeiten von organischen Reststoffströmen für die Bioökonomie dient. Ziel der Vorstudie ist die Überprüfung der Machbarkeit, die Auswahl geeigneter Methoden, eine Übersicht über die vorhandenen Datengrundlage und ein Screening der Verfahren zur höherwerte Weiterverarbeitung. Weiter wird unter Einbeziehung relevanter Stakeholder und möglicher Kooperationspartnern ein detailliertes Forschungskonzept ausgearbeitet.
Computer-Simulationsmodelle fuer Peru und die Volksrepublik China. Es umfasst sowohl ein gesamtwirtschaftliches Modell als auch ein Modell des Energieproduktions- und -umwandlungssystems. Hauptziel ist die Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen diesen Systemen. Im Energietechnologie-Modell werden die wichtigsten Emissionen der Energieproduktion, - umwandlung und -verwendung berechnet. Durch Vorgabe einer entsprechenden Zielfunktion ist es auch moeglich, umweltschonende Entwicklungspfade anzusteuern.
Die Universität Göttingen hat vom 14. bis 16. November 2014 in Kooperation mit der Vereinigung Deut-scher Wissenschaftler e.V. (VDW) die Konferenz 'Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit - wie passt das zusammen?' durchgeführt. Die Konferenz fand innerhalb der Konferenzreihe 'Wissenschaft für Frieden und Nachhaltigkeit' statt. Sie hat das Ziel verfolgt, Forscherinnen und Forschern ebenso wie Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit Raum zu geben, über die globale Bedeutung der Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Perspektive zu diskutieren.
WIKIAlps highlights missing links and synergies between economic growth and environmental development in projects in the fields of 'inclusive growth' and 'resource efficiency and ecosystem management'. Relevant actors from the local up to the international level will be provided with operational tools supporting them in implementing spatial development and governance approaches. The main actions and tools of WIKIAlps are: Two transnational East-West working tables with stakeholders highlighting common issues and needs; - a wiki reorganising selected project outcomes and providing rapidly operative information ready-to-use for policy design; - mini-guides as immediate tools for policy makers and civil servants on how to practically include project findings in their planning; - spatial development recommendations for the following 2 levels: a) policy makers/civil servants and b) researchers/entrepreneurs. This project is co-financed by the European Regional Development Fund in the frame of the European Territorial Cooperation Programme Alpine Space.
In the second phase of subproject 3.1 is envisaged to model representative farms. The models will be structured in a way that not only the production but also the material balances can be represented. In particular the nitrogen balance, the carbon balance and the water balance will be incorporated. Gas and particulate matter emissions can be considered as well, as far as there are sufficient data available. The modelling aims at integrating on farm level all baseline data surveyed in other sub-projects and at quantifying and valuating at farm level the already worked out management measures for reducing environmental burden while increasing production efficiency. The focus will be on measures for reducing nitrogen fertilisation, the interrelation between management activities and carbon/nitrogen balance, effects of nitrogen deposition on the operational nutrient management, water efficiency, etc. Another part for the impact analysis shall be the extent to which cropping practices elaborated in other sub-projects can be alternatives for the prevailing wheat-maize-rotation. Thereby cotton, groundnuts, soybeans, vegetables, and row intercropping are to be analysed and valued on farm level. Furthermore, the sub-project shall provide other sub-projects with indicators which are necessary in order to optimise breeding and management programmes under consideration of economic factors. Another aim of the sub-project is to carry out economic impact analyses of possible policy measures. To do so, realistic concepts of the Chinese agricultural policy as e.g. a reduction of the subsidies on means of production, in particular on nitrogen, water, etc. and their possible impact on quantities produced, input quantities applied, nutrient and water efficiency, income and other criteria are to be investigated. Furthermore, the influence of stages of an increasing mechanisation on production, income and structural changes can be investigated. Finally, open questions and approaches for further research will be derived through a sensitivity analysis.
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