Der Abteilung obliegen - Rechnungswesen und Finanzmanagement, - Haushalts- und Wirtschaftsplanung sowie Controlling, - das Marketing für die Produkte von Sachsenforst (außer Holz), - die Preis- und Produktpolitik, insbesondere für Naturdienstleistungen, Erholungsleistungen und neue Geschäftsfelder, - der IT-Betrieb sowie - Entwicklung, Wartung und Betrieb der forstlichen Fachinformationssysteme. Das Rechnungswesen bedient sich einer kaufmännischen Buchführung und einer Kosten- und Leistungsrechnung und realisiert die Steuerung des Staatsbetriebes entsprechend der Vorgaben des Staatsministeriums der Finanzen zur koordinierten Einführung des Neuen Steuerungsmodells. Ziel der forstlichen Fachinformationssysteme ist es, die betrieblichen Prozesse des Staatsbetriebes abzubilden und zu unterstützen und die Informationsanforderungen aller am Wald interessierten Stellen zu befriedigen.
Rund drei Viertel des Berliner Waldes sind einfach oder mehrfach naturschutzrechtlich geschützt. Die naturschutzfachlichen Zielsetzungen der Berliner Forsten sind in der Waldbaurichtlinie verankert, die den forstlichen Handlungsrahmen vorgibt. Demnach findet Natur- und Artenschutz grundsätzlich auf der gesamten Waldfläche statt. So werden beispielsweise seltene Waldbestände und historische Waldaufbauformen (zum Beispiel Hutewälder und Niederwälder) in ihrem Bestand erhalten und gepflegt, weil sie wertvolle Dokumente der Waldgeschichte darstellen und die Waldentwicklung veranschaulichen. Für bereits bestehende FFH-Gebiete (nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) und Naturschutzgebiete orientiert sich die Bestands- und Biotoppflege an den jeweiligen Pflege- und Entwicklungsplänen. Hierzu finden Absprachen mit der obersten Naturschutzbehörde statt. Auf gesetzlich geschützte sowie seltene und gefährdete Arten, insbesondere stark gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Tierarten, Pflanzen und Pilze wird besondere Rücksicht genommen. Zu den gefährdeten Arten gehören viele Tier- und Pflanzenarten, die eigentlich Teil der Offenlandschaft sind, dort aber der industriellen Agrarwirtschaft zum Opfer fielen. Die hierzu vorhandenen Informationen werden in die Bestandskarten der Revierleiter aufgenommen. Jeder Forstamtsbereich legt bei anstehenden Pflegemaßnahmen die naturschutzfachlichen Prioritäten fest und nimmt die Schutz- Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in die jährliche Wirtschaftsplanung auf. Bei der Waldpflege werden insbesondere die nach § 26a NatSchGBln bzw. § 32 NatSchGBbg besonders geschützten Biotope (unter anderem Moore, Trockenrasen, Wiesen, Kleingewässer und naturnahe Wälder) durch gezielte Maßnahmen erhalten, entwickelt und ggf. wiederhergestellt.
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 074/08 Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 074/08 Magdeburg, den 19. Februar 2008 Hövelmann: Geodateninfrastruktur wird für leistungsfähige Verwaltung gebraucht Die Landesregierung hat sich in ihrer heutigen Sitzung mit dem Beitrag Sachsen-Anhalts zur Entwicklung der Geodateninfrastruktur Deutschland beschäftigt. Innenminister Hövelmann: ¿Die Teilnahme Sachsen-Anhalts am Gestaltungsprozess des gemeinsamen Aufbaus der Geodateninfrastruktur in Deutschland ist ein zentrales eGovernment-Vorhaben des Landes. Durch eine funktionierende Geodateninfrastruktur sollen unter anderem Mehrfachdatenerhebungen und -bestände vermieden werden. Das ist auch ein Beitrag zu einer schlanken Verwaltung.¿ Das Kabinett beauftragte das Innenministerium, im Rahmen des Geodatenvorbabens der Europäischen Union INSPIRE ein Gesamtkonzept zum Aufbau und zur weiteren Ausgestaltung der Geodateninfrastruktur im Land Sachsen-Anhalt zu entwickeln. Mit dem Aufbau der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE®) wird das Ziel verfolgt, Geodaten verschiedenen Fachverwaltungen zugänglich zu machen und die Mehrfachnutzung von Geodaten nachhaltig und effektiv zu fördern. Auf der Grundlage moderner webbasierter Technologien und Standards ist GDI-DE® als ein gemeinsames Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen ein elementarer Beitrag für das eGovernment in Deutschland. Anwendungsbeispiele sind unter anderem: · Katastrophenschutz: Frühzeitige Hinweise auf mögliche Gefahren zum Beispiel im Hochwasserschutz verbessern den zivilen Schutz von Menschen, Gebäuden, Anlagen und kritischen Infrastruktureinrichtungen · Tourismusinformation: Geodaten sind die Basis für Informationsdienste zu touristischen Angeboten mit der Möglichkeit, Reiserouten individuell zu planen · Raumplanung: Der IBA Stadt Monitor ermöglicht die Visualisierung von Lösungsmodellen beim Stadtumbau und dadurch eine Intensivierung der Bürgerbeteiligung am Veränderungsprozess ihrer Stadt · Verkehrssteuerung: Mit SPERRINFO können Informationen über Verkehrseinschränkungen durch Baustellen, Veranstaltungen und Unfälle direkt an die Bürgerinnen und Bürger gelangen · Wirtschaftsplanung: Geodaten liefern Grundlagen für Standort- und Investitionsentscheidungen zum Beispiel durch Bodenrichtwertinformationen Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "SuSWEF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. durchgeführt. Das Projekt zielt auf die wissenschaftliche Unterstützung bei der Einführung wasser- und energiesparender Bewässerungstechnologien in Usbekistan ab, die durch umfangreiche staatliche Programme gefördert werden. Grund dafür ist die Überwindung vorhandener Versalzungsprobleme der Boden- und Wasserressourcen, die zu erheblichen Ertragsausfällen geführt haben. Zusätzlich verursacht die Wasserzuführung aus Kanälen in die landwirtschaftlichen Flächen einen erheblichen Energieaufwand, da sie nur durch Pumpkaskaden realisiert werden kann. Die Verbesserung der ökonomischen und ökologischen Situation führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer generellen Wasser- und Energieeinsparung (Rebound-Effekt). Eingebettet in diese WEF -Nexus-Konstellation werden Wirkungszusammenhänge zwischen Wasser- und Energieverbrauch in den ariden Gebieten Usbekistans untersucht. Das Ziel sind die Erstellung einer Methodik sowie Maßnahmeempfehlungen für die technologische und ökonomische Planung von modernen Bewässerungstechnologien, vorrangig für Beregnung und Tröpfchenbewässerung sowie für Politikentscheidungen unter Einbeziehung von sozioökonomischen Aspekten.
Das Projekt "Eine Stadt entdeckt ihren Fluss wieder - Umweltgerechte Tourismusentwicklung im Stadtzentrum von Bremerhaven unter Einbeziehung der Geeste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsförderungszentrum im Lande Bremen GmbH durchgeführt. Objective: The project will enforce administrative actions on a model basis for up until now touristically not used central area of Bremerhaven, including the banks of the Geeste river, a former economical centre of the city, in order to develop an environmentally beneficial touristic conceptualizations. Through the development of this area additional economic impulses for the economic sector of tourism shall be offered to a region, which on the other hand is faced with industrial decline. In the course of this, links shall be taken up to traditional resources and the dependency of the seaside town on the dominating environment 'water' shall be realized. General Information: The applicant Arbeitsfoerderungszentrum GmbH is a counselling agency owned by the federal country of Bremen. Its main targets are the development and implementation of projects. It coordinates for the town authorities involved (ecological planning authority, the town planning authority, landscape authority, the local authority for the promotion of tourism, economic planning headquarters) the development of the overall concept. With this project, the touristic promotion of an inner city area shall be brought on its way. Through definite ecological planning this inner city area will recieve its own ecological profile. Through this project planning ideas of the city council - which up until now are only occasionally linked - will be integrated in an overall planning process and then be implemented in exemplary pilot schemes. The central element will be the setting up of a ferry system to prevent the individualized touristic traffic passing the city centre. Through changed governmental actions, which will put the main emphasis on ecological goals, guidelines will be developed, which will allow a transference of the results to other european regions and especially a comparison with projects in regions with a different climatical requirements. With the Berufsbildungswerk Bremen an experienced partner for the project is available. In co-operation with spanish local authorities the formulation of questions and results can be exchanged and evaluated effectively. With the expected results of the project the intensified inclusion of ecological governmental actions for the touristic sector as a lasting improvement can be seen in addition will be supported through the formation of market proven structure touristic areas new offers will be developed, which can serve as new sources, this field.
Das Projekt "Teilvorhaben: Maßnahmendurchführung in der Stadt Aachen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Aachen, Dezernat V Personal, Organisation, Stadtbetrieb, Feuerwehr und Umwelt - E 18 Aachener Stadtbetrieb durchgeführt. 'FLIP' umfasst einen integrativen Ansatz zur nachhaltigen Etablierung von artenreichen Glatthaferwiesen des Flach- und Hügellandes Deutschlands auf bisher intensiv genutzten Rasen innerstädtischer Grünflächen (auch auf Friedhöfen), Fettweiden und Vielschnittwiesen der Agrarlandschaft. Es soll eine standortgerechte Vielfalt von heimischen Pflanzen einer mittlerweile gefährdeten Gesellschaft angesiedelt werden, um Insekten und Spinnentiere dauerhaft zu beheimaten. Ziel ist keine reine Erhöhung des Blühangebotes, sondern eine Rückkehr zu einer naturraumtypischen und standortgerechten Wiesenvegetation und deren dauerhafte Erhaltung durch Entwicklung einer positiven öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz für die Bedeutung von Insekten. Im Stadtgebiet von Aachen arbeitet der Aachener Stadtbetrieb an der konkreten Umsetzung von ökologischen Aufwertungsmaßnahmen auf öffentlichen Flächen. Der Fachbereich Umwelt ist mit den Abteilungen Grünplanung, Artenschutz und Umweltbildung/-information beteiligt. Da Aachener Stadtbetrieb und Fachbereich Umwelt eine getrennte Haushalts- und Wirtschaftsplanung haben, stellen beide eigene AZA-Anträge. Das Projekt wurde in enger Kommunikation zwischen Stadtbetrieb und Fachbereich Umwelt geplant. Die Kommunikation und der Austausch untereinander wird auch über die Projektlaufzeit hinweg eine wichtige Rolle spielen. Die Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt wird für alle städtischen Organisationseinheiten durch die neu einzurichtende Projektstelle im Bereich Umweltbildung/-information koordiniert.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Software-Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GreenDelta GmbH durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Eigenwärmebedarf und Wirtschaftlichkeitsberechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von C.A.R.M.E.N. e.V., Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e.V. durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Wärmenetzkonzepte und Biogasanlagenkonfiguration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Fakultät Maschinenbau, Professur Bioenergietechnik und Thermodynamik durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Das Projekt "Wärmenutzung im Kontext der Flexibilisierung von Biogasanlagen - Entwicklung eines Software-Werkzeugs zur intelligenten und automatisierten Definition und Optimierung von Wärmekonzepten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Fakultät Maschinenbau, Professur Bioenergietechnik und Thermodynamik durchgeführt. Das übergeordnete Projektziel besteht in der Entwicklung eines freiverfügbaren Software-Tools (BIOHEATING) für die standortspezifische Generierung von Wärmenetzkonzepten und für die Berechnung von erzielbaren Mehrerlösen des Wärmenetzbetriebs. Dabei richtet sich die Bereitstellung des Tools vor allem an Gemeinden/Bürgermeister aber auch Biogasanlagen- (BGA) Betreiber, welche schnell und unkompliziert einen Überblick über die Potentiale eines von einer BGA gespeisten Wärmenetzes in ihren Gemeinden haben möchten. Der Tool-Anwender soll ohne großen Aufwand und mit wenigen Eingabeparametern abschätzen können, welche Wirtschaftlichkeit ein geplantes Wärmenetz hat. Zudem sollen BGA-Betreiber Vorschläge erhalten, inwiefern ihre Anlage dem Wärmenetz anzupassen ist, um flexibel und wirtschaftlich Wärme zu erzeugen. Das BIOHEATING-Tool verbindet dazu die Stärken der bestehenden Open Source-Anwendungen THERMOS und SOPHENA zu einer Komplettlösung. Das in THERMOS integrierte Netzoptimierungsmodell wird zur Ermittlung eines kostenoptimalen Netzdesigns genutzt. Gleichzeitig wird THERMOS als Schnittstelle zu individuellen GIS-Daten sowie für die Identifizierung von Wärmequellen und Senken eingesetzt. Die technische, ökonomische Planung der Wärmeversorgung wird mit SOPHENA durchgeführt. Die vorhandenen Funktionen werden hinsichtlich der Anwendbarkeit im ländlichen Bereich und der Integration von Wärme aus BGA ergänzt. Im Fokus dieser Betrachtung stehen dabei die Methoden zur Bestimmung von Wärmeerzeugung- und Lastgänge sowie die Auslegung von Großwärmespeicher und weiterer erneuerbarer Erzeugungsquellen. Zusätzlich ermöglicht ein BGA-Konfigurator die Integration von BGA in Wärmenetze. BGA-Betreiber bekommen so die Möglichkeit, ihre bestehende Anlagentechnik entsprechend zu analysieren und anzupassen. Abschließend wird das BIOHEATING-Tool in einer Modellregion angewendet. Die Ergebnisse werden in einer Informationsveranstaltung veröffentlicht.
Origin | Count |
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Bund | 16 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 15 |
Text | 2 |
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License | Count |
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Language | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 14 |
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Mensch & Umwelt | 18 |
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